Dieser Artikel oder Absatz stellt die
Situation in Deutschland
dar. Bitte hilf uns dabei, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Kriminaldienstmarke
Die
Kriminalpolizei
(kurz:
Kripo
oder
KriPo
) ist die zivile Organisationseinheit der
Polizei
und das
Pendant
zur
uniformierten
Schutzpolizei
.
Die Kriminalpolizei ist ebenso wie die Schutzpolizei mit der
Verfolgung
und
Verhutung
von
Straftaten
beauftragt. Wahrend die Schutzpolizei in einer akuten Einsatzlage sofort ausruckt, ubernehmen
Beamte
der Kriminalpolizei in der Regel die weiteren Ermittlungen, wie beispielsweise die
Vorgangssachbearbeitung
(
Aktenfuhrung
,
Anhorungen
,
Vernehmungen
etc.), die Spurensuche und
Spurensicherung
am
Tatort
sowie die Durchfuhrung operativer Maßnahmen (
Durchsuchungen
,
Telekommunikationsuberwachung
,
Verhaftung
etc.). Die Kripo ist in den meisten Fallen fur die Ermittlungsarbeit von Straftaten und nicht ausschließlich fur
Verbrechen
oder
Schwerstkriminalitat
zustandig. Einfach gelagerte Falle werden jedoch haufig von Bereichen der Schutzpolizei ubernommen, was von der internen Regelung der jeweiligen Polizeibehorde abhangig ist.
Die Organisationsformen der Kriminalpolizeien sind in der Bundesrepublik Deutschland unterschiedlich geregelt, da die konkrete Struktur und Aufgabenverteilung den einzelnen
Landern
obliegt. Das kann innerhalb der Behorden zu unterschiedlichen Zustandigkeiten und Kompetenzen der Kriminalpolizei fuhren. Einige Deliktsbereiche konnen aber lauten:
Weitere Aufgaben und Organisationsbereiche konnen lauten:
Kriminaldauerdienst
,
Fahndung
,
Erkennungsdienst
/
Spurensicherung
,
Computer-Forensik
,
Zeugenschutz
,
Vermogensabschopfung
und
VP-Fuhrung
.
Die Angehorigen des
Bundeskriminalamts
, der
Landeskriminalamter
und der ortlichen Kriminalpolizeidienststellen versehen ihren Dienst meist in Zivilkleidung. Sie sind
Polizeivollzugsbeamte
und weisen sich mit der
Kriminaldienstmarke
und mit dem
Dienstausweis
aus.
Eine
Berufsvertretung
, die speziell fur Kriminalbeamte gegrundet wurde, ist der
Bund Deutscher Kriminalbeamter
.
In den Landern
Hamburg
,
Hessen
,
Baden-Wurttemberg
und
Berlin
ist der Direkteinstieg bei der Kriminalpolizei moglich.
[1]
[2]
[3]
[4]
Beim
Bundeskriminalamt
(BKA) werden die Beamten im Vorbereitungsdienst ausschließlich zu
Kriminalkommissaren
ausgebildet und im ermittelnden Bereich eingesetzt.
[5]
Im Marz 2023 teilte der Innenminister
Michael Ebling
mit, dass Veranderungen des Polizei-Studiums in
Rheinland-Pfalz
geplant sind und zukunftig direkt fur die Kriminalpolizei ausgebildet werden soll.
[6]
In
Niedersachsen
erfolgen Einstellungen ausschließlich in die
Schutzpolizei
; eine Spezialisierung auf den Schwerpunkt ?Ermittlungen“ ist zwar wahrend des Studiums moglich, ein Laufbahnwechsel zur Kriminalpolizei aber erst nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes.
[7]
Die
Polizeiakademie Niedersachsen
startete im April 2020 ein
Pilotprojekt
, um auf den Personalmangel in den Ermittlungsbereichen zu reagieren. Studierende werden dabei im letzten Studienjahr intensiv auf polizeipraktische Ermittlungsarbeit vorbereitet. Dadurch entsteht jedoch kein Anspruch auf den direkten Einstieg in den ermittelnden Bereich.
[8]
Auch beispielsweise in Bremen
[9]
, Thuringen
[10]
und Bayern
[11]
existiert kein Anspruch auf einen Direkteinstieg bei der Kriminalpolizei.
Fur
Ermittlungsverfahren
waren ursprunglich die Gerichte zustandig (s.
Inquisitionsverfahren
), wobei als vor allem be
eidete
Zeugenaussagen
und
Gestandnisse
als Beweise galten (vgl.
Reinigungseid
,
Urgicht
). Durch die Zunahme der Kriminalitat in den wachsenden Großstadten wurde zur Entlastung der Gerichte eigene
Strafverfolgungsbehorden
notwendig. Die ersten Anfange der Kriminalpolizei sind in
Berlin
zu finden. Im Jahre 1799 wurden zur Aufsicht uber die
Strafgerichtsbarkeit
eine
Immediats-Criminalkommission
beim
Kammergericht
gebildet, der ein
Criminal-Inspector
, drei
Criminal-Commissarien
und zwei
Criminal-Sekretairen
unterstanden, die alle zur Aufklarung von
Verbrechen
und
Vergehen
erforderlichen
Ermittlungen
und
Vernehmungen
durchfuhren durften. Zur Wahrnehmung der Aufgaben war ihnen in Ausnahmefallen gestattet, auch ohne Uniform tatig zu werden. Faktisch waren sie die ersten Kriminalbeamten in Deutschland. Die Kommission wurde 1804 aufgelost und die Beamten der neuen
Criminal-Deputation
des
Stadtgerichts
unter Direktor
Diederich Friedrich Carl von Schlechtendal
zugeordnet. Mit der Ernennung Schlechtendals zum Polizeiprasidenten 1811 wurden die sechs Beamten vom
Polizeiprasidium Berlin
ubernommen.
[12]
[13]
Brustanhanger der Kriminalpolizei Berlin und Hamburg fur die Sonderkommission Dagobert
Deklaratorisch wurde die Ermittlungskompetenz der Polizei in Kriminalitatsfallen durch das
Berliner Polizeireglement
vom 1. April 1811 festgelegt. Die Polizeibehorde durfte in eigener Verantwortung Straftaten aufklaren und die Falle ohne sofortige Hinzuziehung der Gerichte bearbeiten. Im Jahre 1820 wurde in Berlin die Berufsbezeichnung
Kriminalkommissar
eingefuhrt, die organisatorische Trennung zwischen Schutz- und Kriminalpolizei erfolgte jedoch erst 1872. Dies war die Geburtsstunde einer selbststandigen kriminalpolizeilichen Organisation in
Preußen
, was spater in anderen Teilen Deutschlands ubernommen wurde. Der Beruf die Kriminalkommissars war begehrt, er bekam das Gehalt eines Amtsrichters, Freifahrt in der Straßenbahn und Freiplatz im Theater. Schon in den Anfangen sind verdeckte Einsatze als Bettler, Brieftrager, Dienstmann oder Droschkenkutscher oder zur Frau verkleidet belegt. Nach 1876 wurden mit der Entwicklung der Fotografie Verbrecheralben angelegt, 1903 wurde das
Fingerabdruckverfahren
eingefuhrt. Zum Kriegsbeginn 1914 wurde wegen starken Anstiegs von Straftaten ein
Kriminaldauerdienst
eingerichtet, bereits seit 1902 bestand ein ?Mordbereitschaftsdienst“.
[14]
Neben Berlin wurde in
Bremen
(1853) und
Hamburg
(1875) die Polizei reformiert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verfugten alle großen deutschen Stadte uber eine Kriminalpolizei. Nachdem sich in der Polizei diese Spezialisierung durchgesetzt hatte, war eine Aufteilung in Kriminalitatsfelder nicht weit: 1855 wurde in Berlin anlasslich des Mordfalls Dickerhoff die erste
Mordkommission
aufgerufen. Im Jahre 1886 wurde in Berlin der
Erkennungsdienst
gegrundet.
Schon fruh erkannte man den Bedarf fur uberregionale Zusammenarbeit. Folglich wurde 1897 anlasslich einer Polizeikonferenz in Berlin die Schaffung einer Zentralstelle gefordert, um eine bessere Zusammenarbeit der Lander und freien Stadte zu gewahrleisten.
1925 wurde als Zentralstelle das Preußische Landeskriminalpolizeiamt gegrundet, aus dem 1937 das
Reichskriminalpolizeiamt
hervorging. In den ubrigen Landern entstanden ebenfalls Zentralstellen.
Die in den 1920er Jahren aufkommende
Weibliche Kriminalpolizei
war vorrangig fur minderjahrige Straftater, Opfer und Zeugen zustandig und bestand bis in die 1970er Jahre.
In Wien wurde am 7. September 1923 die
Internationale Kriminalpolizeiliche Kommission
(IKPK), der Vorlaufer der heutigen
Interpol
, gegrundet. Ihr Ziel war der verbesserte Nachrichtenaustausch und die Modernisierung der Verbrechensbekampfung. Zu diesem Zweck wurde eine zentrale
Fingerabdruckkartei
eingefuhrt und der internationale
Haftbefehl
geschaffen.
Wie kaum ein Zweig der inneren Verwaltung war die Kripo in der Weimarer Republik einer rasanten Modernisierungstendenz unterworfen. Dieser Modernisierungs- und Professionialisierungsdruck von Politik und Offentlichkeit wurde sicherlich auch von spektakularen Verbrechen ausgelost, wie etwa von Sexual-, Kinder- oder Serienmordern, kriminellen ?
Ringverein
en“ oder beruchtigten Einbrecherbanden, deren Falle sowohl die Leserschaft der neuen Massenmedien als auch die Politik auf den Plan riefen, eine Modernisierung der Kriminalpolizei vehement einzufordern. Die Bruder und Geldschrankknacker Franz und Erich Sass (Berlin) oder die Serienmorder
Fritz Haarmann
(Hannover) und
Peter Kurten
(Dusseldorf) gehoren hierbei zu den bekanntesten Beispielen dafur, wie Verbrechen durch den offentlichen Diskurs wahrgenommen und kontrovers diskutiert wurden.
Dementsprechend wurden alleine in den 1920er Jahren folgende Arbeitsweisen grundlegend reformiert oder ganz neu eingefuhrt: die
Daktyloskopie
, eine professionelle Analyse von Brandstellen, die Kommunikation durch Telefone und Fernschreiben, der effiziente Einsatz von Karteisystemen, Erkennungsdienst und Spurensicherung, Prophylaxe und Aufklarung, die Schaffung einer
weiblichen Kriminalpolizei
und nicht zuletzt ein allgemeiner Imagewechsel zum ?Freund und Helfer“.
Wahrend der Herrschaft der
Nationalsozialisten
war auch die deutsche Polizei
gleichgeschaltet
. Hatte man die
Weimarer Republik
noch als demutigenden
Rechtsstaat
empfunden, der viele formale Einschrankungen fur die Kripoarbeit im ?Kampf gegen das Verbrechertum“ (
Kurt Daluege
) vorhielt, fuhlte man sich nach 1933 von solchen Fesseln in Kripokreisen regelrecht befreit. Schon das 1933 verkundete ?
Gewohnheitsverbrechergesetz
“ erweiterte den Spielraum der Kripo gegen angebliche Gewohnheits- oder
Berufsverbrecher
enorm, war jedoch eine Absage an den demokratischen Rechtsstaat. Diese Entwicklung wurde von Kripolobbyisten und -theoretikern nach 1933 maßgeblich vorangetrieben, die Kripoarbeit mehr und mehr der NS-Ideologie untergeordnet.
Zudem wurde die Kripo nun grundlegend neu strukturiert und zentralisiert: Nach der Einsetzung von
Heinrich Himmler
als Chef der Deutschen Polizei 1936 wurde die Kriminalpolizei dem
Hauptamt Sicherheitspolizei
zugeordnet. Das bislang nur geplante
Reichskriminalpolizeiamt
(RKPA) wurde 1936/1937 errichtet und mit entsprechenden Befugnissen versehen. Dem RKPA wurden Kriminalpolizeileitstellen (KpLSt) in
Konigsberg i. Pr.
,
Stettin
,
Berlin
(RKPA als KpLSt),
Breslau
,
Halle an der Saale
,
Hannover
,
Frankfurt am Main
,
Koln
,
Dusseldorf
,
Munchen
,
Dresden
,
Stuttgart
,
Hamburg
,
Bremen
und spater
Wien
,
Reichenberg
,
Danzig
und
Posen
nachgeordnet. Diesen Leitstellen waren wiederum Kriminalpolizeistellen (KpSt) nachgeordnet. Eine KpLSt nahm zugleich die Aufgaben einer KpSt fur ihren Bereich wahr. Die Zuordnung der Sitze der Dienststellen erfolgte nicht nur nach kriminalgeographischen Gesichtspunkten, sondern auch nach parteipolitischen Machtverhaltnissen. Beispielsweise war die KpLSt Dusseldorf fur das Ruhrgebiet zustandig, obwohl aus geographischen Gesichtspunkten Essen geeigneter gewesen ware. Dusseldorf wurde jedoch wegen des ranghoheren Polizeifuhrers gewahlt. Grundlage fur diese Neugliederung war der am 20. September 1936 ergangene
Runderlass zur Neuordnung der Reichskriminalpolizei
.
Auf Basis des ?Grundlegenden Erlasses uber die
Vorbeugende Verbrechensbekampfung
durch die Polizei“ des Reichsinnenministeriums vom 14. Dezember 1937
[15]
wurde der Verfolgungsdruck der nationalsozialistischen Kripo ausgeweitet auf angebliche ?Berufsverbrecher“, auf ?
Asoziale
“ und ?
Arbeitsscheue
“, Obdachlose, Wanderarbeiter, ?
Zigeuner
“, Prostituierte und
Homosexuelle
. Im sog. ?Zigeuner-Grunderlaß“ vom 8. Dezember 1939 wurde die Kriminalpolizei mit der Bereitstellung von Sammellagern beauftragt.
[16]
Theoretiker der Kriminologie oder Protagonisten der Kripo (
Robert Heindl
,
Robert Ritter
oder
Paul Werner
) versuchten, Kriminalitat ausschließlich als Ergebnis von mangelnder
Erbhygiene
zu erklaren (
Kriminalbiologie
) und somit die vorbeugende Verbrechensbekampfung nur mit den Mitteln eines eliminierenden Sozialrassismus gegen alle Außenseiter und Randgruppen fuhren zu mussen.
Der Historiker
Patrick Wagner
schatzt, dass vor diesem Hintergrund insgesamt rund 80.000 Menschen vollig willkurlich von der Kripo in
Konzentrationslager
deportiert
wurden.
[17]
Zentrale Machtmittel dieses Erlasses waren die
Polizeiliche planmaßige Uberwachung
und die
Polizeiliche Vorbeugehaft
. Alleine bei der
Juni-Aktion
von 1938 wurden tausende Menschen verhaftet und verschleppt. Ebenso verstrickt war die Kripo in die Massenverbrechen der
Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD
ab 1939. Angelastet werden muss der deutschen Kriminalpolizei vor allem der
Volkermord
an den
Sinti und Roma
(
Porajmos
).
Arthur Nebe
, der Chef des Reichskriminalpolizeiamtes, leitete beispielsweise zwischenzeitlich die SS-Einsatzgruppe B, die in den entsprechenden Einsatzberichten gezahlten 45.467 Mordopfer zu verantworten hatte.
[18]
Im Weiteren wurde 1939 aus dem
Geheimen Staatspolizeiamt
, dem Reichskriminalpolizeiamt und dem
Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS
das
Reichssicherheitshauptamt
unter der Fuhrung von
Reinhard Heydrich
gegrundet. Nebe blieb Leiter der deutschen Kripo bis 1944. Sein Nachfolger wurde am 15. August 1944 SS-Obersturmbannfuhrer und Oberregierungsrat
Friedrich Panzinger
.
Ein Jahr nach Ende des
Zweiten Weltkriegs
waren in Berlin die Dienstmarken, mit der sich Kriminalpolizisten auswiesen, haufig gefalscht. Es gab so viele ?falsche Kriminalbeamte“ mit gefalschten ?Blechmarken“, die harmlose Burger durch vorgegebene Hausdurchsuchungsbefehle beraubten, dass die
Berliner Zeitung
von einer ?Landplage“ sprach.
[19]
Gegen Ende des
Zweiten Weltkriegs
beschlossen die Siegermachte auf den Konferenzen von
Jalta
und
Potsdam
, das Polizeiwesen in Deutschland zu
entnazifizieren
,
entmilitarisieren
, demokratisieren und dezentralisieren. Die einzelnen Militarregierungen der
Alliierten
bauten in ihren Besatzungszonen die Polizei entsprechend ihren Vorstellungen auf. Die Dezentralisierung hatte die Zustandigkeit der Lander zur Folge und bedeutete fur die Bekampfung der Kriminalitat, dass die reisenden und uberortlichen Tater nicht mehr wirkungsvoll bekampft werden konnten. Deshalb haben die Siegermachte erlaubt, dass der Parlamentarische Rat in den
Art. 73
und
Art. 87
Grundgesetz
(GG) fur die Kriminalpolizei eine Sonderregelung einfuhrte: ?Die Zusammenarbeit von Bund und Landern darf sich nicht auf das gesamte Polizeiwesen erstrecken, sondern ist nur auf die Kriminalpolizei bezogen.“
[20]
Daruber hinaus hat der Parlamentarische Rat auch die Tatigkeit der Kriminalpolizei beschrieben, namlich: ?Verhuten, Aufdecken und Verfolgen wichtiger Straftaten.“
[21]
Mit Inkrafttreten des Grundgesetzes am
23. Mai
1949
wurde in
Art. 73
festgelegt, dass der Bund
?die ausschließliche Gesetzgebung uber […] die Zusammenarbeit des Bundes und der Lander in der Kriminalpolizei…“
hat. Dazu wurde im Marz 1951 das
Gesetz
uber die Errichtung eines
Bundeskriminalamtes
geschaffen. Parallel dazu wurden in den Landern auch
Landeskriminalamter
eingerichtet, die innerhalb der Lander eine Koordinierung und Informationssteuerung gewahrleisten sollen.
Die voranschreitende Spezialisierung in der Kriminalpolizei machte es erforderlich, die Bandbreite der Einsatzfelder weiter zu untergliedern. Anfang der 1990er Jahre gab es innerhalb der Polizeien der Lander den Trend, die Spezialisierung aufzuheben. Dies außerte sich sowohl in der Ausbildung des Polizeinachwuchses als auch in der Organisationsform. In vielen Polizeien der Lander wurden der Kriminalpolizei als eigener Zweig innerhalb der Polizei die entsprechenden
Laufbahngruppen
aufgehoben und eine Fachausbildung abgeschafft.
Die Kriminalpolizei der
Deutschen Demokratischen Republik
war Teil der
Deutschen Volkspolizei
.
Auf europaischer Ebene erfolgt die
polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen
durch
Europol
.
Auf internationaler Ebene erfolgt die polizeiliche Zusammenarbeit durch
Interpol
. In
Deutschland
agiert das
BKA
als Nationales Zentralburo.
- Andreas Mix:
Hitlers bewahrte Kriminalisten
. Die Kriminalpolizei war wahrend des Nationalsozialismus keine verbrecherische Organisation, glaubten die Alliierten. Der Spiegel untermauerte dies 1949 mit einer Artikelserie. Was fur eine Fehleinschatzung! In:
Berliner Zeitung
. 10. September 2011 (
memoiresdeguerre.com
).
- Friedrich Wilhelm:
?Die Polizei im NS-Staat: die Geschichte ihrer Organisation im Uberblick“
,
ISBN 3-506-77513-8
.
- Imanuel Baumann:
?Dem Verbrechen auf der Spur“
,
ISBN 3-8353-0008-3
.
- Patrick Wagner:
?Volksgemeinschaft ohne Verbrecher“
,
ISBN 3-89244-912-0
.
- Polizei Berlin:
?Geschichte der Kriminalpolizei in Berlin ab 1945“
.
- Bastian Fleermann (Hg.): Die Kommissare. Kriminalpolizei in Dusseldorf und im rheinisch-westfalischen Industriegebiet 1920?1950, Dusseldorf 2018
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Karriere | Polizei Hamburg | #DEINBERUF.
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karriere-polizei.hamburg.de.
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2. Januar 2024,
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Bachelor-Studium: Der Gehobene Dienst.
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In:
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Arbeitsergebnisse der AG Kriminalitatsbekampfung bilden die Grundlage fur strategische Feinjustierung im Bereich der Kriminalpolizei.
In:
bdk.de.
Abgerufen am 27. Januar 2024
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Informationen zum Studium bei der Polizei | Polizeidirektion Hannover.
In:
pd-h.polizei-nds.de.
Abgerufen am 27. Januar 2024
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Pilotprojekt Vertiefende Spezialisierung | Polizeiakademie Niedersachsen.
In:
pa.polizei-nds.de.
Abgerufen am 27. Januar 2024
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Die Direktion Kriminalpolizei/Landeskriminalamt - Polizei Bremen Bremen. Aber sicher!
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.polizei.bremen.de.
Abgerufen am 27. Januar 2024
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Link11 - CAPTCHA.
In:
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Im Kampf mit dem Verbrechertum: Die Entwicklung der Berliner Kriminalpolizei von 1811 bis 1925. Eine rechtshistorische Betrachtung
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200 Jahre Krimininalpolizei in Berlin
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Abgedruckt bei
Wolfgang Ayaß
(Bearb.):
"Gemeinschaftsfremde". Quellen zur Verfolgung von "Asozialen" 1933?1945
(
Memento
vom 22. November 2016 im
Internet Archive
; PDF), Koblenz 1998, Nr. 50.
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Friedrich Wilhelm, Die Polizei im NS-Staat, Paderborn 1999,
ISBN 3-506-77513-8
, S. 254.
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Patrick Wagner: Volksgemeinschaft ohne Verbrecher. Konzeptionen und Praxis der Kriminalpolizei in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Christians, Hamburg 1996, (Hamburger Beitrage zur Sozial- und Zeitgeschichte 34).
- ↑
Ernst Klee
:
Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945
. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2003, S. 430 u. 660.
- ↑
Nicht auf jede Blechmarke hereinfallen! Hochflut an falschen Kriminalbeamten
, in: Berliner Zeitung vom 14. Marz 1946, Ausgabe 61.
- ↑
Maunz/Durig,
Kommentar zum GG
, Art. 73, Rn. 157.
- ↑
Maunz/Durig,
Kommentar zum GG
, Art. 87, Rn. 139.