Marion Aizpors

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marion Aizpors (* 18. Februar 1961 in Ludwigsburg ) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin , die fur die Bundesrepublik Deutschland startete. Ihr lettischer Großvater Aleksandrs Aizpors-?aplis nahm an den Befreiungskampfen der Republik Lettland von 1919 teil und wurde unter anderem 1921 mit dem L??pl??a Kara ordenis (Barenreißer-Orden) 3. Klasse ausgezeichnet; gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ging er ins westliche Exil.

Marion Aizpors war in den 1980er Jahren mehrfache Deutsche Meisterin uber Freistil- und Rucken-Distanzen und startete in ihrer aktiven Zeit fur die SGS Munster und die SG Gladbeck .

Erste Erfolge bei nationalen Meisterschaften feierte Aizpors 1979 , als sie uber 100 und 200 m Freistil als Siegerin hervorging. Im darauffolgenden Jahr konnte sie ihren Titel uber 100 m Freistil verteidigen und errang 1980 , 1981 und 1982 drei deutsche Meistertitel uber 100 m Rucken. Ab 1983 dominierte dann Svenja Schlicht diese Strecke und Marion Aizpors musste sich wiederholt mit zweiten Platzen zufriedengeben. [1] 1987 konnte sie die 50 m Rucken fur sich entscheiden. Am erfolgreichsten schnitt Marion Aizpors bei den Deutschen Meisterschaften 1989 in Dortmund ab, bei denen sie drei Titel uber 50 und 100 m Freistil, sowie uber 100 m Rucken gewann.

Bei den Europameisterschaften 1981 in Split holte sie mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel gemeinsam mit Susanne Schuster , Karin Seick und Ute Neubert Silber hinter der Staffel der DDR. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul erreichte Aizpors uber 100 m Rucken den Endlauf, den sie uber 50 m Freistil knapp verpasste, jedoch das B-Finale fur sich entscheiden konnte. Mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel und der 4 × 100-m-Lagenstaffel des DSV belegte sie jeweils den siebten Rang.

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Ergebnislisten bei sport-komplett.de