Nico Adamczak
(*
13. Marz
1990
in
Berlin
) ist ein
deutscher
Basketballspieler
. Nach fruhen Erfolgen mit Berliner Mannschaften, mit denen er zwei deutsche Meisterschaften im Jugend- und Juniorenbereich gewann, spielte Adamczak ab 2009 fur verschiedene Mannschaften in der zweit- und dritthochsten Spielklasse
ProA
und
ProB
sowie fur die BG Gottingen, fur die er einzelne Spiele in der hochsten Spielklasse
Basketball-Bundesliga
absolvierte.
In seiner Jugend spielte Adamczak auch bei den Marzahner Basket Baren, mit denen er unter anderem zusammen mit
Niels Giffey
die deutsche U16-Meisterschaft gewann. Anschließend wechselte Adamczak mit Giffey zu Alba Berlin, wo er unter Trainer
Henrik Rodl
in der Juniorenmannschaft in der neu geschaffenen
Nachwuchs-Basketball-Bundesliga
(NBBL) spielte sowie im Seniorenbereich erste Erfahrungen beim unterklassigen VfB Hermsdorf sammelte. In der Saison 2008/09, in der Adamczak im Seniorenbereich fur Albas zweite Mannschaft in der
Regionalliga
spielte, waren die beiden Jugendauswahlspieler Adamczak und Giffey die einzigen beiden Alba-Spieler, die zum
All-Star Game
der NBBL eingeladen wurden.
[1]
Am Saisonende konnten die Alba-Junioren, zu denen auch
Konstantin Klein
,
Steven Monse
und
Joshiko Saibou
gehorten, vor heimischem Publikum erstmals NBBL-Meister der Altersklasse U19 werden.
[2]
Im Unterschied zu seinen Mannschaftskameraden verließ Adamczak nach diesem Erfolg bereits 2009 Alba und suchte ein erstes professionelles Engagement in der zweithochsten Spielklasse
ProA
bei den ETB Wohnbau Baskets aus
Essen
. Diese trennten sich jedoch gleich zu Saisonbeginn von Adamczak Anfang Oktober 2009,
[3]
[4]
dieser fand aber sechs Wochen spater beim BC Weißenhorn eine Spielklasse tiefer in der
ProB
einen neuen Verein.
[5]
Nach eigenen Angaben unzufrieden mit der Perspektive und den Trainingsmoglichkeiten wechselte Adamczak weitere sechs Wochen spater Anfang 2010 zur BG 74 aus
Gottingen
.
[4]
Beim Erstligisten, der in jener Saison die
EuroChallenge 2009/10
gewann, wurde Adamczak jedoch in der Regionalligamannschaft eingesetzt. Nachdem Adamczak mit
Doppellizenz
in der
Basketball-Bundesliga 2010/11
einen Einsatz in der hochsten Spielklasse hatte, wurde er in der folgenden
Saison 2011/12
in sechs Erstligaspielen eingesetzt. Die finanziell angeschlagenen Gottinger stiegen jedoch in jener Saison abgeschlagen als Tabellenletzter aus der Basketball-Bundesliga ab.
Zur Saison 2012/13 wechselte Adamczak zu den ebenfalls finanziell klammen Baskets aus
Dusseldorf
unter Trainer
Murat Didin
in die ProA. Sportlich erfolgreich gewannen die Dusseldorfer in der
ProA 2012/13
die Vizemeisterschaft und das sportliche Aufstiegsrecht in die hochste Spielklasse. Bei der Lizenzierung traten jedoch erneut Probleme auf und so wurden ihnen nicht nur die Lizenz fur die hochste Spielklasse verweigert, sondern schließlich nach Verstoßen gegen die Lizenzordnung auch die Lizenz fur die ProA entzogen. Adamczak wechselte daraufhin zur
ProA 2013/14
zu den MLP academics aus
Heidelberg
, die selbst um den Aufstieg mitspielen wollten. Die Mannschaft enttauschte jedoch und verpasste die
Play-offs
um den Aufstieg und die Meisterschaft der zweithochsten Spielklasse. Nach einem Trainerwechsel war Adamczak schließlich der einzig verbliebene Spieler der Vorsaison und wurde fur die
ProA 2014/15
zum
Mannschaftskapitan
ernannt.
[6]
Jedoch konnte Adamczak 2014/2015 nicht wie erhofft sportliche Impulse setzen und erhielt nach Saisonende keinen neuen Vertrag mehr in Heidelberg. Ab der Saison 2015/2016 lief Adamczak fur den SSV Lokomotive Bernau in der 1. Regionalliga Nord auf und gewann in seinem ersten Jahr mit dem Verein den Meistertitel, somit gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga
ProB
.
Zur Saison 2017/18 zog sich Adamczak in die zweite Regionalliga zuruck und schloss sich den
Baskets Wolmirstedt
an.
[7]
Mit der Mannschaft feierte er im Fruhjahr 2018 den Meistertitel und damit den Aufstieg in die erste Regionalliga.
[8]
Adamczak hatte auf dem Weg zur ungeschlagenen Meisterschaft im Schnitt 22,6 Punkte pro Spiel beigetragen und war bester Wolmirstedter Korbschutze der Saison.
[9]
In der Sommerpause 2018 wechselte er zur WSG 1981 Konigs Wusterhausen in die 1. Regionalliga.
[10]
Er spielte bis 2020 fur die Mannschaft und 2021/22 in derselben Liga fur
BG Berlin
.
[11]
- ↑
NBBL-Allstar-Game: Debutanten-Ball in Mannheim.
Deutscher Basketball Bund
, 22. Dezember 2008,
abgerufen am 10. Januar 2015
(Medien-Info).
- ↑
Jan Buchholz:
Meister! ALBAs NBBL-Team besiegt Paderborn im Herzschlagfinale.
Alba Berlin
, 10. Mai 2009, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
10. Januar 2015
;
abgerufen am 10. Januar 2014
(Medien-Info NBBL).
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- ↑
Achim Faust:
ETB Baskets trennen sich von Nico Adamczak.
derwesten.de
, 7. Oktober 2009, archiviert vom
Original
am
24. September 2015
;
abgerufen am 30. Oktober 2020
.
- ↑
a
b
Adamczaks Ziel ist die Bundesliga.
Gottinger Tageblatt
, 26. Januar 2010,
abgerufen am 10. Januar 2015
.
- ↑
Johannes Betz vor Abschied aus Weißenhorn.
Sudwest Presse
, 28. November 2009, archiviert vom
Original
am
24. September 2015
;
abgerufen am 10. Januar 2015
.
- ↑
Adamczak ist bei den Academics der letzte Mohikaner.
Rhein-Neckar-Zeitung
, 27. September 2014,
abgerufen am 1. Oktober 2018
.
- ↑
http://www.ssv-lok-bernau.de/component/content/article/34-herren/1560-lok-plant-ohne-vier-nino-valentic-nico-adamczak-jannes-hundt-und-tj-parker-rivera-verlassen-den-ssv-lok-bernau.html
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Die perfekte Saison | Baskets Wolmirstedt.
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(nicht mehr online verfugbar) am
15. Mai 2018
;
abgerufen am 14. Mai 2018
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BBL GmbH.
Abgerufen am 14. Mai 2018
.
- ↑
Archivierte Kopie
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Memento
des
Originals
vom 23. September 2018 im
Internet Archive
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- ↑
Spielerstatistik Scouting - 1.Regionalliga Herren (Senioren; Liganr.: 230).
In:
basketball-bund.net.
Abgerufen am 10. Dezember 2021
.