Kim Amb
(*
31. Juli
1990
in
Solna
) ist ein
schwedischer
Leichtathlet
, der sich auf den
Speerwurf
spezialisiert hat.
Kim Amb trat erstmals im Jahr 2007 in einem internationalen Wettkampf im Speerwurf an. 2008 gelang ihm die Qualifikation fur die
U20-Weltmeisterschaften
in Bydgoszcz. Wenngleich er dabei personliche Bestleistung warf, reichten die 67,59 m nicht fur den Einzug in das Finale. Einen Monat spater warf er den Speer nochmal knapp zwei Meter weiter. Im Juni 2010 gelang ihm der erste Wurf uber die 70-Meter-Marke. Bis August verbesserte er seine Bestleistung bis auf 77,81 m. Ebenfalls im August wurde er schwedischer Vizemeister. Im Sommer 2011 nahm er an den
U23-Europameisterschaften
in Ostrava teil. Dabei warf er den Speer im Finale auf 79,48 m und damit auf eine neue Bestweite. Mit der Weite belegte er den insgesamt vierten Platz. Im August gelang ihm bei den schwedischen Meisterschaften der erste Wurf uber 80 m, mit der er erstmals schwedischer Meister bei den Erwachsenen wurde.
2012 nahm Amb an den
Europameisterschaften
in Helsinki teil. Nach einem 80-Meter-Wurf zog er in das Finale ein, in dem er knapp unter 80 m blieb und insgesamt Siebter wurde. Anschließend gelang ihm die Qualifikation fur die
Olympischen Sommerspiele
in London. Dabei blieb er in der Qualifikation, im Vergleich zu seiner Saisonbestleistung von 81,51 m aus dem Juli, rund 2,5 Meter zuruck und schied als 18. aus. 2013 nahm er an einer Vielzahl von Wettkampfen auf dem europaischen Kontinent teil, mit dem Hohepunkt, den
Weltmeisterschaften
von Moskau. Dabei gelang ihm die Qualifikation fur das Finale, in dem er den zehnten von insgesamt 12 Platzen belegte. Gut eine Woche danach stellte er in Stockholm, wo er im Norden der Stadt trainiert, eine neue Bestleistung von 83,21 m auf.
[1]
In Zagreb, zwei Wochen spater, legte er noch einmal mehr als einen Meter nach. In den nachsten Jahren kam er zunachst uber diese Weite von 84,61 m hinaus. So gelang ihm beispielsweise 2014 bei den
Europameisterschaften
in Zurich kein gultiger Versuch in der Qualifikation. 2015 konnte er sich mit 81,63 m in der Qualifikation der
Weltmeisterschaften
in Peking fur das Finale qualifizieren. Im Finale kam er nicht an seine Weite aus der Qualifikation heran und belegte als Elfter den vorletzten Platz.
2016 trat Amb zunachst bei den
Europameisterschaften
in Amsterdam an. Dort belegte er mit 79,36 m im Finale den siebten Platz. Anschließend nahm er in Rio de Janeiro zum zweiten Mal bei den
Olympischen Sommerspielen
teil. Dabei warf er in der Qualifikation knapp uber 80 Meter und schied damit aus. Insgesamt belegte er den 17. Platz. In den zwei folgenden Saisons nahm er an deutlich weniger Wettkampfen, im Vergleich zu den Vorjahren, teil. Einer der Wettkampfe war das
Diamond-League
-Meeting 2017 in Doha. Im Jahr 2019 gelang ihm noch einmal das Comeback in der Weltspitze. Nachdem er im September bei den schwedischen Meisterschaften die seine Bestleistung auf 86,04 m steigerte, zog er einen Monat spater auch bei den
Weltmeisterschaften
in das Finale ein. Nach mehr als 84 Metern aus der Qualifikation kam er im Finale nur knapp uber 80 Meter und wurde damit Achter. 2020 verbesserte er sich im Juli bei einem Wettkampf in Zweibrucken auf 86,49 m, mit dem er aus dem Meeting als Sieger hervorging. 2021 nahm er in Tokio zum dritten Mal an den
Olympischen Sommerspielen
teil. Mit Saisonbestleistung von 82,40 m erreichte er das Finale, in dem er nicht an diese Weite herankam und am Ende den vorletzten der insgesamt zwolf Platze belegte.
Insgesamt wurde Amb im Laufe seiner Karriere bislang siebenmal schwedischer Meister im Speerwurf. Eines seiner sportlichen Ziele ist es den schwedischen Rekord von 89,10 m, den
Patrik Boden
1990 aufstellte, zu ubertreffen.
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Jahr
|
Veranstaltung
|
Ort
|
Platz
|
Disziplin
|
Weite
|
Startet fur
Schweden
Schweden
|
2008
|
U20-Weltmeisterschaften
|
Polen
Bydgoszcz
|
13.
|
Speerwurf
|
69,59 m
|
2011
|
U23-Europameisterschaften
|
Tschechien
Ostrava
|
4.
|
Speerwurf
|
79,48 m
|
2012
|
Europameisterschaften
|
Finnland
Helsinki
|
7.
|
Speerwurf
|
79,03 m
|
Olympische Sommerspiele
|
Vereinigtes Konigreich
London
|
18.
|
Speerwurf
|
78,94 m
|
2013
|
Weltmeisterschaften
|
Russland
Moskau
|
10.
|
Speerwurf
|
78,91 m
|
2014
|
Europameisterschaften
|
Schweiz
Zurich
|
|
Speerwurf
|
o.g.V
|
2015
|
Weltmeisterschaften
|
China Volksrepublik
Peking
|
11.
|
Speerwurf
|
78,51 m
|
2016
|
Europameisterschaften
|
Niederlande
Amsterdam
|
7.
|
Speerwurf
|
79,36 m
|
Olympische Sommerspiele
|
Brasilien
Rio de Janeiro
|
17.
|
Speerwurf
|
80,49 m
|
2019
|
Weltmeisterschaften
|
Katar
Doha
|
8.
|
Speerwurf
|
80,42 m
|
2021
|
Olympische Sommerspiele
|
Japan
Tokio
|
11.
|
Speerwurf
|
79,69 m
|
- 2007: 62,78 m
- 2008: 69,34 m
- 2010: 77,81 m
- 2011: 80,09 m
- 2012: 81,84 m
- 2013: 84,61 m
- 2019: 86,03 m
- 2020: 86,49 m
- ↑
Swedish Javelin hope Kim Amb to take on Finnish challenge in Stockholm ? IAAF Diamond League.
In:
worldathletics.org.
6. August 2013,
abgerufen am 4. Juni 2020
(englisch).
- ↑
Daniel Grefve:
Nytt rekord av formtoppad Kim Amb.
In:
svt.se.
20. September 2019,
abgerufen am 4. Juni 2020
(schwedisch).