Base aerienne 217 Bretigny-sur-Orge
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Militarflugplatz Bretigny-sur-Orge
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Kenndaten
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ICAO-Code
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LFPY
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Koordinaten
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48° 35′ 45″
N
,
2° 19′ 56″
O
48.595833333333
2.3322222222222
82
Koordinaten:
48° 35′ 45″
N
,
2° 19′ 56″
O
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Hohe uber
MSL
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82 m (269
ft
)
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Verkehrsanbindung
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Entfernung vom Stadtzentrum
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25 km sudlich von Paris
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Straße
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D 19
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Basisdaten
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Eroffnung
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1938/39
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Schließung
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26. Juni 2012
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Flache
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750
ha
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Start- und Landebahnen
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05/23
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3000 m × 45 m Beton
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11/29
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2200 m × 45 m Beton
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Lage des Militarflugplatzes Bretigny-sur-Orge in Frankreich
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Die
Base aerienne 217 Bretigny-sur-Orge
(B.A. 217) war ein
Militarflugplatz
der
franzosischen Luftstreitkrafte
(Armee de l’air)
. Die Basis liegt in der
Region
Ile-de-France
im
Departement
Essonne
auf dem Gebiet mehrerer Gemeinden im Osten von
Bretigny-sur-Orge
, etwa 25 Kilometer sudlich von
Paris
. Sie wurde am 26. Juni 2012 geschlossen.
Wahrend der deutschen Besetzung Frankreichs durch die deutsche
Wehrmacht
nutzte die
Luftwaffe
die Basis als
Fliegerhorst
. Hier lagen ab November 1940 hauptsachlich
Ju 88
und 1944 auch
Ju 188
Kampfflugzeuge verschiedener Geschwader. Hierzu gehorten die
III. Gruppe des Kampfgeschwaders 51
(III./KG 51),
II. Gruppe des Kampfgeschwaders 54
(II./KG 54),
IV. Gruppe des Kampfgeschwaders 30
(IV./KG 30) und
Stab,I., II. und IV. Gruppe des Kampfgeschwaders 6
(S., I., II. und IV./KG 6), die hauptsachlich fur Bombenangriffe auf England eingesetzt wurden.
Im Anschluss an die gegluckte
alliierten Invasion in der Normandie
kamen im August 1944 noch
Bf 109G
der
III. Gruppe des Jagdgeschwaders 1
(III./JG 1) hinzu.
Nach der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten nutzte die
Ninth Air Force
der
United States Army Air Forces
(USAAF)
Airfield A.48
, so die alliierter Codebezeichnung der Basis, ab Ende August 1944 weiter. Zwischen Ende August 1944 und Anfang Februar 1945 lagen hier erneut zweimotorige Bomber, zunachst des Typs
Douglas A-20 Havoc
und ab November 1944
Douglas A-26 Invader
. An ihrer Stelle war Bretigny in den folgenden viereinhalb Monaten ein
Douglas DC-3/C-47
Stutzpunkt. Sie schleppten unter anderem
Lastensegler
im Rahmen der
Operation Varsity
am Niederrhein.
Nach dem Krieg wurde die Basis zu einer vollwertigen jettauglichen
NATO
-Basis ausgebaut. Sie beherbergte in den Jahrzehnten nach dem Krieg zwischen 1945 und 2001 das
Flugversuchszentrum
Centre d'essais en vol de Bretigny-sur-Orge
und zwischen 1946 und 1962 auch die Testpilotenschule
Ecole du personnel navigant d'essais et de reception
(EPNER).
Nach der Schließung der Luftwaffenbasis wurden 300 Hektar an die Kommunen zur
Konversion
in gewerbliche Nutzungen abgegeben wahrend der Rest weiterhin militarisch als Biomedizinisches Forschungsinstitut der Streitkrafte unterhalt. Des Weiteren finden auf dem Gelande Konzerte statt.
- Natacha Eijckmans:
Bretigny, base d'excellence. Soutien, actions, essais. Histoire de la base aerienne 217 colonel Felix Brunet
. Editions Privat, Toulouse 2012,
ISBN 978-2-7089-9237-5
.
Richtfunkstationen entlang der franzosischen Nord-Sud-Achse