Mit
offenen Vokalen
sind diejenigen
Vokale
gemeint, bei denen der Mund relativ weit geoffnet ist; keine anderen Vokale werden mit großerer Mundoffnung gesprochen. Dabei ist der Winkel der beiden Kiefer groß, die Zunge nimmt eine tiefe Stellung ein.
Als ?offen“ werden die ?a“-Laute bezeichnet, wahrend die ?i“- ?u“- und ?u“-Laute zu den
geschlossenen Vokalen
zahlen. Der Begriff
offener Vokal
entspricht dem Begriff
tiefer Vokal
und
weiter Vokal
. Zwischen den ?offenen“ und den ?geschlossenen“ liegen die
mittleren Vokale
, die entsprechend mit einer mittleren Mundoffnung gesprochen werden.
Offene Vokale sind:
- [a] (kurz) in ?B
a
nn, K
a
mm, L
a
mm“
- [aː] (lang) in ?B
ah
n, k
a
m, l
ah
m“ und der
- Reduktionsvokal
[1]
[?] (kurz) in ?Bann
er
['ban?], Kamm
er
['kam?], Lamm
er
['l?m?]“
Der Reduktionsvokal wird allerdings nicht immer zu den offenen Vokalen gezahlt;
Hakkarainen
stellt ihn zu den mittleren Vokalen.
[2]
- ↑
Heikki J. Hakkarainen:
Phonetik des Deutschen.
Fink, Munchen 1995, S. 53.
ISBN 3-8252-1835-X
- ↑
Heikki J. Hakkarainen:
Phonetik des Deutschen.
Fink, Munchen 1995, S. 27.
ISBN 3-8252-1835-X