Mława
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Basisdaten
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Staat
:
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Polen
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Woiwodschaft
:
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Masowien
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Powiat
:
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Mławski
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Flache
:
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34,8
km²
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Geographische Lage
:
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53° 7′
N
,
20° 22′
O
53.116666666667
20.366666666667
Koordinaten:
53° 7′ 0″
N
,
20° 22′ 0″
O
|
Einwohner
:
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31.129
(31. Dez. 2020)
[1]
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Postleitzahl
:
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06-500 bis 06-501
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Telefonvorwahl
:
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(+48) +48 023
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Kfz-Kennzeichen
:
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WML
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Wirtschaft und Verkehr
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Straße
:
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DK7
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DW 544
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DW 563
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Eisenbahn
:
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Nasielsk?Działdowo
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Gmina
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Gminatyp:
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Stadtgemeinde
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Einwohner:
|
31.129
(31. Dez. 2020)
[1]
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Gemeindenummer
(
GUS
):
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1413011
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Verwaltung
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Burgermeister
:
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Piotr Jankowski
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Adresse:
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Stary Rynek 19
06-500 Mława
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Webprasenz
:
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www.mlawa.pl
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Mława
[
?mwava
] ist eine Stadt im
Powiat Mławski
der
Woiwodschaft Masowien
in
Polen
. Die Stadt ist Sitz des Powiat Mławski.
Mława liegt 107 Kilometer nordwestlich von
Warschau
, 74 Kilometer sudlich der ostpreußischen Stadt
Olsztyn
(
Allenstein
) und 30 Kilometer nordostlich von
Ciechanow
. Die Stadt nimmt eine Flache von 24,35 km² ein, davon werden 58 % landwirtschaftlich genutzt und 7 % sind bewaldet.
[2]
1426 trafen sich in Mława die
Herzoge
Siemowit V
,
Trojden II
und
Władysław I
. 1429 erhielt Mława die Stadtrechte nach
Kulmer Recht
. 1521 wurde die Stadt von Truppen geplundert und Teile der Stadt brannten nieder. 1545 gab
Sigismund I.
Zuschusse zum Bau des Rathauses. Bei der ersten beschriebenen
Pestepidemie
1572 und 1573 starben ca. 1300 Menschen. 1659 brannten schwedische Truppen die Stadt nieder. 1661 und 1662 ereignete sich eine zweite Pestepidemie. 1689 zerstorte ein Feuer die Stadt abermals. In den Jahren 1709 bis 1711 gab es
große Pestausbruche in Preußen
.
[3]
1776 wurden wieder Teile der Stadt durch ein Feuer zerstort. Das neue Rathaus wurde 1782 fertiggestellt. 1795 kam Mława nach der
dritten Teilung Polens
zu
Preußen
. 1797 wurde erstmals ein
Ghetto
eingerichtet. Im Herbst 1806 standen franzosische Truppen in der Stadt (Preußen kollabierte im
Vierten Koalitionskrieg
). Im
Frieden von Tilsit
(1807) kam sie zum
Herzogtum Warschau
. Beim
Wiener Kongress
(1815) kam sie zum
Konigreich Polen
und blieb bis zum
Ersten Weltkrieg
Teil des russischen Kaiserreichs. 1837 grassierte die
Cholera
in der Stadt. 1863 wurde bei Mława wahrend des
Januaraufstandes
gekampft; das Kloster und die Schule in der Stadt wurden deshalb geschlossen. 1877 wurde die Stadt an die Eisenbahn angeschlossen. Die
Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn
(MME) hatte bald 600 Mitarbeiter. 1898 grassierte erneut eine Choleraepidemie.
1914 nach Ausbruch des
Ersten Weltkrieges
wurde die Stadt im August und September abwechselnd von russischen und deutschen Truppen 14-mal besetzt. 1920 fanden Kampfe um Mława wahrend des
Polnisch-Sowjetischen Krieges
statt.
Zu Beginn des
Uberfalls auf Polen
, vom 1. bis 4. September 1939, fand die
Schlacht von Mława
zwischen deutschen und polnischen Truppen statt. Mława wurde
volkerrechtswidrig
dem Großdeutschen Reich angegliedert, in
Mielau
umbenannt und Sitz des
Landkreises Mielau
. Am 18. Januar 1945 kam es in
Kalkowka
zu einer Massenerschießung von Haftlingen aus Mława. Am selben Tag wurde das im Waldgebiet bestehende Ausbildungslager des
Reichsarbeitsdienstes
fluchtartig geraumt. Am 19. Januar 1945 wurde Mielau von der Roten Armee eingenommen und fiel zuruck an Polen.
Von 1975 bis 1998 gehorte Mława der
Woiwodschaft Ciechanow
an.
[4]
Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung von 1995 bis 2008.
[5]
[6]
Mława verfugt uber vier
Kindergarten
(
przedszkole
), funf
Grundschulen
(
szkoła podstawowa
), vier
Mittelschulen
(
gimnazjum
), vier
allgemeinbildende Gymnasien
(
liceum ogolnokształc?ce
) sowie mehrere Grundberufsschulen (
zasadnicza szkoła zawodowa
) und eine Kunstschule (
Szkoły Artystyczne
). Es gibt noch einige weitere Schulen von privaten Tragern.
Durch Mława verlauft die
Droga krajowa 7
und die DWs (Droga wojewodzka) 544, 563 und 615. Die Stadt liegt an der
Bahnstrecke Warszawa?Gda?sk
. Die
Schmalspurbahn Mława?Zamo?? Mazowiecki
ist stillgelegt. Seit September 2008 wird diese Strecke wieder als Museumsbahn aufgebaut. 2017 wurden bei Straßenbauarbeiten in der Stadt die Gleise neu verlegt.
- Tekla B?darzewska
(1834?1861), polnische Komponistin
- Eva Kotchever
(1891?1943), Betreiberin der ersten Bar fur Lesben in New York City, Autorin, judisches Shoah-Opfer
- Joseph Opatoshu
(1887?1954), jiddischsprachiger Schriftsteller
- Hanna Rudzka-Cybisowa
(1897?1988), polnische Malerin
- Johannes Szypulski
(* 1956), polnischer Ordensgeistlicher, Abt von Zwettl in Niederosterreich
- Josef Unschlicht
(1879?1938), polnischer Revolutionar und sowjetischer Parteifunktionar
- Włodzimierz Zieli?ski
(* 1955), polnischer Handballspieler
- Mława.
In: Guy Miron (Hrsg.):
The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust.
Yad Vashem, Jerusalem 2009,
ISBN 978-965-308-345-5
, S. 487?489.
- ↑
a
b
Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020.
Głowny Urz?d Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB),
abgerufen am 12. Juni 2021
.
- ↑
Miasto Gmina Mława.
In: regioset.pl, abgerufen am 19. April 2023 (polnisch).
- ↑
Die große Pest 1708 ? 1710 in Ostpreußen.
In: Kreisgemeinschaft Gumbinnen, abgerufen am 19. April 2023.
- ↑
Dz.U. z 1975 r. nr. 17 poz. 92.
30. Mai 1975,
S. 174, § 7
;
abgerufen am 24. Marz 2023
(polnisch).
- ↑
Mława in numbers.
In: Website der Stadt, 7. Oktober 2011, abgerufen am 19. April 2023 (englisch).
- ↑
LUDNO?? ? STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM.
(
Memento
vom 15. Mai 2011 im
Internet Archive
) In: Głowny Urz?d Statystyczny, Stand vom 30. Juni 2010 (polnisch).