Mojo
ist eine britische Musikzeitschrift der
Bauer Media Group
. Sie kam erstmals im November 1993
[1]
auf den Markt und erscheint monatlich. Daruber hinaus erscheinen Mojo-Sonderausgaben, die sich einem bestimmten Kunstler oder Themen widmen. Sie ist eines der wichtigsten Musikmagazine in englischer Sprache, das sich mit Pop- und Rockmusik auch jenseits der Charts befasst und eine altere Leserschaft anspricht. Sie ist weltweit erhaltlich und wird auch von vielen Musikliebhabern u. a. in Deutschland gelesen, wo sie im
Bahnhofsbuchhandel
sowie per Abonnement zu beziehen ist.
Mit dem Erfolg des Magazins
Q
suchten die Herausgeber
Emap
nach einem Titel, ahnlich wie die Zeitschrift
Rolling Stone
, der das steigende Interesse an klassischer Rockmusik der 1960 und 1970er Jahre bedient. Der Ursprung des Titels bezieht sich auf das in Rhythm & Blues Kreisen bekannte Lied von
Muddy Waters
Got My Mojo Working
. Die ersten Coverstars waren
Bob Dylan
und
John Lennon
. Die umfassende Darstellung der Geschichte popularer Interpreten wie auch weniger bekannten bzw. verkaufstrachtigen Kult-Musik-Interpreten erwies sich als erfolgreich und zog Nachahmer-Magazine wie
Blender
und
Uncut
mit ahnlichem Konzept nach.
2004 wurde die
Mojo Honours List
eingefuhrt, eine Preisverleihung, die auf Urteilen der Kritiker und Leser beruht.
Zu den Autoren, die fur das Mojo geschrieben haben, zahlen bekannte Musikkritiker wie u. a.
Greil Marcus
,
Simon Reynolds
und
Jon Savage
. Als Gast-Editor fungierten bereits Musiker wie
David Bowie
oder (fur die 200. Ausgabe im Juli 2010)
Tom Waits
.
Aufmacher sind oft klassische Rock-Acts wie die
The Beatles
, Bob Dylan und
Led Zeppelin
. Jedoch werden ebenso neue Musiker und Bands besprochen, die (noch) nicht in den Charts sind und nicht notwendigerweise eine
Mainstream
-Asthetik verkorpern, so etwa die
White Stripes
.
Seit einiger Zeit erscheint das Heft auch mit einer Beilagen-CD, auf der entweder Stucke diverser bekannter Kunstler oder unbekannter Kunstler zu finden sind. Die CD kann jedoch aus urheberrechtlichen Grunden bei Abonnenten außerhalb Großbritanniens (teilweise) nicht mitgesandt werden.
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Cover der Erstausgabe
auf der Website der Zeitschrift, gesichtet am 26. Juni 2008