Olympia (Griechenland)

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Archaologische Statte von Olympia
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Vertragsstaat(en): Griechenland   Griechenland
Typ: Kultur
Kriterien : (i)(ii)(iii)(iv)(vi)
Flache: 0. 105,60 ha
Pufferzone: 1.458,18 ha
Referenz-Nr.: 517
UNESCO-Region : Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1989  ( Sitzung 13 )

Olympia ( altgriechisch ?λυμπ?α ) war das Heiligtum des Zeus in Elis im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes . Es war der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike . Am Rande des antiken Heiligtums befindet sich die moderne Stadt Archea Olymbia .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fruhzeit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Plan des Heiligtums

Das Land am Zusammenfluss von Kladeos und Alpheios weist eine lange Besiedlungsgeschichte auf. Die altesten Keramikfunde im Bereich des Stadions lassen sich bis in das vierte Jahrtausend vor Christus, also in die ausgehende Jungsteinzeit beziehungsweise die beginnende Kupfersteinzeit , datieren. Damit ist Olympia neben Ajios Dimitrios, einem Ort bei Lepreon , der zweite Ort in Elis , fur den eine so fruhe mindestens temporare Besiedlung nachweisbar ist. [1] Weiterhin lassen sich im Bereich des Stadions Keramikscherben aus dem Fruhhelladikum I und II, also aus dem dritten Jahrtausend vor Christus, nachweisen. [2] Unter dem Pelopion- Temenos , rund 200 Meter westlich des Stadions, befindet sich ein großer prahistorischer Tumulus . Seine Kuppe wurde wahrscheinlich bereits in prahistorischer Zeit oder in der Antike durch Steinraub und Erosion abgesenkt, litt aber ebenfalls unter den modernen Grabungen. Der Tumulus wurde durch Archaologen auf die Zeit um 2600/2500 vor Christus datiert. [3] Dem Tumulus folgte eine Siedlung aus Apsidenhausern , deren Bauten II, III, IV und V auf einer Schwemmsandschicht errichtet worden sind, wie durch die stratigraphische Analyse nachgewiesen werden konnte. Nach dieser werden die Apsidenhauser an den Beginn des Fruhhelladikum III, also gegen 2200 vor Christus, datiert. Die dort gemachten Keramikfunde weisen auf eine Benutzung bis in das spate Fruhhelladikum III, um 2000 vor Christus, hin. Weitere fruhhelladische Scherben wurden im Tal des Kladeos sowie in der Nahe des Neuen Museums von Olympia gefunden. Sie legen nahe, dass das Gebiet bereits im dritten Jahrtausend vor Christus in großerem Umfang menschlicher Besiedlung ausgesetzt war. Die von den Bewohnern der Siedlung auf der Altis geschaffene Keramik wurde mit nichthelladischen Dekormotiven verziert. Diese mit Ritzungen und Einstichen verzierten Tonwaren konnten zum einen auf einen Einfluss der in Dalmatien ansassigen Cetina-Kultur , zum anderen aber auch auf Suditalien hindeuten, so dass die Siedler von Olympia moglicherweise mit diesen in Kontakt standen. [4]

Die Bauten II, III und V lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass die Siedlung einer Brandkatastrophe zum Opfer gefallen ist. [5] Danach errichtete man auf den Grundmauern der Apsidenhauser I, II und V neue rechtwinklige Hauser ohne apsisformige Enden. Sie lassen sich bis in das fruhe Mittelhelladikum I datieren. Im Bereich der Altis wurden einzelne Scherben des Mittelhelladikum II und III nachgewiesen, die jedoch ohne konkreten Fundzusammenhang sind. Die Siedlung im Bereich der Altis wurde im Mittelhelladikum I nicht aufgegeben, sondern in hohere Lagen verlegt, um sie vor Uberschwemmungen zu schutzen. Dieses Siedlungsgebiet lag am Sandsteinhugel im Nordosten des Stadionwalls und am Auslaufer des Sudosthanges des Kronoshugels . [6] Fur die Bewohner des neuen Dorfs hatte der Tumulus keinerlei Bedeutung mehr als Kultort, wie der Lehmabbau an seinen nordlichen Randbereichen zeigt. Aus der Zeit der Rechteckhauser stammen auch Kinderbestattungen in Pithoi . [7] Diese Siedlung wurde aber bereits im Mittelhelladikum I ebenfalls aufgrund der Uberflutungsgefahr verlassen und an den auslaufenden Sudosthang des Kronoshugels und in ein kleines Tal nordlich des Stadionbereichs verlegt.

Aus mykenischer Zeit stammen nur einzelne Funde, die unter dem Schutt der alten Grabungen entdeckt wurden. Die Frage der Existenz rein mykenischer Schichten ist jedoch noch ungeklart, da ernsthafte Untersuchungen in diese Richtung etwa auf der Schatzhausterrasse bisher nicht unternommen wurden. [8] In der naheren Umgebung Olympias, im Bereich hinter dem neuen Museum, wurden allerdings spatmykenische Kammergraber entdeckt (bis 1998 insgesamt 13 Stuck), die bis ins 12./11. Jahrhundert v. Chr. ( Spathelladikum III C) benutzt wurden und auf eine noch unentdeckte mykenische Siedlung in der Nahe schließen lassen. [9]

Einrichtung und weitere Geschichte des Heiligtums von Olympia [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Siedlungsgeschichte bricht mit der Einrichtung des Heiligtums an dieser Stelle ab, da im Zeus gewidmeten Bezirk keine menschliche Bewohnung erlaubt war. Die Errichtung der Kultstatte zu Ehren des Gottervaters knupfte dabei an altere Traditionen an. Der Kronoshugel wurde bereits vor der dorischen Wanderung als Ort gottlicher Machte verstanden. So wurden chthonische Gotter , vor allem die Gottin Ge , die auch im weiteren Verlauf der Geschichte einen Platz im Heiligtum von Olympia behielt, an diesem Ort bereits verehrt. [10] Die Kraft der Weissagung der Ge ging auf das Orakel des Zeus uber. Dieses konnte jedoch nie die Bedeutung Delphis erreichen. Das Heiligtum des Zeus verband also den olympischen Kult mit alteren lokalen Traditionen. [11]

Wahrend das Heiligtum etwa in der Mitte des 11. Jahrhunderts v. Chr. entstand, stammt der erste Nachweis fur die Abhaltung regelmaßiger Wettkampfe aus der Zeit kurz vor Beginn des 7. Jahrhunderts v. Chr. Die monumentalen Bauten erhielten ihre endgultige Form im 4. Jahrhundert v. Chr., aber auch in der hellenistischen und romischen Epoche wurden Gebaude errichtet. Im Jahr 426 n. Chr. ließ der ostromische Kaiser Theodosius II. die olympischen Spiele und Weihehandlungen endgultig verbieten, um das Heidentum zu bekampfen, nachdem bereits sein Großvater Theodosius I. 393 ein entsprechendes Verbot erlassen hatte. Offenbar wurde das Zeusheiligtum nun zerstort. Es gibt allerdings Anzeichen dafur, dass Wettkampfe noch bis ins 6. Jahrhundert heimlich und auf niedrigerem Niveau fortbestanden, bis ein Erdbeben 551 die Kultstatte zerstorte und sie nach Uberschwemmungen durch den Kladeos unter Schlamm und Geroll verschwand. Nach einer neueren Hypothese von Andreas Vott, [12] die sich auf geologische Untersuchungen, insbesondere der Sedimentablagerungen stutzt, konnte auch ein Tsunami der Grund fur die Zerstorung Olympias im 6. Jahrhundert sein. [13] Votts Hypothese fand in der Forschung jedoch auch Widerspruch. [14] Sicher ist, dass Olympia bis in die Mitte des 6. Jahrhunderts eine wirtschaftliche Nachblute erlebte, die erst mit dem Erdbeben von 551 und der Justinianischen Pest ihr Ende fand. Wiederholte Uberschwemmungen sorgten dafur, dass die Siedlung im fruhen 7. Jahrhundert aufgegeben wurde.

In den folgenden zwei Jahrhunderten wurde die Statte durch eine bis zu funf Meter hohe Sandschicht bedeckt. Erst in der Neuzeit erwachte wieder das Interesse an der antiken Kultstatte. 1766 wurde Olympia wiederentdeckt, 1874 begannen schließlich systematische Ausgrabungen unter deutscher Leitung. Jahrzehnte nach der Freilegung zahlreicher Kultbauten auf dem Gelande wurde Olympia schließlich in die UNESCO-Liste der Weltkulturerbestatten aufgenommen.

Bei schweren Waldbranden im August 2007 wurde ein großer Teil des Baumbestandes rund um die antiken Statten vernichtet, das Museum entging nur knapp der Zerstorung. Inzwischen erfolgte eine umfassende Wiederaufforstung.

Altis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rekonstruktion der Altis (um 1900)
Grundriss der Altis

Die Altis, der Heilige Hain von Olympia, ist die Bezeichnung fur den Kernbereich des Heiligtums von Olympia. Eine der ursprunglichen Keimzellen des Kultes auf der Altis bildete das ?Pelopion“, ein Hugelgrab aus der fruhen Bronzezeit, den Herakles dem Pelops aufgeschuttet haben soll ? kultischer Kern des Brandopferaltars fur Zeus . Ein tatsachliches Grab wurde unter dem Hugel nicht gefunden. Das Opfer, Hauptbestandteil der kultischen Verehrung, wurde ostlich oder sudostlich des Pelopions im Freien vor dem großen Altar des Zeus dargebracht. Zur Halbzeit der olympischen Spiele wurden dort einhundert Ochsen geschlachtet und zu Ehren Zeus’ verbrannt. Die mit Wasser des Alpheios vermischte Asche wurde gepresst und auf dem Altar zu einem großen Haufen aufgeschichtet, der im Laufe der Jahrhunderte zu einem stattlichen Berg anwuchs. Eine weitere Keimzelle des Kultes stellte eine Erdspalte am Fuße des Kronoshugels dar, wo sich das ursprunglich einer weiblichen Gottheit gewidmete olympische Orakel befand, das spater von Zeus ubernommen wurde. Dieses Orakel spielte auch noch in historischer Zeit eine Rolle.

Im Heiligtum entstanden uber einen langen Zeitraum mehrere Tempel und Altare, an denen zahlreichen Gottern Opfer dargebracht wurden ? Pausanias zahlt 69 auf. Im Norden reihten sich, auf einer etwas erhohten Terrasse am Fuß des Kronoshugels gelegen, zahlreiche Schatzhauser griechischer Stadtstaaten aneinander und westlich davon befand sich das Prytaneion .

In der Altis wurden zahlreiche Votivgaben , oft aus erbeuteten Waffen und Rustungen, gefunden. [15] Außerdem wurden zum Dank fur einen erfolgreichen Kriegsverlauf Statuen des Zeus oder der Nike gestiftet. Pausanias berichtet zudem von zahlreichen weiteren Stiftungen, darunter neben mehreren Statuen von verschiedenen Poleis auch Bauwerke wie das von den Makedonen gestiftete Philippeion . Im Laufe der Zeit wurde die Altis immer reicher an Weihgeschenken , die oft in Form von Statuen als Dank fur Olympiasiege gestiftet und umfassend von Pausanias aufgelistet und erlautert wurden. Die Altis, das Temenos Olympias, wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. mit einer Mauer mit wahrscheinlich funf Toren eingefasst.

Außerhalb des Temenos entstanden zahlreiche weitere Bauten fur die Verwaltung und den Betrieb des Heiligtums sowie Wettkampfstatten. Das Bouleuterion (6. Jahrhundert v. Chr.) war der Sitz des Olympischen Rates. Das großte Gebaude in Olympia war das Leonidaion , ein Gastehaus aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. fur etwa 150 Personen, das in romischer Zeit umgebaut wurde. Als Trainingsstatten fur Athleten gab es eine Palastra (3. Jahrhundert v. Chr.) und fur die leichtathletischen Wettkampfe ein Gymnasion (2. Jahrhundert v. Chr.) mit einem prunkvollen Propylon . Neben einem Badehaus bereits aus griechischer Zeit wurden in romischer Zeit mehrere Thermen errichtet. Ein Bau aus dem 5. Jahrhundert konnte, unter anderem durch daneben gefundene Werkstattabfalle, als die Werkstatt des Phidias identifiziert werden, in der die monumentale Zeusstatue fur den Tempel verfertigt wurde. Das Stadion, in dem die Wettlaufe stattfanden, wurde nach dem Bau des Zeustempels nach außerhalb der eigentlichen Altis verlegt. Die großte Anlage war das Hippodrom , das, vom benachbarten Fluss Alpheios spater weggespult, nicht erhalten ist, im Jahr 2008 aber durch geophysikalische Messungen wahrscheinlich lokalisiert werden konnte.

Ausgewahlte Bauten von Olympia [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heratempel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heratempel
Dorisches Kapitell vom Heratempel (Ostseite, 4. Saule von Sud)

Der Heratempel liegt im Nordteil der Altis und ist der alteste Peripteraltempel im Heiligtum und einer der fruhesten dorischen Tempel in Griechenland. Errichtet wurde er um 600 v. Chr. von der triphylischen Stadt Skillous . Anfang des 4. Jahrhunderts n. Chr. wurde der Tempel durch ein Erdbeben zerstort und danach nicht wiederhergestellt.

Der am Stylobat 50,01 Meter × 18,76 Meter große Bau hatte mit einer Ringhalle von 6 auf 16 Saulen einen verhaltnismaßig langgestreckten Grundriss. Die Saulen bestanden anfangs aus Holz und wurden erst allmahlich gegen steinerne, jeweils im Stil der Zeit, ausgetauscht. Dies erklart, weshalb die Saulen vollig unterschiedlich aussehen. Noch wahrend der romischen Kaiserzeit wurde von Pausanias eine Holzsaule im Opisthodom beobachtet. [16] Die Wande waren im Sockelbereich aus Stein errichtet und daruber in altertumlicher Weise aus Lehmziegeln aufgemauert. Die Wandzungen, Anten genannt, waren mit Holzbrettern verkleidet, wie Zapfenlocher bezeugen, um die Lehmwande an den Kanten zu schutzen. Das Gebalk uber den Saulen muss aus Holz bestanden haben, da keinerlei Reste erhalten sind. Ein sogenanntes lakonisches Dach bildete die Deckung des Baus. Die Giebel wurden von scheibenformigen Akroteren aus Ton bekront, die einen Durchmesser von 2,5 Metern besaßen und jeweils aus einem Teil gebrannt waren.

Pausanias berichtet uber zwei Kultbilder im Inneren des Tempels: einer sitzenden Hera und einem stehenden Zeus. Der Tempel wurde außerdem genutzt, um eine Vielzahl von Gegenstanden, wie zahlreiche Gotterbilder und andere Weihgeschenke, aufzubewahren. Einer der wenigen Gegenstande, die heute noch erhalten sind, ist der Hermes des Praxiteles , ausgestellt im Museum von Olympia. Im Heratempel stand auch der Tisch, auf dem die Siegerkranze wahrend der olympischen Wettkampfe ausgelegt wurden. Seit 1936 wird am Heraaltar das olympische Feuer fur die Olympischen Spiele der Neuzeit entzundet.

Zeustempel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rekonstruktion des Zeustempels (um 1900)

Zwischen 472 und 456 v. Chr. errichtete der Baumeister Libon von Elis den Zeustempel. Der Ringhallentempel mit seinen 6 auf 13 Saulen war am Stylobat gemessen 64 mal 28 Meter groß und zahlt zu den bedeutendsten Bauwerken der fruhklassischen Architektur. Als Baumaterial diente ein in der Umgebung von Olympia anstehender poroser Muschelkalk. Alle Sichtoberflachen wurden abschließend mit einem dunnen, nur etwa 1 mm starken Stuck uberzogen, und einzelne Bauglieder farbig gefasst. Die Dachdeckung einschließlich des Dachrandes ( Sima ) und die Lowenkopfwasserspeier war ursprunglich aus parischem Marmor gefertigt, einzelne Glieder wurden bei spateren Reparaturen aber in pentelischem Marmor und dem Zeitstil entsprechend ersetzt.

Die Giebelfelder des Tempels waren mit Marmorskulpturen ausgestattet. Im Ostgiebel ist als Thema eine lokale Sage ? die Wettfahrt zwischen Oinomaos und Pelops ? dargestellt. Zeus erscheint in der Mitte als Schicksalsbestimmer: Er wendet sich nach rechts zu Pelops, der die Wettfahrt gewinnen wird. Im Westgiebel wird der Kampf der Lapithen gegen die Kentauren ( Kentauromachie ) wahrend der Hochzeit des Peirithoos wiedergegeben. Schicksal bestimmender Gott ist in diesem Giebelfeld Apollon . Die Metopen uber Pronaos und Opisthodom zeigen in Reliefs die zwolf Taten des Herakles . Giebelskulpturen und Metopen gehoren zu den wichtigsten erhaltenen Vertretern des Strengen Stils .

In der Cella des Tempels stand die uber 12 Meter hohe Zeus-Statue des Phidias aus Gold und Elfenbein, die in der Antike zu den sieben Weltwundern gezahlt wurde.

Zu den Olympischen Spielen 2004 wurde eine der etwa 10,55 m hohen Saulen des Zeustempels, die von Westen gezahlt zweite Saule auf der Nordseite (N 12) wieder aufgestellt, um einen Eindruck von der Große des Bauwerks zu vermitteln. Fehlende Trommeln wurden aus neuem Muschelkalk erganzt, wahrend an den erhaltenen Saulentrommeln fehlende Partien aus Kunststein erganzt wurden. Besonders umfangreiche Erganzungen wurden am Kapitell vorgenommen, so dass nur noch wenige Partien der originalen Oberflache sichtbar sind.

Westlich des Zeustempels wird das Hippodameion vermutet; es konnte aber bis heute nicht gefunden werden.

Werkstatt des Phidias [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Etwa hundert Meter westlich des Tempels steht ein etwa 32 m langer und etwa 14,5 m breiter Bau. Dass es sich bei diesem Bau um die Werkstatt handelt, in der Phidias die Zeusstatue schuf, hatte man zunachst ohne die Beschreibung des Pausanias nicht erkannt. Ausgrabungen forderten jedoch zahlreiche Reste des fur die Herstellung des Gold-Elfenbein-Bildnisses notigen Prozesses zu Tage, welche die Nutzung des Gebaudes belegen. Es wurden negative Formen und Glasreste gefunden, so dass in Spuren eine Vorstellung vom einstigen Aussehen der zu den sieben Weltwundern der Antike zahlenden Statue gewonnen werden kann. Wohl um die Wirkung der Zeusstatue zu uberprufen, entspricht die Werkstatt in ihren Abmessungen fast genau der Cella des Tempels, auch wenn sie aufgrund fehlender Fundamente sicher nicht vollstandig in der Werkstatt zusammengesetzt werden konnte. Den Seitenschiffen in der Cella scheinen hier Arbeitsbuhnen entsprochen zu haben. Die Wande waren uber einem Wandsockel aus Werksteinen ursprunglich aus Lehmziegeln hochgefuhrt. Sie wurden vermutlich nach einem Erdbeben im 3. Jahrhundert n. Chr. durch Ziegelmauerwerk ersetzt. Den Dachrand bildete eine Sima , die mit einem reliefierten Lotosbluten-Palmettenfries ( Anthemion ) verziert war. In fruhbyzantinischer Zeit, Anfang des 5. Jahrhunderts n. Chr., wurde der Bau zu einer Kirche umgewandelt und die große alte Turoffnung durch eine Apsis ersetzt.

Stadion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Stadion von Olympia

Das Stadion wurde nach den Ausgrabungen 1961 wieder in der Gestalt hergerichtet, die es im 4. Jahrhundert v. Chr. erhalten hatte (Stadionphase III). Gegenuber dem fruheren Stadion (II) war es um 75 Meter nach Nordosten verschoben worden. Insgesamt war das Stadion 213 Meter lang. Die Lange der Laufbahn betrug, zwischen den noch heute erhaltenen Rillen der Startschwellen, welche beidseitig benotigt wurden, da man auch uber zwei Langen lief und das Ziel immer in Richtung der Altis lag, gemessen, 192,24 Meter, ihre Breite etwa 31 bis 32 Meter. Sie ist von einfachen Graswallen umgeben, auf denen rund 45.000 Zuschauer Platz fanden. Aus Stein war auf einer Langsseite eine kleine Tribune errichtet, die den Kampfrichtern diente und auf der gegenuberliegenden Seite ein Steinaltar, der der obersten Priesterin des Heratempels (Demeter) vorbehalten war. Als Zugang fur die Athleten diente ein uberwolbter Gang, der von der Altis unter dem westlichen Besucherwall hindurchfuhrte. Das antike Langenmaß eines Stadions betrug 600 Fuß und entspricht, regional unterschiedlich, einer Lange zwischen 176,50 und 197 Meter. Bei den Wettkampfen wurde in Richtung Zeusaltar, d. h. in Richtung der Altis gelaufen.

Weitere Bauten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Echohalle
  • Gymnasion (2.(?) Jahrhundert v. Chr.)
  • Metroon (Anfang 4. Jahrhundert v. Chr.)
  • Nymphaum des Herodes Atticus (2. Jahrhundert n. Chr.)
  • Palastra (3. Jahrhundert v. Chr.)
  • Philippeion (Rundbau, 4. Jahrhundert v. Chr.)
  • Prytaneion (Sitz der olympischen Wurdentrager, 5. Jahrhundert v. Chr.)
  • Schatzhauser (Vom Anfang des 6. Jahrhunderts bis ins mittlere 5. Jahrhundert v. Chr. wurden auf der am Nordrand der Altis geschaffenen schmalen Terrasse elf oder zwolf Schatzhauser, kleinen Tempeln gleichend, errichtet.)

Forschungsgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wiederentdeckung und erste Grabungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits in der Renaissance kehrte das versunkene Olympia durch das Studium antiker Quellen in das Bewusstsein zuruck, allerdings wurde es vor allem als Inbegriff des sportlichen Wettkampfes wahrgenommen. Dies weckte bei verschiedenen Gelehrten das Interesse auf eine Wiederentdeckung des Ortes. [17] So wurde etwa der Monch und Gelehrte Bernard de Montfaucon von der Beschreibung des Pausanias dazu veranlasst, uber eine mogliche Ausgrabung nachzudenken. 1723 schrieb er einen Brief an Quirini, den Erzbischof von Korfu , der als Kenner der Antike galt, um auf eine Ausgrabung hinzuwirken, obwohl die genaue Lage Olympias noch gar nicht bekannt war. [18] Ebenfalls von Pausanias angeregt, plante Johann Joachim Winckelmann 1768 Ausgrabungen vorzunehmen, da er hoffte, dass sich in Olympia eine Vielzahl von Skulpturen finden ließe, die die Kenntnis der Kunst bereichern wurden. [18] Sein Tod vereitelte jedoch dieses Vorhaben.

Der englische Theologe und Reisegelehrte Richard Chandler war 1766 der erste Wissenschaftler, der den Ort tatsachlich aufsuchte. Er fand die Uberreste des olympischen Zeustempels. In der Folgezeit wurden zahlreiche kleinere Untersuchungen an diesem Ort vorgenommen. So schuf etwa der Franzose Louis Fauvel 1787 eine erste topografische Skizze und Beschreibung der Umgebung. Es folgten die englischen Archaologen William Martin Leake , der 1805 in Olympia forschte, Edward Dodwell und William Gell , die 1806 eine erste kleine Grabung auf den Resten des Zeustempels vornahmen. 1813 erstellten Spencer Stanhope und sein Architekt Thomas Allason auf der Grundlage systematischer Messungen einen topografischen Lageplan des Areals. Die umfangreichste dieser Untersuchungen erfolgte durch die Expedition scientifique de Moree . Die Naturforscher und Kunstler waren 1829 im Gefolge franzosischer Truppen, die im griechischen Unabhangigkeitskrieg kampften, auf die Peloponnes gelangt. In wenigen Wochen gruben sie Teile des Zeustempels aus. Einige der Metopen des Tempels nahmen sie nach Paris mit, wo sie sich in der Sammlung des Louvre befinden. [18] All diese Forschungsbestrebungen und Grabungen blieben aber in ihrer Auswirkung begrenzt.

Deutsche Grabungen in Olympia [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Arbeiter der ersten deutschen Grabung (1875/1876).
Das Ausgrabungsfeld von Norden aus.

Einen Wendepunkt in der Erforschung Olympias markierte die Tatigkeit des Berliner Archaologen Ernst Curtius . Er lebte von 1837 bis 1840 in Athen und besuchte in dieser Zeit auch Olympia. 1852 hielt er einen Vortrag in der Sing-Akademie zu Berlin , in dem er die Bedeutung des Heiligtums von Olympia und seinen Wunsch nach einer Ausgrabung an diesem Ort darlegte. Unter den Zuhorern befanden sich mit Carl Ritter und Alexander von Humboldt zwei der bedeutendsten Forscher dieser Zeit, die das Unternehmen in der Folge unterstutzten, und auch der preußische Konig Friedrich Wilhelm IV. [18] Die Vorbereitungen konnten aber aufgrund des Krimkrieges nicht weiter verfolgt werden. Nachdem Curtius 1868 einen Ruf an die Berliner Universitat erhalten hatte, wurde das Unternehmen auf Anregung von Konig Wilhelm I. wieder aufgenommen. Ab 1872 wurden die Planungen intensiviert, als Kronprinz Friedrich Wilhelm die Koniglichen Museen mit den Vorbereitungen beauftragte. Die Ausgrabung in Olympia sollte ein Prestigeprojekt des neugegrundeten Deutschen Reiches werden. [19] 1874 wurde von der deutschen und griechischen Regierung der Grabungsvertrag geschlossen und anschließend von den beiden Parlamenten abgesegnet. Der Vertrag war innovativ und richtungsweisend, da das Deutsche Reich mit Griechenland vereinbarte, dass samtliche Funde dort verbleiben sollten. Lediglich einige Objekte, die in Serien existierten oder von Griechenland uberlassen wurden, kamen nach Deutschland. [19] Damit markierte dieser Vertrag einen Meilenstein in der Entwicklung von der Schatzgraberei hin zur historischen Wissenschaft. [20] Die Vereinbarung war jedoch nicht unumstritten. Griechen sahen die antiken Statten als unabdingbaren Bestandteil der eigenen Identitat, wahrend in Deutschland der wissenschaftliche Charakter und die damit verbundene ausbleibende Ausstattung der Museen, die sich in Konkurrenz mit den Institutionen in den anderen Hauptstadten befanden, kritisiert wurden. So opponierte Otto von Bismarck gegen die Finanzierung, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. [19]

Die deutsche Ausgrabung von 1875 bis 1881 wurde von einem Direktorium in Berlin, dem die Archaologen Ernst Curtius , der Architekt Friedrich Adler und der Diplomat und Orientalist Clemens August Busch als Vertreter des Auswartigen Amts angehorten, geleitet, welches per Brief von den Vorgangen in Olympia unterrichtet wurde. Die Ausgrabungen vor Ort wurden von jungen Archaologen im Dienst der Koniglichen Museen vorgenommen, wobei die Leitung mehrmals wechselte. Zu ihnen gehorten Gustav Hirschfeld , Rudolf Weil , Georg Treu , Adolf Furtwangler , Karl Purgold sowie die Architekten Adolf Boetticher , Richard Bohn , Wilhelm Dorpfeld und Hans Schleif . In den Jahren 1875 bis 1881 fanden jeweils mehrmonatige Grabungskampagnen statt, an denen bis zu 450 griechische Arbeiter aus der Umgebung mitwirkten. [21] Das Ziel der Grabungen war nicht mehr die Erlangung kunstgeschichtlicher Funde, sondern die Freilegung der Altis, so dass die Denkmaler in ihrem ortlichen Zusammenhang sichtbar wurden. Mit Hilfe stratigraphischer Beobachtungen wurden die so gewonnenen Kontexte historisch periodisiert und Phasenplane erstellt. [21] Zwischen 1890 und 1897 wurden die Grabungsergebnisse in funf Banden veroffentlicht. Die Funde wurden im zwischen 1883 und 1885 nach Planen von Friedrich Adler neu errichteten Museum ausgestellt. Unter den Ausstellungsstucken befanden sich unter anderem die Nike des Paionios , der praxitelische Hermes und die Giebelfiguren des Zeustempels. Finanziert wurde der Museumsbau vom Athener Bankier Andreas Syngros . In Deutschland wurden die Ausgrabungen von zahlreichen Zeitungsartikeln begleitet. Trotz der wenigen Funde, die nach Berlin gelangten, war Olympia ein wichtiger Bezugspunkt der kulturellen Selbstdarstellung der Hauptstadt. So wurde die Architektur des Zeustempels in verschiedenen Entwurfen fur einen Museumsneubau auf der Museumsinsel sowie fur den zentralen Pavillon der Jubilaumsausstellung der Akademie der Kunste 1886 rezipiert. [22]

Grabungsgeschichte im 20. Jahrhundert und der Gegenwart [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Auch nach dem Ende der ersten großen Grabungskampagne 1881 wurde in Olympia weiter geforscht. Zwischen 1906 und 1929 unternahm Wilhelm Dorpfeld in unregelmaßigen Abstanden kleinere Grabungen. Diese wurden aus privaten Spenden finanziert. Wahrend dieser Untersuchungen fand Dorpfeld prahistorische Bauten auf dem Gebiet des Heiligtums. [22] Seit 1936 fanden wieder regelmaßig Grabungen statt, die nun vom Deutschen Archaologischen Institut geleitet wurden. Der Beginn dieser Grabungen stand im Kontext der Vereinnahmung Olympias durch die Nationalsozialisten im Umfeld der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Von Armin von Gerkan wurde eine vorbereitende Untersuchung vorgenommen. Dann folgten bis 1943 Grabungen unter der Leitung von Emil Kunze und Hans Schleif . In dieser Zeit wurde vor allem die Peripherie des Heiligtums freigelegt. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs kamen die Grabungen anschließend zum Erliegen, wurden von Kunze jedoch zu Beginn der 1950er-Jahre wieder aufgenommen. Mit Tiefengrabungen untersuchte man ab 1955 die historischen Phasen des Heiligtums. Zudem wurde die Werkstatt des Phidias entdeckt. [22] Nach Kunze leiteten Alfred Mallwitz und ab 1985 Helmut Kyrieleis die Ausgrabungen. 1982 und 1983 wurden mit einem Projekt der Antikensammlung Berlin die Untersuchung einer antiken Werkstatt fur Bronzestatuen untersucht. [23] Seit 2004 liegt die Leitung der Ausgrabungen des Deutschen Archaologischen Instituts bei Reinhard Senff . Im Juli 2008 gab die Johannes Gutenberg-Universitat Mainz bekannt, dass die antike Pferderennbahn durch geophysikalische Messungen parallel zum Stadion lokalisiert werden konnte. Die Existenz eines Hippodroms in Olympia war bis dahin nur aus schriftlichen Quellen bekannt. [24]

Moderne Nutzung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Entzundung des olympischen Feuers

Das olympische Feuer fur die Olympischen Sommerspiele der Neuzeit wird seit 1936 mit einem Hohlspiegel im antiken Olympia entzundet und dann mittels eines mehrwochigen Fackellaufes an den Austragungsort der jeweiligen Spiele gebracht. Die Fackel fur die Winterspiele wird in unregelmaßigen Abstanden ebenfalls in Olympia entfacht.

Bei den Olympischen Spielen 2004 , deren Hauptaustragungsort Athen war, wurde das antike Olympia erneut auch Austragungsort von Wettkampfen. Trotz der Proteste des Zentralen Archaologischen Rates , der Schaden an den Ausgrabungsstatten befurchtete, fanden dort die Wettkampfe im Kugelstoßen der Frauen und der Manner statt.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ausgrabungspublikationen

  • Ernst Curtius (Hrsg.): Die Ausgrabungen zu Olympia. 5 Bande, Ernst Wasmuth, Berlin 1876?1881 ( Digitalisate ).
  • Ernst Curtius, Friedrich Adler (Hrsg.): Olympia. Die Ergebnisse der von dem Deutschen Reich veranstalteten Ausgrabung. 5 Text- und 4 Tafelbande. A. Asher & co., Berlin 1890?1897 ( Digitalisate ).
  • Wilhelm Dorpfeld : Olympia in romischer Zeit. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1914 ( Digitalisat ).

Die Befunde und Funde der Grabung werden abschließend in der Reihe Olympische Forschungen publiziert.

Uberblickswerke (nach Erscheinungsdatum)

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Olympia  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 181.
  2. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 182.
  3. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 183.
  4. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 193.
  5. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 186.
  6. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 187.
  7. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 198.
  8. Kyrieleis: Olympia 1875?2000. 125 Jahre Deutsche Ausgrabungen. Mainz 2002, S. 200.
  9. Birgitta Eder : Die Anfange von Elis und Olympia. Zur Siedlungsgeschichte der Landschaft Elis am Ubergang von der Spatbronze- zur Fruheisenzeit. In: Veronika Mitsopoulos-Leon : Forschungen in der Peloponnes. Akten des Symposions anlaßlich der Feier ?100 Jahre Osterreichisches Archaologisches Institut Athen“. Athen 5.3.?7.3.1998. Osterreichisches Archaologisches Institut, Athen 2001, S. 234f.; Berthold Fellmann : 100 Jahre deutsche Ausgrabungen in Olympia. Munchen 1972, S. 9.
  10. Fellmann: 100 Jahre deutsche Ausgrabungen in Olympia. Munchen 1972, S. 9, 10.
  11. Fellmann: 100 Jahre deutsche Ausgrabungen in Olympia. Munchen 1972, S. 10.
  12. Andreas Vott: Neue geoarchaologische Untersuchungen zur Verschuttung Olympias. Eine Einfuhrung in die Olympia-Tsunami-Hypothese (= Torsten Mattern , Markus Trunk (Hrsg.): 23. Trierer Winckelmannprogramm 2011 ). Harrassowitz, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-447-06957-1
  13. Eine knappe Zusammenfassung der Ergebnisse auf der Seite der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz .
  14. So Gerassimos Papadopoulos: Tsunamis in the European-Mediterranean Region: From Historical Record to Risk Mitigation. Elsevier, Amsterdam 2016, S. 146 ff.
  15. Holger Baitinger : Waffen und Bewaffnung aus der Perserbeute in Olympia . In: Archaologischer Anzeiger 1999, S. 125?139 ( Volltext ).
  16. Pausanias, 5, 16, 1.
  17. Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 6.
  18. a b c d Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 10.
  19. a b c Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 12.
  20. Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 8.
  21. a b Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 13.
  22. a b c Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 14.
  23. Wilfried Stolze: 125 Jahre Ausgrabungen der Berliner Museen in Olympia. Berlin 2000, S. 15.
  24. Pferderennbahn im antiken Olympia entdeckt. Die Welt, 4. Juli 2008, abgerufen am 19. Oktober 2012.

Koordinaten: 37° 38′ 17,6″  N , 21° 37′ 50,9″  O