Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Fur die aktuelle Atomkraft-Gesellschaft von E.ON siehe
Preussenelektra
.
Preussenelektra Aktiengesellschaft
|
|
Rechtsform
|
Aktiengesellschaft
|
Grundung
|
Oktober 1927
|
Auflosung
|
17. Juli 2000
|
Auflosungsgrund
|
Fusion der Dachgesellschaft zu
E.ON Energie
, Aufgehen in E.ON Netz
|
Sitz
|
Berlin
(1927?1947)
Hannover
(1947?2000)
|
Leitung
|
Ulrich Hartmann
[1]
|
Mitarbeiterzahl
|
17.245
|
Umsatz
|
9.100 Mio.
DM
|
Branche
|
Energiewirtschaft
|
Die
Preussenelektra Aktiengesellschaft
(ehemals
Preußische Elektrizitats-Aktiengesellschaft
bzw. spater
Preußenelektra Aktiengesellschaft
, fruhere Abkurzung
PREAG
) war ein Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in
Hannover
, das von 1927 bis 2000 bestand. Es entstand im Oktober 1927 durch die Fusion dreier in Preußen tatiger Energieversorger und befand sich zunachst mehrheitlich im Besitz des preußischen Staates. Nach dem
Zweiten Weltkrieg
umfasste das Versorgungsgebiet des Unternehmens in seiner letzten Ausdehnung
Schleswig-Holstein
,
Niedersachsen
, große Teile von
Nord-
und
Mittelhessen
sowie
Ostwestfalen
.
[2]
Damit bildete es nach dem
RWE
das zweitgroßte Energieversorgungsunternehmen in Deutschland.
[3]
Im Zuge der Fusion von
VEBA
und
VIAG
zur
E.ON Energie
im Jahr 2000 wurden Kraftwerke und Leitungen der PreussenElektra mit denen des
Bayernwerks
in der E.ON Energie zusammengefuhrt, die 2010 wiederum von der
deutschen Tochtergesellschaft
des niederlandischen Netzbetreibers
Tennet
ubernommen wurde.
Das Unternehmen betrieb in Eigenregie zahlreiche
Kraftwerke
, einige
Braunkohletagebaue
und ein Ubertragungsnetz aus
Hoch- und Hochstspannungsleitungen
. Die erste 220-kV-Leitung entstand bereits 1929, Mitte der 1960er Jahre wurde die 380-kV-Ebene erstmals eingefuhrt. Daneben kam es, besonders in der Anfangszeit, auch zu Beteiligungen und Grundungen weiterer Energieversorgungsunternehmen (EVU).
Gegrundet wurde das Unternehmen 1927 unter dem Namen
Preußische Elektrizitats-Aktiengesellschaft
, gelaufig waren zu dieser Zeit die Abkurzungen
Preußenelektra
oder
PREAG
. Beim Zusammenschluss mit der Nordwestdeutsche Kraftwerke AG (NWK) im Jahr 1985 wurde der offizielle Name analog zur bekannteren Kurzform in
PreussenElektra
umfirmiert, mit Ersatz des
ß
durch ein Doppel-S und
Binnenmajuskel
.
[4]
Eine staatlich preußische Elektrizitatswirtschaft neben der im Besitz des Deutschen Reichs befindlichen
Elektrowerke
A.G. entstand in den 1910er Jahren mit dem Bau mehrerer Wasserkraftwerke an
Weser
und
Main
. Das ?
Mittellandkanal
-Gesetz“ vom 1. April 1905 regelte den Bau einer Schifffahrtsstraße zwischen
Dortmund-Ems-Kanal
und Weser, sowie die Anlage von Talsperren im Weserquellgebiet zur Regulierung des Wasserhaushalts.
[5]
[6]
An den auf Grundlage des Gesetzes errichteten Talsperren an
Eder-
und
Diemel
und der
Staustufe Dorverden
wurden Wasserkraftwerke zur Eigenversorgung eingerichtet.
[7]
Uberschussiger Strom sollte an umliegende Gemeinden geliefert werden.
[8]
Zwischen 1913 und 1914 entstand zwischen
Bremen
und
Minden
ein erstes Netz an 45-kV-Drehstromleitungen.
[9]
Der von mehreren nordhessischen Landkreisen gegrundete ?Zweckverband Uberlandwerk Edertalsperre“ (UWED) initiierte die Verteilung des im
Kraftwerk Hemfurth
am Edersee und dem Kraftwerk Helminghausen am Diemelsee erzeugten elektrischen Stroms uber ein 60-kV-Netz in Nordhessen, Sudniedersachsen und Teilen Ostwestfalens.
[8]
[10]
Der unter anderem durch Preußen staatlich geforderte Ausbau des
Mains
zur Schifffahrtsstraße wurde zwischen 1913 und 1920 zwischen Aschaffenburg und Offenbach durchgefuhrt. Die drei hierzu errichteten Staustufen Großkrotzenburg, Kesselstadt und Mainkur gingen 1920 in Betrieb und erzeugten mit Laufwasserkraftwerken elektrischen Strom, der mittels 20-kV-Leitungen verteilt wurde. Da die Staustufen alleine zur konstanten Energieversorgung abhangig vom Wasserstand des Mains waren, verband man die Kraftwerke per 60-kV-Leitung mit dem nordhessischen Netz des UWED und stellte im Februar 1922 erstmals einen Verbundbetrieb her.
[11]
Dem folgte im Fruhjahr 1922 der Beschluss, Kohlekraftwerke zur zusatzlichen Stromsicherung in
Ahlem
bei
Hannover
und im
Borkener Braunkohlerevier
sudlich von Kassel zu bauen.
[12]
[12]
Beide Kraftwerksstandorte begrundeten die ersten staatlich preußischen Energieversorgungsunternehmen: Die
Gewerkschaft Großkraftwerk Main-Weser AG
und die
Großkraftwerk Hannover AG
.
[5]
Die restlichen Kraftwerke und Leitungen, etwa die Mainstaustufen, wurden 1923 in der
Preußische Kraftwerke Oberweser AG
(PKO) zusammengefasst. Unter Leitung der PKO entwickelten sich die Teilnetze zu einem von Bremen bis Aschaffenburg reichenden Verbundnetz aus vorrangig 60-kV-Leitungen. Die erste 110-kV-Leitung ging 1925 zwischen Borken und
Frankfurt am Main
in Betrieb. Zahlreiche Stromlieferungsvertrage wurden abgeschlossen, sodass ab 1925 Netzkopplungen mit dem
Thuringenwerk
und 1926 mit dem
Bayernwerk
bestanden.
[13]
Das
Gesetz uber die Zusammenfassung der elektrowirtschaftlichen Unternehmungen und Beteiligungen des Staates in einer Aktiengesellschaft
vom 24. Oktober 1927 legte die drei staatlichen Unternehmen zur neuen
Preußische Elektrizitats-Aktiengesellschaft
zusammen.
[14]
Rechtsvorganger war allerdings nur die PKO.
[12]
Sitz der Gesellschaft wurde
Berlin
,
[15]
mit weiteren Standorten in Hannover, Kassel und Borken.
[16]
Auch unter staatlicher Regie, aber als separates Unternehmen steuerte die
Nordwestdeutsche Kraftwerke
AG
seit 1925 die Energieversorgung in
Schleswig-Holstein
und kustennahen Gebieten. Preußenelektra und Nordwestdeutsche Kraftwerke operierten dennoch großtenteils gemeinsam. Zum 8. Marz 1929 wurde die Preußenelektra mit anderen staatlichen Beteiligungen Preußens an Energie- und Bergbauunternehmen in der
Vereinigte Elektrizitats- und Bergwerks AG
(
VEBA
) zusammengefasst.
Der Erwerb von Beteiligungen an einer Braunkohlengrube bei
Helmstedt
durch das
RWE
, der Mehrheitserwerb an der
Braunkohlen-Industrie AG Zukunft
in
Weisweiler
durch den preußischen Staat und die Konkurrenz um die Elektrizitatsversorgung Frankfurts als Sitz der vom RWE erworbenen
Elektrizitats-AG vormals W. Lahmeyer & Co.
machten Verhandlungen uber eine Absteckung der Interessensgebiete notig. Dem Ruckzug aus den Beteiligungen im Bereich des jeweils anderen Unternehmens und der Abgrenzung von RWE- und Preußenelektra-Einflussgebiet im Sommer 1927 folgte im Januar 1928 ein ?Pool- und Demarkationsvertrag“ zwischen Preußenelektra und EWAG. Diese Vertrage wurden auch als ?(erster) Elektrofrieden“ bezeichnet. Zusammen mit Bayernwerk und EWAG schloss man sich im Mai 1928 zur
Aktiengesellschaft fur deutsche Elektrizitatswirtschaft
zusammen.
[17]
Als Reaktion grundete das RWE mit VEW,
Badenwerk
und mehreren kleinen west- und suddeutschen Energieversorgungsunternehmen im Februar 1929 die
Westdeutsche Elektrizitats AG
. Im Mai 1929 schlossen sich beide Gesellschaften zusammen, wodurch es erstmals zur vereinten Bundelung aller deutschen Großversorger kam. Man sprach daher auch vom ?Zweiten Elektrofrieden“.
[18]
In den folgenden Jahren baute die Preußenelektra durch den Erwerb und die Beteiligung an zahlreichen Energieversorgungsunternehmen vorrangig in Nord- und Mitteldeutschland eine stetig wachsende Großversorgung auf. Betrug die Jahresleistung an selbst erzeugter elektrischer Energie im Jahr 1927 noch 308 Millionen
Kilowattstunden
(kWh), erreichte sie 1938 schon uber eine Milliarde (kWh).
[2]
Ahnliches galt auch fur die Stromaufbringung, also Eigenerzeugung plus Bezug elektrischer Energie von benachbarten EVU's, die sich von 1927 bis 1935 etwa verdoppelte. Infolge der
Machtergreifung
der
Nationalsozialisten
1933 kam es zum staatlich verordneten Ausbau von Industrieanlagen wie auch der Stromerzeugung, weshalb nach der Stagnation infolge der
Weltwirtschaftskrise
1929 ein starkes Wachstum folgte.
[19]
Ab 1929 baute das Unternehmen 220-kV-Leitungen, um weit entfernte Kraftwerks- und Verbrauchsschwerpunkte miteinander zu koppeln. In
Ahlten
ostlich von Hannover entstand das
Zentralumspannwerk Lehrte
mit angeschlossener Hauptschaltleitung. Neben der
Leitung nach Borken
und zum Edersee entstand ab 1935 eine Ost-West-Sammelschiene zwischen
Ruhrgebiet
,
Ostwestfalen
, Hannover und
Helmstedt
, die spater bis ins
mitteldeutsche Braunkohlerevier
verlangert werden sollte. Die
Reichswerke Hermann Goring
mit ihrem Werk in
Salzgitter
speisten uber das dort ansassige Kraftwerk Watenstedt uber Lehrte ins Netz ein. Das spater als
Reichssammelschiene
bezeichnete Hochstspannungsnetz der EWAG mit der Leitung Helmstedt?Dieskau?
Ernsthofen
wurde in Helmstedt mit dem der Preußenelektra gekoppelt.
[20]
Im
Zweiten Weltkrieg
beschaftigte die Preußenelektra im Betrieb Borken 700
polnische
Zwangsarbeiter
.
[21]
Fur den Bau des
Kraftwerks Lahde
wurde im Mai 1943 von der
Gestapo
das
Arbeitserziehungslager Lahde
eingerichtet, in dem zwischen 900 und 1000 Haftlinge einquartiert waren. Gegen Kriegsende wurden die Kraftwerke ein strategisches Ziel
alliierter
Bombenangriffe
,
[2]
etwa auf die Staumauer der Edertalsperre 2. Mai 1943.
[22]
Die meisten Kraftwerke wiesen nur wenig gravierende Schaden auf,
[23]
wohingegen das Leitungsnetz punktuell starker zerstort war.
[24]
Besitz und Beteiligungen an Unternehmen in der sowjetischen Besatzungszone wurden
beschlagnahmt
bzw. in
volkseigene Betriebe
umgewandelt.
[23]
Die Preußenelektra verlegte ihren Verwaltungssitz 1947 von Berlin nach Hannover.
[25]
Trotz der im
Kontrollratsgesetz Nr. 46
bekraftigten Auflosung des preußischen Staates, die faktisch schon mit der Gleichschaltung der Lander wahrend der
Zeit des Nationalsozialismus
erfolgte, behielt sie ihren Namen bei. Nach der Wiedererlangung der Staatlichkeit wurde die VEBA und mit ihr die Preußenelektra Eigentum des Bundes.
Die unmittelbare Nachkriegszeit war vom schrittweisen Wiederaufbau von Kraftwerken gepragt. 1949 und 1951 gingen die großtenteils schon fertiggestellten Kraftwerke Lahde und Rhumspringe als erste in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb.
[26]
[27]
Folglich steigerte sich auch der Energieabsatz: 1946 betrug dieser noch 2,4 Milliarden
kWh
, bis 1955 wurden 5,8 Milliarden kWh erreicht.
[28]
Das
Kraftwerk Wolfersheim
wurde aufgrund des Wegfalls von Abnehmern der Schwelprodukte in der sowjetischen Zone durch einen Neubau als reines Braunkohlekraftwerk ersetzt. Bei
Landesbergen
errichtete das Unternehmen 1962 den ersten Block eines
Erdgaskraftwerks
, als Ersatz fur das schon in den 1950er Jahren stillgelegte Kraftwerk Ahlem entstand 1965 das
Kraftwerk Mehrum
. Am Main bei Großkrotzenburg ging im selben Jahr das nach dem ersten Aufsichtsratsvorsitzenden benannte
Kraftwerk Staudinger
in Betrieb. Im Dreilandereck
Hessen
,
Niedersachsen
und
Nordrhein-Westfalen
entstand von 1968 bis 1971 an der Weser das
Kernkraftwerk Wurgassen
als erstes kommerziell genutztes Kernkraftwerk in Deutschland uberhaupt. Ein zweites Kernkraftwerk in
Grohnde
, ebenfalls an der Weser, folgte 1985 und wurde von
teilweise gewalttatigen Protesten
begleitet.
Auch das Leitungsnetz wurde entsprechend dem Ausbau der Kraftwerksleistung erweitert. Zunachst folgte 1949?1951 auf der 220-kV-Ebene der Anschluss des in Bayern verbliebenen EWAG-Besitzes uber die Leitungen Borken?Aschaffenburg und Aschaffenburg?
Ludersheim
. Die
VEW
wurden 1954 uber die Leitung Bierde?
Gutersloh
angebunden. Eine Kopplung mit dem RWE folgte 1956 uber die Leitung Waldeck?
Paderborn
, die Nordwestdeutschen Kraftwerke waren ab 1958 mit der Leitung Bierde?
Sottrum
verbunden. Weitere 220-kV-Leitungen entstanden zur Verteilung innerhalb des Netzgebiets. Der Einstieg in die 380-kV-Ebene wurde Ende der 1960er Jahre mit der Leitung
Landesbergen
?
Wurgassen
?
Gießen
?Staudinger getatigt und seitdem weiter ausgebaut.
1985 verschmolzen die Nordwestdeutschen Kraftwerke mit der Preußenelektra im Zuge einer Umstrukturierung der Dachgesellschaft VEBA in eine privatwirtschaftliche Aktiengesellschaft. Im Zuge dessen anderte man den offiziellen Namen in ?PreussenElektra“. 1994 waren rund 26.000 Mitarbeiter im PreussenElektra-Konzern beschaftigt, darunter 6700 Mitarbeiter bei der
PreußenElektra AG
. 1999 lieferte die PreussenElektra 110,3 Milliarden Kilowattstunden an ihre Kunden.
[29]
Mit Eintragung ins
Handelsregister
am 13. Juli 2000 fusionierten die beiden Mischkonzerne
VEBA
und
VIAG
zur
E.ON
Energie AG, um im globalisierten und liberalisierten europaischen Strommarkt eine herausragendere Position zu erlangen.
[30]
[31]
Sitz des neuen Unternehmens wurde
Munchen
. Das Kraftwerks- und Leitungsnetz der PreussenElektra (als Teil der VEBA) wurde im September 2000 mit dem des Bayernwerks (seit 1994 Teil der VIAG) zur Tochtergesellschaft E.ON Netz GmbH mit Sitz in
Bayreuth
zusammengelegt. Dadurch stieg die ausgelieferte Strommenge auf rund 200 Milliarden kWh.
[32]
Der Betrieb der Kraftwerke beider ehemaliger Unternehmen wurde durch die E.ON-Tochter
E.ON Kraftwerke GmbH
(konventionelle bzw. Kraftwerke),
E.ON Kernkraft GmbH
(die seit 2016 als ?Preussenelektra GmbH“ firmiert und somit den Namen weiternutzt) und
E.ON Wasserkraft GmbH
ubernommen.
Die Angaben uber die von der PreussenElektra betriebenen Kraftwerke basieren unter anderem auf den Internetseiten
Kraftwerke-Online.de
[33]
und
fundinguniverse.com
.
[2]
Die Kernkraftwerke
Stade
,
Unterweser
und
Brokdorf
wurden allesamt durch die Nordwestdeutsche Kraftwerke AG errichtet und betrieben, somit fielen sie erst mit der Fusion im Jahr 1985 zur PreussenElektra. Nach der VEBA-VIAG-Fusion und dem Aufgehen von PreussenElektra und Bayernwerk in der E.ON wurde die Kernkraftwerke in der
E.ON Kernkraft GmbH
zusammengefasst, die wiederum 2016 in
Preussenelektra
umbenannt wurde.
Nach der VEBA-VIAG-Fusion und dem Aufgehen von PreussenElektra und Bayernwerk in der E.ON wurde die Energieerzeugung durch Kohle in der
E.ON Kraftwerke GmbH
zusammengefasst.
- Gasturbinenkraftwerk Audorf
,
Osterronfeld
, Schleswig-Holstein
- Gaskraftwerk Emden
,
Emden
, Niedersachsen
- Druckluftspeicher- und Gasturbinenkraftwerk Huntorf
,
Elsfleth
, Niedersachsen
- Kraftwerk Landesbergen
,
Landesbergen
, Niedersachsen
- Gasturbinenkraftwerk Itzehoe
,
Oldendorf
, Schleswig-Holstein
- Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Kirchmoser
,
Brandenburg an der Havel
, Brandenburg
Nach der Fusion der PreussenElektra mit dem Bayernwerk wurde die Energieerzeugung durch Ol oder Gas in der
E.ON Kraftwerke GmbH
zusammengefasst.
Name
|
Baujahr
|
Typ
|
Netto-Leistung
|
Ort
|
Abteilung
|
Gewasser
|
Stilllegung
|
Dorverden
|
1913
|
Laufwasserkraftwerk
|
3,65 MW
|
Dorverden
|
Hannover
|
Weser
|
in Betrieb
|
Hemfurth I
|
1915
|
Speicherkraftwerk
|
16,2 MW
|
Hemfurth
|
Kassel
|
Eder
(
Edersee
)
|
in Betrieb
|
Marklendorf
|
1915
|
Speicherkraftwerk
|
0,84 MW
|
Marklendorf
|
Hannover
|
Aller
|
1974
|
Großkrotzenburg
|
1920
|
Laufwasserkraftwerk
|
1,732 MW
|
Großkrotzenburg
|
Kassel
|
Main
|
1979
|
Kesselstadt
|
1920
|
Laufwasserkraftwerk
|
1,732 MW
|
Kesselstadt
|
Kassel
|
Main
|
1987
|
Mainkur
|
1920
|
Laufwasserkraftwerk
|
1,76 MW
|
Fechenheim
,
Burgel
|
Kassel
|
Main
|
1980
|
Oldau
|
1923
|
Laufwasserkraftwerk
|
0,54 MW
|
Oldau
|
Hannover
|
Aller
|
in Betrieb (1972?1982 stillgelegt)
|
Helminghausen
|
1924
|
Speicherkraftwerk
|
1,04 MW
|
Helminghausen
|
Kassel
|
Diemel
(
Diemelsee
)
|
in Betrieb
|
Letzter Heller (Werrawerk)
|
1924
|
Laufwasserkraftwerk
|
3,496 MW
|
Hann. Munden
|
Kassel
|
Werra
|
in Betrieb
|
Hemfurth II
|
1925
|
Speicherkraftwerk
|
16,164 MW
|
Hemfurth
|
Kassel
|
Eder (
Edersee
)
|
in Betrieb
|
Affoldern
|
1929
|
Laufwasserkraftwerk
|
2,515 MW
|
Affoldern
|
Kassel
|
Eder (
Affolderner See
)
|
in Betrieb
|
Waldeck
|
1929
|
Pumpspeicherwerk
|
119 MW
|
Hemfurth
|
Kassel
|
Eder (Affolderner See)
|
in Betrieb
|
Petershagen
|
1953
|
Laufwasserkraftwerk
|
3,36 MW
|
Petershagen
|
Hannover
|
Weser
|
in Betrieb
|
Die Betriebsfuhrung der Wasserkraftwerke wurde im Jahr 2000 in der
E.ON Wasserkraft GmbH
mit Sitz in
Landshut
zusammengefasst.
- 110-kV-Leitung Borken?Frankfurt am Main
, 1925: erste 110-kV-Leitung, errichtet vom Vorgangerunternehmen
Preußische Elektrizitats-AG
- 220-kV-Leitung Lehrte?Borken
, 1929: erste 220-kV-Leitung des Unternehmens
- 220-kV-Ost-West-Verbindung Weserkreuzung?Bierde?Lehrte?Helmstedt, 1935?1938, Querverbindung zur Kopplung mit RWE-, VEW- und EWAG-Netz
- 220-kV-Leitung Borken?Aschaffenburg
, 1951, erster großer Nachkriegs-Leitungsneubau und Anbindung an das
Bayernwerk
-Netz
- 380-kV-Verbindung
Landesbergen
?
Wurgassen
?Gießen?
Staudinger
, 1967?1969: erste 380-kV-Leitung, als Verbindung mehrerer großer Kraftwerksstandorte
- Elbekreuzung 1
und
Elbekreuzung 2
, errichtet durch die Nordwestdeutsche Kraftwerke AG und spater Bestandteil des Leitungsnetzes der PreussenElektra
- Umspannwerk Lehrte-Ahlten
, 1929: Hauptschaltleitung und Zentralumspannwerk
Nach der Fusion der PreussenElektra mit dem Bayernwerk wurde das Ubertragungsnetz von der durch die Fusion entstandene
E.ON Netz
ubernommen. 2009 gliederte der
E.ON
-Konzern seine Netzsparte unter dem Namen
Transpower-Stromubertragungs-GmbH
aus, seit 1. Januar 2010 betreibt die
TenneT TSO
das 220- und 380-kV-Ubertragungsnetz.
Die Preussische Elektrizitats AG hatte folgenden Beteiligungen:
[2]
Bei Angaben ohne Klammern ist die Beteiligung der PreussenElektra hundert Prozent.
- Avacon
,
Helmstedt
(64,6 %)
- Braunschweigische Kohlen-Bergwerke
AG, Helmstedt (99,9 %)
- Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland
,
Kassel
(73,3 %)
- Electriciteitsbedrijf Zuid-Holland
,
Voorburg
- Energiewerke Frankfurt (Oder) AG,
Frankfurt (Oder)
(90 %)
- Energiewerke Neubrandenburg AG
- Energiewerke Potsdam AG
- Energiewerke Rostock AG
- EWE AG
,
Oldenburg
(27,4 %)
- Frankische Licht- und Kraftversorgung AG (96,7 %)
- Gasbetriebe GmbH
- Gasversorgung fur den Landkreis Helmstedt GmbH
- Hannover-Braunschweigische Stromversorgung AG
,
Hannover
(57,5 %), fusioniert 1999 zur
Avacon
- HKWG Heizkraftwerk Gluckstadt GmbH (70 %)
- Interkohle Beteiligungsgesellschaft mbH (75 %)
- Kernkraftwerk Brokdorf
GmbH,
Brokdorf
(80 %)
- Kernkraftwerk Stade
GmbH,
Bassenfleth
(66,7 %)
- Kernkraftwerk Unterweser
GmbH,
Nordenham
- Fernwarmekraftwerk Kassel
, Kassel (60 %)
- Norddeutsche Gesellschaft zur Beratung und Durchfuhrung von Entsorgungsaufgaben bei Kernkraftwerken mbH (88,3 %)
- PESAG Aktiengesellschaft (54,7 %)
- PreussenElektra Telekom GmbH
- PreussenElektra Windkraft Niedersachsen GmbH
- PreussenElektra Windkraft Schleswig-Holstein GmbH
- Schleswag Aktiengesellschaft,
Rendsburg
(58,3 %)
- Schleswag Entsorgung GmbH
- Thuga
AG,
Munchen
(52,8 %)
- ThugaKonsortium Beteiligungs-GmbH (75,7 %)
- Uberlandwerk Schaftersheim GmbH (75 %)
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digitales archiv marburg (Hrsg.):
Anforderung von 700 polizeilichen Kennzeichen fur polnische Zivilarbeiter
. Preußische Elektrizitats-Aktiengesellschaft Borken an den Landrat Fritzlar-Homberg. (
digam.net
[abgerufen am 28. November 2008]).
@1
@2
Vorlage:Toter Link/www.digam.net
(
Seite nicht mehr abrufbar
, festgestellt im Dezember 2018.
Suche in Webarchiven
)
Info:
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- ↑
Preussische Elektrizitats-Aktiengesellschaft:
Denkschrift anlaßlich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927?1952
. Hannover 1952, S. 36ff
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Preussische Elektrizitats-Aktiengesellschaft:
Denkschrift anlaßlich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927?1952
. Hannover 1952, S. 38
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Preussische Elektrizitats-Aktiengesellschaft:
Denkschrift anlaßlich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927?1952
. Hannover 1952, S. 106f
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PREAG:
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Preussische Elektrizitats-Aktiengesellschaft:
Denkschrift anlaßlich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927?1952
. Hannover 1952, S. 70ff
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Preussische Elektrizitats-Aktiengesellschaft:
Denkschrift anlaßlich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927?1952
. Hannover 1952, S. 77ff
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Preußenelektra investiert mehr
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