Mius

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Mius
М?ус, Миус
Daten
Lage Oblast Rostow ( Russland ), Oblast Luhansk , Oblast Donezk ( Ukraine )
Flusssystem Mius
Quelle Donezrucken bei Debalzewe
48° 16′ 44″  N , 38° 32′ 16″  O
Quellhohe ca.  320  m
Mundung Asowsches Meer bei Taganrog Koordinaten: 47° 16′ 39″  N , 38° 48′ 35″  O
47° 16′ 39″  N , 38° 48′ 35″  O
Mundungshohe m
Hohenunterschied ca. 320 m
Sohlgefalle ca. 1,2 ‰
Lange 258 km [1]
Einzugsgebiet 6680 km² [1]
Abfluss [1]
Lage: 65 km oberhalb der Mundung
MQ
12,1 m³/s
Linke Nebenflusse Krepenkaja , Nagolnaja
Rechte Nebenflusse Gluchaja , Krynka
Großstadte Taganrog
Mittelstadte Krasnyj Lutsch
Gemeinden Matwejew-Kurgan

Der Mius ( ukrainisch М?ус , russisch Миус ) ist ein Fluss in der Ukraine und in Russland .

Verlauf [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Quelle des Mius liegt auf dem Donezrucken , einem durch das Donezbecken verlaufenden Hohenzug, in der Oblast Luhansk nahe der Grenze zur Oblast Donezk , etwa zwolf Kilometer sudostlich der Stadt Debalzewe bei der Ansiedlung Mius . Er fließt dann zunachst in sudostlicher Richtung, wobei er die Grenze zwischen den beiden Oblasten markiert, dann wieder einige Kilometer durch die Oblast Luhansk, wo er sich sudlich der Stadt Krasnyj Lutsch nach Suden wendet. Nach nochmaligem Durchfließen des außersten Ostens der Oblast Donezk erreicht der Fluss die russische Oblast Rostow , in welcher der großte Teil des Flusslaufes liegt.

Er mundet schließlich wenige Kilometer nordwestlich von Taganrog in den gut 30 Kilometer langen Mius- Liman des Asowschen Meeres .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Zweiten Weltkrieg verlief entlang des Mius eine Verteidigungslinie der deutschen Wehrmacht , an der die Truppen der Roten Armee wahrend ihrer Gegenoffensive in der Schlacht um Rostow Ende 1941 und erneut wahrend der Donez-Mius-Offensive im Sommer 1943 gestoppt werden konnten.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Mius  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b c Artikel Mius in der Großen Sowjetischen Enzyklopadie (BSE) , 3. Auflage 1969?1978 (russisch) http://vorlage_gse.test/1%3D077049~2a%3D~2b%3DMius