Preissystem der Deutschen Bahn

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Das Preissystem der Deutschen Bahn (kurz BBDB fur Beforderungsbedingungen Deutsche Bahn ) ist ein Tarifsystem , das bei Verbindungen zur Anwendung kommt, die ganz oder teilweise im Schienenpersonenfernverkehr der Deutschen Bahn zuruckgelegt werden. Bis 2021 kam das Tarifsystem auch im Schienenpersonennahverkehr der DB und anderer Eisenbahnunternehmen zum Einsatz.

Seit der Uberarbeitung des neuen Preissystems gibt es seit August 2003 neben dem BahnCard -Abonnement mit 25 Prozent Rabatt wieder ein BahnCard-Abonnement mit 50 Prozent Rabatt. Daneben gibt es Sparpreise , die nur mit Vorausbuchung und Zugbindung gultig sind. BahnCard 25 und BahnCard 50 konnen mit Sparpreisen kombiniert werden und ermoglichen 25 % Rabatt auf die Sparpreise.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn

Das Preissystem beruhte seit Zusammenlegung der Bahnen beider deutscher Staaten zu einem nationalen Unternehmen auf einer systemischen Gesamtkalkulation des Bahnnetzes. Nach der Umfirmierung des Sondervermogens Deutsche Bundesbahn zur Deutsche Bahn AG am 1. Januar 1994 wurde das bisherige Preissystem, das uberwiegend auf Tarifkilometern basierte (inklusive festem Zuschlag fur die Benutzung von IC-Zugen ) und nur fur den Bereich der ICE-Zuge Relationenpreise kannte, zunachst ubernommen.

Ende 2001 wurde aus einem Fahrpreis von 3.00 DM pro 10 km bei der Euro-Umstellung 2002 1,60 Euro [1] , was subjektiv als eine Preissteigerung wahrgenommen wurde. Zum 15. Dezember 2002 trat, begleitet von heftiger Kritik, ein neues Preissystem in Kraft. Nach Bahnangaben machten bis dahin Marketing- und Vertriebskosten einen Anteil von 23 Prozent am Umsatz aus. [2] So kostet eine Strecke von Karlsruhe nach Darmstadt im InterCity nach der Umstellung 95 Prozent mehr. [3] Ferner seien die Fahrpreise im Fernverkehr um bis zu 25 Prozent gesenkt worden. Im Bereich bis 180 km sei es dabei zu Preiserhohungen um bis zu zehn Prozent gekommen, maximal 3,40 Euro im ICE. Die Preise von Zeitkarten seien unverandert geblieben. Der Regionalverkehr sei von dem neuen Preissystem nicht betroffen gewesen. [2]

Mit der Reform anderte das Unternehmen seine uberwiegend linearen Entfernungstarife in ein strecken- und produktbezogenes Tarifsystem. Ein kontingentierter Fruhbucherrabatt (?Plan&Spar“) in Hohe von 10, 25 oder 40 Prozent ersetzte die bisherigen Sonderangebote im Fernverkehr (wie den bei langen Fahrten gunstigen ICE-Sparpreis , der weder kontingentiert noch an einen bestimmten Zug gebunden war). Bis zu vier Mitfahrer erhielten je 50 Prozent zusatzlichen Rabatt, Kinder bis 14 Jahre (vormals 6) konnten kostenlos mitgenommen werden. Die bisherige BahnCard, die 50 Prozent Rabatt bot, wurde durch eine gunstigere Karte mit gleichem Namen, aber nur 25 Prozent Nachlass, ersetzt. Die Normalpreise (Grundpreise) wurden im gleichen Zug im Durchschnitt um 12 Prozent, in der Spitze um 25 Prozent reduziert. Die Gultigkeit der Fernverkehrs-Fahrkarten wurde von einem Monat auf zwei Tage (Normalpreis) herabgesetzt.

Das Unternehmen verfolgte damit im Wesentlichen drei Ziele:

  • Die starken Nachfrageschwankungen (insbesondere die Spitzen im Wochenendverkehr) sollten durch die gezielte Steuerung des Angebots ausgeglichen werden. Nach Bahnangaben wurden dabei, je nach erwarteter Auslastung des Zuges, zwischen 10 und 90 Prozent der Sitzplatze mit Fruhbucherrabatt abgegeben.
  • Durch die Fruhbucherrabatte sollte Bahnfahren im Fernverkehr auch fur Reisende ohne BahnCard attraktiver gemacht werden.
  • Die unubersichtlich gewordene Vielfalt von Angeboten sollte auf ein uberschaubares, leicht verstandliches Maß reduziert werden. Laut Angaben des Unternehmens wurden im Zuge der Preisreform rund 35 bisherige Sonderangebote abgeschafft.

In den folgenden Monaten sanken Umsatz und Fahrgastzahlen im Fernverkehr um etwa zehn Prozent. Hauptkritikpunkt war die fur einen gunstigen Fahrpreis erforderliche Vorausbuchung der Reisen. Diese senkte die Flexibilitat in der Auswahl von Reisestrecken und -zeiten; die Preise sanken in der Kundenwahrnehmung nicht genug, um diesen Nachteil auszugleichen. Zum 1. August 2003 besserte die DB nach massiven Protesten Teile ihres Tarifsystems nach und fuhrte unter anderem die alte BahnCard unter dem Namen BahnCard 50 wieder ein. Daneben wurde das Vorausbuchungsverfahren vereinfacht, das nach wie vor auch ohne BahnCard 50 Ermaßigungen von bis zu 50 Prozent des regularen Fahrpreises ermoglicht.

Die Bahn begrundet die Einfuhrung des neuen Preissystems unter anderem mit dem zunehmenden Wettbewerbsdruck der Billigfluggesellschaften , die um 2002 auf einigen Relationen bereits einen Marktanteil von etwa zehn Prozent erreicht hatten. Durch Rabatte von bis zu 70 Prozent sollten Fruhbucher mit besonderen Preisvorteilen belohnt und gleichzeitig die Auslastung gelenkt werden. Hartmut Mehdorn , damaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG , sah als maßgeblichen Grund fur das Scheitern des neuen Systems in seiner ursprunglichen Form die ?Stimmungsmache“ von Organisationen wie der Stiftung Warentest und Pro Bahn , die Niedrigpreise bei voller Flexibilitat eingefordert hatten. [4]

Nach Angaben der DB AG von 2006 lag das Preisniveau des Fernverkehrs zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006, verglichen mit 1994, in etwa auf dem Niveau der Teuerung der Alten Bundeslander im gleichen Zeitraum. Bis zur Preisreform im Dezember 2002 habe das Preisniveau des Fernverkehrs dabei geringfugig uber der Inflationsrate gelegen (Bezugsjahr 1994: je 100; 2002: 114 zu 112 %) und sei mit dem neuen Preissystem auf das Niveau von 1994 abgesenkt worden (Fernverkehr Ende 2002: 100, Preisindex Lebenshaltung: 112). [5] Das neue Preissystem wurde von der Deutschen Bahn dabei als Preis- und Erlosmanagement Personenverkehr ( PEP ) bezeichnet.

Nach eigenen Angaben verkaufte das Unternehmen (Stand: Oktober 2009) rund 90 Prozent der Fahrkarten im Fernverkehr sowie mehr als 80 Prozent der Nahverkehrs-Fahrkarten zu rabattierten Preisen. [6]

Im September 2019 wurde angekundigt, dass die Umsatzsteuer auf Bahnfahrkarten des Fernverkehrs (ab 50 Kilometer) ab 2020 von 19 auf 7 Prozent sinken soll. Es wurde mit einer Preissenkung um ca. 10 % gerechnet. [7] Die Absenkung wurde am 15. November zusammen mit dem Klimaschutzgesetz auf Bundesebene im Bundestag beschlossen, [8] und nach Verhandlungen und Zustimmung des Bundesrats ab dem 1. Januar 2020 wirksam. Diese Anderung durch die Politik gab die DB als Preissenkung an ihre Kunden weiter, die bisher ubliche Preiserhohung blieb aus und die Fahrten im Fernverkehr wurden um rund 10 Prozent billiger. Auch die Bahncard 100 wurde Anfang 2020 preisgunstiger, die Bahncard 25 und 50 zum 1. Februar. [9] Fahrkarten des Nahverkehrs wurden schon zuvor ermaßigt mit 7 % besteuert. [10]

Seit dem 1. Januar 2022 werden keine Fahrkarten mehr angeboten, die nur im Nahverkehr gultig sind. Fur diese Verbindungen findet seitdem der Deutschlandtarif Anwendung.

Kauf von Fahrkarten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fahrkarten der Deutschen Bahn konnen auf verschiedene Weisen erworben werden, zum Beispiel:

  • am Fahrkartenschalter der Deutschen Bahn
  • an Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn
  • in DB-Service-Stores
  • telefonisch unter der Servicerufnummer der DB
  • teilweise in Nahverkehrszugen an Automaten oder vom Personal
  • in Reiseburos mit DB-Lizenz
  • im Internet mit einem Webbrowser, siehe Online-Ticket bei der Deutschen Bahn
    • zum Ausdrucken auf Papier
    • oder ausnahmsweise zur Bildschirmanzeige mit einem PDF-Darstellungsprogramm,
    • zur Anzeige auf einem MMS-fahigen Mobilfunktelefon (seit Mitte 2010), [11] siehe Handyticket bei der Deutschen Bahn
  • Im Internet mit einer Applikation fur mobile Gerate mit dem Betriebssystem Android oder iOS

Seit Anfang 2016 ist ein mobiler Erwerb von Tickets, bei denen auch die City+-Option genutzt werden kann, nur per Android oder iOS moglich, da seit Ende 2015 uber das mobile Webportal m.bahn.de kein Ticketkauf mehr moglich ist. [12] [13] Das Bahnportal ?Meine Frage ? Deine Antwort“ fuhrt dazu eine Reihe von Kundenanfragen auf, [14] [15] und verweist auf ein Onlineformular fur Anfragen zu den mobilen Diensten, bei denen lediglich Betriebssystemversionen aus dem Jahr 2012 aufgelistet sind, so z. B. Symbian, Windows Mobile 6.5 und Windows Phone 7. [16] In Nahverkehrszugen der Produktklasse C (IRE, RE, RB, S-Bahn, Metropolexpress und Flughafen-Express ) ist der Zustieg zumeist nur mit gultiger Fahrkarte gestattet, der Verkauf durch Zugbegleiter ist in der Regel nur in Fernverkehrszugen (IC/EC und ICE) moglich, in Nachtreisezugen ( EuroNight und Nightjet ) werden Fahrkarten auch durch das Zugbegleitpersonal verkauft, jedoch sind diese Zuge reservierungspflichtig, eine Mitfahrt beim Kauf der Fahrkarte und Reservierung beim Zugbegleitpersonal ist nur dann moglich, wenn freie Platze im Zug vorhanden sind. Generell werden Fahrkarten auch in DB-Service-Stores verkauft, jedoch mit der Ausnahme der DB-Service-Stores, wenn diese sich in fahrkartenpflichtigen Bereichen befinden, wie etwa auf den Bahnsteigen der S-Bahn Hamburg ist kein Kauf von Fahrkarten moglich. An den Stationen vieler Nebenbahnen in Deutschland befinden sich aufgrund zu geringer Fahrgastzahlen sowie Vandalismusgefahr keine Fahrscheinautomaten oder Fahrkartenschalter, daher ist hier der Kauf von Fahrscheinen an den mobilen Fahrscheinautomaten in den Zugen moglich.

Aufschlage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ab Dezember 2008 wollte die Bahn fur alle Fahrscheine, die am Schalter oder per Telefon gekauft werden, zusatzlich zum Fahrpreis eine ?Bediengebuhr“ von 2,50 Euro erheben. Dieses Vorhaben scheiterte aber, nachdem auch Spitzenpolitiker diese Uberlegung kritisiert hatten; die schon seit 1. April 2008 erhobene ?Servicegebuhr“ von 3,50 Euro fur Fahrkarten im Postversand sollte davon unberuhrt bleiben.

Fur Zahlungen per PayPal fuhrte die Bahn 2014 im Fernverkehr innerhalb Deutschlands einen Aufschlag von ca. 1 Prozent des Kaufpreises ein. Das wird mit den Gebuhren begrundet, die von PayPal erhoben werden. Auch fur einige Kreditkarten soll diese Regelung gelten. Dieser Zusatzpreis wird jedoch erst ab einem Fahrpreis von 50 Euro erhoben und betragt hochstens 3 Euro. [17]

Bordpreis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Fernverkehr war es bis 2021 moglich, Fahrkarten an Bord des Zuges zu erwerben. Dies kostete seit 1. Januar 2001 einen Aufpreis. Er betrug im ICE, IC und EC zuletzt 17,00 Euro. Seit 2022 ist es nicht mehr moglich, Fahrkarten im Zug zu erwerben; als Alternative bietet die Bahn bis zu zehn Minuten nach Abfahrt des Zuges Handy- bzw. Onlinetickets in der App DB Navigator und auf ihrer Website an. [18] Hierbei entfallt der Bordzuschlag, es fallt also der normale Flexpreis abzgl. etwaigem BahnCard-Rabatt an. In S-Bahn-Zugen und den meisten anderen Nahverkehrszugen gab es auch vor 2022 keinen Fahrkartenverkauf.

Produktklassen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Preissystem der Deutschen Bahn AG unterscheidet drei Produktklassen:

Produktklasse ICE
(ehemals Produktklasse A)
ICE , ICE Sprinter , TGV , Railjet , ECE
Produktklasse IC/EC
(ehemals Produktklasse B)
IC , EC , D , EN , NJ
Produktklasse C
IRE , RE , FEX , MEX , RB , S

Der Fahrschein wird immer fur die hochste genutzte Produktklasse ausgegeben. Sobald ein Teilstuck im ICE zuruckgelegt wird, wird die gesamte Strecke zum ICE-Preis verkauft. Wenn ein Teilstuck in IC, EC, D, EN zuruckgelegt wird, aber auf der gesamten Strecke kein ICE genutzt wird, wird die Gesamtstrecke in der Produktklasse IC/EC tarifiert.

Fur jede dieser Produktklassen gibt es eine unterschiedliche Methode zur Errechnung des Flexpreises , auf den dann gegebenenfalls verschiedene Rabatte gewahrt werden. Flexpreise werden dabei immer auf volle 10 Cent gerundet, außerdem wird der Flexpreis bei festgelegten Betragen gedeckelt (siehe Tabelle im Abschnitt Flexpreis im Fernverkehr) [19] .

Fernverkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Tarife des Fernverkehrs gelten, wenn mindestens auf einer Teilstrecke ein Fernzug ( Intercity-Express (ICE), InterCity (IC), EuroCity (EC), EuroNight (EN) u. a.) benutzt wird. [20] Die Fahrscheine gelten in allen Zugen, in Regionalzugen ( IRE , RE , RB , S-Bahn ) gibt es keine Zugbindung.

Fur Fahrten mit Zugen des Fernverkehrs gelten Relationspreise, das heißt fur jede Verbindung zwischen zwei Fernverkehrstarifpunkten wurde ein Preis festgelegt. Dieser Preis ist im Prinzip entfernungsabhangig, aber auch vom Komfort der Relation beeinflusst (Streckengeschwindigkeit, Reisezeit). So ist die Entfernung Koln?Frankfurt uber die Schnellfahrstrecke Koln?Rhein/Main deutlich geringer als uber die linke Rheinstrecke , dennoch ist der Tarif fur die Neubaustrecke deutlich hoher, weil der ICE dort mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h nur die Halfte der Fahrzeit benotigt.

Seit Juni 2007 ist das bis dahin gultige Tarifsystem vereinheitlicht worden. Galt bisher fur den ICE-Verkehr die sogenannte ?Anstoßtarifierung“ (zu oder an eine bestimmte preislich festgelegte ICE-Relation wurde der B- oder C-Preis entfernungsabhangig angestoßen), so bestehen jetzt im Fernverkehr fur die Produktklassen ICE und IC/EC einheitliche und tariflich festgesetzte Relationen, die sich preislich nach der hochsten benutzten Produktklasse richten.

Dabei ist das Fernverkehrsnetz durch sogenannte ?Preispunkte“ strukturiert, zwischen denen festgesetzte ?Fernverkehrsraume“ bestehen, die sich am Fahrplan der Zuge orientieren. Anders als bisher ist es bei Flexpreisen moglich, nicht nur direkte, sondern bei gewissen Strecken auch andere Wege in Richtung auf das Reiseziel zu nutzen. Das war im bisherigen ICE-Relationspreissystem nicht moglich. Auch die ?Wegeangaben“ auf den Fahrscheinen haben sich verandert.

So lautete die Wegevorschrift fur die Strecke Munchen → Berlin mit ICE-Nutzung zwischen Stuttgart und Berlin bis Juni 2007: VIA: A*UL*(ICE:S*GOE*MD*BWA) , seit Juni 2007 aber VIA: (KA*H/FD*HI) Damit ist die Benutzung aller Zuge im Raum Munchen ? (Karlsruhe ? Hannover/Fulda ? Hildesheim) moglich. Sind die Abgangs- und Zielbahnhofe selber Preispunkte, erscheinen sie nicht in der Wegeangabe. Ansonsten werden bei Fahrscheinen der Produktklassen ICE und IC/EC in den Wegeangaben die Preispunkte ausgeschrieben genannt (z. B. lauten die Wegeangaben fur die Strecke Friedrichshafen Stadt ? Freyung dann: VIA: Aulendorf*UL*(S/A)*PLAT*Passau ). Strecken bis und ab den ?Preispunkten“ werden entfernungsabhangig und immer fur den kurzesten Weg berechnet und an den festgelegten jeweiligen Relationspreis angestoßen (im Prinzip wie bei den fruheren ICE-Fahrscheinen); Umwege sind allerdings im Vor- und Nachlauf aufpreisfrei moglich.

Bestimmte Relationen im Fernverkehr sind zudem fur die Nutzung mit Nahverkehrsfahrkarten freigegeben. [21]

Seit 2012 werden die Preispunkte in den Wegeangaben nicht mehr ausgeschrieben, sondern an erster und letzter Stelle der Wegevorschrift als Leitpunktkurzel genannt (im oben genannten Beispiel neu: AUL*UL*(S/A)*PLATT*PA ) Die Preispunkte werden neu auch dann mit Kurzel genannt, wenn Abgangs- oder Zieltarifpunkt der Fahrkarte selber Preispunkte sind.

Flexpreis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Preis-Obergrenzen
fur Hinfahrt ohne Bahncard
fur Hin- & Ruckfahrt mit Bahncard 50
Zeitraum 2. Klasse 1. Klasse
aktuell 157,50 EUR 265,50 EUR
seit 11. Dezember 2016 149 EUR 249 EUR
seit 15. Dezember 2013 142 EUR 237 EUR
bis 15. Dezember 2013 139 EUR 225 EUR
bis 10. Dezember 2012 135 EUR 219 EUR
bis 10. Dezember 2011 129 EUR 209 EUR

Der so genannte Flexpreis dient als Grundlage fur die Preisberechnung. Fahrten mit dem Flexpreis konnen spontan gebucht werden ? bis kurz vor Fahrtantritt. Auch die anderen Beschrankungen der Sparpreise (Verfugbarkeit, Umtauschgebuhr, Mindestpreis und Zugbindung) mussen nicht beachtet werden. Der Flexpreis ermaßigt sich um einen eventuellen BahnCard-Rabatt. Vor dem ersten Geltungstag sind der Umtausch und die Erstattung von Flexpreisen mit oder ohne BahnCard-Rabatt jederzeit kostenlos moglich. Ab dem ersten Geltungstag fallt eine Gebuhr von 19 Euro [22] an, im Internet gekaufte Fahrkarten konnen dabei nur uber das Internet-Servicecenter umgetauscht oder erstattet werden. (Alle Preisangaben Stand November 2022)

Bis Dezember 2015 hieß der Flexpreis Normalpreis .

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wurde ? zunachst fur ein Jahr ? die Flexibilitat der Flexpreise eingeschrankt und die Preise je nach Reisetag variiert. [23] Dies wurde zur Regel.

Flexpreis Plus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Oktober 2020 zunachst exklusiv fur die 1. Klasse eingefuhrt [24] , bietet die Bahn seit dem Jahr 2021 in beiden Klassen den so genannten Flexpreis Plus an. Im Gegensatz zum regularen Flexpreis ist dieses Ticket bereits einen Tag vor und bis zu zwei Tage nach dem ersten Geltungstag gultig, es ergibt sich also eine Gultigkeitsdauer von insgesamt vier Tagen. Wahrend der gesamten Dauer der Gultigkeit kann der Flexpreis Plus zudem kostenfrei storniert werden, nach Ablauf der Gultigkeit fallt wie beim Flexpreis eine Bearbeitungsgebuhr von 19 Euro an. [25]

Erstmals in der zweiten Klasse ist ? wie in der ersten Klasse ublich ? eine kostenlose Sitzplatzreservierung im Fahrkartenpreis enthalten.

Ein Ticket mit Sparpreis 50 (2005)

Sparpreise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Kontingent der Sparpreise ist begrenzt und orientiert sich an der erwarteten Auslastung.

Kombination mit BC25 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Sparpreise konnen seit ihrer Einfuhrung am 1. August 2003 zusatzlich mit der BahnCard 25 kombiniert werden.

Kombination mit BC50 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aufgrund des Wettbewerbs mit Fernbussen vermarktet die Bahn Sparpreise aggressiver und erlaubte zeitweise und ab dem 1. August 2016 dauerhaft die Kombination von BahnCard 50 und Sparpreisen. Der Rabatt betragt auch hierbei 25 % ? jedoch nur bei Fahrten ganz ohne Nahverkehr. Ab dem Tarifwechsel im Dezember 2017 ermoglichen BahnCard 25 und 50 den gleichen Rabatt von 25 % auf alle Sparpreise.

Sparpreis seit 2010 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sparpreise (einfache Fahrt, 2. Klasse) im Vergleich
(alle mit Zugbindung im Fernverkehr und mindestens einem Fernverkehrszug)
Zeitraum 1. Januar 2010
bis 31. Juli 2018
ab 1. Januar 2020
Name Sparpreis bis 250 km Super Sparpreis
(bis 250 km)
Sparpreis
(bis 250 km)
Preis ab 19,90 Euro ab 17,90 Euro ab 17,90 Euro
Nahverkehr moglich ja ja ja
City-Ticket enthalten bei mehr als 100 km
und nur mit BahnCard
nein bei mehr als 100 km
Stornokosten 17,50 Euro nicht moglich 10 Euro
Storno als Auszahlung nicht moglich Gutschein
Aktionszeitraum dauerhaft dauerhaft dauerhaft
Name Sparpreis Aktion Super Sparpreis Sparpreis
Preis wenn verfugbar 17,90 Euro ab 17,70 Euro Super-Sparpreis-Preis
plus mindestens 4 Euro
Nahverkehr moglich nein nein nein
City-Ticket enthalten nur mit BahnCard nein ja
Stornokosten nicht moglich nicht moglich 10 Euro
Storno als nicht moglich nicht moglich Gutschein
Aktionszeitraum mehrmals fur
einige Monate
dauerhaft dauerhaft
Name Sparpreis Super Sparpreis Sparpreis
Preis ab 29,90 Euro IC: ab 21,90 Euro [26]
ICE: ab 29,90 Euro
Super-Sparpreis-Preis
plus mindestens 4 (IC)
oder 6 Euro (ICE)
Nahverkehr moglich ja ja ja
City-Ticket enthalten nur mit BahnCard nein ja
Stornokosten 17,50 Euro nicht moglich 10 Euro
Storno als Auszahlung nicht moglich Gutschein
Aktionszeitraum dauerhaft dauerhaft dauerhaft

Der Sparpreis wird seit dem 1. Januar 2010 angeboten und ist das Nachfolgeprodukt des vormals als Aktionsangebot vermarkteten ?Dauer-Spezial“-Angebotes. Der Sparpreis zeichnet sich im Unterschied zu den bis 2011 gultigen Sparpreisen 25 und 50 durch folgende Merkmale aus:

  • Fahrschein immer nur fur eine Strecke, wobei auf einem Abschnitt ein Fernverkehrszug benutzt werden muss.
  • Preis von 19 bis 139,90 Euro in der 2. Klasse und 29 bis 199,90 Euro in der 1. Klasse, wobei es Kontingente mit verschiedenen Preisstufen fur dieselbe Verbindung geben kann. Fahrkarten zum Preis von 19 bis 28 Euro in der 2. Klasse und 29 Euro in der 1. Klasse werden nur fur Strecken bis 250 km ausgegeben. [27]
  • Im personenbedienten Verkauf wurde bis 13. Dezember 2014 ein Aufpreis von funf Euro erhoben.
  • Zugbindung im Fernverkehr, gultig im Nahverkehr vor/nach den gebuchten Zugen am ersten Tag und am Folgetag bis 10 Uhr; bei Reiseunterbrechung uber Nacht mit Weiterfahrt in Fernverkehrszugen (ebenfalls mit Zugbindung) muss die Ankunft entsprechend bis 10 Uhr erfolgen.
  • Benutzung mindestens eines Fernverkehrszuges sowie Umtausch/Erstattung analog zum Sparpreis 25

Mit der dauerhaften Einfuhrung des Sparpreises gibt es wieder ? wie vormals bei Plan&Spar 10 ? die Moglichkeit, einen Sparpreis auch fur eine einzelne Fahrt zu buchen, wahrend die Sparpreise 25 und 50 immer eine Hin- und Ruckfahrt vorausgesetzt hatten.

  • Im Sommer 2017 gab es eine Preiserhohung, da seither alle Sparpreis-Preise (ohne BC-Rabatt) auf ,90 enden.

Bestimmte Kontingente konnen sehr schnell erschopft sein. Gelegentlich konnten fur die 1. Klasse noch Fahrkarten verfugbar sein, die gunstiger sind als die noch angebotenen Fahrscheine fur die 2. Klasse. Es lohnt sich außerdem, wenig ausgelastete Zuge zu nutzen. Weniger los auf den Schienen ist meistens zwischen Dienstag und Donnerstag sowie am Samstag. Haufig gilt: Wer fruher bucht, hat bessere Chancen, einen Sparpreis zu bekommen. [28] Allerdings kommt es auch vor, dass die Sparpreise zu einem spateren Zeitpunkt wieder gunstiger werden.

DB Fernverkehr verkauft rund 40 Prozent seiner Fahrkarten zum Sparpreis. Das Unternehmen kundigte Mitte 2013 an, die Kontingente bis zum Jahresende 2013 spurbar zuruckzufahren. [29] Nach eigenen Angaben verkauft das Unternehmen (Stand: 2014) rund 25 Millionen Sparpreis-Fahrkarten pro Jahr, davon zwei Drittel fur Gruppen von wenigstens zwei Reisenden. [30]

Zeitgleich mit der Einfuhrung des Super-Sparpreises am 1. August 2018 wurde der Sparpreis reformiert. Die ?Gebuhr“ fur die Stornierung wurde von 19 Euro auf 10 Euro gesenkt, der verbleibende Fahrkartenwert allerdings nur noch als Gutschein ausgegeben. Dies fuhrte zu massivem Missbrauch durch gestohlene Daten, so dass im Vertrieb uber das Internet die Zahlmoglichkeiten Mitte Dezember 2018 auf Sofort-Uberweisung, Gutschein und eingeschrankt Kreditkarte (nur mit 3D-Secure-Verfahren) beschrankt wurde [31] . Dabei passierte aber offensichtlich eine Panne, denn es gab massive Ruckmeldungen von Kunden, dass die Zahlungen mit Gutschein und Kreditkarte (trotz 3D-Secure-Verfahren) gar nicht und auch mit der Sofort-Uberweisung haufig nicht funktionierte. Stand Anfang Februar 2019 sind diese Probleme noch immer nicht vollstandig behoben und die Bezahlmoglichkeiten noch immer eingeschrankt.

Super Sparpreis und Sparpreise seit August 2018 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit dem 1. August 2018 bietet die Deutsche Bahn fur Reisen, die eine Strecke mit Zugbindung in Fernverkehrszugen beinhalten, den Super Sparpreis .

Dabei handelt es sich nicht notwendigerweise um besonders gunstige Fahrkarten, vielmehr nimmt der Preis mit der Auslastung und meist auch mit nahendem Reisetermin zu. Damit konnen Supersparpreise nahezu das Niveau des Flexpreises (fruhere Bezeichnung: Normalpreis) erreichen, werden dennoch unter dieser Bezeichnung angeboten, insbesondere gilt das zeitnah vor dem Reisetermin.

Ein Ticket mit Zugbindung im Fernverkehr, Stornierbarkeit gegen Gebuhr bis zum Tag vor der Reise wird als Sparpreis bezeichnet und kostet fur dieselbe Verbindung mindestens 4 Euro mehr als der Super Sparpreis , wobei die Preisdifferenz zum Supersparpreis mit dem Preis und damit dem moglichen Gutschriftsbetrag zunimmt und dessen Preis ebenfalls hoch sein kann.

Der Preis fur die Stornierung eines ?Sparpreises“ betragt 10 Euro, und fur den Restbetrag wird nun ein drei Jahre gultiger Gutscheincode ausgegeben, z. B. per E-Mail. [32] Bei Neubuchung einer Fahrkarte durch eingeloggte Kunden wird dieser Gutschein nicht automatisch berucksichtigt. Bei Stornierung von Hin- und Ruckfahrkarten und solchen fur mehrere Personen wird nur einmal das Stornierungsentgelt erhoben, ausgenommen internationale Fahrkarten. Voraussichtlich zusammen reisende Personen mussen daher beim Sparpreis auswahlen, ob sie fur Hin- und Ruckfahrt getrennte Fahrkarten buchen (ggf. vorteilhaft bei Anderung der Reiseplanung in nur einer Richtung), und ob bzw. in welcher Richtung sie getrennte Fahrkarten je Person buchen (ggf. vorteilhaft bei Anderung der Reiseplanung durch nur eine der beiden Personen).

Anders als den Sparpreis lasst sich der Supersparpreis regular nicht stornieren. Allerdings bietet die Bahn seit Dezember 2021 eine Sofortstornierung bis zu 720 Minuten (12 Stunden) nach Kauf einer beliebigen Fahrkarte an, mit der sich auch samtliche sonst nicht stornierbare (Aktions-)Angebote kostenfrei stornieren lassen. Dabei erhalt der Kunde den vollen Betrag uber das jeweilige Zahlungsmittel zuruck. Die Sofortstornierung gilt einzig nicht fur Fahrkarten, die mit Zustellung via Post geordert wurden. [33]

Die gunstigsten Supersparpreise liegen (Stand Juni 2022) meist bei 17,90 Euro, mit Bahncard 13,40 Euro, Sparpreise bei mind. 21,90 Euro. Zeitweilig gibt es als Sparpreis Aktion gewisse Vergunstigungen [32] bzw. nachtraglich zusatzliche Kontingente.

Sparpreis und Super Sparpreis Young [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Speziell an junge Menschen gerichtet fuhrte die Bahn im Herbst 2020 zunachst als Aktionsangebot den Sparpreis Young ein. Spater wurde er um den Super Sparpreis Young erganzt, wobei beide Angebote ausschließlich fur Personen unter 27 Jahren gelten. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 ist die Buchung beider Angebote dauerhaft moglich. [34] Der Super Sparpreis Young ist hierbei bereits ab einem Mindestpreis von 12,90 Euro [35] erhaltlich (5 Euro weniger als beim regularen Super Sparpreis), der Sparpreis Young ab 16,90 Euro [36] . Mit einer BahnCard liegt der geringstmogliche Preis bei 9,65 respektive 12,65 Euro. Ansonsten gelten in Bezug auf Stornierung etc. die gleichen Regelungen wie fur den regularen (Super) Sparpreis.

Fernweh- und Spezialpreis-Tickets [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bis zum 31. Dezember 2015 gab es gunstige Tickets, die nur uber Dritte kaufbar waren, aber keine Kombination mit Bahncard und keinen Mitfahrer-Rabatt zulassen und erst ab einer Woche vor Reiseantritt gebucht werden konnten. Anfang 2016 werden diese Tickets nicht mehr angeboten.

  • Die Fernweh-Tickets von L’tur waren teilweise gunstiger als bei der Bahn. Es gab weitere Aktionen fur Fahrten in wechselnde Regionen im nahen Ausland.
  • Busliniensuche.de bot so genannte Spezialpreis-Tickets an.

Indirekter Nachfolger sind Tickets wie beispielsweise das Maxdome -Ticket. Hierbei wird ein Gutschein fur eine reine Fernverkehrsfahrt zum Festpreis ausgestellt, wobei stark nachgefragte Zuge und teilweise ganze Tage (meist Feiertage) ausgeschlossen sind.

Sparpreise 2003 bis 2011 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Von August 2003 bis 31. Dezember 2009 wurden die Sparpreise 25 und 50 verkauft.

  • 25 Prozent Rabatt auf den Normalpreis, Mitfahrer erhielten zusatzlich 50 Prozent Mitfahrerrabatt
  • Kombination mit der BahnCard 25 moglich
  • Der Fahrschein galt pro Fahrtrichtung an zwei aufeinander folgenden Tagen, bis zu zwei Fahrtunterbrechungen waren zulassig
  • Auf jeder Fahrtrichtung musste zumindest auf einer Teilstrecke ein Fernverkehrszug ( Intercity-Express , InterCity oder EuroCity ) benutzt werden
  • Bei Fernverkehrszugen war die Festlegung auf konkrete Zuge notwendig ( Zugbindung )
  • Buchung mindestens drei Tage vor Fahrtantritt
  • Kontingentiert
  • Nur Hin- und Ruckfahrkarten innerhalb eines Monats
  • Mindestpreis (bis 250 km): 19 Euro (2.  Klasse ); 39 Euro (1. Klasse) / (Ab 250 km): 29 Euro (2.  Klasse ); 49 Euro (1. Klasse)
  • Umtausch bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag gegen eine Gebuhr von 15 Euro (Preisstand: 7. Januar 2007) Danach war ein Umtausch ausgeschlossen.
  • Anderten sich am Reisetag die Reisewunsche, konnte eine Sparpreis-Zusatzkarte gelost werden fur 15 Euro zuzuglich zur Differenz zwischen Sparpreis und Normalpreis.

Der Sparpreis 50 entsprach weitgehend dem Sparpreis 25, aber

  • 50 Prozent Rabatt auf den Normalpreis, Mitfahrer erhalten zusatzlich 50 Prozent Mitfahrerrabatt
  • Wochenendbindung: Zwischen Hin- und Ruckfahrt musste eine Nacht von Samstag auf Sonntag liegen, oder Hin- und Ruckfahrt fielen jeweils auf einen Wochenendtag. [37]

City-Ticket [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 14. Dezember 2003 wurde fur Fernverkehrsfahrkarten die ?City-Ticket“-Funktion eingefuhrt. Diese gestattet es in 127 Stadten (Stand: Juli 2018), bei der Hinreise am Tag der Ankunft am Zielbahnhof das eigentliche Ziel im Stadtgebiet mit dort verkehrenden Verbund -Verkehrsmitteln (Bus, S- und U-Bahn sowie Straßenbahn, Nahverkehrszuge) zu erreichen; seit dem 1. Januar 2013 gilt dies auch fur Ruckfahrkarten am Abreisetag fur die Fahrt zum Startbahnhof, wenn auf der Fahrkarte das Datum der Ruckfahrt aufgedruckt ist. Dabei darf nur einmal direkt zum Ziel oder vom Startpunkt zum Bahnhof gefahren werden. ?Stadtgebiet“ schließt im Normalfall die Tarifzone(n) des jeweiligen Verkehrsverbundes ein. Dies gilt auch fur einen Mitreisenden (gegebenenfalls ohne BahnCard), wenn er vor Reiseantritt auf dem Fahrschein eingetragen wurde.

Voraussetzungen
  • die einfache Entfernung ist großer als 100 Kilometer und mindestens eine Teilstrecke fahrt man im ICE, IC oder EC.
  • Vor 1. August 2018 musste man eine BahnCard 25 oder 50 besitzen.

Seit dem 1. August 2018 war das City-Ticket im Sparpreis und Flexpreis auch ohne BahnCard enthalten ? nicht aber im Super-Sparpreis.

Seit dem 10. Dezember 2023 werden City-Tickets nur noch fur Flexpreise ausgegeben.

Die City-Funktion erkennt man am Zusatz ?+City“ hinter dem Namen des Zielbahnhofes, zum Beispiel ?Koln+City“. Auch die Mobility BahnCard 100 gilt als City-Ticket, jedoch ohne kostenfreie Kindermitnahme.

Folgende Stadte (Tarifzonen) beteiligen sich am City-Ticket
  • Baden-Wurttemberg : Aalen, Baden-Baden, Esslingen, Freiburg im Breisgau, Friedrichshafen, Goppingen, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Ravensburg, Reutlingen (220 ohne Pliezhausen, Walddorfhaslach, Eningen/Pfullingen), Stuttgart, Tubingen(Preisstufe 11 mit Stadtteile), Ulm
  • Bayern : Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Furth, Ingolstadt, Munchen, Nurnberg, Passau, Regensburg, Neu-Ulm, Wurzburg
  • Berlin ? Tarifbereich AB
  • Brandenburg : Cottbus (AB), Potsdam (AB)
  • Hessen : Bad Homburg (5101), Darmstadt (4001, 4035, 4045), Frankfurt (50 ohne 5090, d. h. Flughafen), Fulda, Gießen (1501), Hanau (3001), Kassel, Marburg (0501, 0540, 0546, 0555, 0558, 0588), Offenbach (3601), Wiesbaden (65 nur Stadtgebiet Wiesbaden)
  • Mecklenburg-Vorpommern : Rostock, Greifswald, Schwerin (1)
  • Niedersachsen / Bremen : Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Celle, Delmenhorst, Gottingen, Hameln, Hannover, Hildesheim, Luneburg, Oldenburg, Osnabruck, Salzgitter, Wilhelmshaven, Wolfsburg
  • Nordrhein-Westfalen : Aachen, Bergisch Gladbach, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Detmold, Dortmund, Duisburg, Duren, Dusseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Gutersloh, Hagen, Hamm, Herford, Herne, Iserlohn, Krefeld, Koln, Leverkusen, Lippstadt, Minden, Moers, Mulheim, Munster in Westfalen, Monchengladbach, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Recklinghausen, Remscheid, Rheine, Siegen, Solingen, Witten, Wuppertal
  • Rheinland-Pfalz : Kaiserslautern (800), Koblenz (101?107), Ludwigshafen, Mainz (65 ohne Wiesbaden, Ginsheim, Gustavsburg, Walluf), Neustadt/Weinstr. (132, 142, 152), Speyer (143), Trier (1?4), Worms (23, 33, 43, 53)
  • Saarland : Saarbrucken
  • Sachsen : Chemnitz (13), Dresden (10), Leipzig (110), Zwickau
  • Sachsen-Anhalt : Halle (210), Magdeburg (10)
  • Schleswig-Holstein / Hamburg : Hamburg (Ringe A+B), Hamburg-Harburg (Ringe A+B sudlich der Norderelbe), Kiel, Lubeck (6000), Neumunster (3500) und Flensburg (2000)
  • Thuringen : Erfurt (10), Gera (40), Jena (30), Weimar (20)

Wenn zwei benachbarte Stadte im Verbundtarif eine gemeinsame Zone bilden (z. B. Nurnberg und Furth oder Mainz und Wiesbaden), gilt das City-Ticket aber meist nur in einer von beiden Stadten. Wer beispielsweise im Fernverkehr nach Furth reist und dazu in Nurnberg umsteigen muss, kann deshalb mit ?Nurnberg+City“ mit der gemeinsamen U-Bahn nur bis zur Stadtgrenze fahren, mit ?Furth+City“ aber nicht die Teilstrecke in Nurnberg benutzen ? die parallel fahrenden S- oder R-Bahnen aber durchgehend, weil sie im Bahntarif enthalten sind. Auch Reisende nach Wiesbaden konnen nicht die gemeinsamen Buslinien beider Stadte nutzen, wenn sie mit dem Fernzug am großeren Hauptbahnhof Mainz ankommen.

City mobil [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Unter dem Namen ?DB City mobil“ konnen Verbund-Fahrkarten fur den Zielort dazugebucht werden, wenn die Voraussetzungen fur das City-Ticket nicht erfullt sind. Dies ist etwa der Fall, wenn die einfache Entfernung weniger als 100 km betragt, die Fahrt keine Teilstrecke im ICE/IC/EC enthalt oder bei Buchungen im Tarif Sparpreis oder Super Sparpreis. In Abhangigkeit vom Zielort stehen Einzelfahrten und/oder Tageskarten zur Auswahl. Das Angebot entspricht dem jeweiligen Verbundfahrschein am Zielort. Dadurch sind einheitliche Angaben zu diesem Ticket schwer moglich, da sich die Verbunde im Preis sowie der zeitlichen und raumlichen Gultigkeit der Tickets und den weiteren Bestimmungen nicht zwangslaufig gleichen.

IC/EC-Tarif bis 2007 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Tarif der Produktklasse IC/EC war bis 2007 unmittelbar von der Entfernung (in Tarifkilometern ) zwischen Start und Ziel abhangig. Seit der Tarifreform im Dezember 2002 stieg der Preis mit der Entfernung jedoch nicht mehr linear an (damals 14 Cent pro Kilometer zuzuglich 3,60 Euro IC/EC-Zuschlag, dieser Zuschlag wurde mittlerweile abgeschafft), sondern beinhaltete eine Entfernungs degression . Bei einer Entfernung von 650 Kilometern lag der Preis 30 Prozent unter dem des linearen Anstiegs. Seit Juni 2007 ist der bisherige IC/EC-Tarif im Relationspreissystem (siehe oben) aufgegangen.

Aktuell [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der IC/EC-Tarif ist der erforderliche Tarif zur Nutzung von Nachtreisezugen im innerdeutschen sowie im grenzuberschreitenden Verkehr. Zur Nutzung von Nachtzugen besteht entweder die Moglichkeit, eine Fahrkarte zum Flexpreis des IC/EC-Tarifes sowie einer Reservierung zu losen oder ein Dauerspezial- bzw. Europaspezialticket zuzuglich der Reservierung zu erwerben. Nach der Auflosung der City Night Line verkehren seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 nur noch auslandische Nachtzuge in Deutschland wie der OBB Nightjet sowie als EuroNight gefuhrte Nachtreisezuge, welche jedoch auch fur innerdeutsche Fahrten genutzt werden konnen. Angeboten werden zumeist Schlafwagen , Liegewagen und Sitzplatze in Abteilwagen zu je sechs Sitzplatzen, welche jedoch auch reservierungspflichtig sind. Eine Reservierung kostet derzeit (2023) fur alle Zuge im deutschen und grenzuberschreitenden Fernverkehr 4,90 Euro in der zweiten und 5,90 Euro in der ersten Klasse; vor dem 11. Juni 2023 wurde beim Kauf eines Tickets der ersten Klasse eine kostenfreie Reservierung angeboten. [38] [39]

?Plan-und-Spar“-Tarife (2002?2003) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Von Dezember 2002 bis August 2003 wurden die ?Plan-und-Spar“-Tarife in drei Rabattstufen verkauft (Plan&Spar 40, 25 und 10), dabei waren die Rabattstufen 25 und 40 nur fur Fahrscheine fur Hin- und Ruckfahrt erhaltlich.

Mitfahrerrabatt (bis 2010) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur Sparpreise 25 und 50 galt bis Ende 2010 sowie fur Normalpreis-Fahrkarten mit Bahncard-Rabatt bis Mitte Dezember 2005 und fur Normalpreis-Fahrkarten ohne Rabatt bis 12. Dezember 2004:

  • Erwarben mehrere Reisende zusammen eine Fahrkarte, bezahlte die erste Person so als kaufe sie allein. Jede weiteren Person zahlte nur die Halfte des Normalpreises/Sparpreises ? abzuglich 25 % mit einer BahnCard 25.
  • Durch Kombination eines an die Buchung von Hin- und Ruckfahrt gebundenen Sparpreises mit dem Mitfahrerrabatt konnte sich fur Gruppen ein niedrigerer Preis fur Hin- und (gegebenenfalls nicht angetretene) Ruckfahrt ergeben als fur die einfache Fahrt mit dem Normalpreis.

Nahverkehr (bis 2021) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Tarif fur die Produktklasse C war ebenfalls direkt von der Entfernung abhangig, auch hier schwacht der Preisanstieg mit zunehmender Entfernung ab. Nebeneffekt ist, dass sich bei zunehmender Entfernung der Preisunterschied zu den Produktklassen A und B vergroßert, wahrend er bis 2002 konstant war. Fur die Berechnung der Tarifentfernungen im Nahverkehr und die nur im Nahverkehr gultigen ?Raumbegrenzungen“, die sich von denen des Fernverkehrs unterscheiden, gibt die DB den sogenannten ?Entfernungszeiger“ (Tarifverzeichnis 603) als CD-ROM heraus. Fur den Fernverkehr existiert kein vergleichbarer Tarif.

Dieser Tarif galt in Nahverkehrszugen ( Regionalbahn (RB), Regional-Express (RE), Interregio-Express (IRE), S-Bahn ) der Deutschen Bahn und normalerweise auch bei den nicht zur DB AG gehorenden Privatbahnen.

Zahlreiche Nahverkehrslinien werden von privaten Eisenbahnunternehmen betrieben. Dies hat auf den Fahrpreis i. d. R. keinen Einfluss, da in den Ausschreibungen sehr oft eine Akzeptanz des DB-Tarifes gefordert wird.

Als Folge der immer großer werdenden Zahl von Verkehrsverbunden unter Einbeziehung der Bahn sowie der Neuausrichtung des Nahverkehrs (Lander bestellen und bezahlen) waren Fahrscheine des DB-Nahverkehrstarifs nur noch dort erhaltlich, wo keine Verkehrsverbunde oder Landestarife bestehen beziehungsweise die Grenze zwischen zwei Verbunden uberschritten wurde ? vorausgesetzt, es wurden ausschließlich Produkte des Nahverkehrs ( Regional-Express , Regionalbahn , S-Bahn , Interregio-Express , Metropolexpress und zeitweise auch Stadt-Express ) benutzt.

Zumeist ausschließlich in Produkten des Nahverkehrs gilt die Freifahrt fur Schwerbehinderte , welche fur eine pauschale Eigenbeteiligung in Hohe von jahrlich 91 Euro bzw. halbjahrlich 46 Euro (kostenfrei mit den Merkzeichen ?H“, ?Bl“ oder ?Tbl“) [40] die bundesweite Nutzung entsprechender Zuge sowie von Straßenbahnen, S-/U-Bahnen und Linienbussen erlaubt. Hierfur muss eine Wertmarke/Beiblatt zum Schwerbehindertenausweis uber das zustandige Versorgungsamt erworben werden.

Ende 2016 wurden entfernungsabhangige Preissprunge abgeschafft und durch eine stufenlose Zunahme ersetzt. [41]

Der Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn wurde zum 1. Januar 2022 vom Deutschlandtarif abgelost. Verantwortlich fur den Tarif ist die von Aufgabentragern und Verkehrsunternehmen gegrundete Deutschlandtarifverbund GmbH. Mit dem Deutschlandtarif wird unter anderem die Einnahmeaufteilung zwischen den Beteiligten wettbewerbsneutral neu geregelt. [42]

Schones-Wochenende-Ticket [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Schones-Wochenende-Ticket war ein von 1995 bis 2019 existierender Netzfahrschein in Deutschland. Es galt fur alle Regionalzuge der Deutschen Bahn (IRE, RE, RB sowie S-Bahnen), in den Regionalzugen der Privatbahnen, soweit diese Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE) waren, sowie teilweise in Verkehrsmitteln der Verkehrsverbunde, wie beispielsweise im Großbereich des Hamburger Verkehrsverbundes ; einige Verkehrsverbunde verkauften auch das Ticket. Es kostete im Jahr 2019 44 Euro fur die erste Person plus je sechs Euro pro Mitfahrer an Fahrkartenautomaten, in DB-Service-Stores sowie als Onlineticket im Internet, beim Kauf in Reisezentren und Reiseburos mit DB-Lizenz zuzuglich zwei Euro pro Ticket sowie bei telefonischer Bestellung uber die DB-Service Hotline zuzuglich 3,50 Euro Versandpauschale. Das Ticket, zu Beginn fur 15 DM verkauft und fur bis funf Personen gultig, galt zunachst am gesamten Wochenende, spater wahlweise an einem Wochenendtag, nicht jedoch an Feiertagen, wenn diese auf einen Werktag fielen, ab 0 Uhr bis 3 Uhr am Folgetag. Der Verkauf wurde zum 8. Juni 2019 eingestellt; bereits erworbene Tickets konnen am gewahlten Geltungstag jedoch noch genutzt werden, so dass die letzte Fahrt im Dezember 2019 moglich war.

Quer-durchs-Land-Ticket [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Quer-durchs-Land-Ticket entspricht bei den Konditionen weitgehend dem Schones-Wochenende-Ticket. Es gilt deutschlandweit montags bis freitags ab 9 Uhr bis 3 Uhr am Folgetag, an Samstagen, Sonntagen und an bundesweiten Feiertagen ab 0 Uhr bis 3 Uhr am Folgetag, jedoch ausschließlich in IRE, RE, RB sowie S-Bahn-Zugen sowie in den Nahverkehrszugen der Privatbahnen, welche Mitglied im Tarifverband TBNE sind, jedoch nicht anderen Verbundverkehrsmitteln. Das Quer-durchs-Land-Ticket kostet 46 Euro fur die erste Person sowie neun Euro pro Mitfahrer beim Kauf an Fahrkartenautomaten, in DB-Service-Stores sowie als Onlineticket. Beim Kauf in Reisezentren und Reiseburos mit DB-Lizenz fallt ein Zuschlag von zwei Euro pro Ticket an sowie bei telefonischer Bestellung uber die DB-Service-Hotline eine Versandpauschale von 3,50 Euro.

Landertickets [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit den bundesweit verfugbaren Landertickets konnen bis zu funf Personen in einem oder mehreren Bundeslandern (Rheinland-Pfalz und Saarland, Schleswig-Holstein und Hamburg, Berlin und Brandenburg) beliebig viele Fahrten mit den Regionalzugen der DB sowie der Privatbahnen in Deutschland unternehmen, welche Mitglied im Tarifverband TBNE sind sowie in den Verkehrsmitteln der Verkehrsverbunde. Die Fahrscheine gelten von Montag bis Freitag ab 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages sowie an Samstagen, Sonntagen und an gesetzlichen Feiertagen ab 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages.

In einigen Bundeslandern war das Landerticket bereits vor 2022 kein Angebot der Deutschen Bahn mehr, so ist beispielsweise das Niedersachsen-Ticket Teil des Niedersachsentarifs und das Baden-Wurttemberg-Ticket Teil des bwtarif.

Europareisen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ein Kinder- Sparpreis Europa fur die Strecke Monchengladbach?Amsterdam mit dem ICE
  • Sparpreis Europa (ehemals Europa-Spezial ): Angebot fur einfache Fahrten nach Danemark, Niederlande, Belgien, Frankreich (nur bei Nutzung der Zuge des grenzuberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehrs uber die LGV Est europeenne und LGV Rhin-Rhone in den Kooperationszugen der DB und SNCF ), Schweiz, Osterreich, Tschechien, Slowakei, Italien (nur durchgehende Zuge von Deutschland, nur fur Fahrten uber Osterreich im Brenner -Kooperationsverkehr der DB und OBB ). Der Grenzubertritt muss in einem Fernverkehrszug erfolgen. Es ist das Pendant zum innerdeutschen Sparpreis und kostet je nach Verfugbarkeit ab 39 Euro. Mit BahnCard 25 gibt es 25 Prozent Rabatt. Auf grenznahen Strecken (z. B. Aachen?Belgien, Berlin?Posen, Berlin/Dresden/Leipzig?Tschechien) gibt es das Europa-Spezial ab 19 Euro.
  • Sparpreis 25 : Hin- und Ruckfahrangebot fur Lander ohne Sparpreis Europa (vorwiegend Osteuropa), Wochenendbindung (entfallt bei Landern mit Sparpreis-50-Angebot). Die Zugbindung gilt nicht fur die auslandische Strecke.
  • Sparpreis 50 : fur einige Lander ohne Sparpreis Europa erhaltlich, Wochenendbindung
  • Rail Plus , die Zusatzleistung zur BahnCard (bei Erwerb seit 9. Dezember 2007 inklusive). Eine Ermaßigung von 25 Prozent auf den Streckenanteil der auslandischen Bahnen fur grenzuberschreitende Reisen gemaß TCV-Tarif .
  • Anerkennung der BahnCard bei grenzuberschreitenden Reisen nach Osterreich und in die Schweiz , weitere Informationen unter TEE Rail Alliance
  • Pauschalpreisangebote fur Thalys , Eurostar , Berlin-Warszawa-Express .
  • EUREGIO-Tickets ( Maas-Rhein , Bodensee u. a.)
  • Interrail und Netzangebote auslandischer Bahngesellschaften ( ScanRail , BritRail , Swiss Travel Pass )
  • London-Spezial : Angebot fur eine Fahrt von einem beliebigen deutschen Bahnhof nach London. Preis: Je nach Verfugbarkeit ab 49 Euro in der 2. Klasse und 99 Euro in der 1. Klasse. Bedingungen: innerhalb Deutschlands beliebige Fahrt (Nah-/Fernverkehr), Koln?Brussel im ICE (knapp 2 Stunden, London-Spezial gilt nicht im Thalys), Brussel?London im Eurostar (circa 2 Stunden)
  • Grenzuberschreitende Fahrkarten (Start- oder Zielbahnhof im europaischen Ausland) zum Normalpreis sind teilweise gunstiger als innerdeutsche Verbindungen und konnen flexibler eingesetzt werden. So gelten Auslandsfahrkarten 14 Tage lang, wohingegen innerdeutsche Normalpreis-Fahrkarten je Richtung maximal 2 Tage gultig sind. Weil man die Fahrt nicht zwangslaufig wirklich im Ausland beginnen oder enden lassen muss, sind die Auslandsfahrkarten fur manche innerdeutsche Fahrten eine preisgunstige Alternative. [43]
  • Seit dem Fahrplanwechsel 2005/2006 wird das ehemalige Aktionsangebot Europa Spezial unter dem neuen Namen Surf&Rail International als dauerhaftes Angebot fortgefuhrt und ermoglicht Reisen in Direktzugen zu vielen Europaischen Zielen ab 19 Euro. Es ist wie das ehemalige deutsche Surf & Rail nur im Internet buchbar. Mittlerweile wird wieder die Bezeichnung Europa Spezial genutzt.
  • Fur manche EuroNight-Nachtzugverbindungen ins Ausland (Linien Hamburg?Wien?Hamburg, Hamburg?Zurich?Hamburg, Berlin?Wien?Berlin, Dusseldorf?Wien?Dusseldorf) gibt es das Angebot SparNight, das fur eine einfache Fahrt ab 29 Euro im Sitzwagen, ab 49 Euro im Liegewagen und ab 69 Euro im Schlafwagen erhaltlich ist.

Rabatte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kinder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kinder unter sechs Jahren reisen kostenlos, und eine Fahrkarte ist nicht notwendig. Sollen Platze im Kinderabteil reserviert werden, so mussen Kinder angegeben werden.

Kinder im Alter von sechs bis einschließlich 14 Jahren fahren in Begleitung einer Person, die 15 Jahre oder alter ist, ebenfalls kostenlos. Reisen sie alleine, sind 50 Prozent des Flex- bzw. Sparpreises zu bezahlen.

Nach Unternehmensangaben reisen jahrlich 35 Millionen Kinder kostenlos mit der Deutschen Bahn. [44] Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 werden Kinder nicht mehr bei der Berechnung der Sparpreis-Kontingente berucksichtigt. [45]

BahnCard [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit August 2003 gibt es drei verschiedene BahnCard-Typen: BahnCard 25 , BahnCard 50 und BahnCard 100 (vormals Mobility BahnCard 100 ), jeweils mit Versionen fur die erste und zweite Klasse. Die BahnCard 25 und die BahnCard 50 gibt es nur im Abonnement. Die BahnCard 100 gab es bis Dezember 2022 zusatzlich auch als monatliches Abonnement. Seit August 2015 existieren zudem Angebote fur junge Leute zwischen sechs und einschließlich 26 Jahren, die vergunstigte BahnCards ( My BahnCard 25 und My BahnCard 50 ) erhalten. Die Laufzeit der im Abonnement bezogenen Bahncards verlangert sich dabei um ein Jahr, wenn nicht spatestens sechs Wochen vor Ablauf der Bahncard das Abonnement gekundigt wird. Fur Jugendliche bis zur Vollendung des 19. Lebensjahres gibt es zudem die Jugend BahnCard 25 , die von den Abonnement-Regelungen ausgenommen ist.

BahnCard 25
Mit der im Dezember 2002 neu eingefuhrten BahnCard 25 erhalten Kunden 25 Prozent Rabatt auf den Flexpreis. Sie kann zudem mit allen Sparpreisen und gegebenenfalls mit dem ? nicht mehr erhaltlichen ? Mitfahrerrabatt kombiniert werden. Die BahnCard 25 kostet fur die 2. Klasse 59,90 Euro (1. Klasse 121 Euro). Fur Personen ab 65 Jahren und Schwerbehinderte ab einem Grad der Behinderung von mindestens 70 Prozent wird eine Ermaßigung gewahrt (38,90 Euro in der 2. und 77,90 Euro in der 1. Klasse).
Jugend BahnCard 25
Seit Dezember 2005 gibt es bei der Deutschen Bahn auch die Jugend BahnCard 25. Sie kostet einmalig 12 Euro und gilt bis zur Vollendung des 19. Lebensjahres. Allerdings ist die jeweilige BahnCard auf funf Jahre, langstens jedoch bis zum maximal letzten Gultigkeitstag, befristet und wird dann ausgetauscht. Die Jugend BahnCard 25 wird als einzige BahnCard nur in einer Version herausgegeben, die sowohl die 1. Klasse als auch die 2. Klasse umfasst.
BahnCard 50
Mit der ?alten“ BahnCard 50 gibt es auf den normalen Fahrpreis 50 Prozent Rabatt. Seit August 2016 wird außerdem auch auf den Sparpreis des Fernverkehrs (ICE und IC/EC) ein Rabatt gewahrt, allerdings nur in Hohe von 25 Prozent. Die BahnCard 50 kostet fur die 2. Klasse 244 Euro (1. Klasse: 492 Euro). Der ermaßigte Preis betragt 122 Euro in der zweiten und 241 Euro in der ersten Klasse und gilt unter anderem fur Senioren ab 65 Jahren und Schwerbehinderte ab einem Grad der Behinderung von 70.
My BahnCard 25 und My BahnCard 50
Mit der My BahnCard 25 und der My BahnCard 50 wurden im August 2015 [46] spezielle Angebote fur junge Menschen von 6 bis einschließlich 26 Jahren eingefuhrt. Sie ersetzen das damals nur fur Studenten unter 27 Jahren gultige Angebot, eine rabattierte BahnCard 25 oder BahnCard 50 zu erhalten. Die Regelungen der BahnCards gelten analog zu denen der BahnCard 25 bzw. der BahnCard 50, sind aber im Preis deutlich gunstiger.
Die MyBahncard 25 kostet im Jahr 36,90 Euro in der zweiten und 77,90 Euro in der ersten Klasse; die My BahnCard 50 wird fur jahrlich 69,90 Euro in der zweiten bzw. 241 Euro in der ersten Klasse angeboten.
BahnCard 100
Die BahnCard 100, fruher bekannt als ?Netzkarte“, berechtigt zu beliebig vielen Fahrten in allen Zugen (bis auf Ausnahmen wie z. B. Autozuge und Nachtzugverbindungen) der Deutschen Bahn und der verbundenen regionalen Partnerunternehmen. Sie kostet fur die 2. Klasse 4339 Euro und 7356 Euro fur die 1. Klasse. Der Bezug im monatlichen Abonnement wurde Ende 2022 abgeschafft.
Die City-Ticket-Funktion wurde am 12. Dezember 2004 auch fur die BahnCard 100 eingefuhrt. Diese berechtigt seitdem in allen Tarifzonen, in denen die City-Ticket-Funktion angeboten wird, zur Fahrt mit den dort verkehrenden Verbund-Verkehrsmitteln. Im Gegensatz zur City-Ticket-Funktion fur Einzelfahrscheine berechtigt die BahnCard 100 jedoch zu beliebigen Fahrten innerhalb der jeweiligen Tarifzonen.

(Preisstand: Ende 2022)

Fruhere bzw. unregelmaßige Aktions- und Sonderangebote [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Seit der Einfuhrung der BahnCard 25 wird diese unregelmaßig mit unterschiedlichen Sonderangeboten beworben. Die Deutsche Bahn bietet hierfur zu verschiedenen Anlassen Sonderformen der Bahncard 25 mit eingeschrankter Gultigkeit zu einem reduzierten Preis an. Diese Karten werden, soweit keine Kundigung vorliegt, nach Ende der Gultigkeit automatisch in ein BahnCard-25-Abonnement umgewandelt.
  • Vom 10. Juni 2007 bis zum 31. Dezember 2009 galt das Dauer-Spezial fur die 2. Klasse fur eine Person und eine einfache Fahrt in funf Preisstufen von 29 bis 69 Euro, am Fahrkartenschalter jeweils 5 Euro teurer. Die Fahrkarten konnten fruhestens drei Monate, spatestens drei Tage vor Reiseantritt gekauft werden, hatten Zugbindung und konnten weder umgetauscht noch erstattet werden. Zumindest die gunstigeren Preisstufen waren oft nur schwer erhaltlich; die Verbindungsauskunft sucht nicht gezielt nach verfugbaren Kontingenten. Die kostenlose Mitnahme eigener Kinder oder Enkel wie bei den Sparpreisangeboten war nicht moglich. Es gab weder Kinder- noch BahnCard-Rabatt. Seit 1. Januar 2010 wurde die Preisstaffelung in den Sparpreis uberfuhrt, hierbei war nun auch eine Kombination mit BahnCard-Rabatt moglich. Das Dauer-Spezial hatte folgende Angebote abgelost:
    • Seit dem Sommer 2004 bot die Deutsche Bahn in unregelmaßigen Abstanden Sonderpreise an, die ohne BahnCard, aber mit Vorausbuchungsfrist erhaltlich waren. Dabei kostete die einfache Fahrt auf einer beliebigen Strecke in einem beliebigen Fernzug beispielsweise 29 Euro (Automat und Internet; am Fahrkartenschalter 34 Euro).
    • Unter dem Begriff Surf & Rail waren ausschließlich ubers Internet auf ausgewahlten, wochentlich wechselnden Relationen Fahrkarten zu einem Preis erhaltlich, der unter dem BahnCard- oder Sparpreis lag. Ab Februar 2005 wurden jeweils 30 Verbindungen angeboten, bei denen Hin- und Ruckfahrt 39 oder 59 Euro kosteten. Der 1999 eingefuhrte Tarif wurde Ende 2002 vorubergehend eingestellt und von Ende 2003 bis 2007 erneut angeboten.
  • Vom 19. bis 28. Mai 2005 bot die Bahn zum ersten Mal Fahrkarten beim Discounter Lidl an. Ein Lidl-Ticket kostete fur zwei Personen fur eine einfache Fahrt (oder zwei einfache Fahrten fur eine Person) in ganz Deutschland 49,90 Euro. Die Fahrscheine mussten bis zum 3. Oktober 2005 genutzt werden. Mit dieser Aktion wollte die Bahn neue Kunden gewinnen und den Billigfluggesellschaften Konkurrenz machen. Diese Aktion wurde mehrfach (mit hoheren Preisen) wiederholt (Preis pro Ticket 66 Euro fur 2010, 73 Euro fur 2011, 79 Euro fur 2014). Auch bei Tchibo und McDonald’s gab es ahnliche Aktionsangebote.
  • Vom 27. April 2007 bis zum 14. Oktober galt das BUGA-Kombi-Ticket . Es umfasste den Eintritt zum Ausstellungsgelande der Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg sowie Hin- und Ruckfahrt in der zweiten Klasse von jedem Bahnhof in Thuringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt und kostete 22 Euro.
  • Im August 2008 versteigerte die Bahn Fahrkarten auf der Internet-Auktionsplattform eBay . In einer ersten Tranche wurden die Fahrscheine zum Startpreis von 1 Euro angeboten, wahrend eine zweite Tranche zum Festpreis von 66 Euro angeboten wurde. Obwohl die Vorgehensweise (allerdings ohne Nennung des Festpreises) vorher angekundigt worden war, erntete die Bahn fur diese Aktion viel Kritik, da viele Ersteigerer der Fahrkarten der ersten Tranche weit mehr als 66 Euro gezahlt hatten.
  • Im Jahr 2016 wurde der einige Jahre angebotene Deutschland-Pass eingestellt. Einen Monat lang konnten alle Nah- und Fernzuge im Netz der Deutschen Bahn (ohne City Night Line und EuroNight) zum Festpreis genutzt werden. Zusatzlich waren je zwei weitere Tage im Netz der Bundesbahnen in Osterreich ( OBB ) und der Schweiz ( SBB ) erlaubt. [47]

Freiwilliger Wehrdienst [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Freiwillige Wehrdienstleistende erhalten bei Vorlage ihres Truppenausweises 25 Prozent Rabatt auf Fahrkarten fur Dienst- und Privatreisen. Eine Kombination mit anderen Rabatten, z. B. Sparpreis 25, oder das Buchen uber das Internet ist nicht moglich.

Soldaten der Bundeswehr in Uniform konnen seit 2020 kostenfrei die 2. Klasse in Zugen der Deutschen Bahn benutzen. [48]

Fahrradmitnahme [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Fahrradmitnahme im Fernverkehr ist heute in vielen Zugen moglich, jedoch nicht im ICE der Baureihen ICE 1 , ICE 2 und ICE 3 . Sie kostet 9,00 €, gilt dann aber auch fur etwaige Teil-Strecken, die im Nahverkehr zuruckgelegt werden. Fur den Fernverkehrs-Anteil besteht die Pflicht zur Reservierung eines Stellplatzes. [49]

Die Fahrradtageskarte Nahverkehr kostet im Allgemeinen 6,00 €. In vielen Bundeslandern und Tarifverbunden gibt es aber abweichende Tarife, wobei zu beachten ist, dass nicht jedes Fahrrad-Ticket mit jedem Ticket fur die mitfuhrende Person kombiniert werden kann. In Baden-Wurttemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist die Fahrradmitnahme von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztagig kostenlos moglich. Von Montag bis Freitag vor 9 Uhr ist der Kauf eines Fahrrad-Tickets notwendig, wobei es teilweise Abweichungen in Verkehrsverbunden gibt. In Thuringen und Sachsen-Anhalt konnen Fahrrader ganztagig kostenlos in Nahverkehrszugen mitgenommen werden. Dies gilt auch in dem in Sachsen gelegenen Teil des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes . Fur das Uberschreiten von Tarif- oder Landesgrenzen benotigt man zuweilen ein zusatzliches Fahrrad-Ticket, auch wenn fur beide beteiligten Gebiete die Radmitnahme bereits abgegolten ist (so genannter ein- und ausbrechender Verkehr). Im Nahverkehr der diversen Eisenbahnverkehrsunternehmen gelten auf Grundlage des Deutschlandtarifs und der Einbindung in die Tarifverbunde in aller Regel gleiche Bedingungen. [50]

Die Fahrradmitnahme in allen Zugen des Nah- und Fernverkehrs ist in der BahnCard 100 preislich bereits enthalten. Im Fernverkehr ist dennoch eine Reservierung notig, die kostenlos erhaltlich ist, und zwar in einem Reisezentrum oder telefonisch.

Fahrkarten der DB in Zugen privater Anbieter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

DB-Fahrkarten bei anderen Nahverkehrs-EVU [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fast alle Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) fahren ihre Nahverkehrszuge nach Ausschreibung und Zuschlagserteilung durch die Aufgabentrager fur den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und erhalten dafur einen Zuschuss aus den Regionalisierungsmitteln auf Grundlage eines Verkehrsvertrags . Die Tarife werden durch die jeweiligen EVU und durch die betreffenden Verkehrsverbunde festgelegt. In der Regel wird dabei auch der Tarif der Deutschen Bahn anerkannt.

DB-Fahrkarten bei anderen Fernverkehrs-EVU [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jedes EVU kann eigenwirtschaftlichen Schienenpersonenfernverkehr anbieten. Eine offentliche Bezuschussung ist dafur nicht vorgesehen. Die Preise fur diese Fernverkehrszuge konnen die Eisenbahnunternehmen selbst festlegen. Fahrscheine der Deutschen Bahn sind, abgesehen von einigen Teilstrecken in Verkehrsverbunden, in diesen Zugen nicht gultig.

Kritik am Preissystem der DB und Fortentwicklung 2015 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In Anbetracht der Komplexitat des Tarifsystems wird besonders kritisiert, dass die Bahn-Mitarbeiter selbst teilweise unnotig teure Tickets verkaufen [51] . Insbesondere ist es mitunter gunstiger, dieselbe Zugverbindung mit zwei getrennten Fahrscheinen durchzufuhren als mit einem durchgelosten Ticket oder das Ticket fur eine langere Strecke als wirklich genutzt zu losen. Beispielsweise kann eine Kombination von Sparpreisen fur Fernverkehrszuge (IC, ICE) mit getrennten Tickets fur einen Regionalzug (z. B. Verbundtickets und das niedersachsische 50 km-Ticket ; v. a. bei Gruppen auch Lander- und Quer-durchs-Land-Tickets) zu gunstigeren Preisen fuhren. Solche kostensparenden Losungen werden zudem von den Auskunftssystemen der DB nicht ohne weiteres angegeben. Es kann jedoch zu Problemen mit den Fahrgastrechten kommen, da es sich um getrennte Beforderungsvertrage handelt.

Ebenso kann es bei Sparpreisen betrachtliche Ersparnisse bei maßiger Fahrtzeitverlangerung bringen, nur auf einem kleinen Teil einer Gesamtstrecke einen Regionalzug zu wahlen, wenn gunstigere Sparpreiskontingente fur den kurzen, wegfallenden Teil der Fernverkehrszugstrecke ausgebucht sind; auch solche Angebote konnen nur umstandlich durch Ausprobieren mit Angabe von Zwischenhalten (und ggf. Aufenthaltszeiten) und Auswahl von Zugkategorien fur Teilstrecken aufgefunden werden, wobei viele dieser Funktionen in der App fehlen. Durch Deaktivieren der Option ?Nur schnellste Verbindungen anzeigen“ und/oder Andern der Mindest-Umsteigezeit kann man ebenfalls oft gunstigere Verbindungen finden.

Aus wirtschaftlicher Sicht wird kritisiert, dass das komplexe Preissystem gerade Gelegenheitsfahrer ohne BahnCard mit hohen Preisen abschreckt und damit die Gewinnung von Neukunden erschwert. Sparpreise mit Zugbindung bringen hingegen unnotige Einschrankungen fur die Flexibilitat der Reisenden, selbst wenn diese in einen gleich oder weniger frequentierten Zug wechseln wollten.

Ende 2014 wurden Uberlegungen bekannt, weitere Rabatte fur Vielfahrer einzufuhren, [52] Absichten einer ?Abschaffung der BahnCard in ihrer bisherigen Form“ wurden hingegen dementiert. [53]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Pro Bahn: Entwicklung der Bahnpreise . Letzte Anderung am 30. Dezember 2015
  2. a b Neue Preise, großes Chaos? In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 27. Oktober 2002
  3. Der Spiegel: ?Ganz großer Knall“ . Artikel vom 9. Dezember 2002
  4. Hartmut Mehdorn: Diplomat wollte ich nie werden . Hoffmann und Campe, Berlin 2007, ISBN 978-3-455-50047-9 , S. 132?134
  5. Deutsche Bahn gibt gestiegene Kosten weiter. In: DB Welt , Ausgabe November 2006, S. 5.
  6. Deutsche Bahn AG: DB-Bahnpreise steigen um durchschnittlich 1,8 Prozent ? Vorstand Ulrich Homburg: ?Entscheidung mit Augenmaß“ . Presseinformation vom 6. Oktober 2009
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Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]