Opoczno

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Opoczno
Wappen von Opoczno
Opoczno (Polen)
Opoczno (Polen)
Opoczno
Basisdaten
Staat : Polen
Woiwodschaft : Łod?
Powiat : Opoczno
Gmina : Opoczno
Flache : 23,90  km²
Geographische Lage : 51° 23′  N , 20° 17′  O Koordinaten: 51° 23′ 0″  N , 20° 17′ 0″  O
Hohe : 190 m n.p.m.
Einwohner : 20.746 (31. Dezember 2020)
Postleitzahl : 26-300 und 26-301
Telefonvorwahl : (+48) 44
Kfz-Kennzeichen : EOP
Wirtschaft und Verkehr
Straße : Warschau ? Katowice
Eisenbahn : Warschau?Kattowitz/Krakau
Tomaszow Mazowiecki?Opoczno
Nachster int. Flughafen : Łod?



Opoczno [ ??p?t?n? ] anhoren / ? ist eine Stadt in der Woiwodschaft Łod? in Polen . Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 33.777 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und Kreisstadt des Powiat Opoczy?ski .

Geographie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Stadt liegt etwa 80 Kilometer sudostlich von Łod? und 100 Kilometer sudlich von Warschau .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1284 als ein dorflicher Handelsplatz. 1344 legte Kasimir III. einen Handelsweg nach Rus und Ungarn an, der ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor fur den Ort wird. 1360 wurde dem Ort das Stadtrecht nach Neumarkter Recht erteilt, funf Jahre spater nach Magdeburger Recht . 1405 wurden ein Hospital und die Kirche Heiliger Geist eingeweiht. 1462 zerstorte ein Brand große Teile der Stadt. 55 Handwerker in verschiedenen Zunften wurden 1629 in der Stadt gezahlt. Aufgrund der zahlreichen Juden des Ortes entstand 1646 eine Synagoge . Wahrend des Schwedisch-Polnischen Krieges wurde die Stadt 1655 zerstort. August II. ( August der Starke ) bestatigte 1701 die Privilegien der Stadt. Wahrend der Dritten Teilung Polens wird die Stadt Teil Osterreichs , 1809 Teil des Herzogtums Warschau und schließlich 1815 Teil Kongresspolens .

1880 wurde eine Keramikfabrik errichtet und funf Jahre spater erhielt Opoczno Anschluss an das Schienennetz. 1900 wurde eine Freiwillige Feuerwehr eingerichtet. Ein Jahr spater brach die Cholera aus und konnte erst 1893 besiegt werden. 1910 wurde der Ort elektrifiziert und eine Schule wurde eroffnet. Wahrend des Ersten Weltkrieges marschierten am 30. Oktober 1914 zuerst russische Truppen, am 15. Mai 1915 dann osterreichische durch die Stadt. Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort am 2. August 1919 Teil der Woiwodschaft Kielce und 1939 der Woiwodschaft Łod? . Am 7. September 1939 wurde Opoczno von der Wehrmacht besetzt. Bereits im Dezember desselben Jahres errichteten die Nationalsozialisten ein Ghetto fur die Juden . In der Gegend der Stadt kampfte 1944 die Polnische Heimatarmee ( Armia Krajowa ). Am 14. Januar 1945 griff die Rote Armee die Stadt an, und am 17. Januar 1945 erreichten die sowjetischen Truppen die Stadt. Die Stadt war nun Sitz eines Powiat und Teil der Woiwodschaft Łod?. Bei einer Verwaltungsreform 1950 wurde die Stadt wieder Teil der Woiwodschaft Kielce . Bei einer erneuten Reform 1975 wurde die Stadt Teil der Woiwodschaft Piotrkow und 1999 wieder Teil der Woiwodschaft Łod?.

Eingemeindungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1925 wurde der Ort Gorzałkow in die Stadt integriert, 1975 der Ort Mi?dzyborz .

Einwohnerentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jahr 1828 1878 1920 1939 2000
Einwohnerzahl 3.363 4.974 9.595 9.000 ??

Gemeinde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Opoczno gehoren die Stadt selbst und 34 Dorfer mit Schulzenamtern.

Stadte- und Gemeindepartnerschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kultur und Sehenswurdigkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Museen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Stadt gibt es ein Regionalmuseum, welches am 1. Januar 1976 eroffnet wurde.

Bauwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Schloss
  • Das Schloss wurde im 14. Jahrhundert errichtet und 1655 von den Schweden zerstort. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es auf den alten Grundmauern wieder aufgebaut. Seit 1976 befindet sich hier das Heimatmuseum .
  • das Gebaude der Bibliothek stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Der letzte große Umbau erfolgte 1927 und seit 1975 ist hier die Stadtbibliothek.
  • Die gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaute Synagoge wird heute von einer Firma fur Fenster genutzt. Ihre außere Struktur ist aber noch nahezu vollstandig erhalten.

Verkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Bahnhof Opoczno ist der Endpunkt des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke Łod??D?bica . Des Weiteren existiert an der Bahnstrecke Grodzisk Mazowiecki?Zawiercie , einer Schnellfahrstrecke, der Bahnhof Opoczno Południe.

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ehrenburger [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sohne und Tochter der Stadt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Opoczno , in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust . Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5 , S. 549f.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Opoczno  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien