Kira von Preußen (1966)
Kira Auguste Viktoria Friederike Prinzessin von Preußen
(*
27. Juni
1943
in
Cadinen
; †
10. Januar
2004
in
Berlin
) war die zweitalteste Tochter von
Louis Ferdinand von Preußen
(1907?1994) und dessen Gemahlin, der fruheren
russischen
Großfurstin
Kira Romanowa
(1909?1967).
Kira von Preußen absolvierte ein Fremdsprachenstudium
[1]
und engagierte sich in verschiedenen Stiftungen ? vor allem der von ihren Eltern gegrundeten und nach ihrer Mutter benannten
Prinzessin Kira von Preußen Stiftung
? sowie in der ?Russlandhilfe“ unter der Schirmherrschaft von
Helmut Kohl
und
Michail Gorbatschow
Anfang der 1990er Jahre.
[2]
Sie interessierte sich neben Sprachen besonders fur Musik.
[1]
Von ihrem Vater ubernahm sie nach seinem Tod dessen Sitz im Kuratorium der Musikfestspiele
Kissinger Sommer
in
Bad Kissingen
.
[3]
Von 1973 bis zu ihrer Scheidung 1984 war sie mit dem Amerikaner Thomas Frank Liepsner verheiratet. Aus der Ehe ging eine Tochter, die 1977 geborene Kira Marina, hervor.
Noch in ihrem letzten Lebensjahr grundete sie die
Kira Prinzessin von Preußen Musik- und Kulturstiftung
. Bereits vorher hatte sie sich um Nachwuchskunstler aus Russland gekummert, ihnen Engagements und Auftrittsmoglichkeiten besorgt und ihre Familien unterstutzt. Sie war Schirmherrin des Berliner Projektes
Kinder gegen Gewalt an Kindern
.
Kira von Preußen beherrschte neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Franzosisch, Italienisch und Russisch.
[1]
Sie starb nach langerer Krankheit.
[3]
Die
Begrabnisurnen
mit den sterblichen Uberresten Kira von Preußens, ihrer Schwester Xenia (1949?1992) und ihrer Eltern sind in der
russisch-orthodoxen
Auferstehungskapelle der
Burg Hohenzollern
beigesetzt. Die Trauerfeier fand in der
Kaiser-Wilhelm-Gedachtniskirche
in Berlin statt.
[1]
- ↑
a
b
c
d
Abschied von Kira Prinzessin von Preußen
.
In:
Berliner Zeitung
, 22. Januar 2004, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑
?Russlandhilfe“.
Deutschland-Chronik der
Bundeszentrale fur politische Bildung
, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑
a
b
Volker Rath:
Nicht Land noch Thron.
In:
Der Tagesspiegel
.
14. Januar 2004,
abgerufen am 28. Dezember 2022
.