Gasch
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Gasch (Begriffsklarung)
aufgefuhrt.
Der
Mareb
(so die europaische Schreibung, eigentlich
Marab
,
Tigrinya
???
; im Tiefland
Gash
bzw. auf Arabisch
al-Qash
(
?????
) genannt) ist der nordlichste der nach Nordwesten fließenden Flusse im
Hochland von Abessinien
. Er ist saisonal und bildet einen Teil der Grenze
Athiopiens
zu
Eritrea
.
Wasserfuhrender Mareb bei Kassala nach Regenfallen im Februar 2014
Nach dem
Statistical Abstract of Ethiopia for 1967/68
ist der Mareb 440 Kilometer lang. Er entspringt etwa 15 km sudwestlich von
Asmara
. Er verlauft zunachst nach Suden bis zur athiopischen Grenze. Dann nach Nordwesten, bis er die
sudanesische
Ebene in der Nahe von
Kassala
erreicht. Im eritreischen Tiefland wird der Fluss Gash (nach der sudanesischen Grenze al-Qash) genannt und gibt der Verwaltungsregion
Gash-Barka
ihren Namen. Die meiste Zeit des Jahres ist der Mareb trocken, kann jedoch ebenso wie der
Tekeze-Setit
zur Regenzeit plotzlich anschwellen. Im Gegensatz zu den anderen großen Flussen auf dieser Seite des athiopischen Hochlands mundet der Mareb nur bei extremem Hochwasser in den
Atbara
und somit in den
Nil
.
[3]
In der Regel versickert er im Sand der sudanesischen Ebene. Die Angaben zum Einzugsgebiet sind sehr widerspruchlich und liegen zwischen 21.000 und 44.000 km².
Lediglich das linke Ufer des Oberlaufs liegt auf athiopischem Gebiet. Die wichtigsten Nebenflusse sind der Obel am rechten Ufer sowie der Sarana, Balasa und 'Engweya links.
Geschichtlich ist der Mareb interessant als Grenze zwischen den Gebieten zweier athiopischer Adliger zur Zeit des Mittelalters: der
Bahre negasch
bzw.
Bahri negassi
, Kurzform
Bahrgassi
(
Tigrinya
?Konig des Meeres“, d. h. des dem Meer am nachsten gelegenen Teiles des abessinischen Hochlandes) nordlich des Flusses und der
Makonnen
von
Tigray
im Suden. Die Gebiete des
Bahre negasch
erstreckten sich bis zur Kuste des Roten Meeres im Norden, seine Hauptstadt war gewohnlich
Debarwa
im heutigen Eritrea, etwa 20 Meilen sudlich von Asmara.
- ↑
"Science in Africa"
(PDF; 1,8 MB) UNESCO
- ↑
ENVIRONMENTAL IMPACT ASSESSMENT KASSALA
(
Memento
des
Originals
vom 2. Oktober 2013 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.krijnen.ch
(PDF; 3,1 MB)
- ↑
Guleid Artan et al.:
Adequacy of satellite derived rainfall data for stream flow modeling
(PDF; 850 kB)