Museum Signatarenhaus Litauen

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Signatarenhaus Vilnius

Das Museum der Signataren der litauischen Unabhangigkeit in der Altstadt von Vilnius in Litauen ist eine Zweigstellen des Litauischen Nationalmuseums . In diesem Gebaude wurde am 16. Februar 1918 die Akte der Wiederherstellung des unabhangigen litauischen Staates signiert.

In den Raumen des Museums wurde eine Gedenkstatte eingerichtet. Hier ist die von Rimgaudas Zebenka geschaffene Galerie mit Portrats aller Signatare zu besichtigen. Die Mobel im Thonet-Stil stammen aus dem Besitz der Familie Povilas Karazija .

Einige Ausstellungssale des Signatarenhauses sind auch der Erklarung uber den Wiederaufbau des unabhangigen litauischen Staates vom 11. Marz 1990 gewidmet und zeigen Dokumente der Vorgeschichte und der Festigung der wiedererlangten Staatlichkeit. Das Museum prasentiert zahlreiche Wechselausstellungen.

Das Gebaude wurde 1645 erstmals urkundlich erwahnt. Nach dem Wiederaufbau eroffnete man das Cafe Biały Sztral (wortlich 'Weißer ?tral'), das bis 1939 betrieben wurde (2000 wurde das Cafe wiedereroffnet). Bis 1918 wurden die oberen Stockwerke des Gebaudes an Bewohner vermietet. Wahrend des Ersten Weltkriegs war das litauische Hilfskomitee ( ?alpos komitetas ) im Gebaude tatig. Spater wurde das Haus an die Bedurfnisse verschiedener litauischer Organisationen angepasst und weiterhin als Wohnhaus genutzt.

  • Venclova, Tomas (2006). Vilnius: City Guide. Translated by Au?ra Simanavi?i?t? (6th ed.). Vilnius: R. Paknio leidykla. p. 93. ISBN 9986-830-48-6 .

Koordinaten: 54° 40′ 56,3″  N , 25° 17′ 21,8″  O