Maslowsche Bedurfnishierarchie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die bekannte Pyramide ist eine Interpretation von Maslows Bedurfnishierarchie.

Die Maslowsche Bedurfnishierarchie , bekannt als Bedurfnispyramide , ist ein sozialpsychologisches Modell des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow (1908?1970). Es beschreibt auf vereinfachende Art und Weise menschliche Bedurfnisse und Motivationen (in einer hierarchischen Struktur) und versucht, diese zu erklaren. Seine Theorie konnte von den Blackfoot -Indigenen inspiriert gewesen sein. Er hatte kurz vor der Verfassung seines Werkes mehrere Wochen bei ihnen verbracht. [1]

Allgemeine Bedeutung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Maslow gilt als der wichtigste Grundervater der humanistischen Psychologie , in der eine Psychologie seelischer Gesundheit angestrebt und die menschliche Selbstverwirklichung im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts untersucht wird, wobei er sich gegen die Verabsolutierung quantifizierender Modelle und Methoden in der Psychologie wandte. Durch seine vereinfachende Darstellung einer Bedurfnishierarchie erlangte er weitreichende Bekanntheit.

Maslows Bedurfnishierarchie fand Eingang in andere Wissenschaften. Das Thema ?menschliche Bedurfnisse“ kann fachubergreifend in den Sozialwissenschaften , in der Theologie oder in der Philosophie behandelt werden. Insbesondere wurde das Modell in den Wirtschaftswissenschaften popular bzw. an den Schnittstellen von Wirtschaft und Psychologie (siehe auch Wirtschaftspsychologie ). Hier untersuchen u. a. die Verkaufspsychologie oder das Marketing das Kaufverhalten von Personen und Organisationen.

Geschichte und theoretischer Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die erste Idee zu seinem Modell veroffentlichte Maslow 1943 unter dem Titel A Theory of Human Motivation im Psychological Review . [Maslow 1943 1] Spater entwickelte er sein Modell in seinen Buchern Motivation and Personality (1954) und Farther Reaches of Human Nature (posthum 1971) weiter, erganzte und erweiterte es.

Menschenbild und psychologische Schulen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als erste dezidiert moderne psychologische Schulen entwickelten sich die Psychoanalyse (Ende des 19. Jahrhunderts; Sigmund Freud ) und der Behaviorismus (Anfang des 20. Jahrhunderts; John B. Watson ). Beide gingen von einem eher pessimistischen, negativen bzw. gestorten oder defizitaren Menschenbild aus. Ahnliches gilt auch fur die Ethologie (Vergleichende Verhaltenswissenschaft) jener Zeit. Der Mensch wurde animalistisch auf Triebe ( Triebtheorie ) und Reflexe ( Konditionierung , Black-Box-Modell ) reduziert.

Maslow lehnte diese Schulen, ihr Menschenbild und ihre Untersuchungsansatze ab. Vielmehr war er der Ansicht, dass Menschen als grundsatzlich gut angesehen werden konnen (vgl. zu dieser grundsatzlichen Fragestellung die Philosophische Anthropologie ). Der Mensch sei in seiner Ganzheit nicht durch niedere Triebe gesteuert, sondern werde ?durch ein angeborenes Wachstumspotential angetrieben“, um sein hochstes Ziel ? die Selbstverwirklichung ? zu erreichen (optimistische Sicht). Seine Arbeiten sowie die von Carl Rogers und Charlotte Buhler bildeten die Grundlage fur eine neue Schule der humanistischen Psychologie (?dritte Kraft“). Einen ahnlichen Ansatz findet man spater in der Positiven Psychotherapie von Nossrat Peseschkian und der positiven Psychologie (Ende des 20. Jahrhunderts).

Obwohl das Verhalten von Tieren oder das neurotischer Menschen demnach nicht als zentraler Ausgangspunkt zur Erklarung menschlichen Verhaltens verwendet werden sollte, erkannte Maslow die Erscheinungsformen extremen Verhaltens an und bezog sie in seine Uberlegungen mit ein:

?Destruktivitat, Sadismus, Grausamkeit sind nicht inharent (also sie sind keine ureigenen menschlichen Bedurfnisse wie etwa bei Freud), sondern wesentliche Reaktionen auf Frustrationen unserer inharenten Bedurfnisse.“

? Abraham Maslow : Psychologie des Seins ? Ein Entwurf , 1973, S. 21

Schon in seiner ersten Arbeit von 1943 begann er mit dem Versuch, eine positive Theorie der Motivation zu entwerfen. Sie sollte allen Anforderungen einer Theorie gerecht werden und alle bis dahin bekannten Tatsachen (klinisch beobachtbare wie auch experimentelle) erklaren konnen. Seine eigenen Erkenntnisse bezog er allerdings hauptsachlich aus der klinischen Erfahrung. Maslow selbst bezeichnet seine Theorie als holistisch-dynamisch , da in ihr Ansatze des amerikanischen Funktionalismus ( James und Dewey ), des Holismus ( Wertheimer , Goldstein ), der Gestaltpsychologie und der Psychoanalyse (Freud, Adler ) zu einer Synthese zusammengefasst sind. [Maslow 1943 2]

Untersuchungsmethode [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Entsprechend seinem Menschenbild studierte Maslow ?nur ausgewahlte Personlichkeiten“ (z. B. Albert Einstein , Jane Addams , Eleanor Roosevelt oder Frederick Douglass ) mit weithin bekannten und bezeugten, dazu stabilen Profilen. Er bezog also bewusst keine psychisch gestorten oder auch nur labile bzw. unreife Personen in seine Untersuchung mit ein. [2]

Maslow wusste um die mangelnde empirische Uberprufung seiner Studien, beschrieb deren Erkenntnisse fur ihn personlich aber als so erleuchtend und bereichernd, dass er sie trotz der methodologischen Mangel veroffentlichte.

?Diese Art Forschung ist an sich derart schwierig […], dass wenn wir auf konventionelle, zuverlassige Daten warten mussten, wir fur immer warten wurden.“

? Abraham Maslow : Motivation and Personality (3. Auflage: 1987), Seite 150

In einer Zusammenarbeit mit E. Raskin und D. Freedman wurde eine uber 2 Jahre angelegte Studie begonnen, die aber abgebrochen werden musste. Als Teilnehmer hatte man das gesundeste Prozent der Studentenpopulation gewahlt. [3] [4]

Um den vagen Begriff der Selbstverwirklichung etwas zu prazisieren, stellte Maslow ein Kollektiv aus 60 Personen zusammen, von denen er meinte, diese hatten sie erreicht. Hierbei handelte es sich zum großten Teil um historische Personlichkeiten und Personen der Zeitgeschichte. Da diese jedoch schwerlich zu Testzwecken herangezogen werden konnten, sondern lediglich Fremd- und Selbstzeugnisse vorlagen, mussten Gelegenheitsgesprache, Interviews und vereinzelt auch Tests benutzt werden. Eine einheitliche Auswertung war somit unter diesen methodologischen Voraussetzungen naturlich nicht zu leisten. [5]

Die ?Bedurfnispyramide“ und alternative Darstellung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Dynamische Darstellung der Bedurfnishierarchie ? Uberlappungen sind dabei moglich und zu einem Zeitpunkt oft mehrere Bedurfnisse (aus verschiedenen Kategorien) aktiv.

Die Darstellung der Maslowschen Bedurfnishierarchie in Form einer starren Pyramide wird Maslow falschlich zugeschrieben; sie war zwar in Maslows Todesjahr 1970 bekannt, [6] ist jedoch eine Interpretation seiner Arbeit durch andere. [7] Die Darstellung der Pyramide geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Veroffentlichung von Charles McDermid von 1960 zuruck. [8] Auch Werner Correll wird diese Darstellung zugeschrieben. [9]

“So far, our theoretical discussion may have given the impression that these five sets of needs are somehow in a step-wise, all-or-none relationship to each other. We have spoken in such terms as the following: ?If one need is satisfied, then another emerges.‘ This statement might give the false impression that a need must be satisfied 100 per cent before the next need emerges.”

?Bisher hat unsere theoretische Diskussion moglicherweise den Eindruck erweckt, dass diese funf Satze von Bedurfnissen irgendwie in einer sukzessiven Alle-oder-keine-Beziehung zueinander stehen. Wir haben es so formuliert: ?Wenn ein Bedurfnis erfullt ist, so entsteht ein anderes.‘ Diese Aussage konnte den falschen Eindruck schaffen, dass ein Bedurfnis zu 100 Prozent erfullt sein muss, bevor das nachste entsteht.“

? Abraham Maslow : A Theory of Human Motivation, 1943, S. 388?389

Die Pyramidendarstellung verleitet vor allem zu einer ?allzu statischen Sicht“ auf Maslows dynamisches Modell. Das hat denn auch zu vielen Missverstandnissen und unbegrundeter Kritik gefuhrt. Eklatantes Beispiel solch einer Fehlinterpretation ist etwa die Annahme, die Bedurfniskategorien seien streng diskret angeordnet, und eine Bedurfniskategorie musse erst zu 100 % befriedigt werden, bevor die nachste Kategorie von Bedurfnissen motivierend wirken konne. Haufig reicht jedoch schon ein Befriedigungsgrad von 70 % oder weniger aus, um das nachsthohere Bedurfnis in den Vordergrund treten zu lassen. Der empfundene Sattigungsgrad variiert zudem stark mit den individuellen Erwartungen. [10] Manche Lehrbucher [11] benutzen daher dynamische Darstellungen in Anlehnung an Krech, Crutchfield & Ballachey (1962, S. 72/77).

Beschreibung der Bedurfnishierarchie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Prinzip [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Bedurfnishierarchie ist ein Inhaltsmodell der Motivation (kein Prozessmodell); sie beschaftigt sich mit Inhalt, Art und Wirkung von Motiven. Ferner wird eine Taxonomie von Motiven geboten und bestimmt, die angibt, nach welchen Gesetzmaßigkeiten welche Motive verhaltensbestimmend werden.

Maslow stellte fest, dass manche Bedurfnisse Prioritat vor anderen haben. Luft und Wasser brauchen wir zum Beispiel dringender als ein neues Auto. Den Versuch, eine konkrete (Rang-)Liste von Bedurfnissen aufzustellen, halt Maslow allerdings fur nicht zielfuhrend. [Maslow 1943 3] Deshalb ordnete er Bedurfnisse zunachst nach funf großeren Kategorien, beginnend mit den grundlegendsten physischen bis hin zu den kognitiv und emotional hoch entwickelten humanen Bedurfnissen ( physiological needs , safety needs , love needs , esteem needs , needs for self-actualization ).

Anschließend nimmt er eine weitere Unterteilung der ersten vier Kategorien in Defizitbedurfnisse (oder Mangelbedurfnisse ) und der letzten in Wachstumsbedurfnisse (oder unstillbare Bedurfnisse ) vor, mit der Begrundung, die Nichtbefriedigung bestimmter Bedurfnisse ? der Defizitbedurfnisse ? konne physische oder psychische Storungen zur Folge haben (z. B. Sicherheit ? Angst, sozialer Kontakt ? emotionale Storungen). Wachstumsbedurfnisse hingegen konnten nie wirklich befriedigt werden, allerdings ebenso psychische Storungen oder Minderwertigkeitskomplexe auslosen.

Nur so lange ein Bedurfnis unbefriedigt ist, aktiviert und beeinflusst es das Handeln. Dabei wird das Handeln weniger von innen angetrieben (≫pushed≪) als von den Befriedigungsfolgen angezogen (≫pulled≪). [12] Mit zunehmender Befriedigung eines Bedurfnisses nimmt also dessen motivierende Kraft ab (wenn man nicht mehr durstig ist, versucht man beispielsweise nicht mehr zu trinken).

Die Idee der Bedurfnishierarchie als solche war schon vor Maslow bekannt, z. B. im Werk von Lujo Brentano , [13] der sechs Ebenen der Bedurfnisbefriedigung unterschied.

Die ?klassischen“ funf Ebenen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1. Physische Bedurfnisse [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hierzu zahlt Maslow (1943) alle Grundbedurfnisse , die zum Erhalt des menschlichen Lebens erforderlich sind, wie Atmung, Wasser, Nahrung, Schlaf, Fortpflanzung und physiologische Homoostase . Dabei unterscheidet er hier eine Gruppe von Elementarbedurfnissen (Mineralien, Hormone, Vitamine usw.), die der Korper selbst reguliert. [14]

2. Sicherheitsbedurfnisse [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sind die physischen Bedurfnisse relativ gut befriedigt, taucht eine neue Reihe von Bedurfnissen auf: Sicherheitsbedurfnisse (wie: korperliche und seelische Sicherheit, materielle Grundsicherung, Arbeit, Wohnung, Familie, Gesundheit).

Maslow beschreibt, dass es bezuglich der Untersuchung von Sicherheitsbedurfnissen besser ist, Kinder zu untersuchen. Ihre Reaktionen auf grobe Behandlung (plotzliches Fallenlassen) oder ungewohnliche sensorische Stimulation (blinkende Lichter, plotzlicher Larm) ist unverfalscht ? im Gegensatz zu Erwachsenen, die durch Sozialisation oft gelernt haben, Angst oder Mangel an Sicherheit außerlich nicht zu zeigen. [Maslow 1943 4]

In der Gesellschaft seiner Zeit sah Maslow die Sicherheitsbedurfnisse als weitgehend erfullt an. Eine weitere Untersuchung und direkte Beobachtung dieser Bedurfniskategorie hielt er daher nur bei neurotischen Personen oder wirtschaftlich und sozialen Außenseitern fur sinnvoll oder gar moglich. [Maslow 1943 5]

Im weiteren Sinn sei die Suche nach Sicherheit und Stabilitat aber auch in der menschlichen Bevorzugung des Bekannten gegenuber dem Unbekannten prasent. Daruber hinaus bedinge das Sicherheitsstreben zumindest anteilig die Entstehung von Religionen und naturwissenschaftlichen Weltbildern: Der Mensch strebe auch in dem Sinne nach Sicherheit, dass er jedes Phanomen erklaren und Zusammenhange aufdecken wolle. Nur in einem Nebensatz erwahnt Maslow, dass Menschen, bei denen die Sicherheitsbedurfnisse aktuell motivierende Kraft haben, oft spezifisch dadurch charakterisiert sind, dass fur sie die Suche nach einem Beschutzer, einer starkeren Person, von der man abhangt, von großer Bedeutung ist.

Personen, die an Zwangsstorungen (Reinlichkeitszwang, Zahlzwang, Ordnungszwang usw.) leiden, sieht er als prototypische Vertreter der Kategorie der Sicherheitsbedurfnisse. Sie versuchen verzweifelt, durch Rituale und Regeln die Welt derart zu ordnen und zu stabilisieren, dass alles Unbekannte, Unerwartete und nicht Handhabbare verschwindet.

3. Soziale Bedurfnisse [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sind die ersten beiden Kategorien weitgehend befriedigt, erlebt der Mensch einen starken Drang nach sozialen Beziehungen ( Anschlussmotiv ). Dazu gezahlt werden u. a. Familie, Freundschaft, Gruppenzugehorigkeit bzw. Zugehorigkeitsgefuhl, Kommunikation, sozialer Austausch, Gemeinschaft, gegenseitige Unterstutzung, Beziehung, Zuneigung, Liebe und sexuelle Intimitat. Die Abwesenheit von Freunden, eines geliebten Menschen, des Lebenspartners oder der Kinder wird ein starker Motivator sein, diese Lucke zu uberwinden oder eine nicht frustrierende Situation wiederherzustellen. Gleichzeitig wird er versuchen, eine bestimmte soziale Rolle zu erfullen oder sich einen Platz in einer sozialen Gruppe zu sichern.

Maslow benutzt hier das Wort ?Liebe“ und betont den Unterschied (nicht synonym) zum Wort ?Sex“. Geschlechtsverkehr konne auch als rein physisches Bedurfnis untersucht werden. Gewohnliches Sexualverhalten (nicht von der Norm abweichendes) ist nach seiner Ansicht aber mehrdimensional, d. h., dass es zusatzlich nicht erotisch definierte Komponenten wie Zuneigung und Geborgenheit enthalt. Außerdem durfe nicht vergessen werden, dass das Zuwendungsbedurfnis sowohl das Empfangen als auch das Geben von Liebe beinhaltet. [Maslow 1943 6]

4. Individualbedurfnisse [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zu den Individualbedurfnissen rechnet Maslow u. a.: Vertrauen, Wertschatzung, Selbstbestatigung, Erfolg, Freiheit und Unabhangigkeit. Maslow versucht hier noch einmal, zwei Unterkategorien zu unterscheiden:

  • den Wunsch nach (mentaler/korperlicher) Starke, Erfolg, Unabhangigkeit und Freiheit,
  • den Wunsch nach Ansehen, Prestige, Wertschatzung, Achtung und Wichtigkeit, also eine passive Komponente unserer Selbstachtung, die nur von anderen Menschen fur uns erfullt werden kann. [Maslow 1943 7]

5. Selbstverwirklichung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wenn bis auf diese Stufe alle Bedurfnisse befriedigt sind, wird nach Maslow eine neue Unruhe und Unzufriedenheit im Menschen erwachen: Er will seine Talente, Potenziale und Kreativitat entfalten, sich in seiner Personlichkeit und seinen Fahigkeiten weiterentwickeln und sein Leben gestalten und ihm einen Sinn geben.

Den Begriff Selbstverwirklichung , den Maslow Kurt Goldstein zuschreibt, versucht er als ein spezifisches und begrenztes Konzept zu definieren. Es geht dabei um den Wunsch bzw. die Tendenz, das eigene Potential auszuschopfen, also das zu werden, was einem anlagebedingt uberhaupt moglich ist ( Entelechie ). In welcher Form sich dieses Bedurfnis letztlich ausdruckt, ist somit im hochsten Maße vom Individuum selbst abhangig (eine gute Mutter sein, ein Athlet, ein Erfinder usw.).

Maslow sah die weitgehende Befriedigung der ersten vier Bedurfniskategorien in der Gesellschaft seiner Zeit eher als Ausnahme an und betrachtete den Untersuchungsgegenstand ?Selbstverwirklichung“ als Herausforderung fur die Forschung. [Maslow 1943 8] Er schatzte einmal den Anteil der Weltbevolkerung, die diese Stufe erreichen, auf etwa 2 %. [15]

Erweiterung 1970 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die bis zur Transzendenz erweiterte Bedurfnishierarchie (1970)

Maslow hat sein Modell 1970, also kurz vor seinem Tod, erweitert (posthum veroffentlicht in: Farther Reaches of Human Nature , New York 1971): [16] [17]

Die oberste Stufe der neuen Pyramide ist die ? Transzendenz “, also eine das individuelle Selbst uberschreitende Dimension oder etwas, das außerhalb des beobachtbaren Systems liegt. Diese Erweiterung reflektiert Maslows Weg von der humanistischen zur transpersonalen Psychologie. Obwohl haufig das Datum 1970 angegeben ist, wird die Pyramide in der Literatur meist noch in der alteren Fassung, also mit der Selbstverwirklichung und nicht mit der Transzendenz an der Spitze, dargestellt. [18] [19]

Ferner erweitert er die Pyramide um die zwei Ebenen der asthetischen und der kognitiven Bedurfnisse, die er uber den Individualbedurfnissen einordnet.

Dies fuhrt zu folgender achtstufigen Pyramide

Rezeption und Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Bedurfnishierarchie ist die bekannteste Klassifikation von Bedurfnissen und ein vielbeachtetes Motivationsmodell. Trotz ? oder gerade wegen ? der stark reduktionistischen Sichtweise kann Maslows Schema einen in die Lage versetzen, eine gewisse Ordnung in verschiedene Aspekte des motivationalen Erlebens zu bringen. Das Modell wird im Kanon der Motivationstheorien meist als einfuhrendes Beispiel gewahlt.

Allgemeine Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Theoretische Fundierung sowie empirische Evidenz fur die Klassifikation der Bedurfnisse und die Hypothese der hierarchischen Motivaktivierung sind im Gegensatz zu ihrem Bekanntheitsgrad unzureichend .
  • Einmal gestillte Defizitbedurfnisse bleiben nicht auf Dauer gestillt. Die Pyramide stellt nichts dar, was dauerhaft zu befriedigen ware, sondern vielmehr eine Infrastruktur oder Logistik zur Bedurfnisbefriedigung, die stets Arbeit erfordert. Es wird damit nicht berucksichtigt, dass durch Moral und Ethik langerfristig befriedigende Entscheidungsmoglichkeiten existieren. Reines Aneignen von materiellen Gutern lasst sich soweit als erstrebenswertes/befriedigendes Grundbedurfnis bezeichnen, als dann die korperlichen und raumlichen Umstande als optimales Fundament fungieren, nicht als Teil der Selbstverwirklichung oder Individualitat.
  • Eine weitere Quelle von Missverstandnissen ist, dass Maslows Bedurfnispyramide nicht das reale Verhalten von Bedurftigen darstellt, sondern eine Empfehlung fur diejenigen, die sich um sie kummern. Hohere Bedurfnisse konnen durchaus auch ohne standige Befriedigung der Defizitbedurfnisse angestrebt werden. Aber die Zustandigen fur die Versorgung einer Stadt oder einer Truppe konnen Kreativitat nicht starker gewichten als Sicherheit oder Religion nicht starker als Brot, auch wenn die von solchen Zuwendungen Betroffenen selbst so handeln wurden.
  • Als Kritikpunkt lasst sich weiter ansehen, dass Maslows Bedurfnispyramide ein westlich-industriell sozialisiertes Statusdenken und einen Individualismus voraussetzt, die in anderen Kulturkreisen nicht selbstverstandlich sind. Die Bedurfnispyramide zeigt eine Hierarchie, die ohne diese kulturspezifischen Voraussetzungen nicht existiert. In Gesellschaften, fur die die unteren Bedurfnisse besonders wichtig sind, streben die Menschen keineswegs danach, primar ihre korperlichen Grundbedurfnisse zu stillen, bevor sie nach Sicherheit und sozialen Beziehungen streben. Vielmehr sind die sozialen Beziehungen in Form des Aufgenommenwerdens und Verbleibens in einer Gruppe, Familie oder Stammesgemeinschaft die Voraussetzungen fur Sicherheit und die Befriedigung der korperlichen Grundbedurfnisse. Dementsprechend steht auch das Wohl der Gruppe uber dem eigenen. Man ist bereit, fur die Gruppe zu sterben, denn ohne sie ist man ohnehin nicht lebensfahig. Die drei unteren Bedurfnisebenen durfen demnach nicht als hierarchisch gegliedert angesehen werden, sondern bilden eher gemeinsam eine Vorstufe der materiellen Statussicherung fur den darauf folgenden Bereich der sozialen Anerkennung.

Dem lasst sich entgegenhalten: Maslow unterscheidet sehr klar zwischen Bedurfnis einerseits und dem gezeigten Verhalten andererseits, das nicht allein durch Bedurfnisse, sondern auch durch Rahmenbedingungen wie die jeweilige Kultur oder die individuelle Lerngeschichte bestimmt wird (Motivation und Personlichkeit, 1968). Das Bedurfnis nach sozialen Beziehungen um ihrer selbst willen ist fur ihn nicht identisch mit der Pflege der sozialen Beziehungen, um ein anderes Bedurfnis (wie das nach Essen oder Sicherheit) zu befriedigen. Im zweiten Fall ist das Verhalten instrumentell (also nur ein Mittel zum Zweck), ohne zwangslaufig durch das Bedurfnis nach Gemeinschaft motiviert zu sein. Oder aber das Verhalten ist multipel motiviert: es liegen einem Verhalten mehrere Bedurfnisse gleichzeitig zugrunde.

  • Auch im westeuropaischen Kontext stellen Menschen in Armutslagen die Hierarchisierung der Bedurfnisse in Frage. Im Rahmen einer franzosisch-belgischen Aktionsforschung nach dem Ansatz "Wissen und Praktiken verbinden" (croisement des savoirs et des pratiques) [20] argumentierten die armutserfahrenen Mitforschenden, das Materielle im weitesten Sinn reiche als Lebensantrieb nicht aus . Jemand konne zum Beispiel seine Gesundheit vernachlassigen, weil ihm ein Sinn oder Ziel im Leben fehle. Sie entwickelten ein neues Modell in Kreisform, in dem die Bedurfnisse gleichwertig nebeneinander stehen. [21]

Spezielle Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Optimismuskritik: Zwar beschaftigte sich Maslow mit wichtigen Elementen des Erlebens, die von den traditionellen Ansatzen vernachlassigt worden waren (Liebe, Freude, Gluck, Ekstase usw.). Genau dies wird von anderen Autoren aber kritisch gesehen, denn sie werfen ihm nun vor, seine Betrachtungsweise sei im Grunde genauso einseitig wie etwa die der Psychoanalyse, nur komme sie eben aus der entgegengesetzten Richtung. Eine insgesamt optimistische Sichtweise auf den Menschen konne uberdies nicht aufrechterhalten werden, denn Menschen brachten auch Bedurfnisse nach Macht, Dominanz und Aggression zum Ausdruck. [22] Diesbezuglich kann Maslows Menschenbild beachtet werden: Er sieht solche Bedurfnisse nicht als dem Menschen inharent , sondern als dessen Folgereaktion auf die frustrierende Nichterfullung anderer, tatsachlich inharenter Bedurfnisse.
  • Kulturabhangigkeit: Selbstverwirklichung, wie Maslow sie beschreibt, sei nur in westlichen (individualistischen) Kulturen zu finden. Hingegen seien die meisten Kulturen Asiens, Afrikas und Sudamerikas uberwiegend kollektivistisch orientiert und stellten individuelle Bedurfnisse hinter die Bedurfnisse der Gruppe zuruck, die dort als Trager der wahren Selbstverwirklichung angesehen werde. [12]
  • Universalitat ist auch innerhalb einer Kultur nicht gegeben: Die Hierarchie sei zum Teil willkurlich festgelegt und die Rangfolge der Bedurfnisse nicht universell . [23] Maslows These vom Vorrang von Bedurfnissen, die das biologische Uberleben sichern, sei unbewiesen. Menschen haben sich schon zu Tode gehungert oder auf andere Art ihr Leben geopfert, um ihren politischen Standpunkt besonders intensiv zum Ausdruck zu bringen ( Hungerstreik , Selbstverbrennung usw.). Die Motivation zum Terrorismus oder das Martyrertum lassen sich auf diese Weise nicht erklaren. Auch das Scheitern der Invasion in der Schweinebucht sei z. T. auf eine entsprechende Fehlannahme zuruckzufuhren. US-Politiker hatten, so der Psychologe David McClelland , 1961 geglaubt, dass den an Lebensmittelknappheit leidenden Kubanern eine Verbesserung ihrer materiellen Lage wichtiger sei als idealistische, soziale Werte und sie waren deshalb falschlicherweise davon ausgegangen, dass diese sich einem Aufstand gegen die Castro-Regierung anschließen wurden. Dieses und andere historische Beispiele zeigten, dass Menschen ihre Prinzipien, ihr Glaube oft wichtiger sind als materielle Bedurfnisse. [24]

Neuere Bewertung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Die mehrdimensionalen Motivationsmodelle gehen auf die unterschiedlichen Zusammenhange differenzierter ein, so dass man bei dem Modell von Maslow heute eher von einer allgemeinen Verstandnistheorie spricht und fur die praktische Arbeit mit psychisch kranken Menschen oder in der Personalentwicklung , aber auch bei familiaren Systemen auf komplexere Modelle zuruckgreift.
  • In der experimentellen Psychologie (zum Beispiel PSI-Theorie (Dorner) ) werden zum Teil Ergebnisse produziert, die der Bedurfnishierarchie sehr nahekommen, obwohl das System nur wenige ?Bedurfnisse“ kennt (beispielsweise Wasser/Nahrung und Neugierde/Langeweile). Die Frage ist aber, ob die Ergebnisse wirklich unabhangig von der Maslowschen Theorie entstehen oder nicht doch implizit sind.
  • Hier ist auch zu bemerken, dass viele der ?hoheren Stufen“ in der Hierarchie ?einfach mehr Zeit (beispielsweise zum Nachdenken) beanspruchen“ als die niederen. Die Hierarchie gibt dann lediglich an, wie viel Zeit dem Durchschnitt der Bevolkerung fur die einzelnen Stufen zur Verfugung steht.
  • Maslows Konzept der Selbstverwirklichung konnte 1993 aus Jean Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung deduktiv hergeleitet werden. [25]

Anwendungsfelder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wirtschaftswissenschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Modell findet in vielen Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften Anwendung. [26] Die moglichst genaue Kenntnis der Bedurfnisse, der Moglichkeiten zu ihrer Befriedigung und der ihnen zugrunde liegenden Motivation ist elementar. Das gilt sowohl unternehmensextern (Stakeholderansatz, z. B. Kunden) als auch unternehmensintern (Mitarbeiter). Besonders betroffen sind dabei somit zwei praktische Bereiche:

  • Arbeitswelt: Von Chris Argyris (1957) wurde Maslows Ansatz erstmals auf die Arbeitswelt ubertragen. [27] Es sollten Anhaltspunkte gefunden werden, um das Arbeitsverhalten und die Arbeitsleistung beeinflussen zu konnen. Auf die Praxis der Arbeitsgestaltung hat es wesentlich Einfluss genommen. [28] Beispiele fur die Ubertragung auf das betriebliche Umfeld konnen in allen Stufen der Bedurfnispyramide gefunden werden. [29]
  • Management- und Entscheidungslehre: ?Fur eine zielorientierte Verhaltenssteuerung der Mitarbeiter ist die Erkenntnis uber individuelle Zielvorstellungen von zentraler Bedeutung.“ [30] Fur die interne Mitarbeiterfuhrung ist es wichtig zu wissen, auf welchen Bedurfnisstufen Menschen jeweils agieren. Wenn in einer Marketingabteilung etwa neue Ideen generiert werden sollen, ist das dann relativ schwierig, wenn zum Beispiel ein Großteil der Mitarbeiter gerade um seine Jobs furchtet. Kreative Losungen entstehen namlich vor allem in entspanntem, also durch außere Faktoren unbelastetem Zustand (Easterbrook-Hypothese). ?Auch werden wir uns nicht intensiver mit dem Einfluss hoherer Ziele beschaftigen. Denn befindet sich ein Mensch auf diesen Ebenen, so liegt eine Entscheidungsunterstutzung eher in einer Diskussion und Analyse von Werten und Weltbildern als in einem rationalen und systematischen Prozess der Entscheidungsanalyse, wie er speziell fur okonomische Situationen von Bedeutung ist.“ [31] Dabei wird auch deutlich, dass im Unternehmen meist weniger Wert darauf gelegt wird, dass sich die Menschen mit ihren individuellen Fahigkeiten voll entfalten; vielmehr soll jeder vor allem als Teil des Ganzen funktionieren. Teilweise wird inzwischen aber auch versucht, Mitarbeitern hohere Bedurfnisebenen zuganglich zu machen, indem sie verstarkt Anerkennung und Wertschatzung erfahren (Commitment erzeugen).

Weiterentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die ERG-Theorie ( Existence, Relatedness, Growth ? Existenz, Verbundenheit, Wachstum) ist eine Weiterentwicklung der Bedurfnishierarchie. Sie wurde 1969 von Clayton Alderfer in einem Artikel des Psychological Review unter dem Titel An Empirical Test of a New Theory of Human Need veroffentlicht. [32]

Im Gegensatz zur Idee von Maslow, dass Zugang zu den hoheren Ebenen seiner Pyramide Zufriedenstellung der Bedurfnisse auf den unteren Ebenen erfordert, sind die ERG-Bereiche von Alderfer simultane Bedurfnisse.

Bei dauerhafter Nichtbefriedigung eines hoherrangigen Bedurfnisses entsteht Frustration ; man fallt dadurch auf niedere Motivklassen zuruck und verfestigt diese (Frustrations-Regressions-Prinzip). [10] Damit versucht Alderfer das Modell flexibler zu gestalten und der großen Bandbreite beobachtbaren Verhaltens anzupassen. Als Beispiel galt dabei etwa der ?hungernde Kunstler“, der seine grundlegenden Existenzbedurfnisse seinen kreativen Wachstumsbedurfnissen unterordnet.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Originaltexte

  • A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 370?396; A Theory of Human Motivation ? online Ausgabe bei der York University.
  • Abraham H. Maslow: Motivation und Personlichkeit. (Originaltitel: Motivation and Personality Erstausgabe 1954, ubersetzt von Paul Kruntorad) 12. Auflage, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1981, ISBN 978-3-499-17395-0 (= rororo sachbuch 17395).
  • Abraham H. Maslow, Henry Geiger, Bretha G. Maslow: The Farther Reaches of Human Nature (Compass). Arkana, New York, NY 1993 (ursprunglich bei Viking Press, New York, NY 1971), ISBN 0-14-019470-3 .
  • Abraham H. Maslow: Maslow on Management. John Wiley & Sons, New York, NY 1998, ISBN 0-471-24780-4 .

Sekundarwerke

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Maslowsche Bedurfnishierarchie  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise aus der Veroffentlichung von 1943

  1. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 370?396.
  2. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 370.
  3. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review , 1943, Vol. 50 #4, Seite 370: 8. Lists of drives will get us nowhere for various theoretical and practical reasons. und Thus it seems impossible as well as useless to make any list of fundamental physiological needs for they can come to almost any number one might wish, depending on the degree of specificity of description.
  4. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 377.
  5. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 380.
  6. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 381.
  7. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 381/2.
  8. Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation . In Psychological Review , 1943, Vol. 50 #4, Seite 383

Andere Einzelnachweise

  1. Maslow im Blackfoot-Reservat 1938
  2. Anmerkung, Zitat: the study of crippled, stunted, immature, and unhealthy specimens can yield only a cripple psychology and a cripple philosophy. Maslow, Abraham (1954): Motivation and Personality. Harper, New York, S. 236. ISBN 0-06-041987-3 .
  3. Maslow's Study of Self-Actualization ? A Reinterpretation ( Memento des Originals vom 1. Juni 2012 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/jhp.sagepub.com ? von Willard Mittelman (abstract)
  4. Abraham Maslow: Motivation and Personality. 3. Auflage. 1987, Seite 150.
  5. Bedurfnisstruktur und selbstverwirklichung: a. maslow ( Memento des Originals vom 18. Oktober 2012 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.artikel32.com ? Artikel uber die Bedurfnisstruktur
  6. F. Divesta: Educational Psychology: Instruction and Behavioral Change. Irvington Pub, Later Printing edition, April 1970, ISBN 0-89197-133-5 , S. 151.
  7. T. Bridgman, S. Cummings, J. Ballard: Who Built Maslow’s Pyramid? A History of the Creation of Management Studies’ Most Famous Symbol and Its Implications for Management Education. In: Academy of Management Learning & Education. Vol. 18, No. 1, 2019, S. 81?98.
  8. C. D. McDermid: How money motivates men. In: Business Horizons, 3(4), 1960, S. 93?100.
  9. Thomas Breyer-Maylander: Einfuhrung in das Medienmanagement: Grundlagen, Strategie, Fuhrung, Personal. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2004, ISBN 3-486-27594-1 , S. 149.
  10. a b Georg Schreyogg , Jochen Koch: Grundlagen des Managements: Basiswissen fur Studium und Praxis. Gabler Verlag, 2., uberarb. u. erw. Aufl. 2010, ISBN 3-8349-1589-0 , S. 197/198.
  11. Beispiel: Personalfuhrungslehre: Grundlagen, Funktionen und Modelle der Fuhrung (UTB) oder Motivation und Handeln (Springer).
  12. a b Jutta Heckhausen, Heinz Heckhausen: Motivation und Handeln. Springer, Berlin Heidelberg, 4., uberarb. u. aktualisierte Auflage (16. August 2010). ISBN 3-642-12692-8 , Seite 59.
  13. Lujo Brentano: Versuch einer Theorie der Bedurfnisse. Munchen 1908, Neudruck in: ders.: Konkrete Bedingungen der Volkswirtschaft. Metropolis, Marburg, S. 86?158, ISBN 3-89518-401-2 .
  14. Vergleiche dazu das Homoostase-Konzept in Walter B. Cannon : The wisdom of the body. W.W. Norton & Co, New York 1932.
  15. Maslow 1954, S. 239 ? indirekt zitiert nach: Patrick Metz: Modernes Markenmanagement fur Luxusguter aus Sicht des Neuromarketings . Grin Verlag; Auflage: 1. (25. Juni 2008), ISBN 3-638-95140-5 , Seite 11.
  16. Vgl. Mark E. Koltko-Rivera: Rediscovering the Later Version of Maslow’s Hierarchy of Needs: Self-Transcendence and Opportunities for Theory, Research, and Unification. In: Review of General Psychology 10(2006)4, S. 302?317 ( PDF ( Memento des Originals vom 25. Oktober 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/academic.udayton.edu )
  17. Albert Garcia-Romeu: Self-transcendence as a measurable transpersonal construct. In: Journal of Transpersonal Psychology , 42(2010)1, S. 26?47 ( PDF )
  18. Philip G. Zimbardo : Psychologie , Springer, Berlin 1999, 7. neu ubers. und bearb. Aufl.
  19. Maslow’s hierarchy of needs
  20. Groupe de recherche action-formation Quart Monde Partenaire: Le croisement des pratiques. Quand le Quart Monde et les professionnels se forment ensemble , Paris 2002. ISBN 2-913046-17-7 , S. 60f; 144?149.
  21. Marie-Rose Blunschi Ackermann: Joseph Wresinski. Wortfuhrer der Armsten im theologischen Diskurs , Freiburg/Schweiz 2005. ISBN 3-7278-1535-3 , Seite 55f ( PDF; 2.1 MB ).
  22. Philip G. Zimbardo, Richard J. Gerrig: Psychologie. PEARSON STUDIUM, 18., aktualisierte Auflage (20. Marz 2008). ISBN 3-8273-7275-5 , Seite 421.
  23. David G. Myers, S. Hoppe-Graff, B. Keller: Psychologie. Springer, Berlin Heidelberg, 2. erweiterte u. aktualisierte Auflage (14. Juli 2008). ISBN 3-540-79032-2 , Seite 515.
  24. D. McClelland: Human Motivation. Cambridge University Press, Cambridge 1987, S. 100, doi : 10.1017/CBO9781139878289 .
  25. Kress, Oliver (1993): A new approach to cognitive development: ontogenesis and the process of initiation. Evolution and Cognition 2(4): 319?332.
  26. Gunter Wohe, Ulrich Doring: Einfuhrung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Vahlen; 24., uberarbeitete und aktualisierte Auflage. (2010), ISBN 3-8006-3795-2 , Seite 1.
  27. Joachim Hentze, Andreas Kammel, Klaus Lindert, Andrea Graf: Personalfuhrungslehre: Grundlagen, Funktionen und Modelle der Fuhrung (Uni-Taschenbucher S). UTB, Stuttgart, 4., neu bearb. Auflage (1. Juni 2005). ISBN 3-8252-1374-9 , Seite 114.
  28. Bedurfnishierarchie ? Definition im Gabler Wirtschaftslexikon.
  29. Bedurfnispyramide nach Maslow: Beispiele und Anwendung - FRITZ Fuhrungskreise. Abgerufen am 5. Dezember 2022 .
  30. Christoph Braunschweig, Dieter F. Kindermann, Ulrich Wehrlin: Grundlagen der Managementlehre. Oldenbourg Wissenschaftsverlag (7. Februar 2001). ISBN 3-486-25643-2 , Seite 215.
  31. Rudiger von Nitzsch: Entscheidungslehre. Wie Menschen entscheiden und wie sie entscheiden sollten. Schaffer-Poeschel Verlag (September 2002). ISBN 3-7910-2074-9 , Seite 38.
  32. Clayton P. Alderfer: An empirical test of a new theory of human needs. In: Psychological Review. Volume 4, Issue 2, Mai 1969, S. 142?175.