Londoner Vertrag (1840)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der am 15. Juli 1840 von Großbritannien, Russland, Osterreich und Preußen geschlossene Londoner Vertrag sollte die Orientkrise beenden.

Die vier Machte einigten sich auf ein gemeinsames Vorgehen zugunsten des turkischen Sultans Abdulmecid I. und gegen den agyptischen Vizekonig Muhammad Ali Pascha . Dieser sollte zur Ruckgabe Nordsyriens und Kilikiens, Kretas, Gebieten auf der Arabischen Halbinsel sowie der turkischen Flotte verpflichtet werden. Als er auf ein Ultimatum nicht reagierte, kam es zur bewaffneten Intervention der Alliierten in Syrien. Nach der Einnahme Beiruts und weiterer Kustenstadte und nachdem Frankreich seine Unterstutzung aufgegeben hatte, musste Muhammad Ali die Bedingungen 1841 annehmen. Im Gegenzug wurde seine Herrschaft uber Agypten von den europaischen Machten als erblich anerkannt.

Als Abschluss der Orientkrise wird der Dardanellen-Vertrag von 1841 angesehen.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]