Wappen
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Deutschlandkarte
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Basisdaten
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Koordinaten
:
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49° 1′
N
,
13° 9′
O
49.016666666667
13.15
645
Koordinaten:
49° 1′
N
,
13° 9′
O
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Bundesland
:
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Bayern
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Regierungsbezirk
:
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Niederbayern
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Landkreis
:
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Regen
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Hohe
:
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645 m u.
NHN
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Flache
:
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34,35 km
2
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Einwohner:
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1863
(31. Dez. 2023)
[1]
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Bevolkerungsdichte
:
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54 Einwohner je km
2
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Postleitzahl
:
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94264
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Vorwahlen
:
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09921,
09922
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthalt Text
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Kfz-Kennzeichen
:
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REG, VIT
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Gemeindeschlussel
:
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09 2 76 129
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Gemeindegliederung:
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15
Gemeindeteile
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Adresse der
Gemeindeverwaltung:
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Hauptstr. 8
94264 Langdorf
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Website
:
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www.langdorf.de
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Erster Burgermeister
:
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Michael Englram
[2]
(
CSU
)
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Lage der Gemeinde Langdorf im Landkreis Regen
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Langdorf
ist eine
Gemeinde
im
niederbayerischen
Landkreis Regen
.
Das
Straßendorf
Langdorf liegt sowohl in der
Arber-Region
als auch im
Zwieseler Winkel
inmitten des
Bayerischen Waldes
am Schnittpunkt der Straßen zwischen
Bodenmais
(sieben Kilometer),
Zwiesel
(sieben Kilometer) und
Regen
(sechs Kilometer). Hochster Punkt von Langdorf ist der 984 m hohe
Kronberg
. Die Gemeinde besitzt auch eine Bahnstation der
Bahnstrecke Zwiesel?Bodenmais
, die im Stundentakt von Zugen der
Waldbahn
der Relation
Zwiesel
?Bodenmais befahren wird.
Es gibt 15
Gemeindeteile
(in Klammern ist der
Siedlungstyp
angegeben):
[3]
[4]
Es gibt die
Gemarkungen
Langdorf, Brandten und Schoneck.
Der Ort entstand um das Jahr 1300. 1324 wurde er mit den Dorfern Schoneck, Klaffermuhle und Schwarzach von den
Wittelsbachern
an die Herren von
Degenberg
verpfandet. Diese residierten auf
Burg Weißenstein
und ließen sich in Langdorf von einem Amtmann vertreten. Am 5. August 1468 forderte Herzog
Albrecht IV.
nach vorausgegangenen Spannungen mit den Degenbergern die vier Orte wieder zuruck. Die Weigerung der Degenberger bildete den Anlass zum Ausbruch des
Bocklerkrieges
. Nach der Zerstorung der Burg wurden erst 1478 die alten Verhaltnisse wiederhergestellt.
Langdorf gehorte zum
Rentamt Straubing
und zum
Landgericht Weißenstein
des Kurfurstentums Bayern. Die Kirche wurde 1674 bis 1677 erbaut. 1806 entstand die Pfarrei Langdorf durch Abtrennung von der Pfarrei Regen. In diesem Jahr erhob man die bereits vorhandene Schule zu einer
Normalschule
. Im Zuge der Verwaltungsreformen im
Konigreich Bayern
entstand mit dem
Gemeindeedikt von 1818
die heutige Gemeinde.
Die Pfarrkirche St. Maria Magdalena erhielt 1922 im Rahmen eines Umbaus eine Vergroßerung.
Im Zuge der
Gebietsreform in Bayern
wurde am 1. Januar 1976 die Gemeinde
Brandten
eingegliedert.
[5]
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 1903 auf 1821 um 82 Einwohner bzw. um 4,3 %.
- 1961: 1636 Einwohner
- 1970: 1719 Einwohner
- 1987: 1779 Einwohner
- 1991: 1910 Einwohner
- 1995: 1979 Einwohner
- 2000: 2015 Einwohner
- 2005: 2034 Einwohner
- 2010: 2007 Einwohner
- 2015: 1847 Einwohner
Der Gemeinderat setzt sich seit der
Kommunalwahl vom 15. Marz 2020
wie folgt zusammen:
- CSU
: 5 Sitze (40,22 % der Stimmen)
- SPD
: 3 Sitze (28,59 % der Stimmen)
- FWL
: 3 Sitze (21,74 % der Stimmen)
- Junge Union
: 1 Sitz (9,45 % der Stimmen)
Erster Burgermeister
ist seit Marz 2020 Michael Englram
[6]
[2]
(CSU). Dieser setzte sich 2020 mit 51,12 % im ersten Wahlgang durch. Sein Vorganger war Otto Probst (CSU).
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Blasonierung
:
?
Gespalten
von Silber und Blau,
vorne
ein schraggestellter funfblattriger roter Lindenzweig, hinten ein aufrechtes, auswarts gekehrtes silbernes Rodungsbeil.“
[7]
|
Wappenbegrundung:
Der rote Lindenzweig ist vom Wappen der Degenberger hergeleitet, deren Wappenzeichen ein roter Lindenbaum war. Die Degenberger hatten seit 1324 die Herrschaft Weißenstein und damit auch das Gebiet von Langdorf als Pfandschaft der niederbayerischen Herzoge inne; sie ubten bis 1602 die wichtigen Hoheitsrechte im Gemeindegebiet aus. Das Rodungsbeil im hinteren Feld verweist auf die Entstehung des Ortes als Rodungssiedlung um 1300. Die Feldfarben Silber und Blau unterstreichen die engen historischen Beziehungen zum wittelsbachischen Herzogshaus.
Dieses Wappen wird seit 1962 gefuhrt.
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Die Gemeinde unterhalt
Partnerschaften
mit dem franzosischen
Saint-Crepin-Ibouvillers
und dem osterreichischen
Nebelberg
.
Auf dem westlich von Langdorf liegenden
833
m u.
NHN
[8]
hohen
Oberberg
steht ein 28 m hoher
Aussichtsturm
.
[9]
Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik in der Land- und Forstwirtschaft drei, im produzierenden Gewerbe 42 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort sieben Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 749. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 2016 30 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 572 Hektar, davon waren 36 Hektar Ackerflache und 536 Hektar Dauergrunflache.
Das Dorf Langdorf als Erholungsort staatlich anerkannt.
[10]
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2024):
- eine Kindertageseinrichtung mit 96 genehmigten Platzen (17 Krippenplatze und 79 Kindergartenplatze)
- Grundschule mit vier Kombiklassen (1/2a, 1/2b, 3 und 4)
- ↑
Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag
(Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (
Hilfe dazu
).
- ↑
a
b
Burgermeister/Oberburgermeister in kreisangehorigen Gemeinden (Stand: 01.05.2020).
(xlsx) Bayerisches Landesamt fur Statistik,
abgerufen am 31. Mai 2020
.
- ↑
Gemeinde Langdorf
in der Ortsdatenbank der
Bayerischen Landesbibliothek Online
. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. Januar 2018.
- ↑
Gemeinde Langdorf,
Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile
im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales, abgerufen am 23. Dezember 2021.
- ↑
Statistisches Bundesamt
(Hrsg.):
Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982
. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,
ISBN 3-17-003263-1
,
S.
622
.
- ↑
Burgermeister.
Gemeinde Langdorf,
abgerufen am 6. September 2020
.
- ↑
Eintrag zum Wappen von
Langdorf
in der Datenbank des
Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑
Karten und Daten
des
Bundesamtes fur Naturschutz
(
Hinweise
)
- ↑
Aussichtsturm in Langdorf
auf bayerischer-wald.de
- ↑
Bayerisches Staatsministerium des Innern, fur Sport und Integration (Hrsg.):
Amtliches Verzeichnis der anerkannten Kurorte, Luftkurorte und Erholungsorte in Bayern
. 26. Januar 2021,
S.
23
(
PDF
).
Gemeinden im Landkreis Regen