Otto Back
(*
31. Oktober
1864
; †
20. Juni
1943
)
[1]
war ein deutscher
Seeoffizier
, zuletzt
Vizeadmiral
.
Otto Back trat Mitte April 1883 in die
Kaiserlichen Marine
ein.
Als
Korvettenkapitan
war er mindestens ab 1902 in der Sektion fur Mobilmachung im
Reichsmarineamt
in
Berlin
.
[2]
Von hier wechselte er im Mai 1904 als Kommandant auf den
Kleinen Kreuzer
Bussard
, mit welchem er in
Deutsch-Ostafrikas
operierte.
[3]
Die
Bussard
war zu dieser Zeit das einzige deutsche Kriegsschiff in dieser Region
[4]
und wurde daher unter dem Kommando von Back am Beginn des
Maji-Maji-Aufstand
eingebunden.
[4]
[5]
Bis Oktober 1905 blieb er Kommandant. Am 10. November 1906 erfolgte seine Beforderung zum
Fregattenkapitan
.
[6]
Anfang April 1908 wurde er als
Kapitan zur See
Kommandant der
Kreuzerfregatte
Charlotte
, fuhrte eine Ausbildungsfahrt in westindische Gewasser durch und blieb bis zur Ruckkehr nach
Kiel
Ende Marz 1909 Kommandant des Schiffes. Von der Wiederindienststellung als
Schulschiff
am 1. April 1909 bis Ende Marz 1910 war er Kommandant des
Panzerdeckkreuzers
Hansa
. Mit diesem nahm er eine Ausbildungsreise ins
Mittelmeer
vor. Ende Mai 1910 ubernahm er das neu in Dienst gestellte
Großlinienschiff
Posen
, welches er bis September 1912 kommandierte.
Am 22. Marz 1916 wurde er zum
Konteradmiral
(Charakter zum 17. Marz 1914) befordert.
[7]
Er war mindestens ab 1914
[8]
bis zum Ende des
Ersten Weltkriegs
Marinekommissar fur den Kaiser-Wilhelm-Kanal
.
Bis 1918 hatte er u. a. beide Klassen des
Eisernen Kreuzes
, den
Roten Adlerorden
3. Klasse mit Schleife,
Koniglichen Kronen-Orden
2. Klasse mit Schwertern am Ringe, das Ehrenritterkreuz 1. Klasse des
Großherzoglich Oldenburgischen Haus- und Verdienstorden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig
mit Schwertern und das
Friedrich-August-Kreuz
1. Klasse erhalten.
[7]
Mitte Juli 1919 wurde er mit dem Charakter als Vizeadmiral aus der Marine verabschiedet.
Otto Back war ab Mitte November 1896 mit Elisabeth Marie Berta Charlotte, geb.
von Finckh
(* 1873), verheiratet.
[1]
- ↑
a
b
Genealogisches Handbuch des Adels
. C.A. Starke, 1959,
S.
154
(
google.de
[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
Kriegsmarine Oberkommando:
Rangliste der deutschen Reichsmarine
. E.S. Mittler., 1902,
S.
13
(
google.de
[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
Susanne Kuss:
Deutsches Militar auf kolonialen Kriegsschauplatzen: Eskalation von Gewalt zu Beginn des 20. Jahrhunderts
. Links, 2010,
ISBN 978-3-86153-603-1
,
S.
492
(
google.de
[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
a
b
Willi A. Boelcke:
So kam das Meer zu uns: die preussisch-deutsche Kriegsmarine in Ubersee 1822 bis 1914
. Ullstein, 1981,
ISBN 978-3-550-07951-1
,
S.
203
(
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[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
Jigal Beez:
Der Maji-Maji-Krieg in Deutsch-Ostafrika, 1905-1907
. Ch. Links Verlag, 2005,
ISBN 978-3-86153-358-0
,
S.
155
(
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[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
Kriegsmarine Oberkommando:
Rangliste der deutschen Reichsmarine
. E.S. Mittler., 1908,
S.
96
(
google.com
[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
a
b
Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr ...
E.S. Mittler und Sohn, 1918,
S.
86
(
google.de
[abgerufen am 18. April 2021]).
- ↑
Marineleitung:
Rangliste der Deutschen Reichsmarine
. E.S. Mittler., 1914,
S.
176
(
google.com
[abgerufen am 18. April 2021]).