Wappen
|
Deutschlandkarte
|
|
|
Basisdaten
|
Koordinaten
:
|
52° 13′
N
,
11° 21′
O
52.22
11.35
Koordinaten:
52° 13′
N
,
11° 21′
O
|
Bestandszeitraum:
|
2007?
|
Bundesland
:
|
Sachsen-Anhalt
|
Verwaltungssitz:
|
Haldensleben
|
Flache
:
|
2.367,15 km
2
|
Einwohner:
|
170.984
(31. Dez. 2023)
[1]
|
Bevolkerungsdichte
:
|
72 Einwohner je km
2
|
Kfz-Kennzeichen
:
|
BK
, BO, HDL, OC, OK, WMS, WZL
|
Kreisschlussel
:
|
15 0 83
|
NUTS
:
|
DEE07
|
Kreisgliederung:
|
34
Gemeinden
|
Adresse der
Kreisverwaltung:
|
Bornsche Straße 2
39340 Haldensleben
|
Website
:
|
www.landkreis-boerde.de
|
Landrat
:
|
Martin Stichnoth
(
CDU
)
|
Lage des Landkreises Borde in Sachsen-Anhalt
|
Karte
|
Der
Landkreis Borde
entstand im Zuge der
Kreisgebietsreform
am 1. Juli 2007 als
Gebietskorperschaft
im Land
Sachsen-Anhalt
durch die Fusion von
Bordekreis
und
Ohrekreis
.
Der flachenmaßig zweitgroßte Landkreis Sachsen-Anhalts ist landschaftlich vielfaltig gegliedert. Die landwirtschaftlich sehr ertragreiche
Magdeburger Borde
deckt den gesamten Suden ab. Den Gegenpol im Norden bildet ein Teil der
Colbitz-Letzlinger Heide
, auf deren Sandboden neben Kiefernwaldern der großte geschlossene
Lindenwald
Europas (ca. 220 ha) steht. Ihr schließt sich westlich, getrennt durch den
Mittellandkanal
, das Landschaftsschutzgebiet
Flechtinger Hohenzug
an, das ebenfalls von Wald bewachsen ist, aber Erhebungen bis zu 150 Meter aufweist. Die hochste Erhebung des Landkreises ist der mit 211,1 Metern bei
Sommerschenburg
gelegene
Heidberg
.
Von zahlreichen kunstlich angelegten Entwasserungsgraben zieht sich im Nordwesten das Niederungsmoor
Dromling
hin. Es wird von Flussen entwassert, die den Landkreis von Suden nach Norden (
Aller
) und von Norden nach Suden (
Ohre
) durchfließen, wahrend die
Bode
den Suden beruhrt. Der bedeutendste Fluss ist die
Elbe
, die im Osten die Kreisgrenze bildet.
- Nachbarkreise
Der Landkreis liegt im Westen Sachsen-Anhalts und grenzt im Norden an den
Altmarkkreis Salzwedel
und den
Landkreis Stendal
, im Osten an
Magdeburg
und den
Landkreis Jerichower Land
, im Suden an den
Salzlandkreis
und den
Landkreis Harz
, im Westen an die niedersachsischen Landkreise
Helmstedt
und
Gifhorn
.
Schloss und Garten
Schloss Hundisburg
Die historischen Wurzeln des Landkreises sind vielgestaltig und reichen bis in das
Mittelalter
zuruck. Den flachenmaßig großten Anteil hatte das 968 entstandene
Erzbistum Magdeburg
, dessen Einflussbereich den ostlichen und nordlichen Teil des heutigen Kreisgebietes abdeckte und zu dem die Stadte
Wanzleben
,
Wolmirstedt
und
Haldensleben
, aber auch ganz im Westen
Oebisfelde
gehorten. Das noch altere, im 9. Jahrhundert gegrundete
Bistum Halberstadt
beherrschte den Sudwesten, unter anderem mit den Ortschaften
Groningen
,
Oschersleben
und
Weferlingen
. Mit einer schmalen Landzunge, die von Norden her bis
Flechtingen
reichte, war auch die zum
Kurfurstentum Brandenburg
gehorende
Altmark
am heutigen Kreisgebiet beteiligt.
Wahrend die Gebiete der
Bistumer
nach dem
Dreißigjahrigen Krieg
ebenfalls unter die Herrschaft Brandenburgs kamen, uberlebte die nordlich gelegene braunschweigische
Exklave
Calvorde
als
Amt Calvorde
mit ihren zehn Gemeinden bis 1945. Sie war seit 1343 Teil der
braunschweigischen Herzogtumer
, die 1918 zum Freistaat Braunschweig umgebildet wurden. Zuletzt gehorte die Exklave zum
Landkreis Helmstedt
.
Ebenso gehorten die Gebiete des Amtes
Großalsleben
(Großalsleben, Kleinalsleben und Alikendorf) seit 961 zum Gebiet des reichsunmittelbaren
Stifts Gernrode
.
Wahrend der Reformation erklarten sich die Herren von Anhalt zu Schutzvogten des Stifts und verleibten das Gebiet in ihr Herrschaftsgebiet ein. Damit wurde das Amt Großalsleben Teil des
Herzogtum Anhalts
und spater des Freistaates Anhalt und blieb bis 1949 eine anhaltische Exklave umschlossen von preußischem Gebiet. Das Gebiet um Großalsleben gehorte bis 1949 zum Kreis Ballenstedt und wechselte erst in jenem Jahr in den
Kreis Oschersleben
.
Willkommensschild Landkreis Borde
Verwaltungsgeschichte
Das brandenburgische Gebiet wurde zunachst dem
Holzkreis
, einem der vier Kreise des 1680 gegrundeten
Herzogtums Magdeburg
, zugeordnet. Als
Preußen
1815 eine Verwaltungsreform durchfuhrte, wurden auf dem Gebiet des heutigen Landkreises die Kreise
Oschersleben (Bode)
,
Neuhaldensleben
(1938 Haldensleben),
Wolmirstedt
und
Wanzleben
eingerichtet. Diese Struktur hatte ? bei u. a. 1952 und 1988 veranderten Kreisgebieten ? mit den Landkreisen
Oschersleben
,
Haldensleben
,
Wolmirstedt
und
Wanzleben
im Grundsatz bis zum 30. Juni 1994 Bestand, ehe mit der 1. Kreisgebietsreform Sachsen-Anhalts im Norden der
Ohrekreis
und im Suden der
Bordekreis
gebildet wurden. Dabei wurden auch Gemeinden aus den jeweils benachbarten Kreisen
Klotze
und
Staßfurt
eingegliedert. Nach nur dreizehn Jahren wurden diese beiden Kreise am 1. Juli 2007 zum Landkreis Borde zusammengelegt.
Jahr
|
Einwohner
|
2007
|
185.457
|
2010
|
178.880
|
2015
|
173.473
|
2020
|
170.567
|
2021
|
170.106
|
2022
|
171.393
|
Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres
[2]
Mit 72 Einwohnern je km² liegt der Landkreis Borde weit unter dem Durchschnitt des Landes Sachsen-Anhalt mit 107 Einwohnern (Stand: 2022). Die Kreisstadt Haldensleben hat weniger als 20.000 Einwohner, dagegen gibt es im Bordegebiet zahlreiche Orte mit mehr als 1.000 Einwohnern. In der Bevolkerungsdichte gibt es ein deutliches Gefalle von Osten nach Westen. Nach der
deutschen Wiedervereinigung
bildete sich im Osten des Kreisgebietes (z. B. in Barleben und Hohe Borde) ein kleiner
Speckgurtel
um die Landeshauptstadt heraus, wodurch dort die Einwohnerzahl, entgegen dem Trend in Ostdeutschland, im Vergleich zu 1990 hoher ist.
Kreisverwaltung
Kreisverwaltung in Haldensleben
Der Hauptstandort der Kreisverwaltung befindet sich in der Bornsche Straße 2 in
Haldensleben
. Ein weiterer Standort ist in der Triftstraße 9?10 in
Oschersleben
. Zudem gibt es drei weitere Außenstellen im Kreisgebiet.
Wahl des Kreistags Borde 2019
[3]
Wahlbeteiligung: 52,8 % (2014: 43,0 %)
28,9 %
16,2 %
15,7 %
12,5 %
9,7 %
6,7 %
6,4 %
1,2 %
1,1 %
1,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
?10,2
%p
+15,7
%p
?6,2
%p
?5,1
%p
+9,7
%p
?1,1
%p
+2,3
%p
+1,2
%p
+0,3
%p
?6,6
%p
Das rechts dargestellte Ergebnis der
Kreistagswahl vom 26. Mai 2019
fuhrte zu folgender Verteilung der Sitze unter die einzelnen Parteien und Gruppierungen:
Im Kreistag haben sich folgende Fraktionen gebildet: CDU (16 Mitglieder), AfD (8 Mitglieder), SPD (8 Mitglieder), DIE LINKE. (7 Mitglieder), UWG (6 Mitglieder, incl. BfB), FDP (4 Mitglieder), GRUNE (3 Mitglieder). Es gibt zwei Fraktionslose (1 KWG-Borde, 1 Ex-AfD).
- Ergebnisse vergangener Kreistagswahlen
Parteien und Wahlergemeinschaften
|
Prozent
2019
|
Sitze
2019
|
Prozent
2014
|
Sitze
2014
|
Prozent
2007
|
Prozent
2004
|
Prozent
1999
|
CDU
|
Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
28,9
|
16
|
39,1
|
21
|
39,2
|
42,5
|
40,8
|
AfD
|
Alternative fur Deutschland
|
16,2
|
9
|
0,5
|
-
|
-
|
-
|
-
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
15,7
|
8
|
21,9
|
12
|
25,4
|
21,1
|
31,1
|
LINKE
|
Die Linke
|
12,5
|
7
|
17,6
|
10
|
16,7
|
17,3
|
13,6
|
UWG
|
Unabhangige Wahlergemeinschaft Landkreis Borde
|
9,7
|
5
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
FDP
|
Freie Demokratische Partei
|
6,7
|
4
|
7,8
|
4
|
8,9
|
9,2
|
5,9
|
GRUNE
|
Bundnis 90/Die Grunen
|
6,4
|
3
|
4,1
|
2
|
3,4
|
3,3
|
2,4
|
KWG-Borde
|
Kommunale Wahlergemeinschaft Borde
|
1,2
|
1
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
BfB
|
Burger fur Burger Landkreis Borde
|
1,1
|
1
|
0,8
|
-
|
-
|
-
|
-
|
FUWG
|
Freie Unabhangige Wahlergemeinschaft Landkreis Borde
|
1,0
|
-
|
6,5
|
4
|
6,0
|
5,0
|
4,5
|
A.U.F.
|
Aktiv-Unabhangige Fraktion Landkreis Borde
|
0,7
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
PIRATEN
|
Piratenpartei Deutschland
|
-
|
-
|
1,0
|
1
|
-
|
-
|
-
|
WASG
|
Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0,2
|
-
|
-
|
EB
|
Einzelbewerber
|
-
|
-
|
0,9
|
-
|
0,2
|
0,6
|
0,1
|
Sonstige
|
Sonstige
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0,9
|
1,6
|
Gesamt
|
100
|
54
|
100
|
54
|
100
|
100
|
100
|
Wahlbeteiligung
|
52,8 %
|
43,0 %
|
37,8 %
|
43,9 %
|
52,0 %
|
[4]
[5]
- EB: Einzelbewerber 2014: Dietmar Hobohm; 2007: Baron Bodo von Schilling; 2004: Baron Bodo von Schilling (0,2 %), Rest k. A.; 1999: k. A.
- Die Ergebnisse von 1999 und 2004 wurden auf den Gebietsstand von 2007 umgerechnet.
Im Laufe der Legislaturperiode 2007?2014 wechselte ein Mitglied des Kreistags von der SPD zur CDU und eines von der SPD zur FUWG.
Vorsitzender des Kreistages war
Karl-Heinz Daehre
(CDU).
Am 22. April 2007 wurde
Thomas Webel
(
CDU
) mit 50,1 Prozent der gultigen Wahlerstimmen zum
Landrat
gewahlt. Er war zuvor bereits Landrat in den ehemaligen Landkreisen
Wolmirstedt
(1990?1994) und
Ohrekreis
(1994?2007). Die nach Webels Ernennung zum
Minister fur Landesentwicklung und Verkehr
im
Kabinett Haseloff I
notwendige Landratswahl fand am 10. Juli 2011 statt. Da keiner der Kandidaten beim ersten Wahlgang uber die erforderliche absolute Mehrheit verfugte war ein zweiter Wahlgang notig. Diese Stichwahl erfolgte am 7. August 2011, die der CDU-Kandidat
Hans Walker
mit 58,8 % der abgegebenen Stimmen gewann. Die Wahlbeteiligung war bei dem Wahlgang mit 13,3 % der Wahlberechtigten sehr gering.
Nachdem Walker im Oktober 2017 von seiner Partei nicht mehr als Kandidat fur die kommende Landratswahl nominiert worden war, kandidierte stattdessen sein Parteikollege
Martin Stichnoth
.
[6]
Am 18. Marz 2018 erhielt Stichnoth bei der Landratswahl mit 48,8 % die meisten der abgegebenen Stimmen, verfehlte jedoch die notigte Mehrheit, sodass eine
Stichwahl
am 8. April notig wurde.
[7]
Diesmal erhielt er 70,9 % der abgegebenen Stimmen.
[8]
Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang bei 28,5 % und im zweiten Wahlgang bei 17,6 %.
[8]
?Hornhauser Reiterstein“
|
Blasonierung
:
?In Rot ein reitender silberner Krieger, die gesenkte Knebellanze in der Rechten und mit dem Rundschild am linken Arm den oberen Teil des gegurteten Schwertes verdeckend, der gezaumte silberne Hengst schreitend auf einer zum Maander gewundenen silbernen Schlange, deren Kopf sich am linken Schildrand abwarts in den Schildfuß senkt (
Hornhauser Reiter
).“
|
Wappenbegrundung:
Die Farben des Landkreises sind Weiß (Silber) - Rot. Das Hauptmotiv des Kreiswappens stellt den Hornhausener Reiter dar. Dabei handelt es sich um eine Steinplatte mit der bildlichen Darstellung eines Reiters, welche auf das achte Jahrhundert datiert wird. Das Original befindet sich heute im Besitz des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle (Saale), eine Kopie wurde in die Sudwand des Turmes der Hornhauser St. Stephanuskirche eingelassen. Der Hornhauser Reiterstein wurde 1874 beim Pflugen eines Ackergrundstucks in der Nahe der Gemeinde Hornhausen gefunden. Die Finder der Steinplatte, die Bauern Friedrich und Christoph Dietrich, nutzten den Stein als Eingangsplatte zu ihrem Kuhstall. Das Bild des berittenen frankischen Kriegers soll als verbindendes Element zwischen den beiden fusionierten Kreisen verstanden werden, denn der Fundort des Reitersteins liegt im ehemaligen Bordekreis und die heutige Kreisstadt Haldensleben verfugt uber einen berittenen Roland bzw. der Vorgangerkreis Haldensleben fuhrte diesen reitenden Roland im Wappen.
Das Wappen wurde vom Heraldiker
Jorg Mantzsch
aus Magdeburg gestaltet und am 8. August 2007 durch das Ministerium des Innern genehmigt.
|
Flagge des Landkreises Borde
Die Wappen der Verbandsgemeinden, Stadte und Gemeinden des Landkreises findet man in der
Liste der Wappen im Landkreis Borde
.
Die Flagge ist rot - weiß - rot (1:4:1) gestreift (Langsform: Streifen senkrecht verlaufend; Querform: Streifen waagerecht verlaufend) und mittig mit dem Landkreiswappen belegt.
Die industriellen Schwerpunkte liegen, beeinflusst von der unmittelbaren Nahe zur Landeshauptstadt Magdeburg, im Osten des Landkreises, wo sich in den
Gewerbegebieten
bei
Barleben
uber
Irxleben
,
Hermsdorf
bis
Sulzetal
leistungsstarke Unternehmen angesiedelt haben (Magdeburger
Speckgurtel
). Bei
Zielitz
befindet sich eine große
Kaliforderstatte
. Das
Kaliwerk Zielitz
ist der großte Industriebetrieb des Kreises und großtes Kalibergwerk Deutschlands. Im
Zuckerdorf Klein Wanzleben
hat eine der beiden Zuckerfabriken Sachsen-Anhalts ihren Standort. Die in der Magdeburger Borde ansassigen Landwirtschaftsbetriebe, die hauptsachlich Zuckerruben und Weizen anbauen, gehoren zu den profitabelsten in Deutschland. Zu den großten Arbeitgebern im industriell unterentwickelten Norden gehort die
Bundeswehr
, die in der
Colbitz-Letzlinger Heide
den
Truppenubungsplatz Altmark
betreibt. Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch die
Windkraftanlagen
, mit mehr als 310 Aggregaten halt der Landkreis Borde die Spitzenstellung in Sachsen-Anhalt. In dem westlich gelegenen Ort
Morsleben
befindet sich eins von Deutschlands
Atommull
-Zwischenlagern. Nach Westen und Norden hin nimmt die Wirtschaftskraft stark ab. Einwohner zwischen Oebisfelde und Flechtingen pendeln vielfach nach Westen, z. B. zum grenznahen
VW-Werk Wolfsburg
.
Im
Zukunftsatlas
2016 belegte der Landkreis Borde Platz 344 von 402 Landkreisen und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Landkreisen mit ?Zukunftsrisiken“.
[9]
Im
Zukunftsatlas 2019
wurde der Landkreis Borde auf Rang 325 gelistet und gilt nun als Region mit ?leichten Zukunftsrisiken“. Innerhalb Sachsen-Anhalts ist die Borde nach den kreisfreien Stadten Magdeburg (Rang 290) und Halle (Rang 310) der Landkreis mit der besten Zukunftsbewertung.
[10]
Mittellandkanal
Mit der
Autobahn 2
und dem
Mittellandkanal
durchqueren zwei wichtige deutsche Verkehrswege den Landkreis. Auch die
Autobahn 14
, die nach Leipzig fuhrt, beruhrt fast das gesamte ostliche Kreisgebiet. Im
Straßenpersonennahverkehr (OSPV)
ist die
BordeBus Verkehrsgesellschaft
unterwegs. Die wichtigsten Bahnstrecken sind die Verbindungen
Magdeburg?Braunschweig
,
Magdeburg?Stendal
,
Magdeburg?Halberstadt
und
Magdeburg?Wolfsburg
.
Einheitsgemeinden
(Stadte sind
fett
hervorgehoben)
(* Sitz des Landkreises)
Verbandsgemeinden
mit ihren Mitgliedsgemeinden
(* Sitz der Verbandsgemeinde)
Im Landkreis befinden sich 14 ausgewiesene
Naturschutzgebiete
(Stand Februar 2017).
Durch Eingemeindungen verringerte sich die Anzahl der Gemeinden am 1. Juli 2009 von 117 auf 112.
Durch Gemeindeneugrundungen und Eingemeindungen verringerte sich die Anzahl der Gemeinden am 1. Januar 2010 von 112 auf 44, am folgenden Tag auf 43.
Durch Eingemeindungen verringerte sich die Anzahl der Gemeinden am 1. September 2010 von 43 auf 35.
- Auflosung der Gemeinde
Farsleben
? Eingemeindung nach Wolmirstedt (1. Januar 2009)
- Auflosung der Gemeinde
Glindenberg
? Eingemeindung nach Wolmirstedt (1. Juli 2009)
- Auflosung der Gemeinden
Altbrandsleben
,
Hornhausen
und
Schermcke
? Eingemeindung nach Oschersleben (Bode) (1. Juli 2009)
- Auflosung der Gemeinden
Bartensleben
,
Bregenstedt
,
Hakenstedt
und
Uhrsleben
? Eingemeindung nach Erxleben (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Wieglitz
? Eingemeindung nach Bulstringen (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Barneberg
? Eingemeindung nach Hotensleben (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Marienborn
? Eingemeindung nach Sommersdorf (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Wormsdorf
? Eingemeindung nach Eilsleben (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Peseckendorf
? Eingemeindung in die Stadt Oschersleben (Bode) (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Wackersleben
? Eingemeindung nach Hotensleben (2. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Bornstedt
und
Rottmersleben
nach Hohe Borde (1. September 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Drackenstedt
,
Druxberge
und
Ovelgunne
? Eingemeindung nach Eilsleben (2. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Everingen
? Eingemeindung nach Oebisfelde-Weferlingen (1. September 2010)
- Auflosung der Stadt
Hadmersleben
? Eingemeindung nach Oschersleben (Bode) (1. September 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Zuckerdorf Klein Wanzleben
? Eingemeindung nach Wanzleben-Borde (Bode) (1. September 2010)
- Auflosung der Gemeinde
Suplingen
? Eingemeindung nach Haldensleben (1. Januar 2014)
- Auflosung der Gemeinden
Heinrichsberg
und
Loitsche
? Neugrundung der Gemeinde Loitsche-Heinrichsberg (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden Burgstall,
Crochern
,
Dolle
und
Sandbeiendorf
? Neugrundung der Gemeinde Burgstall (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden Angern,
Bertingen
,
Mahlwinkel
und
Wenddorf
? Neugrundung der Gemeinde Angern (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Born
,
Hillersleben
und
Neuenhofe
? Neugrundung der Gemeinde Westheide (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Alleringersleben
,
Eimersleben
,
Morsleben
und
Ostingersleben
? Neugrundung der Gemeinde Ingersleben (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden Altenhausen,
Emden
und
Ivenrode
? Neugrundung der Gemeinde Altenhausen (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Behnsdorf
,
Belsdorf
,
Boddensell
und
Flechtingen
? Neugrundung der Gemeinde Flechtingen (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Berenbrock
, Flecken
Calvorde
,
Dorst
,
Grauingen
,
Kluden
,
Mannhausen
,
Velsdorf
,
Wegenstedt
und
Zobbenitz
? Neugrundung der Gemeinde Calvorde (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Dohren
,
Eschenrode
,
Hodingen
,
Horsingen
,
Schwanefeld
,
Seggerde
,
Siestedt
,
Walbeck
,
Weferlingen
,
Bosdorf
,
Eickendorf
,
Etingen
,
Kathendorf
,
Ratzlingen
und der Stadt
Oebisfelde
? Neugrundung der Stadt Oebisfelde-Weferlingen (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden Am Großen Bruch und
Wulferstedt
? Neugrundung der Gemeinde Am Großen Bruch (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Ackendorf
,
Bebertal
,
Eichenbarleben
,
Groß Santersleben
,
Hermsdorf
,
Hohenwarsleben
,
Irxleben
,
Niederndodeleben
,
Nordgermersleben
,
Ochtmersleben
,
Schackensleben
und
Wellen
? Neugrundung der Gemeinde Hohe Borde (1. Januar 2010)
- Auflosung der Gemeinden
Bottmersdorf
,
Domersleben
,
Dreileben
,
Eggenstedt
,
Groß Rodensleben
,
Hohendodeleben
,
Klein Rodensleben
,
Seehausen
und
Wanzleben
? Neubildung der Stadt Wanzleben-Borde (1. Januar 2010)
Am 1. Januar 2009 verringerte sich die Anzahl der Verwaltungsgemeinschaften von neun auf acht.
Am 1. Januar 2010 verringerte sich die Anzahl der Verwaltungsgemeinschaften von acht auf eine.
Am 1. September 2010 wurde die letzte Verwaltungsgemeinschaft aufgelost
Am 1. November 2007 wurde im Landkreis Borde das Unterscheidungszeichen
BK
eingefuhrt, welches die bis dahin ausgegebenen Kennzeichen ?BO“ und ?OK“ des ehemaligen Bordekreises bzw. Ohrekreises ersetzte. Der neue Landkreis beantragte erfolgreich die Kombination ?BK“, die bis 1973 vom
Landkreis Backnang
(
Baden-Wurttemberg
) verwendet worden war. Somit ist seit 2007 die Kombination ?BK“ eines der Unterscheidungszeichen, das seit Einfuhrung des heutigen Systems im Jahr 1956 nach der Verwendung in einer anderen Gebietskorperschaft nochmals vergeben wurde. Die Einfuhrung von ?BK“ erfolgte auch deshalb, um dem neuen Landkreis Borde gegenuber den alten Kreiskennungen ?BO“ und ?OK“ eine ?eigene, neue“ Identifikation zu geben, obgleich das neue Kurzel nicht zum Kreisnamen passt.
Nachdem in der Region um Backnang vierzig Jahre das Kennzeichen ?WN“ fur Waiblingen im
Rems-Murr-Kreis
genutzt wurde, ist es im Zuge der durch die
Kennzeichenliberalisierung
moglichen Reaktivierung
[13]
von ehemaligen Kennzeichen seit dem 2. Dezember 2013 an der Murr optional auch wieder erlaubt, ?BK“ zu verwenden. Damit wird erstmals ein Kennzeichen gleichzeitig in zwei verschiedenen Bundeslandern ausgegeben. Der Rems-Murr-Kreis hat zunachst nur auf knapp 60.000 BK-Kombinationen Zugriff. Seit dem 1. September 2018 darf ?BK“ zusatzlich auch im benachbarten
Landkreis Schwabisch Hall
ausgegeben werden.
Im Landkreis Borde wurden aus vorgenanntem Grund auch die fruheren Kennzeichen (BO, HDL, OC, OK, WMS, WZL) wieder zugelassen, sodass hier insgesamt sieben Varianten zur Auswahl stehen.
- ↑
Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevolkerung der Gemeinden ? Stand: 31. Dezember 2023
(Fortschreibung) (
Hilfe dazu
).
- ↑
Statistische Berichte / A / I / A / II / A / III / 102 : Bevolkerung und Erwerbstatigkeit.
In:
statistischebibliothek.de.
Abgerufen am 24. Januar 2024
.
- ↑
https://www.landkreis-boerde.de/WahlApp/kw2019.html
- ↑
?
(
Memento
vom 4. Marz 2016 im
Internet Archive
) Ergebnis der Kreistagswahl 2014
- ↑
?
(
Memento
vom 8. September 2014 im
Internet Archive
) Ergebnis der Kreistagswahl 2007
- ↑
Borde-CDU nominiert Martin Stichnoth
, 21. Oktober 2017,
Volksstimme
- ↑
Entscheidung uber neuen Borde-Landrat fallt in Stichwahl.
Suddeutsche Zeitung
, 18. Marz 2018,
abgerufen am 21. August 2020
.
- ↑
a
b
Martin Stichnoth gewinnt haushoch
, 8. April 2018,
Volksstimme
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Zukunftsatlas 2016.
Archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
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In:
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(Fortschreibung) (
Hilfe dazu
).
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regionalstatistik.de
Regionaldatenbank des Bundesamtes fur Statistik (Stand: 31. Dezember 2016)
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Land beantragt Wiedereinfuhrung von LEO, GD, BK, BCH und HCH
Meldung auf baden-wuerttemberg.de, 15. Januar 2013, abgerufen am 1. Mai 2023.