Paul Robin Krugman
[
?k?uː?m?n
] (*
28. Februar
1953
in
Albany
,
New York
) ist ein
US-amerikanischer
Wirtschaftswissenschaftler
und ein
Kolumnist
fur
The New York Times
.
[1]
Er lehrt als Distinguished Professor of Economics am Graduate Center der
City University of New York
.
[2]
2008 erhielt er den
Alfred-Nobel-Gedachtnispreis fur Wirtschaftswissenschaften
fur seine Beitrage zur New Trade Theory und der
Neuen Okonomischen Geographie
.
[3]
Krugman war Professor fur
Wirtschaftswissenschaft
am
Massachusetts Institute of Technology
(MIT) und spater an der
Princeton University
.
[4]
Im Juni 2015 wurde er in Princeton pensioniert und ist dort seitdem emeritiert. Er ist auch Centennial Professor an der
London School of Economics
.
[5]
Krugman war 2010 Prasident der Eastern Economic Association.
[6]
Er zahlt zu den einflussreichsten Okonomen der Welt.
[7]
Er ist fur seine Arbeiten zur
internationalen Wirtschaft
,
Wirtschaftsgeographie
,
Liquiditatsfallen
und
Wahrungskrisen
bekannt.
[8]
[9]
[10]
[11]
Krugman ist Autor oder Herausgeber von 27 Buchern, darunter wissenschaftliche Werke, Lehrbucher und Sachbucher, die sich an ein breites Publikum richten.
[12]
Er hat uber 200 wissenschaftliche Artikel in
Fachzeitschriften
und
Sammelbanden
veroffentlicht.
[1]
Er hat außerdem mehrere hundert Kolumnen zu wirtschaftlichen und politischen Themen fur
The New York Times
,
Fortune
und
Slate
geschrieben.
Eine Umfrage von 2011 unter Wirtschaftsprofessoren befand Krugman als den besten lebenden Okonomen unter 60 Jahren.
[13]
Als Kolumnist hat Krugman uber eine Vielzahl wirtschaftswissenschaftlicher Themen geschrieben, darunter
Einkommensverteilung
,
Steuern
,
Makrookonomie
und
internationale Wirtschaft
. Krugman betrachtet sich selbst als modernen Liberalen und entwickelt seine politischen Ansichten in seinen Kolumnen und seinem Buch
Nach Bush
(The Conscience of a Liberal).
[14]
[15]
Seine Kolumnen haben ein großes Publikum und ziehen regelmaßig positive und negative Reaktionen auf sich.
[16]
Laut dem Open Syllabus Project ist Krugman der am zweithaufigsten zitierte Autor in Lehrplanen fur Universitatskurse in Wirtschaftswissenschaft.
[17]
Krugman wuchs auf
Long Island
in einer amerikanischen Mittelschichtfamilie auf. Sein Vater war Versicherungsmanager, sein Großvater ein judischer
Einwanderer
aus
Weißrussland
. Nach der
High School
studierte er
Volkswirtschaftslehre
und erwarb 1974 einen
Bachelor of Arts
an der
Yale University
. Im Jahre 1977 schloss er seine
Doktorarbeit
am
Massachusetts Institute of Technology
(MIT) mit einer Arbeit uber flexible
Wechselkurse
ab. Im September 1977 wurde er Assistenzprofessor an der Yale University. Ab 1979 arbeitete er dann zusatzlich als Gast-Assistenzprofessor auch am MIT. 1980 wechselte er als
Associate Professor
ans MIT. Gleichzeitig gehorte er von September 1982 bis August 1983 zusatzlich als Berater fur volkswirtschaftliche Fragen dem
Rat der Wirtschaftsberater
der Regierung unter
Prasident
Ronald Reagan
an. Ruckblickend betonte er, dass seine kritischen Argumente gegenuber den politischen Entscheidungen wahrend dieser Zeit nur wenig Gehor fanden. 1984 stieg er am MIT zum ordentlichen Professor auf. 1994 wechselte er vorubergehend an die
Stanford University
, kehrte jedoch 1996 ans MIT zuruck. Seit Juli 2000 ist er Professor in Princeton,
[18]
außerdem lehrt er als
Centenary Professor
regelmaßig an der
London School of Economics
.
[19]
2014/15 wechselte er von Princeton zu der
City University of New York
, wo er als Professor lehrt und uber die Ungleichverteilung von Einkommen und Vermogen forscht.
[20]
Krugman ist mit der Wirtschaftswissenschaftlerin
Robin Wells
verheiratet. Zusammen mit seiner Frau veroffentlichte Krugman zwischen 2004 und 2006
Economics
, ein Lehrbuch uber
Volkswirtschaftslehre
, sowie je ein Lehrbuch uber
Mikro-
und
Makrookonomie
.
Krugman bezeichnet sich selbst als ?free-market Keynesian“ (
Keynesianer
und Befurworter
freier Markte
). Er moge freie Markte, befurworte aber gleichzeitig Staatseingriffe, um
Marktversagen
zu korrigieren und Stabilitat zu bieten. Einzelne seiner marktfreundlichen Kommentare hatten die
politische Linke
erzurnt und seien
Milton Friedman
und
Margaret Thatcher
gegenuber freundlich gewesen.
[21]
Mit dem Essay ?
Who Was Milton Friedman?
“,
[22]
der sich kritisch mit dem wissenschaftlichen Erbe Friedmans auseinandersetzt, stieß Krugman Anfang 2007 eine lebhafte Debatte an.
[23]
In dem Essay beschreibt er Friedman als ?großen Okonomen und großen Mann“, kritisiert aber gleichzeitig Friedmans offentliches Auftreten, bei dem es ?einige ernsthafte Zweifel an seiner intellektuellen Redlichkeit“ gegeben habe. In einer umfassenden Betrachtung von Friedmans wissenschaftlichen Leistungen und ihrer politischen Implementierung kommt Krugman zu dem Schluss, dass der
Monetarismus
uberholt und nur noch ?ein Schatten seines fruheren Selbst“ sei. Es konne außerdem mit gutem Grund gesagt werden, dass der ?Friedmanismus“ als ?Lehre und bei seiner praktischen Anwendung“ zu weit gegangen sei.
[22]
2007 veroffentlichte Krugman
Conscience of a Liberal
, das sich mit der Geschichte der
Einkommensverteilung
und
Vermogensverteilung
in den USA des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt, woruber
Emmanuel Saez
und
Thomas Piketty
intensiv geforscht haben. Krugman vertritt die Auffassung, dass anders als vielfach angenommen, die seit den 1980ern entstandene
Vermogens- und Einkommensungleichheit
großteils aus politischen Entscheidungen ? insbesondere Besteuerung ? resultiert (Reagan hatte 1981 den langjahrig hohen Spitzensteuersatz der
Einkommensteuer
auf 28 % reduziert, siehe
Reaganomics
).
In diesem Zusammenhang unterscheidet Krugman vier wichtige Phasen der US-Wirtschaftsgeschichte:
- The Long
Gilded Age
- The
Great Compression
- Middle class America
- The great Divergence
Die erste Phase ist von einer großen Einkommens- und Vermogensungleichheit gepragt. Die zweite Phase, beginnend mit dem
New Deal
fuhrt zur bisher großten Angleichung von Einkommen und Vermogen in den USA, die zur dritten Phase beitragt. Die vierte Phase habe seit den 1980er-Jahren bis zum heutigen Tag zu einer noch großeren Einkommens- und Vermogensungleichheit gefuhrt als Anfang des 20. Jahrhunderts.
[24]
In der aktuellen Auseinandersetzung um die wirtschaftspolitische Bewaltigung der
Wirtschaftskrise
wirft Krugman den vorherrschenden okonomischen Modellen vor, keine adaquate Antwort auf die aktuellen Probleme zu haben, da die Modelle zu starke Annahmen bezuglich der Rationalitat der Akteure hatten.
[25]
Krugman befurwortet zwar grundsatzlich die Verwendung von volkswirtschaftlichen Modellen, da sie die Moglichkeiten der Einsichten deutlich vergroßern. Auch hat Krugman kein Verstandnis fur Menschen, die unrealistische Annahmen von Modellen kritisieren, und es ihrerseits vermeiden, ihre eigenen Annahmen prazise zu definieren. Laut Krugman sind Modelle
Metaphern
, aber nicht die
Wahrheit
.
[26]
Er warnt aber davor, Formalisierung und Mathematisierung zu einem Selbstzweck zu machen. Modelle mussten auf einer realistischen Beschreibung menschlichen Verhaltens basieren; so sollten Modelle z. B. berucksichtigen, dass Menschen nicht nur rational agieren.
Paul A. Samuelsons
1948 veroffentlichtes Lehrbuch
Economics
passe besser auf die aktuelle Wirtschaftskrise als viele moderne Studien.
[27]
In Umweltfragen pladiert Krugman fur eine engagierte marktbasierte
Klimaschutzpolitik
.
[28]
Er betont, dass
Klimaschutz
die Wirtschaft nur geringfugig belasten wird, und verweist in diesem Zusammenhang auf eine Studie
[29]
des
Congressional Budget Office
. Die Behauptungen von politisch konservativer Seite uber angeblich drohende hohe Kosten durch Klimaschutzpolitik halt Krugman fur eine ?politische Masche“.
[28]
Die Konservativen wurden ihr ubliches Vertrauen in die Innovationskraft der Markte verlieren, wenn sie der Wirtschaft nicht zutrauten, mit Klimaschutzpolitik zurechtzukommen. Bei der Frage nach dem bestgeeigneten Modell favorisiert Krugman den
Emissionsrechtehandel
, da er eine Losung uber Besteuerung in den USA derzeit nicht fur politisch durchsetzbar halt. Auf internationaler Ebene schlagt er vor, mit CO
2
-Zertifikaten und -Zollen positive und negative Anreize zu setzen, um
Schwellenlander
wie
China
in eine globale Klimaschutzpolitik einzubinden. Krugman warnt nachdrucklich vor den Folgen von Untatigkeit. Einer Argumentation von
Martin Weitzman
folgend, pladiert er dafur, dass in erster Linie die bestehende Moglichkeit einer
Klimakatastrophe
die politische Entscheidungsfindung leiten sollte.
[28]
In seiner 1998 erschienenen Essay-Sammlung
The Accidental Theorist
(deutscher Titel:
Schmalspur-Okonomie
) kritisierte Krugman Aspekte einer
angebotsorientierten Wirtschaftspolitik
und den
Goldstandard
, befurwortet jedoch auch
Niedriglohne
in Entwicklungslandern und kritisierte bestimmte staatliche Eingriffe in den
Arbeitsmarkt
.
[30]
Zu Beginn der weltweiten
Finanzkrise ab 2007
empfahl Krugman der US-Politik einen wohlwollenden Blick auf die wirtschaftlichen Verhaltnisse in Europa, das er nach Jahren wirtschaftlicher Probleme als
?Comeback Continent“
sah.
[31]
In der
Eurokrise
kritisiert Krugman eine an deutsche
Austeritatspolitik
gebundene Geldpolitik der
Europaischen Zentralbank
und sprach sich 2010 dagegen fur eine
antizyklische Finanzpolitik
aus.
[32]
Dass Griechenland und Irland durch die auferlegte Sparpolitik in
Depression
verfielen, sah Krugman 2011 als volle Bestatigung der Einsichten von Keynes an.
[33]
2012 hielt er ein Ausscheiden Griechenlands aus der
europaischen Wahrungsunion
fur unausweichlich: ?Griechenland war wahrscheinlich dem Untergang geweiht, seitdem wir das erste Mal die Wahrheit uber den Haushalt des Landes gehort haben“.
[34]
Krugman gehorte 2015 zuerst zu den Unterstutzern der neuen von
Alexis Tsipras
gefuhrten Regierung. Spater zeigte er sich enttauscht von der Kompetenz der Regierung.
[35]
Krugman warnte 2016, dass die
Wahl
Donald Trumps
zum Prasidenten der Vereinigten Staaten eine globale Rezession auslosen wurde.
[36]
Tatsachlich setzte sich auch in den Jahren nach Trumps Wahl der Aufschwung der US-amerikanischen Wirtschaft fort. Krugman lobte Trump spater fur seine Erhohung der
Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten
.
[37]
Manchmal wird Krugman offene Parteilichkeit vorgeworfen,
[38]
andere Kommentatoren hingegen sehen Krugman als ?ideologisch farbenblind“ an.
[39]
Irwin L. Collier
schreibt uber Krugman in einem Nachwort zu einem seiner Bucher, dass er durch die Kolumnen, die er seit 2000 fur die New York Times verfasst, zum bekanntesten Intellektuellen der USA wurde und fur
George W. Bush
zum ?bedrohlichsten politischen Bosewicht“. Auch wenn viele seinen Stil als zu schrill ansehen wurden und die Attacken auf Bush an der Grenze zur ?
Majestatsbeleidigung
“ seien, habe Krugman sich aufgrund seiner Fahigkeit, auch Laien wirtschaftliche Zusammenhange begreiflich zu machen, viele treue Leser gewinnen konnen.
[40]
Im Zusammenhang mit dem Wechsel von Princeton zu der City University of New York wurde teilweise kritisiert, dass die Professorenstelle mit vermutlich 250.000 US-Dollar dotiert ist. Das ist in etwa das vierfache des Durchschnittseinkommens eines Haushaltes in New York. Es sei heuchlerisch, ein hohes Gehalt zu kassieren, obwohl der Forschungsauftrag zur Ungleichverteilung von Einkommen und Vermogen erteilt wurde.
[41]
Dagegen wurde vorgebracht, dass einige Konservative wirtschaftswissenschaftliche Forschung zur Ungleichheit falschlich mit Kommunismus gleichsetzten. Krugman pladiere nicht dafur, dass alle ungeachtet ihrer Qualifikation dasselbe verdienen sollen, sondern dafur, dass Ungleichheit durch hohere Steuersatze fur Reiche abgemildert werden solle. Zudem werde Krugman fur den Wechsel vermutlich Einkommenseinbußen hinnehmen, da Princeton fur derart profilierte Professoren ublicherweise 300.000 US-Dollar zahle.
[42]
Von verschiedener Seite wurde kritisiert, dass Krugman oft mit großer Selbstsicherheit Prognosen abgebe, die sich spater als falsch erweisen. So warnte er im Zusammenhang mit der
Wahl Donald Trumps
regelmaßig vor einer globalen Rezession, die nicht eintrat.
[36]
[43]
1998 behauptete er, das
Internet
werde nie eine relevante Auswirkung auf die Weltwirtschaft haben.
[44]
Auch seine negativen Prognosen zur Eurokrise sind nach Ansicht vieler Okonomen nie eingetreten.
[45]
Krugmans Ansicht, dass selbst Zerstorungen durch Naturkatastrophen, Terroranschlage und eine hypothetische Alieninvasion aus wirtschaftlicher Sicht positiv einzustufen seinen, da sie zu erhohten Staatsausgaben fuhren, wurde von verschiedener Seite mit Hinweis auf die
Parabel vom zerbrochenen Fenster
zuruckgewiesen.
[46]
[47]
Außerhalb der wirtschaftswissenschaftlichen Sphare erregte Krugman mehrfach mit seinen Außerungen zum
Anschlag auf das World Trade Center (11. September)
Aufmerksamkeit. So schrieb er nur drei Tage nach dem Anschlag einen Artikel, in dem er die wirtschaftlichen Chancen betonte, die sich durch die hoheren notwendigen Staatsausgaben in Folge des Wiederaufbaus ergaben, und die notwendigen Ausgabensteigerungen als ?positive Folgen“ des Anschlags hervorhob.
[48]
Im September 2020 behauptete er, das amerikanische Volk habe die Anschlage vergleichsweise ruhig hingenommen (?pretty calmly“) und es habe keine Zunahme von
Islamophobie
gegeben, was von verschiedener Seite wegen der folgenden anti-muslimischen Hassverbrechen, des
Kriegs gegen den Terror
und des
Irakkriegs
als
Geschichtsrevisionismus
kritisiert wurde.
[49]
[50]
Fur seine Forschungen und Arbeiten wurde er 1991 mit der
John-Bates-Clarke-Medaille
als bester Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet. Ein Jahr spater ließ sich
Bill Clinton
in seiner Zeit als Prasidentschaftskandidat von Krugman beraten, verschaffte ihm jedoch nach der Wahl keinen Posten im
Weißen Haus
. So baute Krugman seine Nebentatigkeit als Sachbuchautor und Kolumnist von Publikums- und Spartenzeitschriften aus. Neben regelmaßigen Artikeln fur Nachrichtenmagazine wie
Fortune
,
Foreign Affairs
und
Slate
schrieb er einige Bucher fur ein breiteres Publikum, in denen er besonders die Arbeit der Wirtschaftsexperten im Clinton-Kabinett kritisierte.
1992 wurde Krugman in die
American Academy of Arts and Sciences
gewahlt. Seit 2011 ist er Mitglied der
American Philosophical Society
.
[51]
Das Munchner
Center for Economic Studies
ehrte ihn 1997 als ?Distinguished CES Fellow“.
Im Jahre 1998 verlieh ihm der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der
Freien Universitat Berlin
die
Ehrendoktorwurde
. Zwei Jahre spater wurde ihm in
Nurnberg
der
Horst-Recktenwald-Preis
fur
Nationalokonomie
zuerkannt.
Fur seine Leistungen als Wirtschaftswissenschaftler erhielt er 2004 den
Prinz-von-Asturien-Preis
.
[52]
Den so genannten
Wirtschaftsnobelpreis
2008 erhielt er insbesondere fur seine ?Analyse von Handelsstrukturen und Standorten okonomischer Aktivitat“.
[53]
Das Gebiet wird der
New Trade Theory
und der
Neuen Okonomischen Geographie
zugeordnet. Die Annahmen der ?alten“
Außenhandelstheorie
(
Ricardos
komparativer Kostenvorteil
;
Heckscher-Ohlin-Theorem
) werden hierbei durch solche ersetzt, die der historischen Realitat besser angepasst sind; dadurch werden Erklarungen moglich, wieso entgegen den Voraussagen der alteren Theorie der freie Handel nicht zu einem weltwirtschaftlichen Gleichgewicht gefuhrt hat, sondern dass regionale Disparitaten und Agglomerationseffekte (Zentrum/Peripherie) entstehen konnen, wenn etwa Bedingungen berucksichtigt werden wie geanderte Produktionsfunktionen, die Transportkosten, die Marktstrukturen und bestimmte außenhandelspolitische Strategien.
[54]
2010 erhielt Paul Krugman vom Kieler
Institut fur Weltwirtschaft
den
Weltwirtschaftlichen Preis
.
Im Januar 2018 wurde Krugman der erste Platz in den von US-Prasident
Donald Trump
erstmals vergebenen
Fake News Awards
verliehen.
[55]
Krugman hatte Stunden nach der Wahl Trumps prophezeit, dass sich die Wirtschaft niemals von dem neuen Prasidenten erholen werde, ?im Gegensatz dazu boome sie seither extrem“.
[56]
[57]
Drei Tage spater hatte Krugman seine ?schlechte Vorhersage“ korrigiert.
- Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg. Eine Abrechnung mit den Pop-Okonomen
. Campus, Frankfurt 1999,
ISBN 3-593-36147-7
(Essay-Sammlung).
- Die große Rezession. Was zu tun ist, damit die Weltwirtschaft nicht kippt
. Campus, Frankfurt 1999,
ISBN 3-593-36368-2
; Ullstein, Munchen 2001,
ISBN 3-548-70054-3
.
- Schmalspur-Okonomie. Die 27 popularsten Irrtumer uber Wirtschaft
. Campus, Frankfurt 2000,
ISBN 3-593-36287-2
; Ullstein, Munchen 2002,
ISBN 3-548-70075-6
.
- Der große Ausverkauf
. Campus, Frankfurt am Main 2004,
ISBN 3-593-37437-4
- Nach Bush. Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten
. Campus, Frankfurt 2008,
ISBN 978-3-593-38565-5
;
Bundeszentrale fur politische Bildung
, Bonn 2009
[58]
- mit
Maurice Obstfeld
:
Internationale Wirtschaft. Theorie und Politik der Außenwirtschaft
. 8., aktualisierte Auflage. Pearson Studium, Munchen 2009,
ISBN 978-3-8273-7361-8
.
- Die neue Weltwirtschaftskrise
. Campus, Frankfurt 2009,
ISBN 978-3-593-38933-2
- mit Robin Wells:
Volkswirtschaftslehre
. Schaffer-Poeschel, Stuttgart 2010,
ISBN 978-3-7910-2339-7
.
- mit Winfried Fluck (Hrsg.):
American Dream? Eine Weltmacht in der Krise
. Campus, Frankfurt am Main 2011,
ISBN 978-3-593-39531-9
.
- Vergesst die Krise! Warum wir jetzt Geld ausgeben mussen
. Campus, Frankfurt 2012,
ISBN 978-3-593-39729-0
.
- Kampf den Zombies. Warum manche Ideen aus Politik und Wirtschaft nicht totzukriegen sind.
Plassen, Kulmbach 2021,
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Archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
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abgerufen am 9. Februar 2021
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@1
@2
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11. September 2020,
abgerufen am 8. Marz 2021
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Joe Concha:
Paul Krugman ripped after claiming no 'mass outbreak of anti-Muslim sentiment' after 9/11: 'My mosque burned down'.
In:
The Hill
.
11. September 2020,
abgerufen am 8. Marz 2021
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Member History: Paul Krugman.
American Philosophical Society,
abgerufen am 14. Dezember 2018
(mit biographischen Anmerkungen).
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Fundacion Principe de Asturias:
Laudatio
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http://nobelprize.org/nobel_prizes/economics/laureates/2008/
, 13. Oktober 2008
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Aditya Bhattacharjea:
Krugman’s Economics: An Introduction
dec. 6, 2008 EPW
Economic and Political Weekly
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Trump verteilt ?Fake News Awards“.
In:
FAZ.net.
18. Januar 2018, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar)
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Kritik an US-Medien: Trump vergibt ?Fake News Awards“.
In:
Spiegel Online.
18. Januar 2018,
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Paul Krugman:
What Happened on Election Day
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The New York Times
. 11. November 2016,
ISSN
0362-4331
(englisch,
nytimes.com
[abgerufen am 18. Januar 2018]).
- ↑
identisch, jedoch mit UT: Das Ende der Konservativen und die Stunde der Demokraten. Buch in der Campus-Version im Online-Buchhandel lesbar
1969:
Ragnar A. K. Frisch
,
Jan Tinbergen
|
1970:
Paul A. Samuelson
|
1971:
Simon S. Kuznets
|
1972:
John R. Hicks
,
Kenneth J. Arrow
|
1973:
Wassily Leontief
|
1974:
Gunnar Myrdal
,
Friedrich August von Hayek
|
1975:
Leonid W. Kantorowitsch
,
Tjalling C. Koopmans
|
1976:
Milton Friedman
|
1977:
Bertil Ohlin
,
James E. Meade
|
1978:
Herbert A. Simon
|
1979:
Theodore W. Schultz
,
Sir Arthur Lewis
|
1980:
Lawrence R. Klein
|
1981:
James Tobin
|
1982:
George J. Stigler
|
1983:
Gerard Debreu
|
1984:
Richard Stone
|
1985:
Franco Modigliani
|
1986:
James M. Buchanan Jr.
|
1987:
Robert M. Solow
|
1988:
Maurice Allais
|
1989:
Trygve Haavelmo
|
1990:
Harry M. Markowitz
,
Merton H. Miller
,
William F. Sharpe
|
1991:
Ronald H. Coase
|
1992:
Gary S. Becker
|
1993:
Robert W. Fogel
,
Douglass C. North
|
1994:
John C. Harsanyi
,
John F. Nash Jr.
,
Reinhard Selten
|
1995:
Robert E. Lucas
|
1996:
James A. Mirrlees
,
William Vickrey
|
1997:
Robert C. Merton
,
Myron S. Scholes
|
1998:
Amartya Sen
|
1999:
Robert A. Mundell
|
2000:
James J. Heckman
,
Daniel L. McFadden
|
2001:
George A. Akerlof
,
A. Michael Spence
,
Joseph E. Stiglitz
|
2002:
Daniel Kahneman
,
Vernon L. Smith
|
2003:
Robert F. Engle III
,
Clive W. J. Granger
|
2004:
Finn E. Kydland
,
Edward C. Prescott
|
2005:
Robert J. Aumann
,
Thomas C. Schelling
|
2006:
Edmund S. Phelps
|
2007:
Leonid Hurwicz
,
Eric S. Maskin
,
Roger B. Myerson
|
2008:
Paul Krugman
|
2009:
Elinor Ostrom
,
Oliver E. Williamson
|
2010:
Peter A. Diamond
,
Dale T. Mortensen
,
Christopher A. Pissarides
|
2011:
Thomas J. Sargent
,
Christopher A. Sims
|
2012:
Alvin E. Roth
,
Lloyd S. Shapley
|
2013:
Eugene F. Fama
,
Lars Peter Hansen
,
Robert J. Shiller
|
2014:
Jean Tirole
|
2015:
Angus Deaton
|
2016:
Oliver Hart
,
Bengt Holmstrom
|
2017:
Richard H. Thaler
|
2018:
William D. Nordhaus
,
Paul Romer
|
2019:
Abhijit Banerjee
,
Esther Duflo
,
Michael Kremer
|
2020:
Paul Milgrom
,
Robert B. Wilson
|
2021:
David Card
,
Joshua Angrist
,
Guido Imbens
|
2022:
Ben Bernanke
,
Douglas W. Diamond
,
Philip Dybvig
|
2023:
Claudia Goldin