Piz Gloria
ist das Panoramarestaurant auf dem 2.970 m hohen
Schilthorn
bei
Murren
im
Berner Oberland
(
Schweiz
). Die Seilbahnstation und das Drehgebaude
Piz Gloria
wurden vom Berner Architekten
Konrad Wolf
von 1963 bis 1968 erbaut.
Vier Seilbahn-Verbindungen in Reihe waren notwendig, um vom Tal zum Panoramarestaurant zu gelangen. Aufgrund der schwierigen Bedingungen in hochalpiner Lage mussten wesentliche Bauteile weitgehend vorfabriziert werden. Die Aussenhaut des rundum verglasten Obergeschosses besteht aus
aluminiumverkleideten
Holzplatten, das Zeltdach war ursprunglich ebenfalls Aluminium blank und ist heute beschichtetes Aluminium. Mittels eines Drehmechanismus werden allen Gasten gleichwertige Aussichtsplatze geboten: Um einen Kern von 7,5 Metern Durchmesser drehen sich zwei getrennt schaltbare Kreisringe von je 2,5 Metern Breite.
Das von Sonnenenergie angetriebene Drehrestaurant dreht sich in etwa 48 Minuten um die eigene Achse.
- Ausserer Ring: 216 Sitzplatze (36 Tische a 6 Platze)
- Innerer Ring: 192 Sitzplatze (24 Tische a 8 Platze, erhoht; Drehung wird ggf. abgeschaltet, sofern nur Tische des ausseren Rings besetzt sind)
Das Panoramarestaurant auf dem Schilthorngipfel gilt als Pionierleistung im Bereich der Tourismusbauten. Das fur damalige Verhaltnisse futuristische Bauwerk zeugt in eindrucksvoller Weise vom Zeitgeist der 1960er-Jahre. Das Bergrestaurant wurde um 1990 zum Teil umgebaut und vergrossert, behielt aber seinen ursprunglichen Charakter.
Der Name des Restaurants geht auf einen fiktiven Berggipfel aus dem
James-Bond
-Roman
Im Geheimdienst Ihrer Majestat
zuruck, der dort als zentraler Schauplatz dient. Der Gipfel befindet sich angeblich im
Oberengadin
, nicht weit von
Pontresina
, auf ca. 3000 m u. M. (Darum der Name ≪
Piz
≫,
ratoromanisch
fur Gipfel.) Das
Piz Gloria
war Drehort einiger Schlusselszenen des James-Bond-Films
Im Geheimdienst Ihrer Majestat
,
[1]
der Drehort wurde vom deutschen Produktionsleiter
Hubert Frohlich
[2]
ausgewahlt.
- Walter Amstutz (Hrsg.):
Schilthorn. Eine alpine Offenbarung. Nordwand-Erstbesteigungsrouten der Berner Alpen seit der Eroberung der Jungfrau von 1811.
DeClivio Press. Zurich 1974.
- Daniel Bernet:
Von Morgan bis Bond ? Schilthornbahn 1959?1969.
bezg.ch
(PDF).
- ↑
Fotogalerie.
Nachlass Walter Riml, archiviert vom
Original
am
4. Marz 2016
;
abgerufen am 7. Juli 2014
(Werkaufnahmen v. d. Dreharbeiten).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.walter-riml.at
- ↑
Uber Hubert Frohlichs Arbeit.
Nachlass Walter Riml, archiviert vom
Original
am
14. Juli 2014
;
abgerufen am 7. Juli 2014
(Information).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.walter-riml.at
46.558286111111
7.8331361111111
Koordinaten:
46° 33′ 29,8″
N
,
7° 49′ 59,3″
O
;
CH1903:
630251
/
156409