Das
Nidwaldner Volksblatt
war eine katholisch-konservative Zeitung im Kanton Nidwalden, die 1866 von Kaspar von Matt (1817?1884) gegrundet wurde. Sie erschien anfanglich als vierseitige Wochenzeitung und wurde in der Druckerei von Matt hergestellt. Redaktoren waren zuerst
Hans von Matt
(1867?1900) und danach dessen Sohn
Hans von Matt
(1900?1923). Zwischen 1906 und 1915 hatte das Nidwaldner Volksblatt mit dem
Nidwaldner Sonntagsblatt
eine Gratisbeilage.
Im Jahr 1923 ubertrug die Grunderfamilie von Matt die Wochenzeitung der
Gesellschaft Nidwaldner Volksblatt
. Ab Dezember 1923 erschien die Zeitung zwei Mal pro Woche (jeweils am Mittwoch und am Samstag). Zwischen 1923 und 1974 hatte das Nidwaldner Volksblatt eine Beilage, die den Titel
Nidwaldner Stubli
trug.
Ab 1981 erschien das Nidwaldner Volksblatt drei Mal pro Woche (an Dienstagen, Donnerstagen und Samstagen) und ab 15. Oktober 1985 bis zu ihrem Ende als Zeitung Ende Oktober 1991 im Verbund mit der Luzerner Tageszeitung
Vaterland
sogar als Tageszeitung. Mit der Fusion von
Vaterland
und
Luzerner Tagblatt
zur
Luzerner Zeitung
am 1. November 1991 entstand mit der
Nidwaldner Zeitung
eine Regionalausgabe der
Luzerner Zeitung
. Von 1996 bis 2016 erschien die Zeitung unter dem Titel
Neue Nidwaldner Zeitung
.
- Sondernummer des Nidwaldner Volksblatts vom 22. Oktober 1966 mit der Geschichte der Zeitung; verschickt als Grossauflage an alle Haushalte des Kantons Nidwalden