Kim Amb

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Kim Amb


Kim Amb (2019)

Voller Name Kim Amb
Nation Schweden   Schweden
Geburtstag 31. Juli 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Solna Schweden
Große 180 cm
Gewicht 85 kg
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 86,49 m
Verein Balsta IK
Trainer Bjorn Amb
Status aktiv
letzte Anderung: 31. Juli 2020

Kim Amb (* 31. Juli 1990 in Solna ) ist ein schwedischer Leichtathlet , der sich auf den Speerwurf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kim Amb trat erstmals im Jahr 2007 in einem internationalen Wettkampf im Speerwurf an. 2008 gelang ihm die Qualifikation fur die U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz. Wenngleich er dabei personliche Bestleistung warf, reichten die 67,59 m nicht fur den Einzug in das Finale. Einen Monat spater warf er den Speer nochmal knapp zwei Meter weiter. Im Juni 2010 gelang ihm der erste Wurf uber die 70-Meter-Marke. Bis August verbesserte er seine Bestleistung bis auf 77,81 m. Ebenfalls im August wurde er schwedischer Vizemeister. Im Sommer 2011 nahm er an den U23-Europameisterschaften in Ostrava teil. Dabei warf er den Speer im Finale auf 79,48 m und damit auf eine neue Bestweite. Mit der Weite belegte er den insgesamt vierten Platz. Im August gelang ihm bei den schwedischen Meisterschaften der erste Wurf uber 80 m, mit der er erstmals schwedischer Meister bei den Erwachsenen wurde.

2012 nahm Amb an den Europameisterschaften in Helsinki teil. Nach einem 80-Meter-Wurf zog er in das Finale ein, in dem er knapp unter 80 m blieb und insgesamt Siebter wurde. Anschließend gelang ihm die Qualifikation fur die Olympischen Sommerspiele in London. Dabei blieb er in der Qualifikation, im Vergleich zu seiner Saisonbestleistung von 81,51 m aus dem Juli, rund 2,5 Meter zuruck und schied als 18. aus. 2013 nahm er an einer Vielzahl von Wettkampfen auf dem europaischen Kontinent teil, mit dem Hohepunkt, den Weltmeisterschaften von Moskau. Dabei gelang ihm die Qualifikation fur das Finale, in dem er den zehnten von insgesamt 12 Platzen belegte. Gut eine Woche danach stellte er in Stockholm, wo er im Norden der Stadt trainiert, eine neue Bestleistung von 83,21 m auf. [1] In Zagreb, zwei Wochen spater, legte er noch einmal mehr als einen Meter nach. In den nachsten Jahren kam er zunachst uber diese Weite von 84,61 m hinaus. So gelang ihm beispielsweise 2014 bei den Europameisterschaften in Zurich kein gultiger Versuch in der Qualifikation. 2015 konnte er sich mit 81,63 m in der Qualifikation der Weltmeisterschaften in Peking fur das Finale qualifizieren. Im Finale kam er nicht an seine Weite aus der Qualifikation heran und belegte als Elfter den vorletzten Platz.

2016 trat Amb zunachst bei den Europameisterschaften in Amsterdam an. Dort belegte er mit 79,36 m im Finale den siebten Platz. Anschließend nahm er in Rio de Janeiro zum zweiten Mal bei den Olympischen Sommerspielen teil. Dabei warf er in der Qualifikation knapp uber 80 Meter und schied damit aus. Insgesamt belegte er den 17. Platz. In den zwei folgenden Saisons nahm er an deutlich weniger Wettkampfen, im Vergleich zu den Vorjahren, teil. Einer der Wettkampfe war das Diamond-League -Meeting 2017 in Doha. Im Jahr 2019 gelang ihm noch einmal das Comeback in der Weltspitze. Nachdem er im September bei den schwedischen Meisterschaften die seine Bestleistung auf 86,04 m steigerte, zog er einen Monat spater auch bei den Weltmeisterschaften in das Finale ein. Nach mehr als 84 Metern aus der Qualifikation kam er im Finale nur knapp uber 80 Meter und wurde damit Achter. 2020 verbesserte er sich im Juli bei einem Wettkampf in Zweibrucken auf 86,49 m, mit dem er aus dem Meeting als Sieger hervorging. 2021 nahm er in Tokio zum dritten Mal an den Olympischen Sommerspielen teil. Mit Saisonbestleistung von 82,40 m erreichte er das Finale, in dem er nicht an diese Weite herankam und am Ende den vorletzten der insgesamt zwolf Platze belegte.

Insgesamt wurde Amb im Laufe seiner Karriere bislang siebenmal schwedischer Meister im Speerwurf. Eines seiner sportlichen Ziele ist es den schwedischen Rekord von 89,10 m, den Patrik Boden 1990 aufstellte, zu ubertreffen. [2]

Wichtige Wettbewerbe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Weite
Startet fur Schweden   Schweden
2008 U20-Weltmeisterschaften Polen   Bydgoszcz 13. Speerwurf 69,59 m
2011 U23-Europameisterschaften Tschechien   Ostrava 4. Speerwurf 79,48 m
2012 Europameisterschaften Finnland   Helsinki 7. Speerwurf 79,03 m
Olympische Sommerspiele Vereinigtes Konigreich   London 18. Speerwurf 78,94 m
2013 Weltmeisterschaften Russland Moskau 10. Speerwurf 78,91 m
2014 Europameisterschaften Schweiz   Zurich Speerwurf o.g.V
2015 Weltmeisterschaften China Volksrepublik   Peking 11. Speerwurf 78,51 m
2016 Europameisterschaften Niederlande   Amsterdam 7. Speerwurf 79,36 m
Olympische Sommerspiele Brasilien   Rio de Janeiro 17. Speerwurf 80,49 m
2019 Weltmeisterschaften Katar   Doha 8. Speerwurf 80,42 m
2021 Olympische Sommerspiele Japan   Tokio 11. Speerwurf 79,69 m

Leistungsentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • 2007: 62,78 m
  • 2008: 69,34 m
  • 2010: 77,81 m
  • 2011: 80,09 m
  • 2012: 81,84 m
  • 2013: 84,61 m
  • 2019: 86,03 m
  • 2020: 86,49 m

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Kim Amb  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Swedish Javelin hope Kim Amb to take on Finnish challenge in Stockholm ? IAAF Diamond League. In: worldathletics.org. 6. August 2013, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  2. Daniel Grefve: Nytt rekord av formtoppad Kim Amb. In: svt.se. 20. September 2019, abgerufen am 4. Juni 2020 (schwedisch).