Francoise de Rochechouart, Marquise de Montespan, als
Iris
Francoise de Rochechouart, Marquise de Montespan
(*
5. Oktober
1640
[1]
[2]
in
Lussac
; †
27. Mai
1707
in
Bourbon-l’Archambault
) war eine
Matresse
Ludwigs XIV
. Unter dem Einfluss der zeitgenossischen geistreichen Pariser Salonkultur (den sogenannten ?
Preziosen
“) und in Anspielung auf die griechische Gottin
Athene
nannte sie sich
Athenais
und wird daher auch
Athenais de Montespan
genannt. Bekannt ist sie vor allem als
Madame de Montespan
.
Francoise de Rochechouart, spatere Madame de Montespan (vor oder um 1660). Werkstatt von
Charles und Henri Beaubrun
Francoise de Rochechouart wurde im Schloss
Lussac-les-Chateaux
als drittes der funf Kinder von
Gabriel de Rochechouart de Mortemart
,
Herzog von Mortemart
, und Diane de Grandseigne geboren. Ihr Vater war ein Vertrauter
Ludwigs XIII.
und erster Kammerherr des Konigs (
Premier Gentilhomme de la Chambre du Roi
), ihre Mutter war eine sehr fromme Frau und eine Zeitlang Ehrendame der Konigin
Anna von Osterreich
. Ihre Geschwister waren: Gabrielle, spatere Marquise de Thianges (* 1633);
Louis Victor
, spater bekannt als Duc de Vivonne (1636?1688); Marie Madeleine Gabrielle (* 1645), spatere Abtissin von Fontevrault, und Marie Christine.
Francoise wurde im Konvent Ste. Marie in
Saintes
erzogen und als Mademoiselle de Tonnay-Charente am franzosischen Hof eingefuhrt. Im Alter von zwanzig Jahren wurde sie
Ehrendame
der Konigin
Marie Therese
. Im Januar 1663 heiratete sie
Louis-Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan
, der ein Jahr junger war als sie. Von ihm bekam sie zwei Kinder,
Louis Antoine de Pardaillan de Gondrin
(1665?1736), spater Duc d' Antin, und eine Tochter, Marie Christine (* 1663). Die Ehe mit Louis-Henri wurde 1674 annulliert.
Sie galt als schone, kultivierte und charmante Unterhalterin und gewann die Bewunderung von
Madame de Sevigne
und anderen fuhrenden Geistern der Epoche, und spater auch von
Saint-Simon
. Wie ihre gesamte Familie war die Montespan mit dem zu ihrer Zeit sprichwortlichen
esprit mortemart
(Geist der Mortemart) begabt:
[3]
[4]
[5]
Ihre witzig-geistreichen Wortspiele, brillant-ironischen und oft sehr spitzen Bemerkungen machten sie beruhmt und beruchtigt am Hofe des Sonnenkonigs.
Madame de Montespan wurde auch manchmal als berechnend, eigensuchtig, hartherzig und kalt beschrieben,
[6]
beispielsweise sagte Madame de Caylus uber sie: ?Das Herz dieser schonen Frau war hart“.
[7]
Liselotte von der Pfalz
schrieb:
?Die Montespan hatte eine weißere Haut als die
La Valliere
, sie hatte einen schonen Mund und schone Zahne, aber sie hatte ein dreistes Wesen. Man sah ihr am Gesicht an, daß sie stets irgendeinen Plan hatte. Sie hatte schone blonde Haare, schone Hande, schone Arme, was die La Valliere nicht hatte, aber diese war sehr reinlich und die Montespan eine unsaubere Person. (…)“
?
Liselotte von der Pfalz
[8]
An anderer Stelle bezeichnet Liselotte die Montespan als ?eine launenhafte Kreatur, die sich in nichts beherrschen konnte, jegliche Art von Vergnugen liebte, sich langweilte, mit dem Konig allein zu sein; sie liebte ihn nur aus Eigennutz und Ehrgeiz und kummerte sich sehr wenig um ihn selbst“.
[9]
Eigennutz und Verschwendungssucht warfen ihr auch andere vor, so sprach Languet de Gergy von der ?unersattlichen Gier der Madame de Montespan“,
[10]
und Madame de Sevigne nennt sie in mehreren ihrer Briefe in Anspielung an ihre Geldgier ?Quanto“ oder ?Quantova“ (italienisch: ?Wieviel?“ oder ?Wieviel kostet’s ?“).
[11]
Wie viele andere Hoflinge verlor oder gewann die Montespan Unsummen beim Spiel: ?Das Spiel der Madame de Montespan hat sich zu einem solchen Unmaß gesteigert, daß Verluste von hunderttausend Talern nichts Ungewohnliches sind: Am Weihnachtstage verlor sie siebenhunderttausend
Taler
, darauf spielte sie auf drei Karten einhundertfunfzig
Pistolen
und gewann sie.“
[12]
Athenais de Montespan scheint es vollkommen bewusst darauf angelegt zu haben, zur Matresse des Konigs aufzusteigen. Als Hofdame der Konigin und da sie sich außerdem mit
Louise de La Valliere
, der offiziellen Geliebten (
frz.
maitresse royale en titre
) Ludwigs XIV. anfreundete, hielt sie sich im Grunde standig in der Gegenwart des Konigs auf ? der nebenher ohnehin noch weitere
Flirts
und Amouren hatte (u. a. mit der
Princesse de Monaco
).
[13]
Doch meinte Primi Visconti:
?Diese schone und spottische Dame (= die Montespan)
[14]
gefiel dem Konig zuerst gar nicht. Eines Tages scherzte er sogar an der Tafel daruber mit
Monsieur
, seinem Bruder, und als sie mit ziemlicher Affektiertheit ihm zu gefallen suchte, soll er gesagt haben: ?Sie tut was sie kann, aber ich will nicht.““
Im Juli 1667, wahrend des Flandernfeldzuges, erreichte die Montespan jedoch ihr Ziel und verdrangte Louise de La Valliere (zunachst noch heimlich) als Geliebte Ludwigs XIV. Die Montespan zog dabei alle Register einer echten
Intrigantin
: Ganz im Gegensatz zu der eher
schuchternen
,
frommen
und oft von Gewissensbissen gequalten La Valliere schien die Montespan keinerlei Probleme zu haben, mit der Konigin und dem Konig, der gerade ihr Liebhaber geworden war, in derselben
Kutsche
zu fahren
[16]
oder in gespielter und
scheinheiliger
Entrustung vor der Konigin auszurufen: ?Gott behute mich, die Geliebte des Konigs zu werden. Wenn ich so unglucklich sein sollte, wurde ich niemals die Dreistigkeit haben, mich vor der Konigin sehen zu lassen.“
[17]
Louise de La Valliere blieb nach außen hin zunachst noch die offizielle
Maitresse en titre
des Konigs, vermutlich weil man hoffte, dadurch die Offentlichkeit und den eifersuchtigen Ehemann der Montespan zu tauschen.
[18]
Die beiden Frauen mussten von 1668 bis 1674 noch sechs Jahre lang ?Seite an Seite“ leben und am gleichen Tisch speisen.
[19]
Diese fur beide Frauen schwierige Situation sorgte fur etliche Spannungen, und die Montespan beklagte sich daruber beim Konig und machte ihm Szenen; andererseits vermutete beispielsweise
Madame de Caylus
, die Montespan und der Konig hatten Freude daran gehabt, die La Valliere zu demutigen.
[20]
Liselotte von der Pfalz beobachtete, wie er das
Gemach
der La Valliere nur benutzte, um ungesehen zur Montespan zu gelangen, und dabei warf er seiner ehemaligen Geliebten mit einer
ironischen
Bemerkung ein
Schoßhundchen
zu.
[21]
Zu einer Zeit, als sich die meisten adeligen Ehemanner uber das Interesse des Konigs an ihrer eigenen Gattin geschmeichelt gefuhlt und versucht hatten, daraus einen Vorteil zu ziehen, erstaunte der Marquis de Montespan den Hof, indem er sich offen uber die Untreue seiner Ehefrau emporte.
[22]
Er loste einen Skandal aus, indem er Madame de Montausier der eigennutzigen Kuppelei bezichtigte. Er trug sogar Trauerkleidung fur seine Frau und ließ ein Paar Horner an seiner Kutsche anbringen ? als offentliches Zeichen dafur, dass sie ihn betrogen hatte. Montespan wurde verhaftet, aber nach einigen Tagen wieder freigelassen. Laut Madame Caylus sah man ihn bei Hofe ?fur einen ungehobelten Menschen und fur einen Narren an“, und die Montespan selber beklagte sich: ?Er ist hier und erzahlt Geschichten am Hofe. Ich schame mich so, dass mein Papagei und er der
Kanaille
zum Amusement dienen“.
[23]
Das erste der sieben Kinder, das Athenais de Montespan dem Konig gebar, kam im Marz 1669 auf die Welt und wurde Madame Scarron anvertraut, der zukunftigen
Madame de Maintenon
; dieses Kind starb schon nach drei Jahren, doch brachte die Montespan ab 1670 fast jedes Jahr ein konigliches Kind zur Welt. 1673 legitimierte der Konig seine ersten drei uberlebenden Kinder mit der Montespan, jedoch ohne Nennung des Namens der Mutter, weil man befurchtete, dass Monsieur de Montespan sie fur sich beanspruchen konnte. Der alteste,
Louis Auguste
(1670?1736), wurde Duc du Maine; der zweite, Louis Cesar (1672?1683), Comte de
Vexin
; die dritte, Louise Francoise (1673?1743), Demoiselle de Nantes (spater Herzogin von Bourbon).
Inzwischen war der Marquis nach Spanien verbannt worden, und 1674 wurde eine offizielle Trennung durch den
Generalprokurator
Achille de Harlay
ausgesprochen, assistiert von sechs Richtern am
Chatelet
.
Auch nachdem Louise de La Valliere den Hof 1674 verlassen hatte, um in ein Kloster einzutreten,
[24]
und trotz ihrer mittlerweile erreichten Stellung als
maitresse en titre
musste die Montespan den Konig nicht nur mit der Konigin teilen, denn er war ein extrem flatterhafter Liebhaber und suchte sein Vergnugen nebenher bei verschiedenen Hofdamen. Einige davon waren fur die Montespan keine ganz ungefahrlichen
Rivalinnen
, wie die
Furstin de Soubise
oder ?die schone
de Ludres
“.
[25]
Ausgerechnet ihre Vertraute und Gouvernante ihrer Kinder mit dem Konig, Madame Scarron, die von der Montespan selber beinahe wie eine Untergebene behandelt wurde, stieg so sehr in der koniglichen Gunst, dass sie von ihm 1674 zur Marquise de Maintenon erhoben wurde. Diese wurde nach und nach zur großten Rivalin der Montespan und zwischen den beiden Frauen entwickelten sich
Eifersucht
, Feindschaft ? und neue Anlasse fur Streitereien der Montespan mit dem Konig.
[26]
Die ewige Untreue des Konigs, ihre standig gefahrdete Position als
Maitresse en titre
, fuhrten dazu, dass Madame de Montespan angeblich Hilfe in
Liebestranken
und sehr wahrscheinlich auch in der
Magie
suchte. So soll sie, wie viele andere Personen des Hofes, angeblich zu einer heimlichen Stammkundin der beruchtigten
Hebamme
,
Giftmischerin
und '
Hexe
'
Catherine Monvoisin, genannt La Voisin
, geworden sein.
[27]
1675 kam es zu einem peinlichen Vorfall, als ein Priester ausgerechnet am
Grundonnerstag
der Montespan wegen ihres doppelten
Ehebruchs
mit dem Konig die
Absolution
verweigerte; sie beschwerte sich daruber beim Konig, fand jedoch einen machtigen Gegner in
Bossuet
, dem damaligen Bischof von Meaux, der den Priester in Schutz nahm. Dies war ein solcher Skandal und auch fur den Konig selber so beschamend, dass sie fur eine gewisse Zeit den Hof verlassen musste.
[28]
Nach ihrer Ruckkehr flammte die Liebschaft jedoch wieder auf, und sie bekam noch zwei weitere Kinder vom Konig:
Francoise Marie
(1677?1749) und
Louis Alexandre
, spater
comte de Toulouse
(1678?1737).
[29]
Trotz all ihrer schonen Rivalinnen und obwohl sie durch die vielen Schwangerschaften immer mehr zunahm und Gewichtsprobleme bekam,
[30]
triumphierte die Montespan immer wieder uber das Herz des Konigs und zeigte dies auch demonstrativ. Dies wurde sehr bildhaft von Madame de Sevigne beschrieben:
?Ah, meine Tochter, welch ein Triumph in Versailles, welch verdoppelter Stolz! welch fest gegrundete Herrschaft! welche Herzogin von Valentinois (=
Diane de Poitiers
, Geliebte Heinrichs II. …). Welche Steigerung sogar durch die zeitweilige Untreue und Abwesenheit, welch abermalige Besitzergreifung. Ich war wahrend einer Stunde in ihrem Zimmer. Sie befand sich im Bett, geschmuckt und frisiert ruhte sie vor der Mitternachtsmahlzeit (
Medianoche
, nach Fasttagen). Ich richtete ihr Komplimente aus. Sie antwortete mit Liebenswurdigkeiten und Lobspruchen. Ihre Schwester, die oben stand, sich ganz im Glanze einer Nikaa sonnend (Gestalt aus dem
Amadisroman
) machte die arme
Io
(= Madame de Ludre) herunter und lachte daruber, dass diese die Kuhnheit besessen habe sich uber sie zu beklagen …“
?
Madame de Sevigne
:
in einem Brief vom 11. Juni 1677
[31]
Der Konig seinerseits ließ fur die Montespan mehrere Schlosser erbauen: das sogenannte
Trianon de Porcelain
bei Versailles ? so benannt wegen seines Dekors aus
Fayence
-Kacheln ? und das
Schloss Clagny
, ebenfalls in direkter Nachbarschaft von Versailles. Uber die Montespan und die Bauarbeiten in Clagny schrieb wieder Madame de Sevigne am 3. Juli 1675: ?Sie konnen sich nicht vorstellen, was fur ein Triumph das ist, sie, inmitten ihrer Arbeiter, die zwolfhundert an der Zahl sind. Der Palast des
Apollidor
und die Garten der
Armida
geben nur eine schwache Vorstellung davon. Die Frau ihres erklarten Freundes (= die Konigin) macht ihr Besuche und die ganze Familie, einer nach dem anderen. Sie hat unbedingten Vorrang vor allen Herzoginnen.“
[32]
Von beiden Schlossern existiert heute nur noch die Erinnerung, sie wurden schon im 17. und 18. Jahrhundert abgerissen.
Auf dem Hohepunkt ihrer Macht wurden fur die Montespan sogar die Regeln der
Etikette
aus den Angeln gehoben, laut Primi Visconti ?erhoben sich bei ihrer Annaherung alle Prinzessinnen und
Herzoginnen
sogar in Anwesenheit der Konigin, und setzten sich erst wieder“, wenn sie ihnen ein Zeichen gab.
[33]
Von der koniglichen Gunst der Athenais de Montespan profitierte auch ihre Familie. So ernannte Ludwig XIV. ihren Vater 1669 zum
Gouverneur
von Paris und der
Ile-de-France
; ihr Bruder
Louis-Victor de Rochechouart, duc de Mortemart
, duc de Vivonne und
Marschall von Frankreich
, wurde 1674 zum Gouverneur der
Champagne
und des
Brie
ernannt, spater auch kurzfristig zum
Vizekonig
von
Sizilien
; eine ihrer jungeren Schwestern, Gabrielle, die erst funf Jahre zuvor ihr Gelubde abgelegt hatte, wurde
Abtissin
in der wohlhabenden
Abtei Fontevrault
. Gabrielle war allerdings eine der intelligentesten Frauen der Zeit, stand selber in Briefkontakt mit Ludwig XIV. und ubersetzte die drei ersten Bande der
Ilias
von
Homer
und zusammen mit
Racine
Das Gastmahl
von
Platon
.
1679 geriet die Position der Montespan in eine ernsthafte Krise. Ludwigs Affare mit der erst 17-jahrigen bildschonen
Marie Angelique de Scoraille de Roussille
ab 1678 und die offizielle Erhebung der Montespan in die Stellung einer
Oberintendantin des Haushalts der Konigin
im April desselben Jahres waren dafur deutliche Anzeichen.
[34]
Schon zuvor war die sogenannte
Giftaffare
ausgebrochen ? einer der großten
Skandale
der Geschichte ?, und Madame de Montespans Verbindung mit der Voisin und deren zwielichtigen Geschaften kam unter anderem durch Aussagen der Tochter der Voisin ans Licht. Der Polizeiprafekt
La Reynie
stellte erste Besuche der Montespan bei der Voisin fur das Jahr 1665 fest. Auch tauchte der Name ihrer Kammerfrau,
Claude Des Œillets
, oft in den Aussageprotokollen vor der
Chambre ardente
auf. Die Des Œillets hatte oft als Vermittlerin und Botin zwischen der Montespan und der Voisin und deren Komplizen gedient. In einem Verhor vom 20. August 1680 wurde Madame de Montespan schwer belastet, als die Tochter der Voisin behauptete, die konigliche Matresse habe selber uber ihrem nackten Leib
schwarze Messen
durch den Priester Etienne Guibourg lesen lassen und weitere schwarze Messen fur sich in Auftrag gegeben, bei denen sie selber nicht anwesend war und wo sowohl ihr Name als auch der Name 'Louis de Bourbon' (d. h. der Name des Konigs) fielen.
[35]
Sie habe der Montespan außerdem ?...mehrere Male im Auftrage ihrer Mutter Pulver gebracht, die [wahrend einer schwarzen Messe] uber den Kelch gehalten worden waren, und andere Pulver...“, welche moglicherweise aus
Maulwurfen
hergestellt worden seien.
[36]
Auch der Abbe Guibourg selber berichtete von schwarzen Messen, die er uber dem Leib einer Frau gelesen habe, die man ihm als Madame de Montespan vorgestellt habe ? angeblich seien dabei auch neugeborene Kinder geopfert worden.
[37]
Die Anschuldigungen wurden noch prekarer, als herauskam, dass die Voisin und ihre Komplizen angeblich den Plan verfolgten, den Konig zu vergiften, und dass man zu diesem Zwecke die ahnungslose Madame de Montespan benutzen und ihr statt Liebespulver Gift aushandigen wollte, damit sie ihn vergifte ?...ohne daß diese wußte, was sie tat“.
[38]
Seit Ende 1680 halfen der
Marquis de Louvois
,
Jean-Baptiste Colbert
und Madame de Maintenon, die Affare zu vertuschen und einen weiteren Skandal uber die Mutter der legitimierten Kinder des Konigs zu vermeiden. Der Konig ließ im Mai 1681 in einer heimlichen Aktion Befragungsprotokolle der
Chambre ardente
, in denen der Name der Montespan genannt wurde, verbrennen.
[39]
Daher gingen die meisten Unterlagen verloren, und die ganze Affare und die Rolle der Montespan werden fur immer ein Geheimnis bleiben.
Zu allem Uberfluss starb Mademoiselle de Fontanges 1681 einige Monate nach der Totgeburt eines vom Konig empfangenen Kindes, und es kam der Verdacht einer Vergiftung auf ? verschiedene Personen (darunter die Fontanges selber und Liselotte von der Pfalz) hielten Madame de Montespan fur die Schuldige. Dazu kommt, dass mehrere Komplizen der Voisin, ihre eigene Tochter, der Kammerdiener Romani, dessen Gevatter Bertrand und die Giftmischerin Filastre, aussagten, dass eine Vergiftung der Fontanges durch Stoffe und Handschuhe geplant war
[40]
und dass Romani versucht habe, als Stoffhandler getarnt in das Haus der Fontanges zu gelangen.
[41]
Die Umstande wurden jedoch nie hundertprozentig geklart,
[42]
und man geht heute davon aus, dass die Fontanges eines naturlichen Todes starb.
So fiel die Montespan beim Konig in Ungnade. Ein untrugliches Zeichen dafur war die Tatsache, dass sie in
Versailles
aus ihrem bisherigen riesigen
Luxus
-Appartement (ca. 20 Raume), das in privilegierter Lage ganz in der Nahe der Gemacher des Konigs im ersten Stock des
Corps de Logis
lag, ins
Erdgeschoss
ins ehemalige 'Badegemach' umziehen musste.
[43]
Sie blieb jedoch weiter am Hof, bis sie sich 1691 mit einer Pension von einer halben Million Francs nach Paris in den von ihr 1681 gestifteten St.-Josefs-Konvent im
Faubourg Saint-Germain
zuruckzog.
[44]
Ihr Appartement in Versailles ubernahm der Duc du Maine, der alteste uberlebende Sohn, den sie mit dem Konig hatte ? und ein Liebling der Madame de Maintenon; er soll seine Mutter auf Wunsch des Konigs uberredet haben, abzureisen, und laut Liselotte von der Pfalz ließ er die Mobel der Montespan am Morgen nach ihrer Abreise aus dem Fenster werfen, ?damit sie nicht mehr … zuruckkehren konnte“.
[45]
Die legitimierten Kinder der Montespan mit Ludwig XIV. wurden von diesem mit Angehorigen des hochsten Adels verheiratet ? was meistens gegen deren Willen geschah, trotz der hohen Mitgiften, die er seinen Tochtern gab. 1685 heiratete
Mademoiselle de Nantes
den Herzog
Louis III. de Bourbon-Conde
. 1692 gab der Konig dem
Duc du Maine
eine Enkelin des Grand Conde zur Gemahlin,
Louise Benedicte de Bourbon-Conde
, und
Mademoiselle de Blois
wurde die Gemahlin des
Duc de Chartres
(des spateren Regenten), eines Neffen des Konigs und Sohnes der Liselotte von der Pfalz; diese ohrfeigte ihren Sohn vor dem ganzen Hofe, weil er in diese aus ihrer Sicht unstandesgemaße Heirat mit einem 'koniglichen
Bastard
' einwilligte. Fur Madame de Montespan waren die brillanten Partien ihrer Kinder trotzdem eine Ehre und Grund fur Stolz, doch wurde sie zu den Hochzeiten im Jahr 1692 nicht eingeladen.
[46]
Neben den Ausgaben fur ihre Hauser und deren Einrichtung gab Madame de Montespan gewaltige Summen fur Hospitale und wohltatige Einrichtungen aus.
[47]
Sie war auch eine großzugige Kunstmazenin und war mit
Pierre Corneille
,
Jean Racine
und
Jean de La Fontaine
befreundet; wahrend ihrer Glanzzeit bei Hofe gehorte
Elisabeth Jacquet de la Guerre
zu ihren Schutzlingen.
Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte die Montespan in Buße, teils im Sankt Josephs-Konvent in Paris, und teilweise bei ihrer Schwester, der Abtissin von Fontevrault. Auf Anraten ihres Beichtvaters bat sie ihren Gatten, den Marquis de Montespan, um Vergebung, die dieser jedoch verweigerte; kurz darauf starb er (1701).
[48]
1707 bekannte sie offentlich ihre Sunden und bat um Vergebung; im Mai desselben Jahres fuhr sie zur Kur nach Bourbon, wo sie erkrankte und starb.
[49]
Nach ihrem Tode verbot der Konig ihren Kindern, Trauerkleidung zu tragen. Ehrliche Trauer um sie wurde von der Herzogin von Bourbon und ihren jungeren Kindern empfunden: Louis Alexandre, Comte de Toulouse, und Francoise Marie, Mademoiselle de Blois.
Die Montespan und vier ihrer unehelichen Kinder
Athenais de Montespan hatte zwei Kinder aus ihrer Ehe mit Louis Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan († 1691):
- Marie Christine de Gondrin de Montespan (* 1663?1675)
- Louis Antoine de Pardaillan de Gondrin
(* 1665?1736), spater Duc d'Antin.
Mit Ludwig XIV. hatte sie sieben Kinder, von denen sechs legitimiert wurden:
- erstes Kind, geheim gehalten und fruh verstorben (1669?1672); es ist nicht genau bekannt, ob es sich um eine Tochter (Louise Francoise ?), oder um einen Sohn handelte (laut Biographie von J.-Ch. Petitfils)
- Louis Auguste de Bourbon, duc du Maine
(1670?1736), heiratete 1692
Louise Benedicte de Bourbon-Conde
- Louis Cesar de Bourbon,
comte de Vexin
(1672?10. Januar 1683)
- Louise Francoise de Bourbon
,
Mademoiselle de Nantes
, (1673?1743); heiratete 1685 in Versailles
Louis de Bourbon, prince de Conde
- Louise Marie Anne de Bourbon,
Mademoiselle de Tours
(12. November 1674 bis 15. September 1681)
- Francoise Marie de Bourbon
,
Mademoiselle de Blois
(1677?1749); heiratete 1692 in Versailles
Philippe d’Orleans, duc d’Orleans
- Louis Alexandre de Bourbon
,
comte de Toulouse
(1678?1737)
- Gertrud von le Fort
:
Die letzte Begegnung
. Novelle
. Insel-Verlag, Wiesbaden 1959 (Das fiktive Zusammentreffen der in Ungnade gefallenen Marquise mit ihrer ehemaligen Rivalin, der
Karmeliternonne
La Valliere).
- Francoise Chandernagor
:
L’Allee du roi
, Juillard, Paris 1981 (eine fiktive, aber auf historischen Dokumenten basierende Autobiografie der Madame de Maintenon, die mehrmals fur die Buhne adaptiert wurde (unter dem Titel
L'Ombre du soleil
), und 1995 auch fur das franzosische Fernsehen verfilmt wurde (siehe unten)).
- Clare Colvin
:
Die Gilde der Spiegelmacher. Historischer Roman
(?The mirror makers“, 2005). BLT, Bergisch Gladbach 2005,
ISBN 3-404-92175-5
(Verwoben mit dem Leben eines fiktiven italienischen Spiegelmachers am Hof des Sonnenkonigs bildet der Aufstieg und Fall der Matresse Montespan die Haupthandlung des Romans).
- Romain Rolland
:
La Montespan. Drame en 3 actes
. RADM, Paris 1904.
- 1922: Louise de Lavalliere ? Am Liebeshof des Sonnenkonigs
(Louise de Lavalliere)
, mit
Gertrude Hoffman
als Madame de Montespan
- 1935:
Liselotte von der Pfalz
, mit
Hilde Hildebrand
- 1954: Die Burg der Verrater
(Star of India)
, mit Yvonne Sanson
- 1954:
Versailles ? Konige und Frauen
(Si Versailles m'etait conte)
, mit
Claudette Colbert
- 1955: Frauen, die dem Satan dienen
(L'affaire des poisons)
, mit
Danielle Darrieux
- 1961: Galante Liebesgeschichten
(Amours celebres)
, mit Liliane Brousse
- 1966:
Angelique und der Konig
(Angelique et le roy)
, mit
Estella Blain
- 1966:
Liselotte von der Pfalz
, mit Daniela Smutna
- 1974: Gift-Affare, mit
Ursula Lingen
- 1984: Der Tiefflieger
(Le fou du roi)
, mit Diane Bellego
- 1995:
L’Allee du roi
, (Fernsehfilm nach der Biographie von
Francoise Chandernagor
uber Madame de Maintenon) mit Valentine Varela als Madame de Montespan
- 2000:
Der Konig tanzt
(Le Roi danse)
, mit Ingrid Rouif
- 2000:
Vatel
, mit
Marine Delterme
- 2005:
Le Roi Soleil
, mit Lysa Ansaldi (Musical)
- 2008: Versailles ? Der Traum eines Konigs
(Versailles, le reve d'un roi)
, mit
Caroline Bourg
- 2014:
Die Gartnerin von Versailles
(A Little Chaos)
, mit
Jennifer Ehle
- 2015?2018:
Versailles
, mit
Anna Brewster
(Fernsehserie)
- Simone Bertiere:
Les Femmes du Roi-Soleil
, Editions de Fallois, 1998 (
ISBN 2-253-14712-5
).
- Elisabeth Charlotte von der Pfalz, Duchesse d'Orleans, Madame
:
Die Briefe der Liselotte,
Munchen 1979
- Eleanor Herman:
Liebe im Schatten der Krone. Die Geschichte der koniglichen Matressen
, Fischer, Frankfurt/M. 2004,
ISBN 3-596-15987-3
- Jean-Christian Petitfils:
Madame de Montespan
, Fayard, 1988 (
ISBN 2-213-02242-9
).
- Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten.
Rauch, Dusseldorf 1964.
- ↑
Maurice Rat,
La Royale Montespan
, Paris: Plon, 1959.
- ↑
Jean-Christian Petitfils,
Madame de Montespan
, Paris: Fayard, 1988.
- ↑
Ernest Lavisse:
Louis XIV.
Laffont, Bouquins 1989, S. 705.
- ↑
Primi Visconti:
Memoires sur la cour de Louis XIV, introduction et notes de Jean-Francois Solnon.
Perrin, 1988, S. 7 und 16.
- ↑
Jean-Christian Petitfils:
Louis XIV
, Perrin-LGLDM 1995 & 1997, S. 301.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 118.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 122.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 122.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 204.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 203.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 127 (Brief vom 28. Juni 1675), S. 131 (Briefe vom 2. September und 30. September 1676).
- ↑
Der Marquis de Feuquieres in einem Brief an seinen Vater, in: Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 151.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 54?55.
- ↑
Anm. d. Verf.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 53
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 57
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 56
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 59
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 59
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 59?60.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 93.
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 60?61
- ↑
Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 61.
- ↑
Sie nahm offiziell am 4. Juni 1675 den Schleier. Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 126
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 130?135
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 129?130 und S. 177.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 180?187.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 122?125.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 125.
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z. B. nach dem Zeugnis von Primi Visconti. Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 160
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 135
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"Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 127
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 134. Die zitierte Textstelle bezieht sich (auch) auf Madame de Ludre, aber mit dem Zusatz ?genau wie das mit Madame de Montespan gehalten wurde“.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 159?162.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 181?182.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 182.
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Außerung des Historikers und Autors
Jean-Christian Petitfils
(u. a. Biografien uber Ludwig XIV. und uber Madame de Montespan) in der Fernsehsendung
L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil
(
Schatten eines Zweifels ? Damenkrieg am Hofe des Sonnenkonigs
) auf France 2 (ursprunglich ausgestrahlt: 2015),
auf Youtube"L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil"
, bei ca. 1:26,26 bis 1:27,47. Gesehen am 15. April 2018. Petitfils halt es allerdings fur zweifelhaft, ob die Montespan an schwarzen Messen teilnahm, oder ob dabei tatsachlich das Blut von Neugeborenen floss.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 186?187
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Außerung der Historikerin Agnes Walch in der Fernsehdokumentation
L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil
(?Schatten eines Zweifels ? Damenkrieg am Hofe des Sonnenkonigs“) auf France 2 (ursprunglich ausgestrahlt: 2015),
L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil
auf Youtube.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 180, 183, 187.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 187.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 187?190 (Behauptung der Schuld der Montespan von Lieselotte von der Pfalz: S. 189).
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Außerung von Helene Delalex (
attachee de conservation
im Schloss Versailles) in der Fernsehdokumentation
L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil
(
Schatten eines Zweifels ? Damenkrieg am Hofe des Sonnenkonigs
) auf France 2 (ursprunglich ausgestrahlt: 2015),
auf Youtube"L'ombre d'un doute ? Guerre des dames a la cour du roi-soleil
, bei ca. 1:31,10 bis 1:32. Gesehen am 15. April 2018.
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Helga Thoma:
‘Madame, meine teure Geliebte‘ - die Matressen der franzosischen Konige.
Ueberreuter, Wien 1996, S. 107 und S. 108.
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Gilette Ziegler:
Der Hof Ludwigs XIV. in Augenzeugenberichten
. Rauch, Dusseldorf 1964, S. 260.
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Helga Thoma:
‘Madame, meine teure Geliebte‘ - die Matressen der franzosischen Konige
, Ueberreuter, Wien 1996, S. 106
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Helga Thoma:
‘Madame, meine teure Geliebte‘ - die Matressen der franzosischen Konige.
Ueberreuter, Wien 1996, S. 108
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Helga Thoma:
‘Madame, meine teure Geliebte‘ - die Matressen der franzosischen Konige
, Ueberreuter, Wien 1996, S. 108.
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Helga Thoma:
‘Madame, meine teure Geliebte‘ - die Matressen der franzosischen Konige
, Ueberreuter, Wien 1996, S. 108.