Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie

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Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
«Corporate Design Bund» – Logo der Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Hauptsitz Flughafen Zurich
Vorsteher Christof Appenzeller
Aufsicht Eidgenossisches Departement des Innern EDI
Webprasenz www.meteoschweiz.admin.ch

Das Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) ( franzosisch Office federal de meteorologie et de climatologie (MeteoSuisse) , italienisch Ufficio federale di meteorologia e climatologia (MeteoSvizzera) , ratoromanisch Uffizi federal per meteorologia e climatologia (MeteoSvizra) ) ist eine Bundesbehorde der Schweizerischen Eidgenossenschaft . MeteoSchweiz ist der nationale Wetterdienst der Schweiz.

MeteoSchweiz beschaftigt rund 380 Mitarbeiter an funf Standorten. Diese befinden sich am Flughafen Zurich (Hauptsitz), in Arosa , Genf , Locarno und Payerne . Fur die Wettervorhersage dienen unter anderem zwei Cray -XE6- Supercomputer des Swiss National Supercomputing Centre in Lugano . [1]

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1880 beschloss der Bundesrat die Grundung der Meteorologischen Zentralanstalt (MZA), welche 1881 erfolgte, nachdem am 1. Dezember 1863 bereits 88 Wetterstationen mit Unterstutzung des Bundes existierten und von der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft betrieben wurden. [2] [3] [4] [5] [6] Demnach ist 1864 das erste vollstandig erfasste Jahr. Die MZA anderte ihren Namen 1979 in die Schweizerische Meteorologische Anstalt (SMA). Seit 1996 hiess der Betrieb MeteoSchweiz . Seit 2006 lautet der offizielle Titel Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz .

Tatigkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

MeteoSchweiz beobachtet das Wetter rund um die Uhr, erstellt Wetterprognosen und warnt Einsatzbehorden und Bevolkerung, wenn Sturmwinde, starke Niederschlage, Gewitter oder Hitzewellen drohen. Sie liefert der Wirtschaft nach Bedarf spezialisierte Wettervorhersagen und deckt die Bedurfnisse von Berufsleuten und Sportlern ab, die sich im Freien bewegen. Zudem erbringt sie umfassende Wetterdienstleistungen fur die zivile, militarische und private Luftfahrt.

In Forschungs- und Entwicklungsprojekten engagieren sich die Wissenschaftler von MeteoSchweiz fur ein besseres Verstandnis von Wetter und Klima im Alpenraum und pflegen den Wissensaustausch uber die Landesgrenzen hinaus. MeteoSchweiz arbeitet in wichtigen internationalen Gremien mit, so auch als offizielle Vertreterin der Schweiz in der Weltorganisation fur Meteorologie (WMO) in Genf. [7]

Per 2024 liefert MeteoSchweiz eine eigene Applikation, die Auskunft uber mogliche Prognoseregionen gibt in Form einer grafischen Darstellung: [8]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Website des Bundesamts fur Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz)

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Inside-IT: Meteo Schweiz nimmt neuen Supercomputer in Betrieb. 2. April 2016, abgerufen am 1. Oktober 2023 .
  2. Stephan Bader: Meteorologie. In: Historisches Lexikon der Schweiz . 5. November 2009 , abgerufen am 4. Januar 2024 .
  3. Neues Buch beleuchtet die Anfange von MeteoSchweiz. In: scnat.ch . 29. Mai 2019, abgerufen am 4. Januar 2024 .
  4. Vor 160 Jahren: Erste ≪meteorologische Weihnachten≫. In: meteoschweiz.admin.ch. 25. Dezember 2023, abgerufen am 4. Januar 2024 .
  5. Unsere Geschichte. In: meteoschweiz.admin.ch. Abgerufen am 4. Januar 2024 .
  6. Schweizerische Meteorologische Anstalt. In: spektrum.de. Abgerufen am 4. Januar 2024 .
  7. Wayback Machine. Abgerufen am 1. Oktober 2023 .
  8. Prognoseregionen MeteoSchweiz

Koordinaten: 47° 27′ 14,2″  N , 8° 33′ 53,1″  O ; CH1903:  684923  /  256515