Paramaribo
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Paramaribo auf der Karte von Suriname
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Koordinaten
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5° 49′ 25″
N
,
55° 10′ 11″
W
5.8236111111111
-55.169722222222
3
Koordinaten:
5° 49′ 25″
N
,
55° 10′ 11″
W
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Basisdaten
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Staat
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Suriname
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Distrikt
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Paramaribo
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Einwohner
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240.924
(
Census
2012)
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Detaildaten
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Flache
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182 km
2
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Bevolkerungsdichte
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1323,8 Ew./km
2
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Hohe
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3
m
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Stadtgliederung
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12 Ressorts
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Gewasser
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Suriname (Fluss)
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Vorwahl
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+597
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Zeitzone
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UTC
?3
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Blick auf die
Waterkant
in Paramaribo
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Paramaribo
[
?paːraː?maːriboː
] ist die
Hauptstadt
und gleichzeitig einer von zehn
Distrikten
der Republik
Suriname
in Sudamerika. Die Volkszahlung von 2012 ergab 240.924 Einwohner, was fast die Halfte der Gesamtbevolkerung des Landes ausmacht.
Die Stadt liegt am linken Ufer des Flusses
Suriname
, ca. 23 km stromaufwarts vom
Atlantik
entfernt.
Der Name Paramaribo ist wahrscheinlich von einem
Karibendorf
,
Parmirbo
, abgeleitet. Im Jahr 1613 grundeten die beiden Niederlander
Dirck Claeszoon van Sanen
und
Nicolaas Baliestel
eine kleine Handelsgesellschaft in der Nahe von Parmirbo am Westufer des
Suriname
. Zum Schutz gegen Uberfalle durch Kariben war der Posten von Palisaden umgeben.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen von Europaern, bleibend Fuß zu fassen, fiel der Posten 1651 in englische Hande. Die Englander bauten den Posten im Auftrag von
Francis Willoughby
in ein Fort um, das Fort Willoughby. Sie siedelten sich jedoch weiter sudlich, etwa 50 km vom Fort entfernt, am Suriname-Fluss an. Als Zentrum des neu in Besitz genommenen Gebietes grundeten die Englander hier die Stadt
Torarica
.
Im Jahre 1667 wurde das Gebiet fur die
Zeelander
unter
Abraham Crijnssen
erobert. Das Fort erhielt nun den Namen
Fort Zeelandia
und der Ort Paramaribo wurde fur kurze Zeit in Neu Middelburg umbenannt. Hiermit wurde das Fort zum Zentrum der Kolonie. Vom Fort aus breitete sich die Stadt erst in westliche und dann in sudliche Richtung aus. Trotzdem bestand die Stadt selbst 1683 lediglich aus einer Ansammlung von 27 Gebauden. Erst aus dem Jahr 1790 gibt es Berichte uber die Zahlung von mehr als 1000 Gebauden.
Die Stadt wurde bei zwei Großbranden 1821 und 1832 in Teilen zerstort.
Nach Abschaffung der
Sklaverei
1863 und dem Ablauf der darauffolgenden zehnjahrigen Arbeitspflicht 1873
(staatstoezicht)
zogen viele Ex-Sklaven in die Stadt. Dies machte die erste große Stadterweiterung erforderlich. Nach 1950 kam es durch die Zunahme der Bevolkerung zu weiteren großeren stadtischen Bauprojekten. Im Jahre 1987 fand dann in Suriname eine Gebietsreform und Verwaltungsneugliederung statt. Der Distrikt Paramaribo wurde hierbei in zwolf Ressorts aufgeteilt.
Nach den Ergebnissen der Wohnungs- und Volkszahlung im Jahre 2012 ging die Bevolkerungszahl von Paramaribo gegenuber der vorherigen Zahlung im Jahre 2004 leicht zuruck.
Die Architektur von Paramaribo vermischt vorwiegend niederlandische, franzosische und spater auch amerikanische Einflusse, welche eng mit den historischen Entwicklungen zusammenhangen. Hierdurch hat Paramaribo einen Stil entwickelt, bei dem hauptsachlich Holz- und weniger Ziegelsteine verwendet wurden. Auch spiegelt sich die multi-ethnisch und multi-religios zusammengesetzte Bevolkerung in der Vielzahl unterschiedlicher und unterschiedlich gestalteter religioser Gebaude, wie Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempeln wider.
Seit Juli 2002 steht das historische Zentrum von Paramaribo auf der Liste des
Weltkulturerbes
der
UNESCO
.
Paramaribo ist der wichtigste Hafen des Landes, von hier aus werden die Erzeugnisse des Landes nach Ubersee verschifft. Uber den kleinen Flughafen
Zorg en Hoop
werden vor allem Personen und Guter in das unwegsame Binnenland transportiert.
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Judische Gemeinde in Paramaribo mit neuem Leben. Synagoge und Moschee als friedliche Nachbarn.