Kudrjawy
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Hohe	1124  m
Lage	Sachalin , Russland
Koordinaten	45° 23′ 20″  N , 148° 50′ 17″  O 45.389 148.838 1124 Koordinaten: 45° 23′ 20″  N , 148° 50′ 17″  O
Typ	Stratovulkan [1]
Gestein	Basaltischer Andesit , Pikro- Basalt , Dazit , Rhyolith [1]
Letzte Eruption	1999 [1]

Der Kudrjawy ( russisch Кудрявый , japanisch 硫?岳 , I?-dake ), im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution auch unter der Bezeichnung Moyorodake gefuhrt, ist ein Schichtvulkan ( Stratovulkan ) auf der Kurileninsel Iturup , die am pazifischen Feuergurtel liegt. Er gehort zum Medweschja-Vulkankomplex, der sich am Nordende von Iturup befindet. Der Vulkan gilt weltweit aufgrund seiner stark Rhenium - und Indiumhaltigen Fumarolen als einzigartig.

Der gesamte Vulkankomplex Moyorodake (auch Medvezhia ) befindet sich am nordostlichen Ende der Insel Iturup und bildete sich wahrend des Pleistozans . Er besteht aus zwei sich uberlappenden Calderen mit den Durchmessern 14 × 18 und 1 × 12 km. Der Boden der Caldera besteht aus mehreren Lavadomen, Aschekegeln und den zugehorigen Lavafeldern sowie einem kleinen See. Entlang einer Ost-West-Linie auf der ostlichen Seite des Komplexes entwickelten sich mit Kudrjawy, Medweschje (auch Medveschje ), Srednij und Tukap vier kleine, eng benachbarte Stratovulkane.

Der Vulkankegel des Kudrjawy liegt innerhalb des Kraters vom Medweschje. Am Fuß des Vulkans befinden sich warme Quellen und Seen mit einer durchschnittlichen Temperatur zwischen 35 und 38 °C. ^[2]

Das Alter des zurzeit 1.124 m (Stand 2017) hohen Vulkans ist unbekannt. Der fruheste bekannte Ausbruch, bestimmt durch die Tephrochronologie , fand jedoch vermutlich etwa 50 v. Chr. (BCE) statt. ^[1]

Kudrjawy gilt als Typlokalitat fur die Minerale Abramovit (Pb ₂ SnInBiS ₇ ), Cadmoindit (CdIn ₂ S ₄ ), Kudriavit ((Cd,Pb)Bi ₂ S ₄ ), Rheniit (ReS ₂ ) und Znamenskyit (Pb ₄ In ₂ Bi ₄ S ₁₃ ). ^{[3] [4]}

• Kyrill Shmulovich: Mineralbildung an Fumarolen: Die Vulkane Tolbachik und Kudriavy im Fernen Osten Rußlands . In: Lapis Mineralienmagazin . Jahrgang 25, Band   1 . Weise, 2000, ISSN   0176-1285 , S.   16?20 .  
• Vladimir S. Znamenskii, Anton I. Ykushev: Vom Vulkan Kudriavy, Kurilen: Das erste Rhenium-Mineral . In: Lapis Mineralienmagazin . Jahrgang 25, Band   1 . Weise, 2000, ISSN   0176-1285 , S.   21?24 .  

Commons : Kudriavy  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Moyorodake (Medvezhia) im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution

1. ↑ ^{a b c d} Moyorodake (Medvezhia) im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution
2. ↑ Vladimir S. Znamenskii, Anton I. Ykushev: Vom Vulkan Kudriavy, Kurilen: Das erste Rhenium-Mineral . In: Lapis Mineralienmagazin . Jahrgang 25, Band   1 . Weise, 2000, ISSN   0176-1285 , S.   24 .  
3. ↑ Mineralienatlas : Typlokalitat Kudriavy-Vulkan, Iturup, Kurilen, Oblast Sachalin, Foderationskreis Ferner Osten, Russland
4. ↑ Mindat ? Kudriavy volcano (Kudryavyi), Iturup Island, Kuril Islands (Kurile Islands), Sakhalinskaya Oblast', Far-Eastern Region, Russia (englisch)