La donna e mobile

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

La donna e mobile [la ?d?nna ? ?m?ːbile] (?Die Frau ist launisch“ oder ? O wie so trugerisch sind Weiberherzen “) ist die Kanzone des Herzogs von Mantua aus dem dritten Akt von Giuseppe Verdis Oper Rigoletto aus dem Jahr 1851.

Der Text geht auf einen Ausspruch des franzosischen Konigs Franz I. zuruck: ? Souvent femme varie. Bien fol est qui s’y fie! “ ( Oft ist die Frau trugerisch. Ein Narr, wer ihr vertraut! ), den Victor Hugo wortlich in sein Stuck Le roi s’amuse , die Vorlage zu Rigoletto , ubernommen hatte. [1]

Die deutsche Ubersetzung stammt von Johann Christoph Grunbaum , die deutschsprachige Premiere war am 30. Januar 1853 in Stuttgart. [2]

Gesungen von Enrico Caruso
(Aufnahme aus dem Jahr 1908)
Javier Camarena , Gran Teatre del Liceu , 2017
gesungen (frei) wortlicher

1.

La donna e mobile
Qual piuma al vento,
Muta d’accento
E di pensiero.

Sempre un amabile,
Leggiadro viso,
In pianto o in riso,
E menzognero.

O wie so trugerisch
sind Weiberherzen;
mogen sie klagen,
mogen sie scherzen.

Oft spielt ein Lacheln
um ihre Zuge;
oft fließen Tranen,
alles ist Luge.

Die Frau ist launisch
wie Federn im Wind,
leicht andert sie ihre Worte
und ihre Meinung.

Immer ein liebreizendes,
hubsches Gesicht,
weinend oder lachend,
ist es doch trugerisch.

 

Refrain
La donna e mobil’
Qual piuma al vento,
Muta d’accento
E di pensier’.

Habt ihr auch Schwure
zum Unterpfande,
auf leichtem Sande
habt ihr gebaut.

Die Frau ist launisch
wie Federn im Wind,
leicht andert sie ihre Worte
und ihre Meinung.

2.

E sempre misero
Chi a lei s’affida,
Chi le confida,
Mal cauto il core!

Pur mai non sentesi
Felice appieno
Chi su quel seno,
Non liba amore!
[3]

Sehnt euer Herz sich
nach sußen Stunden
ein holdes Liebchen
ist bald gefunden.

Doch bitt’re Reue
wird der empfinden,
der nur an eine
sich fest will binden.

Unglucklich wird der,
der sich auf sie verlasst,
der ihr leichtglaubig
sein Herz anvertraut.

Und doch ist der
nicht glucklich,
der nicht von ihrer Brust
die Liebe kostet.

  Refrain

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Sebastian Werr: Musikalisches Drama und Boulevard: Franzosische Einflusse auf die italienische Oper im 19. Jahrhundert . J. B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2002, ISBN 3-476-45291-3 , S.   82?83 ( eingeschrankte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Ernst Krause : Oper A?Z : Ein Opernfuhrer , Deutscher Verlag fur Musik, Leipzig 1979, S. 536
  3. Piave, Francesco Maria ; Verdi, Giuseppe : Rigoletto, Klavierauszug, italienisch/english . G. Schirmer Inc. , New York 1902, S.   173   ff . ( indiana.edu ).