Liebesbriefe aus dem Engadin
ist ein deutscher Spielfilm von
Luis Trenker
aus dem Jahr 1938.
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Bei einem festlichen Empfang ihres Verlobten Lord Horace Baxter in London erfahrt die reiche Amerikanerin Constance Farrington, dass er hofft, durch die Heirat seine Schulden in Hohe von 50.000 Pfund begleichen zu konnen. Wutentbrannt reist sie ab, begleitet von Lord Baxters Schwester Dorothy, die einerseits Constance’ Freundin ist, andererseits ihrem Bruder die Verlobte wieder zuruckholen soll. Im Zug nach Suden offnet Constance im Schlafwagen ihre Post und findet darunter den Brief des Skilehrers Toni Anewanter aus St. Florian bei
St. Christoph
, den sie aus dem letzten Winterurlaub kennt und der sich in sie verliebt hat. Sie beschließt, mit Dorothy nach St. Florian zu fahren ? Dorothy telegrafiert ihrem Bruder aus dem Zug, dass er einen Mann nach St. Florian schicken soll. Lord Baxter schickt seinen fruheren Kammerdiener Jack.
Der Skilehrer Toni Anewanter fahrt gerade die junge Dame Germaine auf seinem Rucken vom Berg herunter, die ihn anhimmelt und ihm von seinen Liebesbriefen erzahlt, als Constance und Dorothy im Hotel zur Post eintreffen.
Wahrend es Toni gegenuber der geretteten Germaine abstreitet, ihr jemals einen Liebesbrief geschrieben zu haben, produziert der Hoteldirektor Otto Wernicke zusammen mit seinem Hotelportier bereits einen weiteren Brief ? er lockt Damen, die bereits seine Gaste waren, mit fingierten Liebesbriefen, Fotos und der Unterschrift des beliebten Skilehrers erneut in sein Hotel.
Constance besucht Toni in seinem Laden, in dem er gemeinsam mit seiner Schwester Anni Wintersportartikel verkauft, und trifft ihn dort mit Germaine an. Nachdem Germaine schmollend den Laden verlassen hat, versucht sie erfolglos, ihn auf den Liebesbrief anzusprechen und kauft daraufhin wahllos ein ? Toni soll alles in das Hotel in ihr Zimmer liefern. Dort erwartet sie ihn im
Neglige
im Bett sitzend. Toni macht sofort auf dem Absatz kehrt, stellt die Pakete vor dem Hotelzimmer ab, zundet sich seine Pfeife an und empfangt vor dem Hotel seinen anmarschierten und angetretenen Skikurs, bestehend aus 32 Frauen, funf Mannern und einem Sanitater. Der Skikurs zieht singend zur ?Idiotenwiese“, Dorothy und weitere Damen kommen noch hinterher.
Das
Lexikon des internationalen Films
bezeichnete den Films als ?angestaubte Verwechslungskomodie vor winterlicher Bergkulisse“.
[2]
- ↑
Freigabebescheinigung
fur
Liebesbriefe aus dem Engadin
.
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
, November 2004 (PDF; Prufnummer: 47 8DV DVD).
- ↑
Liebesbriefe aus dem Engadin.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 2. August 2017
.