Leibniz-Institut
fur Polymerforschung Dresden e. V.
|
Leibniz-Institut fur Polymerforschung Dresden e. V.
|
Kategorie:
|
Forschungseinrichtung
|
Trager:
|
rechtlich selbststandig
|
Rechtsform des Tragers:
|
Eingetragener Verein
|
Mitgliedschaft:
|
Leibniz-Gemeinschaft
|
Standort der Einrichtung:
|
Dresden
|
Art der Forschung:
|
Angewandte Grundlagenforschung
|
Facher:
|
Naturwissenschaften
,
Ingenieurwissenschaften
|
Fachgebiete:
|
Materialforschung
|
Grundfinanzierung:
|
Bund (50 %), Lander (50 %)
|
Leitung:
|
Carsten Werner
[1]
(Wissensch.)
|
Mitarbeiter:
|
ca. 485
|
Homepage:
|
www.ipfdd.de
|
Das
Leibniz-Institut fur Polymerforschung Dresden e. V.
wurde 1992 aus dem
Institut fur Technologie der
Polymere
der
Akademie der Wissenschaften der DDR
(ITP)
gegrundet und gehort heute zu den großten Polymerforschungseinrichtungen in Deutschland. Es ist Mitglied der
Leibniz-Gemeinschaft
.
Die anwendungsorientierte
Grundlagenforschung
am IPF zielt auf die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen fur die Verbesserung oder Neuentwicklung von Polymerwerkstoffen und Technologien.
Das fachliche Spektrum des Instituts ist sehr breit. Es reicht von Synthese, Analytik und Modifizierung von Polymeren uber Theorie und Modellierung bis hin zur Verarbeitung von Polymeren. Die Forschungsergebnisse des Instituts fließen ein in Innovationen in Zukunftstechnologien wie Kommunikationstechnologie, Medizintechnik, Verkehrstechnik, Energieerzeugung und -speicherung und Umweltschutztechnologien.
An der Mitteldeutschen Spinnhutte Pirna-
Copitz
erfolgte zum 1. Oktober 1948 die Grundung eines Textilforschungsinstituts, das unter seinem Direktor
Walter Frenzel
zu einem Hochschulinstitut der
TH Dresden
ausgebaut, als
Institut fur Technologie der Fasern
in die
Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin
aufgenommen und 1954 nach Dresden umgesiedelt wurde.
Am 1. April 1984 erhielt es den Namen
Institut fur Technologie der Polymere
, aus dem 1992 schließlich das
Institut fur Polymerforschung Dresden
als Institut der Blauen Liste ausgegrundet wurde. Seit 2004 firmiert es als Leibniz-Institut.
[2]
Wie alle Leibniz-Institute wird das IPF mindestens aller sieben Jahre evaluiert
[3]
. Die letzte erfolgreiche Evaluierung fand 2022 statt
[4]
.
Das IPF war Ausrichter zahlreicher internationaler Tagungen, u. a. des European Polymer Congress 2015 und der Europe Africa Conference 2017 of the Polymer Processing Society.
- Institut Makromolekulare Chemie (IMC) ? Leitung: Brigitte Voit
- Institut Physikalische Chemie und Physik der Polymere (IPC) ? Leitung: Andreas Fery
- Institut Polymerwerkstoffe (IPW) ? Leitung: Markus Stommel
- Forschungsbereich Elastomere (im IPW) ? Leitung: Sven Wießner
- Institut Biofunktionelle Polymermaterialien (IBP) ? Leitung: Carsten Werner
- Institut Theorie der Polymere (ITP) ? Leitung: Jens-Uwe Sommer
Das Profil der Forschung am IPF wird von sechs strategischen Themen bestimmt:
- Grundlegende Konzepte der weichen Materie
- Bioinspirierte Materialien
- Funktionsmaterialien und Systemintegration
- Prozesskontrollierte Strukturmaterialien
- Datenwissenschaftsbasierte Materialforschung
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Am IPF arbeiten Naturwissenschaftler (u. a. Chemiker, Physiker und Biologen) und Ingenieurwissenschaftler eng zusammen.
Die Leiter der Institute und des Forschungsbereichs haben aufgrund
gemeinsamer Berufungen
gleichzeitig Professuren an der Technischen Universitat Dresden (Fakultaten Chemie und Lebensmittelchemie, Physik sowie Maschinenwesen) inne. Rund 100 Doktoranden sind standig in die Forschung am IPF integriert und zahlreiche Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten werden hier erarbeitet und betreut.
Das Institut unterstutzt junge Wissenschaftler bei der Etablierung unabhangiger Nachwuchsforschergruppen.
Das Institut arbeitet eng mit der
Technischen Universitat Dresden
(TU Dresden) zusammen, ist Mitglied von
DRESDEN-concept
und des Materialforschungsverbundes Dresden und kooperiert in zahlreichen Forschungsprojekten mit Instituten und Industrieunternehmen innerhalb Deutschlands und weltweit.
Gemeinsam mit der TU Dresden hat das IPF im Jahre 2002 in einem dafur errichteten Neubau das Max-Bergmann-Zentrum fur Biomaterialien gegrundet.
Eingebunden ist das Institut am Standort Dresden in Einrichtungen und Strukturen, die u. a. im Rahmen der Exzellenzinitiativen etabliert werden konnten, u. a.:
Um die Uberfuhrung von Forschungsergebnissen in die Praxis voranzutreiben, betreibt das Institut Technologietransfer, fordert Ausgrundungen und kooperiert mit Industrieunternehmen.
[5]
51.041797222222
13.724105555556
Koordinaten:
51° 2′ 30,5″
N
,
13° 43′ 26,8″
O