Otto Pfister
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![](//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Otto_Pfister_2013.jpg/194px-Otto_Pfister_2013.jpg) Otto Pfister (2013)
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Personalia
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Voller Name
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Otto Pfister
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Geburtstag
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24. November
1937
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Geburtsort
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Koln
,
Deutschland
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Position
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Sturmer
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Herren
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Jahre
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Station
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Spiele (Tore)
1
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1957?1958
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SC Viktoria Koln
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1958?1959
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VfL Koln 1899
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1959?1960
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FC Chiasso
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20 (6)
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1960?1961
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FC Grenchen
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6 (4)
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1961?1963
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FC Vaduz
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1963?1966
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FC St. Gallen
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1966?1968
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FC Nordstern Basel
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1968?1969
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FC Moutier
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1969?1972
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FC Chur
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Stationen als Trainer
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Jahre
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Station
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1961?1963
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FC Vaduz
(Spielertrainer)
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1963?1966
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FC St. Gallen
(Spielertrainer)
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1966?1968
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FC Nordstern Basel
(Spielertrainer)
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1968?1969
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FC Moutier
(Spielertrainer)
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1969?1972
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FC Chur
(Spielertrainer)
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1972?1976
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Ruanda
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1976?1978
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Obervolta
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1979?1982
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Senegal
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1982?1985
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Elfenbeinkuste
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~1983~
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Elfenbeinkuste U-19
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1985?1989
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Zaire
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~1991~
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Ghana U-17
[1]
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1992?1993
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Ghana
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1995?1997
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Bangladesch
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1997?1999
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Saudi-Arabien
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1999?2002
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Zamalek Kairo
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2002?2004
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CS Sfaxien
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2004?2005
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Al Nejmeh
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2005
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al-Masry
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2006
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Togo
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2006?2007
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Al-Merrikh Khartum
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2007?2009
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Kamerun
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2011?2012
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Trinidad und Tobago
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2014?2015
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Al-Merrikh Khartum
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2015?2017
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USM Algier
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2017?2018
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Afghanistan
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1
Angegeben sind nur Ligaspiele.
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Otto Pfister
(*
24. November
1937
in
Koln
) ist ein ehemaliger
deutscher
Fußballspieler
und
-trainer
. Er war zuletzt Nationaltrainer der
afghanischen Fußballnationalmannschaft
. Wahrend der
WM 2006
in Deutschland betreute er die Nationalmannschaft
Togos
. 1992 wurde er zum ?Trainer des Jahres“ in
Afrika
gewahlt.
Pfister trainiert seit 1972 mehrere Vereins- und Nationalmannschaften in Afrika und Asien; niemals arbeitete er in seinem Geburtsland Deutschland. Sein Lebensmittelpunkt befand sich wahrend der zahlreichen Auslandstatigkeiten stets in
Mels
im Kanton St. Gallen in der Schweiz.
Der gelernte Maschinenbauer spielte in Deutschland auf der Position des
Sturmers
fur
SC Viktoria Koln
(bis 1958) und den
VfL Koln 1899
(1958?1959), in der Schweiz fur den
FC Chiasso
(1959?1960) und den
FC Grenchen
(1960?1961).
In der Eidgenossischen Sportschule
Magglingen
machte Pfister dann Anfang der 1960er Jahre seinen Trainerschein. Spater studierte er an der
Deutschen Sporthochschule in Koln
und erwarb dort 1979 seine Fußballlehrerlizenz. Als Spielertrainer war er tatig beim
FC Vaduz
(1961?1963),
FC St. Gallen
(1963?1966),
FC Nordstern Basel
(1966?1968),
FC Moutier
(1968/69) und
FC Chur
(1969?1972).
Unter
Hennes Weisweiler
hospitierte er beim
1. FC Koln
, außerdem bei
Botafogo
in
Rio de Janeiro
und bei
Inter Mailand
.
Pfister trainierte mehrere Nationalmannschaften:
Mit dem Juniorenteam der Elfenbeinkuste wurde Pfister 1983 U19-Afrikameister. Mit Ghanas Juniorenteam (u. a. mit
Samuel Kuffour
) gewann er 1991 die U17-Weltmeisterschaft in Italien.
Mit der A-Nationalmannschaft erreichte Pfister 1992 das Finale der
Afrikameisterschaft
, das sein Team im Elfmeterschießen mit 10:11 gegen die Elfenbeinkuste verlor. In seiner Mannschaft standen Spieler wie
Abedi Pele
,
Anthony Baffoe
und
Anthony Yeboah
. Uber Letzteren sagte er vor dem Hintergrund von Geruchten, Yeboahs angegebenes Geburtsdatum im Reisepass sei ein paar Jahre ?vorverlegt“ worden: ?Da hilft nur eins: Bein aufsagen und Jahresringe zahlen.“
Neben Ghana nahm Pfister auch mit Obervolta (
1978 in Ghana
) und Zaire (
1988 in Marokko
) an der Afrikameisterschaft teil. Mit Saudi-Arabien nahm er 1997 am
Konfoderationen-Pokal
teil, wurde aber nach dem zweiten Spiel wahrend des laufenden Turniers entlassen. Auch sein Nachfolger
Carlos Parreira
wurde, nur wenige Monate spater, wahrend eines laufenden Turniers gefeuert, namlich wahrend der
WM 1998
. Nachfolger von Parreira wurde wiederum Otto Pfister.
Ab 1999 arbeitete Pfister sehr erfolgreich bei mehreren Vereinen im
arabischen Raum
. Von 1999 bis 2002 trainierte er
Zamalek Kairo
in
Agypten
. Mit dem Klub holte er 2000 den Afrikapokal der Pokalsieger, wurde 2001 Agyptischer Meister und Superpokalsieger und gewann 2002 den Ligapokal.
Von 2002 bis 2004 betreute er den
CS Sfaxien
in
Tunesien
, wo er 2003 Ligapokalsieger wurde. In Libanon fuhrte er 2005 den
Al Nejmeh
aus
Beirut
2005 als Landesmeister in die
arabische Champions League
. Bereits ein Jahr zuvor war er mit dem SC libanesischer Superpokal- und Ligapokalsieger geworden. Den Klub verließ er, als der libanesische Premierminister
Hariri
, ein Forderer des Vereins, einem
Attentat auf seinen Fahrzeugkonvoi
zum Opfer fiel, und betreute bis Oktober 2005 den agyptischen Klub von
al-Masry
in
Port Said
.
Ab dem 18. Februar 2006 war Pfister Nationaltrainer von
Togo
, das er bei der
WM 2006
in Deutschland betreuen sollte. Kurz vor dem Auftaktspiel seiner Mannschaft trat er jedoch am 9. Juni aufgrund eines ungelosten Pramienstreits zwischen Mannschaft und Verband von seinem Amt zuruck. Am 12. Juni kehrte er ins Trainingslager der Togoer zuruck und betreute die Nationalmannschaft schließlich doch wahrend der gesamten Vorrunde. Seine Elf verlor alle drei Spiele, doch angesichts der Turbulenzen im Vorfeld wurden die kampferischen und spielerischen Leistungen bei den Niederlagen von der Sportpresse als relativer Erfolg fur Pfister gewertet. Dazu passte, dass im August 2006 Pfisters Vertragsverlangerung mit dem togolesischen Verband bis 2008 als perfekt gemeldet wurde.
Am 8. September 2006 gab Pfister jedoch uberraschend bekannt, dass die Einigung mit Togos Verband doch nicht stattgefunden habe und er zum
sudanesischen
Erstligisten Al Merriekh
Omdurman
wechsle.
Vom 26. Oktober 2007 bis zum 28. Mai 2009 arbeitete Pfister als Nationaltrainer
Kameruns
. Bei der
Afrikameisterschaft 2008
fuhrte er seine Mannschaft ins Finale und wurde Vize-Afrikameister. Er kundigte sein Engagement in Kamerun fristlos, als der Verband seinen Trainerstab (Assistenz- und Torwarttrainer) ohne sein Wissen ausgetauscht hatte, wahrend Pfister zur Spielerbeobachtung nach Griechenland gereist war.
Im April 2011 ubernahm er die Leitung des Nationalteams der Karibikinsel
Trinidad und Tobago
.
[2]
Er sollte den WM-Teilnehmer von 2006 zur
Fußball-WM 2014
in Brasilien fuhren, was jedoch nicht gelang. Im Februar 2017 wurde er Trainer der afghanischen Fußballnationalmannschaft.
[3]
Anfang Mai 2018 wurde Pfister ?fur sein sportliches und sozial-gesellschaftliches Engagement“ mit dem Ehrenpreis des Vereins
Deutscher Fußball Botschafter
ausgezeichnet.
[4]
Pfister ist Wahlschweizer und wohnt in
Mels
und in den jeweiligen Landern seiner Trainertatigkeit.
[5]
- ↑
Today in Sports History: Black Starlets beat Spain to win FIFA U-17 World Cup
(englisch), abgerufen am 13. August 2023
- ↑
Pfister Nationaltrainer von Trinidad und Tobago
weltfussball.de
- ↑
Sportschau.de:
Otto Pfister neuer Nationaltrainer von Afghanistan.
Abgerufen am 13. Oktober 2017
.
- ↑
http://www.fussballbotschafter.de/news/deutscher-fussball-botschafter-ehrenpreis-2018-geht-an-otto-pfister/
- ↑
Hinweis in Bericht in: RevierSport 79/2011, S. 28