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Der
Orden des Roten Banners der Arbeit
(
russisch
Орден Трудового Красного Знамени
Orden Trudowogo Kransnogo Snamjeni
) war ein
sowjetischer Orden
fur Leistungen in der Arbeit oder im offentlichen Dienst.
Am 28. Dezember 1920 rief die
Russische SFSR
den Orden des Roten Banners der Arbeit der RSFSR als ziviles Gegenstuck zum
Rotbannerorden
ins Leben. Am 7. September 1928 stiftete das Prasidium des Zentralen Exekutivkomitees der
Sowjetunion
den Orden des Roten Banners der Arbeit der Sowjetunion.
Der Orden besteht aus einem silbernen Abzeichen in der Form eines Zahnrades, umlaufig ist das Motto
russisch
Пролетарии всех стран, соединяйтесь!
Proletarii wsech stran, sojedinjaites!
, deutsch
‚
Proletarier aller Lander, vereinigt Euch!
‘
aufgepragt. In der Mitte ist ein Staudamm mit aufgelegtem
Hammer-und-Sichel
-Emblem zu sehen, darunter blaues Email fur das Wasser. Dieses Motiv wird von einem Eichenlaubkranz umrahmt. Daruber befindet sich eine
Rote Fahne
mit den Buchstaben СССР, darunter ein
Roter Stern
zwischen zwei goldenen Weizenahren.
Der Orden wurde anfangs ohne Band auf der linken Brust getragen, spater an einem hellblauen Band mit schmalen dunkelblauen Streifen an den Seiten.
- Helena Bobi?ska
(1887?1968), polnische Schriftstellerin
- Eduard Anatoljewitsch Chil
(1934?2012), russischer Estrada-Sanger
- Anatoli Stepanowitsch Djatlow
(1931?1995), stellvertretender Chefingenieur des Kernkraftwerkes Tschernobyl
- Isaak Ossipowitsch Dunajewski
(1900?1955), sowjetischer Komponist
- Nikolai Markowitsch Emanuel
(1915?1984), russischer Chemiker
- Michail Sergejewitsch Gorbatschow
(1931?2022), russischer Politiker, erhielt die Auszeichnung im Alter von 16 Jahren
- Alexander Grigorjewitsch Jefremow
(* 1946), sowjetischer bzw. russischer Politiker
- Marcus Klingberg
(1918?2015), israelischer KGB-Spion
- Ljubow Mala
(1919?2003), ukrainische Medizinerin
- Ilja Alexandrowitsch Mussin
(1903?1999), russischer Dirigent und Hochschullehrer
- Ljubow Petrowna Orlowa
(1902?1975), Theaterschauspielerin und Sangerin
- Pjatnizki-Chor
, ein 1911 gegrundeter Volkschor
- Wladimir Iwanowitsch Polonski
(1893?1937), sowjetischer Politiker und Gewerkschafter
- Jewgeni Maximowitsch Primakow
(1929?2015), russischer Politiker und Diplomat
- Irina Konstantinowna Rodnina
(* 1949), sowjetische Eiskunstlauferin
- Nikodim Rusnak
(1921?2011), ukrainisch-orthodoxer Metropolit
- Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch
(1906?1975), russischer Komponist, Pianist und Padagoge
- Konstantin Ustinowitsch Tschernenko
(1911?1985), sowjetischer Politiker