Mord im Fahrpreis inbegriffen
(Compartiment tueurs)
ist ein fruher
Film noir
des griechisch-franzosischen Regisseurs
Costa-Gavras
aus dem Jahr
1965
nach einem Roman von
Sebastien Japrisot
.
Inspektor Grazziani und sein Assistent Jean-Lou ermitteln in einem Mordfall. In einem Liegewagenabteil von Marseille nach Paris wurde eine junge Frau ermordet. Sie wurde erdrosselt, aber weder ausgeraubt noch Opfer sexueller Gewalt. Wahrend der Ermittlungen werden nach und nach die Mitreisenden, die befragt werden sollen bzw. verdachtig sind, ermordet. Auch der junge Daniel und seine Freundin Bambi, die sich im Zug kennenlernten und ebenfalls in diesem Abteil waren, geraten in Gefahr. Durch ihr uberlegtes und beherztes Handeln kann der Serienmorder schließlich entlarvt werden ? es ist der Praktikant im Kommissariat, der bequem an die Adressen der Zeugen herankommen konnte. Der erste Mord war nur ein Tarnmanover gewesen; der Mord an einer der Zeuginnen war der eigentliche Plan, bei dem es um viel Geld ging.
?An realistischer Darstellung interessierter Erstlingsfilm mit guten darstellerischen Leistungen; unter der Detailgenauigkeit leidet allerdings zuweilen die Spannung.“
Drehort Verfolgungsjagd
Pont d’Iena
Paris
?Im Fernzug Marseilles ? Paris wird eine Parfum-Vertreterin ermordet. Kein allzu schwieriger Fall, so hoffen die Beamten, die Eifersucht als Tatmotiv vermuten. Doch auf der Suche nach den Mitreisenden erhalten sie ungewohnliche Konkurrenz: den Morder, der offenbar alle umbringen will, die mit dem Opfer im Abteil waren. Logisch und spannend inszeniert und hervorragend gespielt, ist der Film ein guter Start fur die Karriere.“
?Ein franzosischer Breitwand-Krimi um die Aufklarung eines Frauenmordes in dem Liegewagenabteil eines Nachtschnellzugs. Grandios gestaltet und glanzend gespielt, tragt er doch die Merkmale eines Regie-Neulings (Costa-Gavras) an sich. Trotzdem: sehr geeignet fur erwachsene Freunde dieser Gattung.“
Costa-Gavras war 1967 fur den
Edgar Allan Poe Award
nominiert. Der Film gewann im gleichen Jahr als bester fremdsprachiger Film den Preis des
National Board of Review
.
[4]
- ↑
Mord im Fahrpreis inbegriffen.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 2. Marz 2017
.
- ↑
Constantin Costa-Gavras.
In:
prisma
.
Abgerufen am 27. Marz 2021
.
- ↑
Evangelischer Presseverband Munchen, Kritik Nr. 9/1966
- ↑
imdb.com/awards