Philipp
Friedrich Karl Alexander Botho
Graf zu Eulenburg
, ab 1867 auch
Freiherr von und zu Hertefeld
, ab 1900
Furst zu Eulenburg und Hertefeld, Graf von Sandels
(*
12. Februar
1847
in
Konigsberg
; †
17. September
1921
in
Liebenberg
, heute
Lowenberger Land
), war ein
preußischer
Diplomat
und enger Vertrauter des
Deutschen Kaisers
Wilhelm II.
Eulenburg entstammte dem Adelsgeschlecht
zu Eulenburg
und war der alteste Sohn des preußischen Oberstleutnants und Kammerherren
Philipp Conrad zu Eulenburg
(1820?1889)
[1]
und dessen Ehefrau Alexandrine, geborene
Freiin von Rothkirch und Panthen
(1824?1902). Sein Vater war
Mitglied des
Preußischen Herrenhauses
und Berufsoffizier im
Ostpreußischen Kurassierregiment Nr. 3
in Konigsberg, nachher im
1. Brandenburgischen Ulanenregiment Nr. 3
in
Potsdam
und in den 1850er Jahren personlicher
Adjutant
des Generalfeldmarschalls
Friedrich Graf von Wrangel
, in dessen Haus auch der junge Eulenburg haufig verkehrte. Die Mutter des Grafen war Erbin ihres Großonkels Karl von Hertefeld und wurde nach dessen Tode 1867 nicht nur Herrin seiner Guter, sondern erbte auch den Namen von und zu Hertefeld. 1866 verließ Eulenburg, kurz vor Ausbruch des
Deutschen Krieges
, das
Vitzthumsche Gymnasium
zu
Dresden
und trat in Potsdam ins
Regiment der Gardes du Corps
ein, wo er um die Jahreswende 1868/69, nach Besuch der
Kriegsschule Kassel
, zum
Offizier
befordert wurde. Eulenburg schrieb im Ruckblick uber diese Zeit:
?Ich lernte sattsam den Dienst und ? die eleganteste der eleganten Garden kennen; auch alle Vorurteile, alle Fehler, allen Mangel an Bildung, aber, um gerecht zu sein, auch alle Schneidigkeit, Ritterlichkeit und militarische Tugend. Ich kam mir jedoch mit meinen weitabliegenden Kenntnissen, Interessen und, ich kann wohl sagen, meiner Bildung wie eine rechte Hand vor, die verurteilt war, einen linken Handschuh zu tragen, und das war nichts fur meinen unabhangigen Geist.“
[2]
Nicolaus Sombart
kennzeichnet Eulenburg als einen ?geradezu prototypischen Reprasentanten der
ostelbischen Junkerkaste
[…], Gutsbesitzer, deren Familien seit Generationen die Fuhrungskrafte des preußischen Staates stellen, selbstverstandlich rucksichtslos in der Verteidigung ihrer Standesinteressen, von einem nicht zu ubertreffenden Pflichtbewusstsein, was den Dienst am Staate betrifft.“ Nach eigenem Bekunden war Eulenburg ein ?Royaliste sans Phrase“, ein Anhanger des Konigtums ?ohne wenn und aber“ also, und damit einem Typus zugehorig, von dem es bei Sombart heißt, dass eine tief in der Personlichkeit verankerte Identifizierung mit der monarchischen Herrschaftsstruktur dafur charakteristisch war, ?das Ergebnis eines sakularen
Sozialisierungs
- und Zuchtungsprozesses, ein psychisches Verhaltensmuster, eine
Mentalitatsstruktur
, ein Wertmaßstab, um den herum sich das ganze Weltverstandnis und Wertesystem organisiert.“
[3]
1869 nahm der junge
Sekondeleutnant
bereits Urlaub, um sein
Abitur
nachzuholen, was seine elitaren Offizierskameraden einigermaßen in Erstaunen versetzte. Nach einem Intermezzo im
Deutsch-Franzosischen Krieg
1870/71, wo er sich das
Eiserne Kreuz
erwarb, nahm er nach Zwistigkeiten mit Vorgesetzten seinen Abschied vom Militar. Anschließend ging er auf Reisen, bevor er 1875 in Kassel das
erste juristische Examen
absolvierte und in Jura promovierte. Im selben Jahr heiratete er in
Stockholm
Augusta Sandels. Der junge Eulenburg verkehrte bei den vornehmsten preußischen Familien, war im Hause
Bismarck
bis zur Entlassung des Kanzlers 1890 ein gern gesehener Gast und uberdies eng befreundet mit
Herbert von Bismarck
und dessen spaterer Lebensgefahrtin, der Furstin
Elisabeth zu Carolath-Beuthen
, bei deren unglucklicher
Affare
1881 er eine wichtige Vermittlerrolle spielte.
[4]
Eulenburg liebte die bildenden Kunste, aber auch die Jagd und war ein begeisterter und nicht unbegabter Komponist und Musiker: Seine ?Skaldengesange“ und vor allem seine ?Rosenlieder“ erfreuten sich zu seinen Lebzeiten einiger Popularitat; er selber trug sie gelegentlich im Salon der
Grafin Schleinitz
vor, wo er haufig verkehrte.
[5]
1877 trat Eulenburg in den preußischen diplomatischen Dienst ein. Von 1881 bis 1888 war er
Legationssekretar
in
Munchen
(
Konigreich Bayern
). Der Konig,
Ludwig II.
, lebte zuruckgezogen auf
Schloss Linderhof
, empfing keine Gaste und nahm in Munchen an keinen Veranstaltungen teil. Eulenburg war jedoch neugierig, ihn zu Gesicht zu bekommen und reiste mit einem Freund nach Linderhof, wo er sich an der Zufahrtsstraße aufstellte, bis der Konig auf seiner taglichen Spazierfahrt an ihm vorbeifuhr; Eulenburg zog seinen Hut, was Ludwig erwiderte.
[6]
1888 wurde er Gesandter beim
Großherzogtum Oldenburg
,
[7]
1890 fur kurze Zeit in Stuttgart (
Konigreich Wurttemberg
) und von 1891 bis 1894 ging er als Gesandter wieder nach Munchen. Seit 1894 schließlich war Eulenburg
Botschafter
in
Wien
. Zu seinen dortigen Freunden zahlte
Baron Nathaniel von Rothschild
, der Eulenburgs jungeren Sohnen Sigwart und Karl spater betrachtliche Vermachtnisse hinterließ. 1903 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus. Bald engster Freund Kaiser
Wilhelms II.
, spielte er 1890 eine maßgebliche Rolle beim Sturz des
Reichskanzlers
Furst
Otto von Bismarck
, was diesen, lt. Harden, zu einer sauerlichen Charakterisierung seines ehemaligen Hausfreundes veranlasste:
?Als Politiker nicht ernst zu nehmen. Als Diplomat auf wichtigem Posten nicht verwendbar. Aber sehr schicklich, belesen, liebenswurdig. […] Werden will er nichts; weder Staatssekretar noch Kanzler. […] Schwarmer, Spiritist, romantisierender Schonredner, […] der so geschickt den Garderobier der mittelalterlichen Phantasie des Konigs mache.“
[8]
Weitere Urteile Bismarcks lauteten: ?Etwas wie ein preußischer
Cagliostro
“. Und: ?Fur das dramatische Temperament unseres Kaisers ist die Sorte ganz besonders gefahrlich. Wenn er in der Nahe des hohen Herrn ist, nimmt Eulenburg Adorantenstellung ein.“
[9]
Am 1. Januar 1900 erhob ihn der Kaiser zusammen mit zwei anderen Grafen in den erblichen preußischen
Furstenstand
.
[10]
Seine Erhebung, die er selber zuvor beim Kaiser zu verhindern gesucht hatte,
[11]
war in der Berliner Gesellschaft nicht unumstritten und sorgte bei seinen Neidern fur einige Gehassigkeiten, wie ein Tagebucheintrag einer ursprunglich gluhenden Bismarck-Verehrerin, der
Baronin Spitzemberg
, belegt:
?Die beste Kritik der ?neuen Fursten‘ ist das Gesicht, das man sieht, wenn sich Bekannte darauf anreden: Lacheln, Achselzucken, ein paar spottische Worte, besonders was Phili Eulenburg, den ?Grafen Troubadour‘ betrifft, der wenig Geld, wenig Verdienste und viele Kinder besitzt, auch nicht einmal Chef seines Hauses ist.“
[12]
Am 19. April 1886 begegnete
Prinz Wilhelm von Preußen
dem zwolf Jahre alteren Grafen Eulenburg erstmals auf einer Jagdgesellschaft beim Grafen Eberhard
Dohna
im ostpreußischen Prokelwitz. Zwischen beiden entspann sich eine
homoerotisch
angehauchte Freundschaft, in der der lebenserfahrene, weltgewandte Graf dem jungen, ungestumen und nervosen Prinzen ebenso emotionalen Halt wie intellektuelle Zerstreuung bieten sollte. Prinz Wilhelm stand seit Jahren gegen seine zum
Liberalismus
neigenden Eltern,
Kronprinz Friedrich Wilhelm
und besonders
Kronprinzessin Victoria
, in Opposition, hatte aber auch beim elitar-konservativen
Offizierkorps
der Potsdamer Garderegimenter, in denen er militarische Kommandos bekleidete, nur oberflachlich Anschluss finden konnen. Auch die strenge Erziehung in seiner Jugend, mitsamt der schmerzlichen Therapie seines verkruppelten linken Arms, hatte ihn schwer traumatisiert und schon fruh verbittert.
So war Eulenburg der erste im Leben des Prinzen, der ihm das Gefuhl der Geborgenheit und des Verstandenwerdens vermittelte. Infolge ihrer Begegnung formierte sich auf seinem brandenburgischen Herrensitz der sogenannte
Liebenberger Kreis
, ein Zirkel preußischer Aristokraten, in dem der Prinz und spatere Kaiser ? brieflich oft ?das Liebchen“ genannt ? sich an einer mannerbundlerischen Geselligkeit mit teils kultivierten, musischen und spirituellen, teils zotig-vulgaren Gesprachsinhalten erfreute und Entspannung fand. Es wurde gemeinsam gelesen und musiziert, wobei Eulenburg sein kunstlerisches Talent voll zur Geltung bringen konnte. Daneben hatte der Liebenberger Kreis auch eine politische Dimension; Eulenburgs eigene Ambitionslosigkeit ließ eine regelrechte
Gunstlingswirtschaft
allerdings kaum zu, wenngleich er ein
personliches Regiment
des Kaisers befurwortete und der spatere Reichskanzler
Bernhard von Bulow
sein Protege war. Eulenburgs außenpolitische Position galt als friedliebend und konsensorientiert, was ihn in Widerspruch zur offiziellen Politik des
Auswartigen Amtes
brachte und ihm nachmals den Ruf eines ?Weichlings“, Wilhelm aber den Spottnamen ?Guillaume le Pacifique“ bzw. ?le Timide“ (deutsch: ?Wilhelm der Friedfertige“ bzw. ?der Schuchterne“) eintrug.
Nach dem Sturz des Reichskanzlers
Leo von Caprivi
im Jahr 1894 empfahl er dem Kaiser als Nachfolger mit Nachdruck
Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfurst
.
[13]
Die Verbindung zwischen dem Kaiser und ?Phili“, wie Eulenburg im intimen Kreis genannt wurde, hielt bis zum Ausbruch der
Harden-Eulenburg-Affare
1906.
1899 wurde der Stadtkommandant von Berlin,
Kuno Graf von Moltke
, von seiner Frau Lily, geborene
von Heyden
, geschieden, da diese entdeckt hatte, dass ihr Mann bereits seit Jahren eine Affare mit Philipp zu Eulenburg hatte, damals preußischer Botschafter in Wien.
[14]
?Seit der Jahrhundertwende nahm der Einfluss Eulenburgs jedoch deutlich ab. 1902 gab er seinen Botschafterposten in Wien auf und zog sich ganz aufs Schloss Liebenberg zuruck. Wilhelm meldete sich zwar hin und wieder noch zu Besuch an, aber fur Eingeweihte war erkennbar, dass der Kaisergunstling seine große Zeit hinter sich hatte. In den Augen der kritischen Offentlichkeit galt Eulenburg indes immer noch als Haupt einer Nebenregierung, einer ≫Kamarilla≪, die einen verderblichen Einfluss auf den Kaiser und die Reichspolitik ausube.“ (
Volker Ullrich
)
[9]
Ab November 1906 warf der Publizist
Maximilian Harden
Eulenburg in mehreren Artikeln andeutungsweise vor,
homosexuell
zu sein. Ab Herbst 1907 kam es deswegen zu mehreren Sensationsprozessen, die sich zunachst indirekt und dann auch direkt gegen Eulenburg wegen Vergehens gegen
Paragraph 175
Reichsstrafgesetzbuch
richteten. Zu einer Verurteilung kam es nicht mehr, obgleich Harden Zeugen unter Eid vorfuhrte, die regelmaßig mit Eulenburg verkehrt haben sollten, da Eulenburg seit 1908 wegen seines Nervenleidens als prozessunfahig galt. Die sogenannte
Harden-Eulenburg-Affare
war einer der großten Skandale der
Wilhelminischen Zeit
. Der Begriff
Liebenberger Kreis
, der die von Eulenburg gefuhrte
Kamarilla
rund um den deutschen Kaiser bezeichnete, kam dadurch in Misskredit. Am 29. Juni 1908 wurde der entscheidende Prozess gegen Eulenburg eroffnet. Ihm wurde
Meineid
vorgeworfen, da er im
Bulow-Brand-Prozess
als Zeuge unter Eid ausgesagt hatte, niemals sexuelle Handlungen mit Mannern vorgenommen zu haben. Im August desselben Jahres wurde das Verfahren jedoch wegen Eulenburgs angeschlagenen Gesundheitszustands
[15]
unterbrochen und im Jahr 1909 dauerhaft ausgesetzt. In der Bevolkerung loste der Skandal einen Sturm der Entrustung gegen Homosexuelle und die angebliche Verquickung homosexueller Mannerfreundschaften mit politischen Machtanspruchen aus. Wilhelm II. war politisch bloßgestellt und ließ Eulenburg fallen.
Als schwer kranker Mann zog sich Eulenburg daraufhin tief enttauscht auf seinen Sitz
Schloss Liebenberg
in den Kreis seiner Familie zuruck, wo er von seinen adeligen Freunden gemieden wurde.
[9]
In den Folgejahren bis zu seinem Tod widmete er sich der Aufarbeitung seiner umfangreichen politischen Korrespondenz (hrsg. von John Rohl. Boppard/Rhein 1976?83) und der Familiengeschichte.
Philipp zu Eulenburg starb in Liebenberg am 17. September 1921 und wurde in der Familiengruft in Liebenberg beigesetzt.
Am 20. November 1875 heiratete Philipp zu Eulenburg in der
St.-Nikolai-Kirche
,
Stockholm
Augusta Grafin von Sandels (* 12. Mai 1853 in Stockholm; † 14. Dezember 1941 in Liebenberg), die einzige Tochter des schwedischen Oberhofmarschalls
Samuel August Graf Sandels
(Sohn des Feldmarschalls
Johan August Graf Sandels
) und der Hedvig Henrietta Emilie Augusta Freiin von Tersmeden.
Das Paar hatte acht Kinder:
- Philipp Graf zu Eulenburg (* 16. November 1876 in
Wulkow
; † 28. Juni 1878 in Berlin)
- Astrid Grafin zu Eulenburg (* 25. Marz 1879 in Berlin; † 23. Marz 1881 in Paris)
- Alexandrine (Adine) Elise Klara Antonia Grafin zu Eulenburg (* 1. Juli 1880 in Liebenberg; † 3. Februar 1957 in
Friedelhausen
) ? 15. Juni 1910 in Liebenberg Eberhard
Graf von Schwerin
- Friedrich Wend Furst zu Eulenburg
(* 19. September 1881 in Starnberg; † 1. August 1963 in
Hertefeld
bei
Weeze
) ? 21. Mai 1904 in Liebenberg Marie Freiin von Mayr-Melnhof.
- Augusta (Lycki) Alexandrine Grafin zu Eulenburg
(* 1. September 1882 in Starnberg; † 18. Januar 1974 in Starnberg) ? 4. Februar 1907 in
London
Edmund Jaroljmek
, (Scheidung 1931).
- Botho Sigwart zu Eulenburg
(* 10. Januar 1884 in Munchen; † 2. Juni 1915 in Jasło) ? 21. September 1909 in Leipzig
Helene Staegemann
- Karl zu Eulenburg
(* 16. Juni 1885 in Starnberg; † 4. Dezember 1975 in Hertefeld bei Weeze) ? 27. Mai 1908 St. Helier, Insel Jersey Sophie Moshammer (gesch. 1923), ? 15. November 1923 Geertruida Verwey.
- Viktoria (Tora) Ada Astrid Agnes Grafin zu Eulenburg (* 13. Juli 1886 in Starnberg; † 23. September 1967 in Starnberg) ? 12. Mai 1909 in Liebenberg
Otto Ludwig Haas-Heye
(Scheidung 1921).
- Politische Korrespondenz.
3 Bande. Hrsg. v.
John Rohl
. Boppard/Rhein 1976?83.
- Mit dem Kaiser als Staatsmann und Freund auf Nordlandreisen
. Zwei Bande. Hrsg. v. Augusta Furstin zu Eulenburg-Hertefeld. Carl Reissner, Dresden 1931
- Erlebnisse an deutschen und fremden Hofen
. Hrsg. v. Augusta Furstin zu Eulenburg-Hertefeld. Fr. Wilhelm Grunow Verlag, Leipzig 1930
- Das Ende Konig Ludwigs II. und andere Erlebnisse
. Hrsg. v. Augusta Furstin zu Eulenburg-Hertefeld. Fr. Wilhelm Grunow Verlag, Leipzig 1930
- Aus funfzig Jahren. Erinnerungen, Tagebucher und Briefe aus dem Nachlass des Fursten Philipp zu Eulenburg-Hertefeld.
(hrsg. v.
Johannes Haller
). Gebr. Paetel, Berlin 1923.
- Eine Erinnerung an Graf Arthur Gobineau
. Fr. Frommanns Verlag (E. Hauff), Stuttgart 1906
- Zur hundertjahrigen Erinnerung an die Franzosenzeit in Liebenberg.
Im Selbstverlag, 1906
- Liebenberger Jagdbilder aus Freundschaftstagen in Liebenberg von Axel Freiherr von Varnbuler zu Hemmingen.
Hrsg. v. Philipp Furst zu Eulenburg. Als Manuskript gedruckt, Liebenberg 1901
- Funfzehn Karikaturen vom Hofe Friedrichs des Großen
. In:
Paul Seidel
(Hrsg.):
Hohenzollern-Jahrbuch
. 1901,
S.
137?142
(
zlb.de
).
- Ostasien in Briefen des Grafen Fritz zu Eulenburg
. Mittler und Sohn, Berlin 1900
- Erinnerungen an ein Clevesches Rittergeschlecht
. Historische Studie der Familie von Hertefeld. 1899 (
Digitalisat
)
- Die Geschichte eines Steinbruchs
. Ein Marchen. E. Muhlthaler, Munchen o. J.
- Ein Monat aus des Urgroßvaters Kindheitstagen. Cleve 1780
. (Grafen von Dankelman.) Munchen 1898
- Funf Jahre der Freundschaft in Briefen von Fritz von Fahrenheit-Beynuhnen.
Philipp Graf zu Eulenburg-Hertefeld (Hrsg.). Im Selbstverlag 1897
- Das Wunder
. Eine Erzahlung aus den ersten Tagen des Christentums (995) im Norden. Im Selbstverlag, Buchdruckerei Stefan Sandner, I. Graben 29, Wien, o. .J.
- Drei Marchen
. Illustriert von Hermann Kaulbach. Franz Hanfstaengl, Munchen o. J.
- Frithjof
. Illustration von Hermann Kaulbach. Braun & Schneider, Munchen o. J.
- Eine Weihnacht im Kloster
. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1892
- Abenderzahlungen
. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1892
- Das Weihnachtsbuch
. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1892
- Erich und Erika
. Familiensagen und Marchen. Braun und Schneider, Munchen 1892
- Skaldengesange
. Dichtungen. Illustriert von O. Seitz. Westermann, Braunschweig 1892
- Ein Blatt preußischer Politik vor hundert Jahren. (Die Veranlassung zu der militarischen Intervention Preussens in Holland im Jahre 1787)
. In:
Nord und Sud
, Band 44. Breslau 1888
- Der Seestern
. Veroffentlicht unter Pseudonym I. Svenson 1886
- Die letzte Weetzow
. Novelle. In:
Nord und Sud
1886
- Aus der Art
. Novelle. In:
Nord und Sud
1884
- Margot
. Veroffentlicht unter Pseudonym I. Svenson. 1883
- Vier Marchen fur Rezitation und Gesang. Bote und Bock, Berlin
- Das Marchen von der Freiheit, Bote & Bock, Berlin
I
Sehnsucht
II
Lied der Nixe
III
Falkenlied
IV
Fruhlingslied
V
Liebessehnsucht
VI
Liberta’s Lied
VII
Zwiegesang
VIII Wend’s Lied.
OCLC
64589440
- Ein Seemarchen,
fur Singstimme und Klavier, Bote & Bock, Berlin, 1888
OCLC
1006758119
- Die Tanne,
fur Singstimme und Klavier, Bote & Bock, Berlin, um 1892
OCLC
254447371
- Waldmarchen,
fur Singstimme und Klavier, Bote & Bock, Berlin, um 1880
OCLC
248467945
I
Waldsehnsucht
II
Lied des Monches
III
Standchen
IV
Schlummerlied
V
Der Junker vom Wald
VI
Lied der Glockenblume
VII
Lied des Tausendschon
VIII
Waldesrauschen
IX
Abschied.
OCLC
638480167
- Skaldengesange
. Acht Hefte, gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg, Bote und Bock, Berlin,
OCLC
838374941
- Heft 1: I
Wie sie Freunde wurden
II
Der Neck
III
Ottar
IV
Schon Astrid
V
Schneesturm
VI
Jul-Nacht,
gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg, englische Ubersetzung von John Bernhoff, Bote& Bock, Berlin, um 1885
OCLC
150394880
- Heft 2
OCLC
1069193763
- Heft 4: I
Bergkonig
II
Im Walde
III
Neck’s Harfe
IV
Auf dem Wege
V
Wie es dem Sanger Alf und dem Maler Ulf beim Konig erging
, Bote & G. Bock, Berlin, 1884
OCLC
62114341
- Heft 5: I
Nordischer Streitgesang
II
Konig Alf
III
Ingeborg
IV
Die grunen Blatter
V
Fruhlingsmacht
.
OCLC
19519915
- Rosenlieder
. Bote und Bock, Berlin. I
Monatsrose.
Incipit:
Aus des Nachbars Hau
s II
Wilde Rose
. Incipit:
Bei dem Waldessaum im Wiesenhang
III
Rankende Rose
Incipit:
Sagt, ihr weissen Rankroselein
IV
Seerose
Incipit:
Der Abend ist still und dunkel der See
V
Weisse und rote Rose.
Incipit:
Mein Schatz der liegt auf der Todtenbahr
- Ubersetzt ins Englische von Elisabeth M. Lockwood: I
Monthly rose.
Incipit:
Down the village street trips my lady sweet
II
Wild Rose.
Incipit:
Where the forest and the meadow meet
III
Climbing rose
Incipit:
Roses clustering high above
IV
Nymphea.
Incipit:
The lake lies in darkness, still is the night
V
Red and white roses.
Incipit:
My darling iles in his coffin, dead
OCLC
1115072028
- Arrangiert fur Orchester von
Emil Kaiser
, Bote & Bock, Berlin, um 1900
OCLC
255474575
- Uebertragung fur Klavier zu zwei Handen
, Bote & Bock, Berlin
OCLC
611350307
- Fur die Laute gesetzt von Hans Schmid-Kayser (1874?1964), Bote & Bock, Berlin
OCLC
611350300
- Nordlandslieder
. Zwei Hefte. gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg
- Heft 1: I
Nordischer Fruhling
II
Altnordisches Wiegenlied
III
Sehnsucht
IV
Abendgold
V
Das Madchen und das Voglein
VI
Adlerlied
OCLC
835575044
- Heft 2: Bote und Bock, Berlin, um 1892 I
Ausfahrt
II
Heimath-Erde
III
Der See
IV
Gesange der Nornen
OCLC
67772908
- Eine Liebesgeschichte. ein Liederzyklus, gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg,
Bote und Bock, Berlin, um 1893
OCLC
254624406
I
Der ganze Stoss
II
Wir sassen eng beisammen
III
Die Nachtigallen seufzen
IV
Noch brennt mir auf den Lippen
V
Soll dich nicht lieben.
OCLC
62385344
- Methgesange auf Nordischen Meeren zu singen,
gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg,
Bote und Bock, Berlin, um 1895
OCLC
316077960
I
Methgesang
II
An Egir
III
Kohlen
IV
Conserven
V
Die Wale
VI
Thrangesang
VII
Der Feldjager
VIII
Skatgesang
OCLC
62334507
- Ostliche Lieder, gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg,
Bote und Bock, Berlin, um 1896
OCLC
253868350
I
Liebte ein Sternlein
II
Still ist die Nacht
III
Der Alte sagt
’ IV
Denk’ des Indus ich.
OCLC
70917817
- Liebeswende
,
ein Liederzyklus,
gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg, Bote und Bock, Berlin, 1896 I
Der Tanz
II
Im Garten
III
Der Traum
IV
Die Haide
V
Das Meer
OCLC
981509440
- Strandlieder. Ein Liederzyklus, funf Lieder im Volkston, g
edichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg
,
Bote und Bock, Berlin, um 1898
OCLC
254447535
I
Der Seemann
II
Myrthe und Rose
III
Die Nelke
IV
Der Sturm
V
Meeresgrab
OCLC
1113017967
- Weihnachtsgesange
gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg,
Bote und Bock, Berlin, um 1900
OCLC
254626580
- Aus Freundschaftstagen, eine Wirthshausidylle, gedichtet und in Musik gesetzt von Philipp zu Eulenburg,
Bote und Bock, Berlin
OCLC
21515755
- Gesange fur dramatischen Vortrag
. Bote und Bock, Berlin
- Christian Juranek
, Ulrich Feldhahn (Hrsg.):
Pomp and Circumstance ? Das deutsche Kaiserreich und die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg
. Edition Schloss Wernigerode Band 17. Verlag Janos Stekovics, Doßel 2014,
ISBN 978-3-89923-328-5
.
- Peter Winzen
:
Im Schatten Wilhelms II. Bulows und Eulenburgs Poker um die Macht im Kaiserreich.
SH-Verlag, Koln 2011,
ISBN 978-3-89498-261-4
.
- Alexander Gauland
:
Furst Eulenburg ? ein preußischer Edelmann. Die konservative Alternative zur imperialen Weltpolitik Wilhelm II.
Strauss Edition, Potsdam 2010,
ISBN 978-3-86886-018-4
.
- Norman Domeier:
Der Eulenburg-Skandal. Eine politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs
. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2010,
ISBN 978-3-593-39275-2
.
- Paul Irving Anderson:
Theodor Fontane und Philipp zu Eulenburg. Der Briefwechsel 1880?1890
. In:
Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte
, 61, 2010, S. 149?172
- Peter Winzen:
Das Ende der Kaiserherrlichkeit. Die Skandalprozesse um die homosexuellen Berater Wilhelms II. 1907?1909.
Bohlau Verlag, Koln 2010,
ISBN 978-3-412-20630-7
.
- Manner um Kaiser Wilhelm II. Bernhard von Bulow, Graf Philipp zu Eulenburg, Adolf von Harnack, Alfred von Tirlitz, Carl Velten.
In:
Die Mark Brandenburg
, Heft 73. Marika Großer Verlag, Berlin 2009.
- Martin Kohlrausch
:
Der Monarch im Skandal. Die Logik der Massenmedien und die Transformation der wilhelminischen Monarchie
(=
Elitenwandel in der Moderne
, Band 7). Akademie-Verlag, Berlin 2005,
ISBN 3-05-004020-3
.
- Peter Jungblut:
Famose Kerle. Eulenburg ? Eine wilhelminische Affare.
MannerschwarmSkript Verlag, Hamburg 2003,
ISBN 3-935596-21-9
.
- Sebastian Haffner
:
Philipp zu Eulenburg.
In: Ders.,
Wolfgang Venohr
:
Preußische Profile
. Econ-Ullstein-List-Verlag, Munchen 2001,
ISBN 3-548-26586-3
, S. 197?215 (= Ullstein, Band 26586).
- Nicolaus Sombart
:
Wilhelm II. Sundenbock und Herr der Mitte.
Verlag Volk & Welt, Berlin 1996,
ISBN 3-353-01066-1
, S. 159?204.
- John Rohl
:
Graf Philipp zu Eulenburg ? des Kaisers bester Freund.
In:
Kaiser Hof und Staat. Wilhelm II. und die deutsche Politik.
3. Auflage. Beck, Munchen 1988,
ISBN 3-406-32358-8
, S. 35?77.
- Maximilian Harden
:
Kopfe ? Portrats, Briefe und Dokumente.
Rutten & Loening, Hamburg 1963.
- Jakob v. Uexkull:
Niegeschaute Welten
. S. Fischer Verlag, Berlin 1936.
- Reinhold Conrad Muschler:
Philipp zu Eulenburg.
Grunow, Leipzig 1930.
- Johannes Haller
:
Aus dem Leben des Fursten Philipp zu Eulenburg-Hertefeld.
Gebr. Paetel, Berlin 1924.
- Walter Bußmann:
Eulenburg und Hertefeld, Philipp Friedrich Karl Alexander Botho Furst zu, Graf von Sandels.
In:
Neue Deutsche Biographie
(NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959,
ISBN 3-428-00185-0
, S. 681?683 (
Digitalisat
).
- ↑
Eulenburg, Fst zu, Gf von Sandels XX/128
. In: Detlev Schwennicke (Hrsg.):
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Sombart, S. 163f.
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Zur Familie Eulenburg-Hertefeld
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Wanderungen durch die Mark Brandenburg
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Funf Schlosser
) ? ?Liebenberg“.
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Eulenburg, 1923, S. 59.
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Oliver Hilmes:
Ludwig II. Der unzeitgemaße Konig.
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Rene Schiller:
Vom Rittergut zum Großgrundbesitz
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Tagebuch
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Schwule wie die Brennnesseln entfernen
. In:
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In:
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, Abendblatt, Nr. 16081/1909, 29. Mai 1909, S. 3, oben links. (online bei
ANNO
).
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