Psychotherapie mit Psychedelika

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Als Psychotherapie mit Psychedelika , Psycholytische Psychotherapie , Psycholyse , Psychedelische Therapie und Substanz-unterstutzte Psychotherapie werden psychotherapeutische Behandlungsverfahren bezeichnet, in denen zur Unterstutzung der Therapie bewusstseinsverandernde Eigenschaften psychedelischer Substanzen genutzt werden. Dabei soll durch veranderte innere Erlebnisweisen die psychische Abwehr gelockert und so ein besserer Zugang zu verdrangten Gefuhlen und verborgenen Fahigkeiten gefunden werden.

Es werden Stoffe aus der Gruppe der Psychedelika ( 5HT2A -Rezeptor-Agonisten), wie z. B. Mescalin , LSD (vgl. LSD-Psychotherapie [1] ), Psilocybin und Dimethyltryptamin (DMT; oft in der Form von Ayahuasca [2] ) verwendet. Diesen Stoffen wird kein substanzeigenes Abhangigkeitspotenzial zugeschrieben. [3] [4] [5] Manchmal werden auch Empathogene wie MDMA (?Ecstasy“) verwendet, denen ein nur geringes substanzeigenes Abhangigkeitspotenzial zugeschrieben wird (siehe MDMA-unterstutzte Psychotherapie ).

Der Einsatz von Psychedelika in der Psychotherapie ist umstritten, und die Forschung ist erschwert durch gesetzliche Einschrankungen bezuglich der Verwendung psychedelischer Substanzen. Solche Therapien finden ? von vorwiegend in der Schweiz erteilten Ausnahmegenehmigungen abgesehen ? in der Regel illegal [6] [7] statt, haufig als Gruppentherapien.

Hanscarl Leuner initiierte 1960 das Erste europaische Symposion fur die Psychotherapie unter LSD 25 an der Gottinger Universitat. [8] [9]
Albert Hofmann entdeckte 1943 die halluzinogene Wirkung des LSDs.
Therapiesitzung mit Psilocybin an der Johns Hopkins University .

Der Gedanke einer Heilbehandlung mit Hilfe von psychoaktiven und entheogenen Substanzen geht auf das Schamanentum aus vorgeschichtlicher Zeit zuruck. Insofern es im religiosen Kultus stets auch um Heilung und das Heil geht, war die rituelle Anwendung von psychedelischen Substanzen bei indigenen Volkern immer ublich und ist in solchen Kulturen heute noch verbreitet. [10] [11]

Die Anwendung psychedelischer Substanzen in der Psychiatrie begann erstmals 1913 mit Alwyn Knauer und William Maloney in New York, die sich selbst und anderen gesunden Probanden Mescalinsulfat spritzten. [12] [13] Die erstmalige Anwendung in der modernen Psychotherapie erfolgte 1931 durch den Psychoanalytiker Dario Baroni mit Mescalin und Samen des Gemeinen Stechapfels (Datura stramonium). [14]

Der Naturstoffchemiker Albert Hofmann stieß 1943 erstmals auf die psychedelische Wirkung von LSD. Die Firma Sandoz , in deren Auftrag Hofmann forschte, brachte 1949 LSD unter dem Namen Delysid als Heilmittel auf den Markt und zwar ? wie der Beipackzettel auswies ? ?zur seelischen Auflockerung bei analytischer Psychotherapie, besonders bei Angst- und Zwangsneurosen.“ [15] Von da an nahm die substanzgestutzte Psychotherapie, zunachst vorwiegend unter der Bezeichnung ?psychedelische Psychotherapie“, einen starken Aufschwung. [16] W. V. Caldwell listete bereits 1968 193 wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema auf. [17] 1953 wurde das Guajacolglycerinether -haltige Medikament Reorganin von der Firma Dr. Christian Brunnengraber in Lubeck als Medikament zur Behandlung unter anderem von Angst- und Spannungszustanden, aber auch ?zur Unterstutzung der Psychotherapie“, als medikamentose ? Lobotomie “ beworben. [18]

Zu einem europaischen Symposion 1960 in Gottingen erschienen Experten aus England, Italien, Osterreich, der Schweiz und der Tschechoslowakei und grundeten die ?Europaische Arztliche Gesellschaft fur psycholytische Therapie“ (EPT). Nachdem jedoch jeder weitere Gebrauch von Halluzinogenen, auch jede weitere Forschung auf diesem Gebiet, verboten worden war, stellte die EPT 1971 ihre Tatigkeit ein. [8]

Ende der 1970er Jahre wurde, angeregt durch den Chemiker Alexander Shulgin , [19] zunehmend auch MDMA ( Ecstasy ) in der Psychotherapie eingesetzt, da es die Empathiefahigkeit steigert und nicht durch Halluzinationen oder visionare Episoden von der Konzentration auf den eigenen inneren Prozess ablenkt. [20] In den Jahren 1988 bis 1993 erhielten mehrere Mitglieder sowie auch Peter Gasser und Peter Baumann , der Grunder der Schweizerischen Arztegesellschaft fur Psycholytische Therapie (SAPT) , eine Ausnahmebewilligung fur Psychotherapien unter der Gabe von MDMA und LSD sowie fur Forschungen. [21]

Uber 500 bisherige Veroffentlichungen, die sich der Therapie mithilfe psychoaktiver Substanzen widmen, beschreiben deren Wirkungen unter supervisierten psychoanalytischen und anderen therapeutischen Settings ; eine Zusammenfassung zur Psychotherapie mit LSD, Psilocybin und MDMA wurde 2008 von Jungaberle und Kollegen veroffentlicht. [22]

In den USA wurde 2018 von der Food and Drug Administration (FDA) eine große Studie uber Psilocybin-assistierte Psychotherapie bei der Behandlung von behandlungsresistenten Depressionen genehmigt [23] [24] [25] und der Status einer breakthrough therapy verliehen. [26]

Parallel dazu befassen sich naturwissenschaftliche Untersuchungen in dieser Zusammenfassung mit hirnphysiologischen Veranderungen. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass es sich um bewusstseinsverandernde Vorgange handelt und dass die Psyche in dem Sinne gelockert wird, dass der Zugang zu unbewusstem Material erleichtert wird und im Bewusstsein auch nach der Sitzung erhalten bleibt. Dies hilft wiederum dem Patienten, sich im praktischen Leben in fur ihn problematischen Situationen einsichtsvoll freier von eingeschliffenen Verhaltensmustern zu entscheiden und anders zu verhalten. Der auf das Thema spezialisierte Psychiater Torsten Passie urteilt:

?Eine Brauchbarkeit zur Unterstutzung von Psychotherapie besitzen Psychedelika wie LSD und Psilocybin durch ihre Eigenschaft, einen traumartigen Erlebnissfluss bei weitgehend klarem Bewusstsein und gutem Erinnerungs­vermogen hervorzurufen.“ [27]

In diesem konnen vordem verdrangte unbewusste Konflikte und Erinnerungen aktiviert und lebhaft wiederbelebt werden, was sie psychotherapeutischer Durcharbeitung zuganglich macht. Unter der psychischen Aktivierung kann außerdem eine Lockerung psychischer Abwehrmechanismen und eine Begunstigung psychotherapeutisch wertvoller regressiver Erlebnisweisen (?Altersregression“) beobachtet werden. Zu einem ahnlich positiven Ergebnis kam schon 1981 der Pionier der Psychotherapieforschung mit psychoaktiven Substanzen in Deutschland, Hanscarl Leuner :

?Die uberwiegende klinische Evidenz spricht dafur, dass die LSD-Aktivierung der Psychodynamik diese einer psycho­therapeutischen Beeinflussung eher zuganglich macht als ohne einen Halluzinogen­spiegel im Blut.“ [28]

Die Nutzung von psychoaktiven Substanzen wie LSD oder Psilocybin im Selbstversuch oder als ?Selbsttherapie“ ist mit großeren Risiken verbunden als die Nutzung im Rahmen einer fachlich geleiteten therapeutischen Situation. Doch auch in einer solchen ist diese Therapieform nicht in allen Fallen unbedenklich. Gefahren gehen weniger von den psychoaktiven Substanzen selbst aus als vielmehr von ihrer Kombination mit unsachgemaßen Behandlungsmethoden. Der gleiche Effekt, namlich der Zuwachs an seelischer Sensibilisierung und Zuganglichkeit, kann als gefahrliche Suggestibilitat die Behandelten in eine Abhangigkeit vom Therapeuten bringen, insbesondere dann, wenn das unter Umstanden extrem gesteigerte Ubertragungsgeschehen nicht bearbeitet wird oder der Therapeut das zwischen ihm und dem Klienten bestehende Machtgefalle ausnutzt. [29] [30] Gewisse Gefahren sind mit der Illegalitat des Behandlungsverfahrens in vielen Landern verbunden, bei der die Reinheit der verwendeten Stoffe und ihre sachgemaße Dosierung nicht garantiert werden kann, und auch das Risiko traumatisierender Verhaftungen durch die Polizei wahrend der Therapiesitzung besteht. 2009 kam es in Berlin bei einer psycholytischen Gruppentherapie mit illegalen Substanzen zu Todesfallen wegen Uberdosierung durch den Arzt, welcher selber unter dem Einfluss einer Droge (LSD) stand. [31] [32] In einem klinischen, rechtssicheren Kontext hingegen sind die Gefahren durch die garantierte Reinheit der verwendeten Stoffe und ein professionelles, haltgebende Umfeld als gering einzuschatzen. [33]

Rechtliche Situation

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In vielen Staaten wurden nach der UN-Konvention uber psychotrope Substanzen von 1971 viele psychedelische Substanzen stark reglementiert, was zum Abbruch vieler erfolgversprechender wissenschaftlicher Forschungen fuhrte. [34] Ihre wissenschaftliche Erforschung wurde Ende der 1980er Jahre unter restriktiven Bedingungen wieder aufgenommen. [35] [36] Außerhalb solcher Forschungsprojekte gab es zudem eine nichtoffentliche Anwendung illegal gehandelter psychedelischer Substanzen. [37] In einigen Landern ist der traditionelle therapeutische oder religiose Gebrauch einiger psychedelischer Substanzen gesetzlich geregelt oder geduldet.

Deutschland

In Deutschland werden psychotrope Substanzen nach dem Betaubungsmittelgesetz (BtMG) in drei Gruppen eingeteilt: ?nicht verkehrsfahig“ (BtMG Anlage I ), ?verkehrs- aber nicht verschreibungsfahig“ (BtMG Anlage II ) oder ?verkehrs- und verschreibungsfahig“ (BtMG Anlage III ). LSD, Meskalin, Psilocybin und MDMA sind in Deutschland nicht verkehrsfahig. [38]

Im Vorfeld zweier Todesfalle wurde im Zuge einer psycholytischen Psychotherapie im September 2009 durch einen arztlichen Psychotherapeuten das im juristischen Sinn nicht verkehrsfahige Betaubungsmittel MDMA eingesetzt. [39] Daraufhin warnte die zustandige Arztekammer eindringlich davor, ?nicht verkehrsfahige“ oder ?nicht verschreibungsfahige“ Substanzen aus den BtMG-Anlagen 1 und 2 einzusetzen, denn die psycholytische Therapie ist in Deutschland zwar nicht als solche illegal, der arztliche Psychotherapeut handelt aber rechtswidrig, wenn er derlei Substanzen einsetzt. [40]

Schweiz

Seit 2014 konnen Arztinnen und Arzte beim Bundesamt fur Gesundheit eine Ausnahmebewilligung beantragen: Diese erlaubt den medizinischen Einsatz von andernfalls verbotenen Substanzen wie LSD, MDMA und Psilocybin. [41]

Vereinigte Staaten

2020 wurde in Oregon und 2022 in Colorado durch Volksabstimmungen der zukunftige Einsatz von Psilocybin in einem therapeutischen Kontext ermoglicht (in Colorado gultig ab 2025). [42] [43]

Kanada

Seit 2023 ist in der kanadischen Provinz Alberta die Nutzung von Psilocybin, LSD, MDMA, Meskalin, Ketamin und DMT zu psychotherapeutischen Zwecken legal. [44] Zudem wurden in den letzten Jahren eine geringe Anzahl von Ausnahmegenehmigungen fur den Einsatz von Psychedelika zu psychotherapeutischen Zwecken an Arzte [45] [46] sowie ausgewahlte Patienten [47] [48] erteilt.

In Australien konnen Psilocybin und MDMA ab Juli 2023 durch Psychiater mit einer speziellen Berechtigung verschrieben werden. [49]

  • Nichols DE, Walter H: The History of Psychedelics in Psychiatry . In: Pharmacopsychiatry . 54. Jahrgang, Nr.   4 , Juli 2021, S.   151?166 , doi : 10.1055/a-1310-3990 , PMID 33285579 .
  • Diament, M., Gomes, B.R., Tofoli, L.F. (2021). Ayahuasca and Psychotherapy: Beyond Integration. In: Labate, B.C., Cavnar, C. (eds) Ayahuasca Healing and Science. Springer, Cham. doi:10.1007/978-3-030-55688-4_4
  • Matthew Oram: Trials of Psychedelic Therapy: LSD Psychotherapy in America . Johns Hopkins University Press, Baltimore 2018, ISBN 978-1-4214-2620-4 . [50]
  • Henrik Jungaberle, Peter Gasser, Jan Weinhold, Rolf Verres (Hrsg.): Therapie mit psychoaktiven Substanzen ? Praxis und Kritik der Psychotherapie mit LSD, Psilocybin und MDMA. Hans Huber, Bern 2008, ISBN 978-3-456-84606-4 .
  • Luoma JB, Chwyl C, Bathje GJ, Davis AK, Lancelotta R: A Meta-Analysis of Placebo-Controlled Trials of Psychedelic-Assisted Therapy . In: J Psychoactive Drugs . 52. Jahrgang, Nr.   4 , 2020, S.   289?299 , doi : 10.1080/02791072.2020.1769878 , PMID 32529966 , PMC 7736164 (freier Volltext).
  • Torsten Passie: Psycholytic and Psychedelic Therapy Research 1931?1995: a Complete International Bibliography . Laurentius Publishers, Hannover 1997, ISBN 3-931614-84-0 (englisch, samorini.it [PDF; 2,2   MB ; abgerufen am 16. Januar 2022]).
  • Stanislav Grof : Topographie des Unbewußten. LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung. (Erstauflage 1975, Deutsche Ubersetzung 1978), mit Joan Halifax, ISBN 3-608-95232-2 . Wiederauflage Souvenir Press, 2010.
  • Stanislav Grof: LSD-Psychotherapie. (1983), mit Christina Grof, ISBN 3-608-94017-0 .
  • Stanislav Grof: Das Abenteuer der Selbstendeckung: Heilung durch veranderte Bewusstseinszustande, Ein Leitfaden. Rowohlt, Reinbek 1994
  • Hanscarl Leuner : Die experimentelle Psychose. Ihre Psychopharmakologie, Phanomenologie und Dynamik in Beziehung zur Person. Springer, Berlin 1962, ISBN 978-3-540-02883-3 . Reprint 1997: Berlin VWB.
  • Hanscarl Leuner: Halluzinogene, Psychische Grenzzustande in Forschung und Psychotherapie. Hans Huber, Bern 1981, ISBN 3-456-80933-6 .
  • Claudio Naranjo : Die Reise zum Ich, Psychotherapie mit heilenden Drogen, Behandlungsprotokolle. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-596-23381-X .
  • Manfred Josuttis, Hanscarl Leuner (Hrsg.): Religion und die Droge. Ein Symposion uber religiose Erfahrungen unter dem Einfluss von Halluzinogenen. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Koln/ Mainz 1972.

Einzelnachweise

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  1. siehe z. B. Stanislav Grof : LSD-Psychotherapie . ISBN 978-3-608-96259-8 .
  2. M. Diament, B. R. Gomes, L. F. Tofoli: Ayahuasca and Psychotherapy: Beyond Integration. In: B. C. Labate, C. Cavnar (Hrsg.): Ayahuasca Healing and Science. Springer, Cham 2021 ( doi:10.1007/978-3-030-55688-4_4 ).
  3. Nichols: Hallucinogens . In: Pharmacology & Therapeutics . 101. Jahrgang, Nr.   2 , Februar 2004, S.   131?181 , doi : 10.1016/j.pharmthera.2003.11.002 , PMID 14761703 .
  4. Europaische Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht (EMCDDA): Drug profiles, Lysergid (LSD)
  5. […] Because of the unpredictability of psychedelic drug effects, any use carries some risk. Dependence and addiction do not occur, but users may require medical attention because of ?bad trips“. […] Laurence Brunton, Donald Blumenthal, Iain Buxton, Keith Parker: Goodman and Gilman’s Manual of Pharmacology and Therapeutics. 2008, ISBN 978-0-07-144343-2 , S. 398. doi:10.1036/0071443436
  6. Vgl. dazu Bundes Psychotherapeuten Kammer: Psycholytische Psychotherapie ist illegal. Pressemitteilung vom 1. September 2009 ( Digitalisat ).
  7. Vgl. auch Sunna Gieseke: Psycholytische Therapie: Absolut illegal . In: Deutsches Arzteblatt. 2009.
  8. a b Hanscarl Leuner: Halluzinogene. Psychische Grenzzustande in Forschung und Psychotherapie. Bern / Stuttgart / Wien 1981, S. 26.
  9. Psychedelic Science: LSD-Pionier Hanscarl Leuner ? Psychedelic Science. In: psychedelic-science.org. Abgerufen am 20. Marz 2022 .
  10. Franz-Theo Gottwald, Christian Ratsch (Hrsg.): Rituale des Heilens. Ethnomedizinische Naturerkenntnis und Heilkraft. Aarau/Schweiz 2000 ? Adolf Dittrich, Christian Scharfetter (Hrsg.): Ethnopsychotherapie. Psychotherapie mittels außergewohnlicher Bewusstseinszustande in westlichen und indigenen Kulturen. Stuttgart 1987.
  11. Anja Loizaga-Velder, Rolf Verres: Therapeutic Effects of Ritual Ayahuasca Use in the Treatment of Substance Dependence?Qualitative Results. In: Journal of Psychoactive Drugs. 46, 2014, S. 63, doi:10.1080/02791072.2013.873157 .
  12. Knauer A, Maloney WJMA. A preliminary note on the psychic action of mescalin, with special reference to the mechanism of visual hallucinations. J Nerv Ment Dis 1913; 40: 425?436
  13. Jay, Mike. Mescaline: A Global History of the First Psychedelic. Vereinigtes Konigreich, Yale University Press, 2019. S. 132 ISBN 978-0-300-23107-6
  14. Torsten Passie: Psycholytic and Psychedelic Therapy Research. 1931?1995 ; a Complete International Bibliography . Laurentius Publishers, Hannover 1997, S.   10 (englisch, samorini.it [PDF; 2,2   MB ; abgerufen am 16. Januar 2022]).
  15. Albert Hofmann: LSD - mein Sorgenkind. Die Entdeckung einer "Wunderdroge". Munchen 1993, S. 55.
  16. Leuner, Ebenda, S. 141 ff. ? Stanislav Grof: Psychedelische Therapie und holonome Integration. Therapeutisches Potential außergewohnlicher Bewusstseinszustande. Beobachtungen bei psychedelischer und holotroper Therapie. In: Adolf Dittrich, Christian Ratsch: Ethnopsychotherapie. S. 162?180.
  17. W. V. Caldwell: LSD Psychotherapy: An Exploration of Psychedelic an Psycholytic Therapy. Grove Press, New York 1968.
  18. Bei Angst-Spannungs-Zustanden. In: Munchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. XL.
  19. Alexander Shulgin, Ann Shulgin : PiHKAL . A Chemical Love Story. Transform Press, Berkeley/CA 1995, S. 72 ff.
  20. Hans Gros und die Redaktion Naturwissenschaften: Rausch und Realitat. Eine Kulturgeschichte der Drogen. Band 1, Ernst Klett Verlag, Stuttgart / Munchen / Dusseldorf 1996, S. 140.
  21. Schweizerische Aerztegesellschaft fur Psycholytische Therapie (SAPT) ? Portrat
  22. Henrik Jungaberle: Therapie mit psychoaktiven Substanzen. Praxis und Kritik der Psychotherapie mit LSD, Psilocybin und MDMA . Huber, 2008, ISBN 978-3-456-84606-4 .
  23. FDA approves magic mushrooms depression drug trial . In: Newsweek . 23. August 2018 ( newsweek.com [abgerufen am 22. September 2018]).
  24. Deutscher Arzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Arzteblatt: Krebs: Pilz-Halluzinogen lindert Depression und nimmt Angst vor dem... ( aerzteblatt.de [abgerufen am 22. September 2018]).
  25. Robin L Carhart-Harris, Leor Roseman, Mark Bolstridge, Lysia Demetriou, J Nienke Pannekoek: Psilocybin for treatment-resistant depression: fMRI-measured brain mechanisms . In: Scientific Reports . Band   7 , Nr.   1 , 13. Oktober 2017, ISSN   2045-2322 , doi : 10.1038/s41598-017-13282-7 ( nature.com [abgerufen am 22. September 2018]).
  26. COMPASS Pathways Receives FDA Breakthrough Therapy Designation for Psilocybin Therapy for Treatment-resistant Depression ? COMPASS. Abgerufen am 6. Dezember 2018 (amerikanisches Englisch).
  27. Torsten Passie: Psilocybin in der modernen Psychotherapie. In: Curare, Zeitschrift fur Medizinethnologie. H. 18, 1995, S. 131?152, S. 136.
  28. Hanscarl Leuner: Halluzinogene. S. 92.
  29. Ralf H. Bolle: Ubertragung und Gegenubertragung in der psycholytischen Therapie. In: Adolf Dittrich, Albert Hofmann, Hanscarl Leuner (Hrsg.): Welten des Bewusstseins. Band 4: Bedeutung fur die Psychotherapie. Verlag fur Wissenschaft und Bildung, Berlin 1994, S. 129?137, S. 132 ff.
  30. Hans-Peter Waldrich: Gehirnwasche oder Heilverfahren? Erfahrungen mit drogengestutzten Psychotherapien. Hamburg 2014.
  31. Hans-Peter Waldrich: Gehirnwasche. S. 123?130.
  32. Todesfalle wahrend der Psychotherapie. auf: zeit.de , 21. September 2009.
  33. Matthias E. Liechti: Modern Clinical Research on LSD . In: Neuropsychopharmacology: Official Publication of the American College of Neuropsychopharmacology . Band   42 , Nr.   11 , Oktober 2017, ISSN   1740-634X , S.   2114?2127 , doi : 10.1038/npp.2017.86 , PMID 28447622 .
  34. Hanscarl Leuner: Halluzinogene: Psychische Grenzzustande in Forschung und Psychotherapie. Huber, Bern 1981, ISBN 3-456-80933-6 . S. 17 ff.
  35. Ben Sessa: Can psychedelics have a role in psychiatry once again? In: The British Journal of Psychiatry. 186 (6) May 2005, S. 457?458.
  36. Nicolas Langlitz: Neuropsychedelica. The Revival of Hallucinogen Research since the Decade of the Brain. University of California Press, Berkeley/ Los Angeles 2013.
  37. Hunderte Berliner sind in verbotener LSD-Therapie. bz-berlin.de, 25. September 2009, abgerufen am 16. Januar 2022 .
  38. buzer.de: Anlage I BtMG (nicht verkehrsfahige Betaubungsmittel) *) Betaubungsmittelgesetz. In: buzer.de.
  39. "Vollig falsch eingeschatzt". via Sueddeutsche.de, 7. Mai 2018 ; .
  40. Warnung vor der Einnahme von Drogen im Rahmen der Psychotherapie. Stellungnahme der Berliner Arztekammer, Berliner Arzte 11/2009, 12 (PDF; 819 kB).
  41. LSD, MDMA und Psilocybin - Drogen statt Antidepressiva: Psychotherapie nach Schweizer Art. SRF, 21. Februar 2023, abgerufen am 27. Februar 2023 .
  42. Will Feuer: Oregon becomes first state to legalize magic mushrooms as more states ease drug laws in 'psychedelic renaissance'. CNBC, 4. November 2020, abgerufen am 14. November 2020 (englisch).
  43. Gegen Depression: Colorado legalisiert Magic Mushrooms. ZDFheute, 26. November 2022, abgerufen am 26. November 2022 .
  44. Emily Mertz: Alberta sets standards for psychedelic drug-assisted therapy In: Global , Global News, 5. Oktober 2022. Abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch).  
  45. Kate Dubinski: Some doctors, therapists get Health Canada permission to use magic mushrooms In: CBC News , 10. Dezember 2020. Abgerufen am 11. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).  
  46. A.J. Herrington: Canada Regulators Ease Access to Psychedelic Drugs. In: High Times. 7. Januar 2022, abgerufen am 10. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).
  47. CBC News: More patients granted psilocybin exemption by federal government. In: www.cbc.ca. 14. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021 (englisch).
  48. Daniel Kreps: Canada Allows Terminal Patients Use of Magic Mushrooms . In: Rolling Stone . 5. August 2020 (amerikanisches Englisch, rollingstone.com [abgerufen am 19. August 2020]).
  49. Eugen Epp: Aus der Partydroge wird Medizin: Australien gibt Ecstasy fur psychiatrische Zwecke frei. stern, 3. Februar 2023, abgerufen am 12. Februar 2023 .
  50. Buchbesprechung von Nadine Weidman: Matthew Oram. The Trials of Psychedelic Therapy: LSD Psychotherapy in America . In: Isis , 2020, Band 111, Nr. 1, doi:10.1086/707842 . Online auf der Website der University of Chicago , abgerufen am 23. November 2021.