Mowag Wotan (MR8-01)
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Mowag Wotan
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Allgemeine Eigenschaften
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Besatzung
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4: Fahrer, Kommandant + 2 Passagiere im Heckbereich
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Lange
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Breite
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Hohe
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Masse
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8500 kg
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Panzerung und Bewaffnung
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Hauptbewaffnung
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je nach Ausfuhrung keine, 20 mm Maschinenkanone, Minenwerfer
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Beweglichkeit
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Antrieb
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Chrysler V8; 6-Zylinder Ottomotor
161 PS
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Geschwindigkeit
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80 km/h auf Strasse
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Leistung/Gewicht
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Reichweite
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400 km
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Der
Mowag Wotan
(MR8-01) war ein von dem
Schweizer
Unternehmen
Mowag
entwickelter
Radpanzer
.
Ausgerustet mit Zweiachslenkung ist das Fahrzeug in der Lage, einen sehr geringen Wendekreis zu fahren. Auch die Anordnung des im Heckbereich rechts eingebauten Motors ist sehr speziell und erlaubt der Besatzung, das Fahrzeug seitlich und hinten zu verlassen.
Als
geschutzter
Sonderwagen
(SW1 und SW2) wurde der WOTAN ab 1963 in der Bundesrepublik Deutschland beim
Bundesgrenzschutz
und den
Bereitschaftspolizeien
der deutschen Lander eingefuhrt. Der Sonderwagen 1 hatte keine eigene Bewaffnung, der Sonderwagen 2 dagegen einen Drehturm mit Maschinenkanone 20 mm (SW 2a) oder Maschinengewehr
MG 1/2
(SW 2b) sowie
Nebelmittelwurfanlage
mit sechs Wurfbechern. Beim Bundesgrenzschutz wurden SW 1 und 2 auch als Kfz 91 bzw. 92 bezeichnet. Es wurden von
Bussing
und
Henschel
in Deutschland in Lizenz ca. 700 Sonderwagen gebaut. Das gepanzerte Fahrgestell stammte von
Blohm + Voss
.
Es wurden noch weitere Varianten wie z. B. ein
Minenwerferfahrzeug
gebaut, welche aber keine Abnehmer fanden. Ein als Prototyp gebauter Wotan, der vom Bundesgrenzschutz erprobt wurde, befindet sich heute im
Schweizerischen Militarmuseum Full
. Eine amphibische Version wurde als Mowag Grenadier vermarktet.