Obervieland

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Stadtteil von Bremen
Obervieland
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Stadt Bremen, Stadtteil Obervieland hervorgehoben
Basisdaten  Rang 
Flache: 13,853  km² 10/23
Einwohner : 36.267 5/23
Bevolkerungsdichte : 2.618 Einwohner je km² 11/23
Auslanderanteil: 14,8 % 14/23
Arbeitslosenquote: 9,6 % 14/23
Koordinaten : 53° 2′  N , 8° 50′  O Koordinaten: 53° 2′ 9″  N , 8° 49′ 39″  O
Ortsteile: Habenhausen
Arsten
Kattenturm
Kattenesch
Postleitzahlen : 28201, 28231, 28277, 28279
Stadtbezirk : Sud
Ortsamt : Obervieland
Website: Ortsamt Obervieland
Alle Flachenangaben [1] mit Stand vom 31. Dezember 2014.

Demographische Angaben [2] [3] mit Stand vom 31. Dezember 2021.

Angaben zur Arbeitslosigkeit [4] mit Stand vom 31. Dezember 2016.

Obervieland ( plattdeutsch Overvieland ) ist ein Stadtteil von Bremen und gehort zum Stadtbezirk Sud.

Geografie und Ortsteile

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Obervieland befindet sich an der linken Seite der Weser im Suden der Stadt.

Die benachbarten Ortsteile sind rechts an der Weser die Ostliche Vorstadt und links an der Weser die westlich gelegene Neustadt .

Flache: 5,09 km², 8002 Einwohner [5]

Habenhausen, plattdeutsch Hobenhusen (mit Betonung auf dem ?o“), wurde 1124 erstmals schriftlich erwahnt. Der Dorfkern wurde durch etliche Neubaugebiete erweitert, die ersten davon 1920?1930. Im Sudwesten befinden sich jetzt Verbrauchermarkte und anderes Gewerbe. Der Autobahnzubringer Arsten bildet die sudliche Grenze.

Flache: 4,66 km², 9396 Einwohner [5]

Arsten (plattdeutsch Oorßen ) ist das alte Kirchdorf Obervielands. Der Dorfkern mit der romanischen St.-Johannes-Kirche (um 1250 erbaut, 1899 umgebaut) ist erhalten. Westlich, bei der hier in Form einer Stadtbahn gefuhrten BSAG-Linie 4, gehort Arsten-West mit dazu, eines der jungeren Neubaugebiete Bremens. In Arsten befindet sich die Autobahnauffahrt Bremen-Arsten. Im Suden liegt die neue Grunanlage Arsten Sud-West . Bedeutsam ist die Arster Heerstraße , an welcher der Gasthof Zur Borse steht.

Ahlken

Ahlken (im 13./14, Jh. Alcuen, Alken, Alleken , vermutlich der Name des ersten Siedlers) war jahrhundertelang ein eigenes Dorf sudlich von Arsten, das 1813 um 373 Einwohner hatte. Die Ahlker Dorfstraße erinnert noch daran. Der Ortskern ging bruchlos in Arsten uber und die Feldmarken waren miteinander verzahnt. So ist Ahlken im Ortsteil Arsten mit aufgegangen.

Mit einer Flache von 3,27 km² und 13.029 Einwohnern [5] ist Kattenturm der bevolkerungsreichste Ortsteil des Stadtteils Obervieland. Westlich wird es vom Flughafen begrenzt, nordlich vom Autobahnzubringer Arsten.

Der Name stammt von einem nicht mehr vorhandenen Wachturm, zeitweise sogar kleinem Fort , das den Ubergang der Landstraße nach Syke uber die Ochtum sicherte, die hier bis heute die Grenze des Bremer Gebietes bildet. Allerdings stand dieser Kattenthorn im heutigen Ortsteil Kattenesch.

Die denkmalgeschutzte Focke-Wulf-Siedlung mit 39 Wohnhausern stammt von 1939 bis 1941, 1955 wurde die St.-Markus-Kirche errichtet, in den 1960er Jahren eine Großwohnsiedlung mit mehreren Hochhausern und 1968 das Klinikum Links der Weser (LdW). In dem Ortsteil liegt das Zentrum des Stadtteils Obervieland, mit der Fußgangerzone Gorsemannstraße , an der sich das Ortsamt befindet, und einem Schulzentrum.

Flache: 1,25 km², 5027 Einwohner [5]

Kattenesch schließt sich sudlich an Kattenturm an. Es ist hauptsachlich mit Reihen- und freistehenden Hausern bebaut. Der Ortsteil liegt an der Ochtum, welche hier die sudliche Landesgrenze zwischen Bremen und Niedersachsen (Gemeinde Stuhr ) bildet. Die Wohnsiedlungen werden sudlich von der Autobahn 1 , bzw. deren Larmschutzwall, begrenzt. Westlich trennt ein Kleingartengebiet sie vom Flughafen. Der Kattenescher Weg ist eine Erschließungsstraße des alten Ortskernes.

Zunachst wurde nur der westliche Teil bebaut. Der ostliche Teil war vor dem Bau der Alfred-Faust-Straße und ihrer Nebenstraßen 1976 noch landwirtschaftlich genutzt.

Das Vieland leitet seinen Namen ab von niederdeutsch Vie und das bedeutete flaches, sumpfiges Land. Erstmals wurde Vieland 1297 im Bremischen Urkundenbuch erwahnt. [6] Obervieland ist ein Teilbereich des Vielandes .

Arsten konnte abgeleitet sein von Arsater , also vom Acker. Moglicherweise konnte auch ein Familienname fur den Ortsnamen stehen.

Habenhausen wurde niederdeutsch Hobenhusen und bereits im 13. Jahrhundert Habenhusen genannt. Es konnte die Siedlung ( husen ) des Habe oder Hobe gewesen sein.

Der Name Kattenesch ist die niederdeutsche Form von Katt-Esch . Esch bedeutet Ackerland. Katze ist im Festungsbau die eingedeutschte Bezeichnung der Kat als z. B. Laufgrabenkatze , eine erhohte Infanterieaufstellung in einem Schutzengraben. Die Bremer Stadtbefestigung hatte bis 1666 in Kattenesch und am Kattenthorn seine außere Verteidigungslinie.

Der Name von Kattenturm leitet sich dann von Kattenesch ab. 1390 heißt es to den Cattenescher torne , also zum Kattenescher Turm.

Aus dem 7. bis 8. Jahrhundert wurden erste Spuren, wahrscheinlich von Jagern und Fallenstellern, gefunden. Der Deichbau ermoglicht dauerhafte Siedlungen. Die Besiedlung des Vielandes ist 1158 im Bremer Urkundenbuch (I. S. 46) belegt, als Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) den Anbau der Bruche der insula Bremensis zwischen Weser und Ochtum gestattet.

1124 wurde Habenhausen erstmals erwahnt, 1211 dann Arsten, 1280 das Gebiet auf der linken Weserseite als in dem vi'lande , 1297 Kattenesch und 1390 der Turm von Kattenturm ( to den Cattenescher torne ).

1201 beginnt die Kultivierung der Neuenlander Feldmark, zu der auch das Gebiet Kattenturms gehort.
Der alte Dorfkern Arsten mit der St.-Johann-Kirche (um 1250) ist das Kirchdorf vom Vieland . Wenigstens Teile gehorte im 13. Jahrhundert zur Niedergrafschaft Hoya und Bruchhausen , die Streubesitz im Vieland hatte. [7] 1325 wurde die Arster Kirche erwahnt.

Im 14. Jahrhundert erringt Bremen landesherrliche Rechte auf dem linken Weserufer. 1390 erfolgte die Befestigung des Gebiets mit einem Wehrgraben und Befestigungsbauten. Der Turm von Kattenturm entsteht. Hier war spater eine Zugbrucke, eine Zollstelle, eine Poststation und ein Krug; es wohnten nur rund ein Dutzend Leute hier.

Neuzeit bis 1900

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Entstehung von Obervieland

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Das Obervieland entstand 1598 durch die Teilung des Goh Vieland . Zu Obervieland gehorten die bremischen Dorfer Ahlken, Arsten, Habenhausen, Neuenland, Grolland, Ledense, Kirch-, Mittels- und Brokhuchting, Malswarden, Varrelgraben und Wurtsee. [8]

Friede von Habenhausen

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Im Streit um die Selbststandigkeit Bremens belagerten 1666 die Schweden von ihrem Habenhausener Hauptquartier aus die Stadt. Der anschließende Friede von Habenhausen bringt eine Einigung. Noch heute ist daher die Schwedenstraße in Habenhausen zu finden.

Gut Hemm in Arsten

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Poppes Landhaus

1611 verkaufte das Kloster Zeven das Adlige Gut Hemm an den Kaufmann Arend Niemann. 1651 erwarb der schwedische Freiherr Alexander Erskein , damals Prasident der schwedischen Herzogtumer Bremen und Verden , das Gut und seine Tochter erbte den Besitz. Sie war verheiratet mit dem schwedischen Landrat Hartwig Christoph von Bulow. 1685 ging der Gutsbesitz uber an den schwedischen Offizier Johann Stiedken, dann an seinen geadelten Sohn Johann Ernst von Stietencron. Das Gut wurde 1742 an das Kurfurstentum Hannover verkauft und danach verpachtet. 1822 kaufte Gerke Bosse das Gut, 1938 dann Johann Ellmers und 1968 Gustav Gerling. Das Gutsgelande wurde Bauland und das restliche Gutshaus 1984 abgerissen fur den Neubau des Bekleidungsgroßmarktes Adler . Die Arster Hemm ist heute die Bezeichnung einer Straße.

Entwicklungen im 18. und 19. Jahrhundert

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Obervieland 1809

Das Landgut Wolfskuhle an der Kattenturmer Heerstraße wurde 1758 ausgebaut und dort das sogenannte ? Franzosentor “ aufgestellt (es befindet sich heute im Focke-Museum ). Um 1770 wurde im Rokoko -Stil Poppes Landhaus am Arsterdamm 10 erbaut.
1799 wurde die Zugbrucke von Kattenturm durch eine feste Brucke ersetzt und 1803 wurde der namensgebende Turm ( Kattenthorn ) in Kattenesch abgerissen.

1812 belauft sich die Einwohnerzahl von Habenhausen auf 402, von Arsten (mit Kattenturm) auf 767.
Kattenesch kommt 1888 zur Gemeinde Neuenland .

Heimat der Steinsetzer und Straßenbauer

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In Arsten und Habenhausen arbeiteten die Burger nicht nur in der Landwirtschaft. Eine Einnahmequelle fur viele Bewohner war das Ziehen, das Treideln von Schiffen auf der Weser.
In Arsten und Habenhausen waren Viele als Steinsetzer und Straßenbauer tatig. Bedeutende Straßenbaufirmen haben hier ihren Ursprung. Soomsteensetten war im 19. Jahrhundert ein Lehrberuf. 1888 wurde der Bremer Steinsetzer-Verein gegrundet, ein Vorlaufer der Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden .

Am Anfang des Jahrhunderts hatte 1905 Habenhausen 1.281 Einwohner und Arsten (ohne Kattenturm) 1.717.
Von 1910 bis 1916 bestand die 3,2 Kilometer lange Bremen-Arster Bahn als Oberleitungsbus von der Kattenturm Heerstraße zur Arster Post.
Von 1920 bis 1930 wurde die Dorfkerne von Habenhausen und Arsten durch Neubaugebiete erweitert.
Die Eingemeindung in das Bremer Stadtgebiet von Kattenesch erfolgte 1921, die von Arsten und Habenhausen 1945.

In den 1950er Jahren waren Arsten und Habenhausen jeweils ein eigener Ortsteil. Das alte Kattenturm im Bereich der Kattenturmer Heerstraße sowie das gesamte sudlich angrenzende Kattenesch gehorten beide zum Ortsteil Huckelriede. Jedoch gehorte der uberwiegende Teil des heutigen Kattenturm noch zu Arsten, etwa fast der gesamte Arsterdamm, an dem sich bereits eine Bebauung entwickelt hatte. An diese Zugehorigkeit erinnert heute in Kattenturm noch der alte, unverandert gebliebene Straßenname ?Im Arster Felde“.

1962 wurde der Stadtteil Obervieland begrundet [9] , der seitdem aus den vier Ortsteilen Arsten, Habenhausen, Kattenturm und Kattenesch besteht. Die beiden letztgenannten wurden damals neu gebildet. Die Grenzen wurden neu zugeschnitten und sind seitdem nur noch geringfugig geandert worden. Der stadtebauliche Gesamtplan linkes Weserufer sah damals uber 16.000 neue Wohnungen in Obervieland vor, der neue Stadtteil sollte Platz fur insgesamt 80.000 Einwohner [9] bieten.

Durch den Bau Werderbrucke ? seit 1999 Karl-Carstens-Brucke ? wurde das Obervieland mit dem rechten Weserufer verbunden. Der in Bremen ubliche Name Erdbeerbrucke weist auf den ehemals in Arsten und Habenhausen verbreiteten Anbau von Erdbeeren hin.

Nach dem Weserdurchbruch 1981 vor Habenhausen fanden stadtebaulichen Umgestaltungen statt

Seit 2016/17 wird die Gartenstadt Werdersee fur rund 600 Wohnungen neben dem Friedhof Huckelriede an der Kleinen Weser geplant.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Habenhausen Arsten Kattenesch Kattenturm Obervieland
1812 402 767 52 ca. 10?15 1.231
1855 639 1823: 34
1895 1.377 1.826
1905 3.169 1.717
1955 4.164 4.056
1960 3.885 3.767
1962 3.770 3.750 5.700 4.600 17.820
1974 3.433 4.032 15.274
1999 7.973 7.352 4.855 12.638 32.818
2007 13.500 35.616
2009 8.002 9.396 5.027 13.029 35.464
2015 8.157 9.494 5.301 13.117 36.069

ohne Berucksichtigung von Gebietsveranderungen / Daten fur 1895: [10] , fur 1962: [9] , fur 2015: [11]

Politik und Verwaltung

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Beiratswahl 2023
Wahlbeteiligung: 58,3 %
 %
40
30
20
10
0
35,1 %
34,8 %
9,6 %
8,3 %
6,5 %
5,7 %

Der Beirat Obervieland tagt regelmaßig und in der Regel offentlich im Burgerhaus oder in anderen Einrichtungen wie z. B. Schulen. Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene gewahlten Vertretern der politischen Parteien oder Einzelkandidaten zusammen. Die Beiratswahlen finden alle vier Jahre statt, zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Burgerschaft . Der Beirat diskutiert uber alle Belange des Stadtteils, die von offentlichem Interesse sind, und fasst hierzu Beschlusse, die an die Verwaltung, die Landesregierung und die Stadtburgerschaft weitergeleitet werden. Fur seine Arbeit bildet er Fachausschusse. Dem Beirat stehen fur stadtteilbezogene Maßnahmen eigene Haushaltsmittel zur Verfugung.

Beiratssprecher ist Stefan Markus (SPD). Sein Stellvertreter ist Hans-Jurgen Munier (Bundnis 90/Die Grunen).

Das Ortsamt Obervieland ist eine ortliche Verwaltungsbehorde. Es unterstutzt den Beirat bei seiner politischen Arbeit. Es soll bei allen ortlichen Aufgaben, die von offentlichem Interesse sind, mitwirken. Es wird vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestatigten Ortsamtsleiter gefuhrt.

Ortsamtsleiter ist seit November 2016 Michael Radolla. [12]

Kultur und Sehenswurdigkeiten

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St.-Johannes
St-Markus
Thomas-Kirche
Abraham-Kirche

Denkmale, Standbilder und Kunst

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  • Alfred-Faust-Straße:
    • Skulpturenallee der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (1987)
    • Obervielander Vergangenheit und Gegenwart von Bert Haffke und Zoppe Voskuhl de Carnee (1983)
    • Alfred-Faust-Straße 34: Brueghel’scher Bauerntanz von Horst Muller und Wolfgang Michael (1978)
    • Alfred-Faust-Straße 4: Stadtgrundriß ? Steingarten von Wolfgang Michael, Almut Blume-Gleim und Elisabeth Grevenbrock ? Zimmermann (1983)
    • Alfred-Faust-Straße 4: Steinzeit gegen Betonzeit von Li Portenlanger (1983)
  • Arster Damm: Erdbeerpfluckerin mit Kind , Skulptur von Peter Lehmann (1982)
  • Arster Heerstraße 30: Arster Steinsetzer von Eberhard Szejstecki (1990)
  • Brunnsackerweg 2?4 (Schule): Lama von Ulf Schoener (1951)
  • Brunnsackerweg 2?4 (Schule): Seehund mit Jungen von Klaus Bucking (1951)
  • Cato-Bontjes-van-Beek-Platz: Platzgestaltung von Veronika Maier (1992)
  • Gorsemannstraße: Krokodil von der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (1985)
  • Gorsemannstraße 26: Mosaik von Eugenia Schuffert Danu (1986)
  • Habenhauser Dorfstraße 38: Skulptur der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (2000)
  • Hoxter Straße: Elch von Walter Wadephul (1962)
  • Kattenturmer Heerstraße 231: Blutenteppich von Edeltraut Rath (2002)
  • Obervieland: Der Kattenturm luftet sein Geheimnis von Werner Nofer (1980), nicht mehr vorhanden
  • Robert-Koch-Straße 12: Sonnenzeichen von Wolf E. Schultz (1987)
  • Senator-Weßling-Straße 1: Atemfiguren von Edeltraut Rath und Christine Meise
  • Theodor-Billroth-Straße : Sonne aus Bronze von Paul Halbhuber (1970)
  • Wecholder Straße: Skulpturenelement von Ulrike Mohle (2002) [18]

Parks, Grunzonen, Naturschutzgebiete

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Neue Weser (See)

Offentliche Einrichtungen

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Freiwillige Feuerwehr Arsten
  • Ortsamt Obervieland, Gorsemannstraße 26 in Kattenturm
  • Polizeirevier Kattenturm, Gorsemannstraße 24 in Kattenturm
  • Freiwillige Feuerwehr Bremen-Arsten, In der Laake 17
  • Burgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland (BGO) in Kattenturm, Alfred-Faust-Straße 4, ein Bremer Burgerhaus
  • Forderzentrum Obervieland , Theodor-Billroth-Straße 5?7 in Kattenturm
  • Grundschule Arsten, Korbhauser Weg 1
  • Grund- und Ganztagsschule an der Stichnathstraße in Kattenturm
  • Grundschule an der Alfred-Faust-Straße in Kattenesch
  • Grundschule am Bunnsackerweg in Habenhausen
  • Integrierte Stadtteilschule Obervieland (auslaufend), Alfred-Faust-Straße 6, Gesamtschule des Sekundarbereiches I als Ganztagsschule
  • Gymnasium Links der Weser , Alfred-Faust-Straße 6, (Schulneugrundung 2011 aus den alten Schulen Gymnasium Obervieland und Integrierte Stadtteilschule Obervieland )
  • Oberschule Habenhausen , Bunnsackerweg 2?4, ist eine Gesamtschule des Sekundarbereiches I
  • Bremer Volkshochschule, Regionalstelle Sud in Kattenturm, Theodor-Billroth-Straße 5
  • Freie Evangelische Bekenntnisschule Bremen , Steinsetzerstraße 8, eine private Grundschule
  • Freie Evangelische Bekenntnisschule Bremen , Habenhauser Bruckenstraße 1, eine private Grund-, Haupt-, Real-, Sekundarschule und Gymnasium
Klinikum Links der Weser
  • Kindergarten in allen Ortsteilen
  • Jugendclub Kattenturm, Max-Jahn-Weg 13a
  • Drei Altenheime mit Altentagesstatten sowie die Servicewohnungen im Haus Obervieland, Alfred-Faust-Straße 23
  • Dienstleistungszentren der Paritatische Gesellschaft in Kattenturm, Gorsemannstr. 7?9
  • Rehazentrum Bremen in Kattenturm, Senator-Weßling-Straße 1
  • Ernahrungsberatung Seling-Stoll in Arsten, Philipp-Jahn-Straße 8
  • Nachbarschaftshilfen, Selbsthilfegruppen, Kinderhilfen, Frauenhilfen, Mannergruppen
  • Klinikum Links der Weser in Kattenturm
  • Evangelisch-freikirchliche Paulus-Gemeinde , Habenhauser Dorfstraße 27?31
  • Evangelische Kirchengemeinde Sankt Johannes Arsten-Habenhausen mit der romanischen Kirche St. Johannes in Arsten und der Simon-Petrus-Kirche in Habenhausen
  • Evangelische Abraham-Gemeinde in Kattenturm, Anna-Stiegler-Straße 124, Neubau 1980 nach Planen von Horst Rosengart
  • Evangelische St.-Markus-Gemeinde in Kattenturm, Arsterdamm 12?16
  • Katholische Kirchengemeinde Sankt Hildegard Kattenesch , Alfred-Faust-Straße 45
  • hoop Kirche ? Freie Christengemeinde Bremen , Am Mohrenshof 1
  • Sportanlage Obervieland, Kohlstraße;
  • ATSV Habenhausen , Kastnerstraße 35
  • Habenhauser Fußballverein , Bunnsackerweg 28
  • Radsportverein RKB Arsten , Heukampendamm 24
  • Radsport-Club RSC Rot-Gold Bremen , Herweghstraße 24
  • TuS Komet Arsten , Egon-Kahler-Straße 31; die Gebaude und Hallen wurden 1998 nach Planen von Hartmut Stechow und Ulrich Tilgner gebaut. [19]

Wirtschaft und Verkehr

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Im Stadtteil Obervieland befinden sich uberwiegend Wohnquartiere.
Folgende Gewerbegebiete befinden sich im Stadtteil:

  • Gewerbegebiet Arsterdamm am Autobahnzubringer Arsten in Kattenturm.
  • Gewerbegebiet Arsten beim Muhlendamm/Carsten-Dreßler-Straße
  • Gewerbegebiet Habenhausen mit vielen Einkaufszentren u. a. das Werder Karree .
  • Großter Arbeitgeber ist das Krankenhaus Links der Weser in Kattenturm an der Senator Weßling-Straße

Wochenmarkte bestehen in den Ortsteilen Habenhausen (Anna-Seghers-Straße) und Kattenturm (Anna-Stiegler-Straße).

Folgende Stadtbahn- und Buslinien der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) durchqueren Obervieland.

Weitere Regionalbuslinien halten in und um Obervieland an:

  • Buslinie 101: Bassum ? Seckenhausen ? Brinkum ? Huckelriede ? Bremen Hbf
  • Buslinie 102: (Hoya ? Bruchhausen-Vilsen ?) Syke ? Melchiorshausen ? Brinkum ? Huckelriede ? Bremen Hbf
  • Buslinie 120: Kirchweyhe ? Leeste ? Brinkum ? Huckelriede ? Bremen Hbf
  • Buslinie 121: Kirchweyhe ? Dreye ? Huckelriede ? Bremen Hbf
  • Buslinie 750: Morsum ? Thedinghausen ? Dreye ? Huckelriede ? Bremen Hbf
  • Nachtbuslinie N12: Kirchweyhe ? Leeste ? Brinkum ? Huckelriede ? Bremen Hbf

Obervieland kann erreicht werden

Die Haupterschließungstraßen sind zudem die Kattenturmer Heerstraße (Bundesstraßen 6 und 52), die Habenhauser Bruckenstraße uber die Weser, Arsterdamm , Arster Heerstraße und Arster Landstraße , Alfred-Faust-Straße und Theodor-Billroth-Straße .

Rad- und Wanderwege

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An der Weser und der Kleinen Weser und vorbei am Werdesee fuhrt auf dem Deich ein durchgehendes Wegesystem von der Neustadt nach Habenhausen. Vom Habenhauser Deich fuhrt eine Wegeverbindung nach Kattenesch (Sportanlage), dann an der Ochtum nach Huchting.

Personlichkeiten

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  • Sandra Ahrens (* 1974), CDU-Abgeordnete der Bremischen Burgerschaft
  • Winfried Brumma (* 1952), SPD-Abgeordneter der Bremischen Burgerschaft
  • Hermann Colshorn (1853?1931), geboren in Kattenturm, Politiker (DHP), Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und Reichstagsabgeordneter von 1903?1924
  • Hinrich Dickhut (1890?1972), Arster-Gemeinderat von 1921 bis 1933 (SPD), von 1945 bis 1962 Burgermeister bzw. Ortsamtsleiter in Arsten und ab von 1959 auch in Habenhausen, sowie 1962 von Obervieland ( Dickhutweg ), danach bis 1968 Beiratsmitglied.
  • Johann Dickhut (1912?1993), SPD-Abgeordneter der Bremischen Burgerschaft
  • Oskar Drees (1889?1968), Lehrer und Schulleiter in Habenhausen und Arsten, Politiker ( SPD ), Abgeordneter der Bremischem Burgerschaft , Vorsitzender des Landessportbundes Bremen
  • Heinrich Drewes (1855?1936), Lehrer an der Schule zu Arsten (Heinrich-Drewes-Straße)
  • Jacob Ludwig Fohl (1838?1913), Organist in Arsten, Lehrer und Oberlehrer in Habenhausen ( Fohlstraße ).
  • Sigrid Gronert (* 1959), CDU-Abgeordnete der Bremischen Burgerschaft
  • Joachim Hincke (16. Jahrhundert), Domdechant in Bremen, Besitzer von Gut Kattenesch ab 1575
  • Johann Ludewig (1882?1962), SPD-Abgeordneter der Bremischen Burgerschaft
  • Hede Lutjen (1938?1983), geboren in Habenhausen, Politikerin (SPD) und Senatorin fur Umweltschutz
  • Klaus Mohle (* 1952), SPD-Abgeordneter der Bremischen Burgerschaft
  • Carl Friedrich Gottfried Mohr (1803?1888), Burgermeister von Kattenturm (1857?1873), Senator und Burgermeister von Bremen, Besitzer von Gut Wolfskuhle
  • Albert Muller (1915?1991), Ortsamtsleiter von Obervieland, Politiker (SPD) und Senator.
  • Dierk Tobelmann (1888?1959), in den 1920er Jahren Gemeindevorsteher in Arsten, 1920 und von 1946 bis 1951 Mitglied der Bremischen Burgerschaft (USPD, SPD).
Commons : Obervieland  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bremen Kleinraumig Infosystem auf www.statistik-bremen.de ? Tabelle 449-01: Bodenflache nach Art der tatsachlichen Nutzung
  2. Bremen Kleinraumig Infosystem auf www.statistik-bremen.de @1 @2 Vorlage:Toter Link/www.statistik-bremen.de ( Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven )     Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prufe den Link gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. - Tabelle 12411-01-01: Bevolkerung nach Geschlecht
  3. Bremen Kleinraumig Infosystem auf www.statistik-bremen.de @1 @2 Vorlage:Toter Link/www.statistik-bremen.de ( Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven )     Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prufe den Link gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. - Tabelle 12411-03-03: Auslandische Bevolkerung nach Staatsangehorigkeitsgruppen und Geschlecht
  4. Bremen Kleinraumig Infosystem auf www.statistik-bremen.de ? Tabelle 255-60: Arbeitslose nach ausgewahlten Personengruppen und Arbeitslosenziffer
  5. a b c d Statistisches Jahrbuch 2009. (PDF; 4,0 MB) Statistisches Landesamt Bremen, S. 9?11 , abgerufen am 15. Juni 2010 .
  6. Ludwig Deike: Die Entstehung der Grundherrschaft in den Hollerkolonien an der Niederweser . In: Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen Heft 27, Schunemann, Bremen 1959, S. 26. gem. Bremer Urkundenbuch I, S. 516
  7. Hans G. Truper: Ritter und Knappen zwischen Weser und Elbe. (Die Ministerialitat des Erzstifts Bremen.) In: Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden, Band: 12 → erweiterte Neuauflage 2015
  8. https://www.ortsamt-obervieland.de/stadtteil/geschichte-2300
  9. a b c Neuer Stadtteil Obervieland fur etwa 80000 Einwohner, Weser-Kurier vom 4. Mai 1962, S. 11, online nur fur Abonnenten
  10. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 - Kreis des bremischen Landgebietes
  11. Stadtteil Obervieland auf www.statistik-bremen.de, abgerufen am 2. September 2019
  12. Burgermeister Carsten Sieling uberreicht Ernennungsurkunde an den neuen Ortsamtsleiter in Obervieland. senatspressestelle.bremen.de, 1. November 2016, abgerufen am 2. November 2016 .
  13. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 391
  14. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 408
  15. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 435
  16. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 266
  17. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 439
  18. Kunst im offentlichen Raum in Bremen
  19. Architekturfuhrer Bremen: b.zb: 47