Maria Breuer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Maria Breuer
Personalia
Geburtstag 7. Marz 1953
Geburtsort Nohn Deutschland
Position Tor
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore) 1
1970?1987 SC 07 Bad Neuenahr
1987?1989 TuS Worrstadt
0000 ?2005 TuS Worrstadt II
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983 Deutschland 1 (0)
Stationen als Trainerin
Jahre Station
1991?1996 TuS Worrstadt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Maria Breuer (* 7. Marz 1953 in Nohn als Maria Nelles ) ist eine ehemalige deutsche Fußballtorhuterin sowie - trainerin und zahlt zu den Pionierinnen im deutschen Frauenfußball [1] . Seit 2005 ist sie Abteilungsleiterin fur den Frauen- und Madchenfußball beim TuS Worrstadt .

Breuer wuchs in Nohn in der Eifel auf und spielte von 1970 bis 1987 fur den SC 07 Bad Neuenahr . Am 15. Oktober 1970 spielte der SC 07 Bad Neuenahr, der am 1. Mai 1970 das seinerzeit großte Frauenfußballturnier der Welt ausgerichtet hatte, als deutscher Vertreter mit der seinerzeit siebzehnjahrigen Maria Breuer als Torfrau bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft in Italien. Erst zwei Wochen spater hob der DFB das Verbot des Frauenfußballs auf, weshalb das Team noch offiziell als ?Stadtmannschaft Bad Neuenahr“ antrat. [2] Uber dieses Spiel wurde sogar in der vom ZDF ausgestrahlten Sportsendung Das aktuelle Sportstudio berichtet, und es wurden auch Ausschnitte des Spiels gesendet; Moderator Wim Thoelke machte allerdings keinen Hehl aus seinem Unverstandnis. [3]

Breuers großter Erfolg war der Gewinn des Meistertitels mit dem SC 07 Bad Neuenahr. Nachdem sie als Spielfuhrerin mit ihrer Mannschaft uber das Achtel- und Viertelfinale in das mit 2:0 uber den KBC Duisburg nach Hin- und Ruckspiel ausgetragene Halbfinale ins Finale vorgedrungen war, konnte dieses auch nach Hin- und Ruckspiel im Gesamtergebnis mit 2:1 gewonnen werden. Hatte ihre Mitspielerin Christa Nusser am 17. Juni 1978 im heimischen Apollinarisstadion das Hinspiel mit ihren beiden Toren in der 12. und 45. Minute mit 2:0 entschieden, blieb es in der Ruckrunde am 24. Juni 1978 im Eppelborner Illtalstadion spannend, da der FC Hellas Marpingen seit der 20. Minute durch ein Eigentor ihrer Mitspielerin Christel Schreiber in Fuhrung liegend einen von Christel Schikowski in der 25. Minute geschossenen Foulelfmeter abwehren konnte. [4]

Zur Saison 1987/88 wechselte die ehemalige Leichtathletin zum TuS Worrstadt , fur den sie bis 1989 als Torfrau in der ersten und bis 2005 in der zweiten Mannschaft aktiv gewesen ist. 1991 ubernahm sie den Posten der Cheftrainerin , 1993 gelang ihr mit ihrem Team der Aufstieg in die Gruppe Sud der seinerzeit zweigleisigen Bundesliga . Nach dem Abstieg 1996 war sie nur noch als Torwarttrainerin aktiv und ubernahm 2005 die Abteilungsleitung fur Frauen- und Madchenfußball. [5] Parallel war sie zwei Jahrzehnte als Verbandstrainerin fur den Sudwestdeutschen Fußballverband tatig. [6]

Nationalmannschaft

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur die A-Nationalmannschaft bestritt sie einzig das am 7. September 1983 in Basel mit 2:0 gewonnene Testspiel gegen die Schweizer Nationalmannschaft mit Einwechslung fur Marion Feiden ab der 55. Minute.

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Gunther Bauer: Pionierinnen des deutschen Frauenfußballs In: Freelens , 2015.
  2. Stefan Kieffer: Mit einer Stadtmannschaft zur WM nach Italien . In: Rhein-Zeitung 15. Juni 2011.
  3. Da sind sie, die Damen Fußballerinnen! auf YouTube
  4. Stefan Kieffer: Mit Drill wie beim Militar werden die Meistertraume wahr . In: Rhein-Zeitung 15. Juni 2011.
  5. Ronny Galczynski: Frauenfußball von A - Z: Das Lexikon des deutschen Frauenfußballs Schlutersche Verlagsgesellschaft 2011 ISBN 9783869109381 ( eingeschrankte Vorschau )
  6. Claus Rosenberg: Maria Breuer, die Kampferin . In: Allgemeine Zeitung 12. September 2014
  • Stefan Kieffer: Maria Breuer ? Suchtig nach Paraden . In: Sudwestdeutscher Fußballverband (Hrsg.): Der Fußball wird weiblich: die Geschichte des Frauenfußballs in Rheinland-Pfalz . Homa-Verlag, Offenbach 2011, ISBN 978-3-937329-51-2 , S.   70?75 ( Online [PDF; 256   kB ; abgerufen am 7. August 2021] Inhaltsverzeichnis).