Kernkraftwerk Gundremmingen
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Das Kernkraftwerk Gundremmingen: Block A (links vorn),
Blocke B und C (rechts) mit beiden Kuhlturmen (hinten)
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Lage
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Koordinaten
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48° 30′ 53″
N
,
10° 24′ 8″
O
48.514722222222
10.402222222222
Koordinaten:
48° 30′ 53″
N
,
10° 24′ 8″
O
|
Land
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Deutschland
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Daten
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Eigentumer
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RWE
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Betreiber
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RWE Power
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Projektbeginn
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1962
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Kommerzieller Betrieb
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12. April 1967
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Stilllegung
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31. Dezember 2021
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Aktive Reaktoren (Brutto)
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0 (0 MW)
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Stillgelegte Reaktoren (Brutto)
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3 (2988 MW)
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Eingespeiste Energie im Jahr 2009
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20.665,054 GWh
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Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme
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477.529,66 GWh
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Website
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kkw-gundremmingen.de
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Stand
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31. Dezember 2017
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Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der
Dokumentation
.
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Das stillgelegte
Kernkraftwerk Gundremmingen
(Abkurzung
KRB
), gelegen an der
Donau
bei
Gundremmingen
im
Landkreis Gunzburg
in
Bayern
, war zuletzt mit einer elektrischen Bruttoleistung von 1344
MW
(Block C) das ehemals leistungsstarkste
Kernkraftwerk
in Deutschland und das ehemals letzte deutsche Kernkraftwerk, das noch mehr als einen Reaktor in Betrieb hatte.
[1]
Block B wurde gemaß dem
Atomgesetz (§ 7) von 2011
am 31. Dezember 2017 abgeschaltet; Block C folgte am 31. Dezember 2021.
[2]
Gleichzeitig war es der letzte in Deutschland betriebene Standort mit
Siedewasserreaktoren
. Eigentumer des Kernkraftwerks ist die
RWE Power AG
.
Der alte Block A, ein
Siedewasserreaktor
mit einer Leistung von 237 MW, der von 1966 bis zu einem Storfall am 13. Januar 1977 betrieben wurde, wird seit 1983 zuruckgebaut. Der Reaktorblock erlitt bei dem Storfall einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Im Januar 2006 genehmigte das
Bayerische Staatsministerium fur Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
den Bau eines sogenannten Technologiezentrums im Bereich des ehemaligen Block A. Hier konnen zukunftig folgende Arbeiten durchgefuhrt werden:
- Bearbeitung sonstiger radioaktiver Stoffe mit dem Ziel der Freigabe,
- Herstellung und Lagerung von Werkzeugen und Geraten,
- Komponenteninstandhaltung,
- Konditionierung
radioaktiver Abfalle
,
- Lagerung und Transportbereitstellung von konditionierten und unkonditionierten Abfallen bis zu deren Verarbeitung bzw. deren Abtransport.
[3]
Mit der Genehmigung wird auch die Ableitung radioaktiver Stoffe uber den 118 m hohen Kamin erlaubt. Maximal zulassige Radioaktivitatsabgabe pro Jahr: 50
MBq
fur aerosolformige Radionuklide mit Halbwertszeiten von mehr als 8 Tagen (außer
131
I), maximal 0,5 MBq fur
131
I und maximal 100.000 MBq fur
Tritium
.
[3]
Nachdem die Stadt
Nurnberg
wegen ihrer Trinkwasserschutzgebiete im Mundungsgebiet des
Lechs
gegen den anfangs geplanten Standort
Bertoldsheim
an der
Donau
(zwischen
Donauworth
und
Neuburg an der Donau
) protestiert hatte, wurde rund 50 Kilometer donauaufwarts in
Gundremmingen
(zwischen
Dillingen
und
Gunzburg
;
[4]
nachstgelegene Großstadte sind
Augsburg
und
Ulm
) Deutschlands erstes Großkernkraftwerk
[5]
am 13. Juli 1962 beantragt, schon am 14. Dezember 1962 genehmigt und im Dezember 1966 in Betrieb genommen. Eine protestierende ?Notgemeinschaft Atom-Kraftwerk Gundremmingen-Offingen“ wurde mit in Aussicht gestellten Geldern zum Verstummen gebracht.
[6]
Der
TUV
Munchen erstellte 1963 das Sicherheitsgutachten. Ebenso hatte die
Reaktor-Sicherheitskommission
Sicherheitsbedenken.
[7]
Das Kraftwerk erhielt den Status als ?gemeinsames Werk“ iSd. Art. 45ff. des
Euratom-Vertrags
und erhielt daher die Befreiung von direkten Steuern und Zollen. Zusatzlich wurden aus dem US-Euratomprogramm ca. 30 Mio. DM zur Verfugung gestellt. Ohne diese Euratom-Unterstutzungen waren die Baubeschlusse schwerlich zustande gekommen.
[8]
Am 13. Januar 1977 kam es zu einem Unfall mit wirtschaftlichem
Totalschaden
. Bei kaltem und feuchtem Wetter traten an zwei stromabfuhrenden Hochspannungsleitungen Kurzschlusse auf. Bei der dadurch eingeleiteten Schnellabschaltung kam es zu Fehlsteuerungen. Nach zirka zehn Minuten stand im Reaktorgebaude das Wasser etwa drei Meter hoch und die Temperatur war auf rund 80 Grad Celsius angestiegen. Durch die Fehlsteuerung kam es dazu, dass zu viel Wasser zur Notkuhlung in den Reaktor gepresst wurde. Durch Uberdruck-Ventile gelangten ? unterschiedlichen Quellen zufolge ? zwischen 200 m³ und 400 m³ radioaktives Kuhlwasser (ca. 280 Grad Celsius) in das Reaktorgebaude. Im Gegensatz zu den heutigen besaßen die damaligen Siedewasserreaktoren noch keine
Kondensationskammern
, sondern bliesen den Dampf in ein Volldruck-Containment ab.
[6]
Das im Gebaude befindliche Wasser wurde spater, wie auch die Gase, kontrolliert ins Freie geleitet.
Neben der Instandsetzung verlangten Politik und Aufsichtsbehorden eine Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik. Wegen der fur die Modernisierung erforderlichen Investitionen von 180 Millionen DM verzichteten die Betreiber spater auf eine Wiederinbetriebnahme, zumal sich die neuen Blocke B und C bereits im Bau befanden. Die kontaminierten Stahlteile wurden in Behalter gegossen und im
Zwischenlager Mitterteich
eingelagert.
Es war in Deutschland der erste und lange Zeit einzige bekannte Großunfall eines Kernkraftwerks mit wirtschaftlichem Totalschaden. Der Block A wird seit 1983 ruckgebaut. Im Oktober 2005 wurde mit der Bodenwanne des Reaktordruckgefaßes das letzte große Bauteil demontiert.
[9]
Beim Ruckbau der Anlage fielen nach Betreiberangaben rund 10.000 Tonnen Schrott an, wovon 86 Prozent wieder verwertbar waren und 14 Prozent einer Endlagerung als radioaktiver Abfall zuzufuhren sind. Block A speiste bis zu seiner Stilllegung insgesamt 13,8 TWh Energie in das Stromnetz ein. Die Abwicklung soll bis zu 1 Milliarde Euro kosten
[10]
und wird vom Betreiber bezahlt. Der gesamte Reaktor kann erst abgebaut werden, wenn
Schacht Konrad
als Endlager fur die restlichen Abfalle fertiggestellt wird.
[11]
Den Betreibern wurde im Januar 2006 vom Bayerischen Staatsministerium fur Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gestattet, die Anlage ? ausgenommen das Reaktorgebaude ? kunftig als Technologiezentrum zu nutzen. Nach Umbau und Modernisierung werden darin Kernkraftwerksteile und Reststoffe aus dem laufenden Betrieb mechanisch und chemisch behandelt oder dekontaminiert. Weiter ist vorgesehen, Kernkraftwerkskomponenten zu warten oder zu reparieren sowie Spezialwerkzeuge und -gerate anzufertigen und bis zu ihrem Einsatz vorzuhalten.
[3]
[12]
Die Blocke B und C sind zwei benachbarte, baugleiche Blocke. Sie setzen sich aus jeweils einem Reaktorgebaude, einem Maschinenhaus und einem 161 m hohen
Naturzug-Nasskuhlturm
zusammen.
In beiden Reaktoren wurden bis zur Abschaltung von Block B jeweils rund 136 Tonnen
Kernbrennstoff
vorgehalten. Die
Brennelemente
verblieben etwa funf Jahre im Reaktor. Bei jahrlichen Revisionen wurden jeweils rund ein Funftel der Elemente ausgetauscht. Das in den Kuhlturmen verdunstende Wasser von 0,7 Kubikmeter pro Sekunde wurde uber einen 1,4 Kilometer langen Kanal der Donau entnommen. Die Ruckleitung von Wasser erfolgte uber eine unterirdische Rohrleitung.
Baubeginn der Blocke B und C war am 19. Juli 1976. Block B wurde am 9. Marz 1984 fertiggestellt, Block C am 26. Oktober 1984. Es handelt sich um Siedewasserreaktoren der
Baulinie 72
der
KWU
. Jeder Reaktor war mit 784
Brennelementen
(BE) beladen. Ein Brennelement enthalt rund 174 Kilogramm Uran und besteht aus 100 (10 × 10) Brennstaben. Die Blocke B und C erzeugen insgesamt etwa 21
TWh
elektrische Energie pro Jahr. Damit wurden rechnerisch etwa 30 % des
bayerischen
Bedarfs gedeckt.
[13]
Der Netzanschluss erfolgt uber die
Schaltanlage
Gundelfingen
auf der 380-kV-Hochstspannungsebene in das Netz des Ubertragungsnetzbetreibers
Amprion
.
[14]
Eine im September 1999 beantragte Leistungserhohung beider Blocke von einer elektrischen Bruttoleistung von je 1.344 MW auf 1.450 MW lag viele Jahre ?auf Eis“. Die elektrische Nettoleistung betragt 1.300 MW pro Kraftwerksblock. Beide Blocke wurden seit einigen Jahren auch fur den
Lastfolgebetrieb
, bei dem die Leistung der Stromnachfrage (?Last“) nachgesteuert wird, eingeplant. Zumindest an Wochenenden wurden die Kernreaktoren haufig in ihrer Leistung gedrosselt, gelegentlich auch bei hoher
Windstromeinspeisung
. Die planmaßige Abschaltung des Kernkraftwerks Gundremmingen B war ? bis zur
Laufzeitverlangerung
im Herbst 2010 ? fur das Jahr 2016 angekundigt, die Abschaltung von Gundremmingen C fur 2017. Bereits Ende 1994 hatten die Betreiber die (Neu-)Vertrage mit den
Wiederaufarbeitungsanlagen
(?WAA“) im franzosischen
La Hague
und im britischen
Sellafield
gekundigt und schlugen damit den Weg der langfristigen Zwischenlagerung ein.
1995 wurden weltweit erstmals bei Siedewasserreaktoren in großem Umfang plutoniumhaltige
Mischoxid-Brennelemente
(MOX-Brennelement) eingesetzt. Mit rund 40.000 Einwendungen protestierten die Umweltschutzverbande. Die erhohte Reaktivitat dieser Brennelemente wurde und wird von Verbanden kritisiert. Die Betreiber mussen die sichere Abschaltung des Reaktors in jeder Betriebssituation gewahrleisten. In mindestens jeder Betriebsperiode und bei jeder Veranderung der Bestuckung des Reaktorkerns ist der Nachweis der sogenannten
Abschaltreaktivitat
zu erbringen, wie sie die sicherheitstechnische Bestimmung KTA 3104
Ermittlung der Abschaltreaktivitat
vorsieht.
[15]
Am 19. Dezember 2007 beantragten die Betreiber beim
Bayerischen Umweltministerium
, die elektrische Leistung der beiden Blocke um je 52 Megawatt erhohen zu durfen.
[16]
Der 170 m hohe Abluftkamin wurde von den Blocken B und C gemeinsam genutzt.
[17]
Im Juni 2012 befurwortete das bayerische Umweltministerium schließlich eine im Jahr 2001 beantragte Leistungserhohung der Blocke B und C. Ein uberarbeiteter Genehmigungsentwurf wurde mit der Bitte um ?zugige Durchfuhrung der bundesaufsichtlichen Prufungen“ an das
Bundesumweltministerium
ubermittelt. Dies fuhrte zu einem Protest von Umweltschutzern, Atomkraftgegnern und Burgern.
[18]
Mitte Juni 2013 uberreichten Vertreter des sogenannten ?Schwabenenergierats“ (Verbund der politischen Organisationen: Aktionsbundnis ?Atomausstieg jetzt!“, AntiAtom-Oberallgau, Burgerinitiative FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und fur eine verantwortbare Energiepolitik,
Bund Naturschutz in Bayern
,
Bundnis 90/Die Grunen
Schwaben, Gunzburger Burgerliste,
Die Linke
Schwaben, Mahnwache Gundremmingen,
ODP
Schwaben,
Piratenpartei
Gunzburg,
SPD
-Vertreterinnen
[19]
[20]
) im bayerischen Landtag 6700 Unterschriften im Rahmen einer Petition gegen die beantragte Leistungserhohung. Die Unterzeichner befurchten, dass sich durch die Leistungserhohung das Risiko eines schwerwiegenden Storfalles erhoht. Der mogliche zusatzliche Gewinn fur die Betreiber durch die Leistungserhohung wurde auf 90 Millionen Euro geschatzt.
[21]
Laut Betreiber sind keine Anderung an der Anlagentechnik vorgesehen, die Leistungserhohung habe ?gutachterlich bestatigt keine sicherheitstechnisch relevanten Auswirkungen.“
[22]
Der Verein
FORUM ? Gemeinsam gegen das Zwischenlager und fur eine verantwortbare Energiepolitik e. V.
beauftragte den ehemaligen Leiter der Abteilung fur Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium,
Wolfgang Renneberg
, mit einer Studie zur Frage der beantragten Leistungserhohung. In der Mitte November 2013 veroffentlichten Studie kamen Renneberg und sein Koautor Dieter Majer zu dem Schluss, dass die Anlage ?in sicherheitstechnisch entscheidenden Bereichen nicht den Anforderungen des Standes von Wissenschaft und Technik“ entspreche. Demnach sei ?eine Genehmigung der Leistungserhohung weder technisch zu rechtfertigen noch nach dem Atomgesetz rechtlich zulassig“.
[23]
[24]
In Folge forderte unter anderem auch die Vertreterversammlung der
Landesarztekammer
Baden-Wurttemberg das bayerische Umweltministerium und das Bundesumweltministerium auf, eine Leistungserhohung der Siedewasserreaktoren abzulehnen.
[25]
Die Initiative
FORUM ? Gemeinsam gegen das Zwischenlager
sammelte nochmal 32.000 Unterschriften zur Unterstutzung der Petition und ubergab sie Anfang Dezember 2013 an Bayerns Landtagsprasidentin
Barbara Stamm
(
CSU
).
[26]
Bayerns Umweltminister
Marcel Huber
riet den Betreibern des KKW Gundremmingen, ihren Antrag zu uberdenken.
[27]
Bayerns Ministerprasident
Horst Seehofer
außerte, er halte eine Genehmigung der Leistungserhohung fur ?sehr problematisch“.
[26]
Die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH teilte daraufhin am 17. Dezember 2013 mit, ihren Antrag auf Leistungserhohung zuruckgezogen zu haben. Grund dafur sei ?die Haltung der bayerischen Staatsregierung, die in der Leistungserhohung fur Kernkraftwerke ein falsches politisches Signal in Zeiten der Energiewende sieht“. Sicherheitsaspekte hatten keine Rolle gespielt.
[28]
[29]
Politiker verschiedener Parteien begrußten diesen Schritt.
[30]
Ein von
Bundnis 90/Die Grunen
in Auftrag gegebenes Gutachten sieht die Erdbebensicherheit als nicht gegeben an. Das Gutachten wird gestutzt durch
Lothar Hahn
, den fruheren technisch-wissenschaftlichen Leiter der
Gesellschaft fur Anlagen- und Reaktorsicherheit
.
[31]
Die Grunen forderten deshalb im Marz 2017 die sofortige Stilllegung von Block B und C.
[32]
Am 20. Juli 2017 gaben die Betreiber im Betriebsbericht bekannt, dass Block B in den darauf folgenden Tagen zum letzten Mal mit voller Leistung betrieben wurde und sich die erzeugte elektrische Leistung im Anschluss bis zur endgultigen Abschaltung des Blocks stetig verringere.
[33]
Block B wurde am 31. Dezember 2017 abgeschaltet,
[34]
der Ruckbau des Blocks wird vorbereitet.
[35]
Der Block C wurde am 31. Dezember 2021 gegen 20.15 Uhr vom Netz getrennt. Damit endete die Stromerzeugung am Standort Gundremmingen.
Auf dem Gelande des Kernkraftwerkes entstand seit August 2004 das
Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen
(BZR) fur verbrauchte Brennelemente mit einer Schwermetallmasse von 2.250 Tonnen. Es hat 192 Lagerplatze und wurde 2006 in Betrieb genommen.
[36]
Die geplanten Baukosten betrugen 30 Mio. Euro. Der Rohbau der Halle (104 m lang, 38 m breit und 18 m hoch) wurde Ende 2005 vollendet. Nach dem Innenausbau der Elektroinstallation, der Heizungs- und Luftungstechnik, dem Einbau von Schwerlastkranen sowie Restarbeiten im Außenbereich wurde am 25. August 2006 das Zwischenlager eroffnet und mit den ersten
Transportbehaltern
aus dem Kernkraftwerk bestuckt.
Dicke Betonwande, die mit einer Wandstarke von 70?120 cm allerdings teilweise dunner ausgelegt sind als die vergleichbaren Lager in Norddeutschland (ZL Brokdorf 120 cm), und zwei je 50 Tonnen schwere Hallentore sollen Strahlungsrisiken minimieren. Das Betondach ist mit 55 cm ebenfalls wesentlich schwacher ausgelegt als die Dacher der in Norddeutschland (z. B. ZL Brokdorf 130 cm) gebauten Zwischenlager.
Die Kraftwerksbetreiber (E.ON Kernkraft GmbH, RWE Power AG und Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH) stellten einen Antrag auf Einlagerung von bis zu 192
Castoren
mit abgebrannten Brennelementen. Anwohner klagten mit Unterstutzung von Umweltgruppen gegen das Vorhaben vor Gericht; der
Bayerische Verwaltungsgerichtshof
(VGH) wies mit Urteil vom 2. Januar 2006 ab. Eine
Revision
wurde nicht zugelassen. Hiergegen legten die Klager
Nichtzulassungsbeschwerde
beim
Bundesverwaltungsgericht
in
Leipzig
ein. Am 24. August 2006 wurde dieser Antrag abgelehnt.
[37]
Die Gegner trieb neben der Sorge vor Großunfallen und Terroranschlagen auch die Befurchtung an, dass sich das
Zwischenlager
zu einer ungeplanten Endlagerstatte entwickeln konnte, da es bis heute entgegen vieler Zusagen weltweit noch kein
Endlager
fur abgebrannte Brennelemente gibt.
Im November 1975 kam es zu einem Unfall, bei dem erstmals in der Bundesrepublik Deutschland Menschen in einem Kernkraftwerk ums Leben kamen. Zwei Schlosser, Otto Huber, 34, und Josef Ziegelmuller, 46, hatten am 19. November 1975 um 10:42 Uhr den Deckel eines
Ventils
am Primarwasser-Reinigungskreislauf von Block A demontiert, um eine fehlerhafte
Stopfbuchse
zu tauschen. Zuvor wurde der Reaktor gegen sechs Uhr abgeschaltet und drucklos gemacht. Die Arbeiter hatten die Leitung, in der das defekte Ventil saß, mit zwei
Absperrventilen
stromaufwarts und abwarts vom System getrennt. Der Ventildeckel platzte beim Losen unerwartet ab. Unbemerkt befand sich in diesem Teil der Leitung gespanntes Wasser mit einem Druck von 65 bar und ca. 265 °C, welches beim Abplatzen des Deckels teilweise verdampfte und dabei die beiden Arbeiter schlagartig verbruhte. Wahrend Huber sofort starb, versuchte Ziegelmuller noch, zur Personenschleuse zu rennen, brach aber ebenfalls unter Schmerzen kurz davor zusammen. Ziegelmuller wurde kurze Zeit darauf mit dem Hubschrauber in eine Ludwigshafener Spezialklinik fur Verbrennungen gebracht und starb einen Tag danach. Wahrend des Flugs nach Ludwigshafen konnte er den Unfall allerdings noch schildern.
[38]
[39]
Am 13. Januar 1977 traten bei feuchtem und kaltem Wetter an zwei stromabfuhrenden Hochspannungsleitungen Kurzschlusse auf. Die dadurch eingeleitete Schnellabschaltung fuhrte zu Fehlsteuerungen. Nach etwa zehn Minuten stand im Reaktorgebaude von Block A das radioaktiv belastete Wasser etwa drei Meter hoch und die Temperatur war auf rund 80 °C angestiegen. Anfangs hieß es, der Reaktor werde in einigen Wochen wieder in Betrieb gehen konnen. Nach dem Storfall gingen die Betreiber von einer zugigen Wiederinbetriebnahme von Block A aus. Wegen der von Politik und Aufsichtsbehorden geforderten Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik verzichteten die Betreiber allerdings spater aus okonomischen und politischen Grunden auf eine Wiederinbetriebnahme von Block A.
[40]
[41]
Am Sonntag, dem 6. Januar 2008, wurde Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen in den fruhen Morgenstunden vorsorglich abgeschaltet. Der Grund war eine Leistungsminderung in einer der beiden
Niederdruckturbinen
um rund 3 %; das entspricht einer Leistung von etwa 40 Megawatt. Grund war eine defekte
Schweißnaht
an einem Rohr. Dadurch gelangte Dampf direkt in den Kondensator, ohne die Rotoren der Turbine durchstromt zu haben. Um die Ursache fur die Leistungsminderung zu ermitteln und den Schaden zu beheben sowie mogliche Auswirkungen auf die Turbine zu vermeiden, wurde der Block heruntergefahren. Am 8. Januar wurde das Problem an der Schweißnaht behoben. Die Leistungsminderung in der Niederdruckturbine hatte keine sicherheitstechnische Bedeutung fur die Anlage und die Umgebung des Kraftwerks. Es bestand keine Meldepflicht. Der Reaktor wurde am 12. Januar wieder angefahren.
Uber insgesamt neun Zwischenfalle (funf im Block B, vier im Block C) wurde die Aufsichtsbehorde im Jahr 2007 informiert. Sie seien alle als ?sicherheitstechnisch bedeutungslos“ bewertet worden. Die Abgabe radioaktiver Stoffe hatte dabei stets unter den Grenzwerten gelegen, so die Auskunft des technischen Geschaftsfuhrers
Helmut Blasig
auf einem Jahrespressegesprach im Jahr 2008.
[42]
Am 8. Mai 2011 wurde beim Herunterfahren von Block B festgestellt, dass ein Entwasserungsventil nicht richtig geschlossen hat. Nach mehreren Versuchen ließ es sich aber schließen. Das Ereignis hat die Meldekategorie ?N“ (normal).
[43]
Am 21. August 2011 schaltete sich Block B nach Angaben des Kraftwerks automatisch ab, weil eine Fehlfunktion in der Elektronik der Turbinensteuerung auftrat.
[44]
Wahrend der Revision des Blockes C wurden am 28. September 2011 an vier Brennelementen Defekte festgestellt. Es handelt sich um Mischoxid-Brennelemente aus zwei Chargen. Das Ereignis wurde der Kategorie ?N“ (normal) des deutschen Meldesystems zugeordnet. Die Abgabe radioaktiver Edelgase wurde vom
IPPNW
zum Anlass fur Untersuchungen genommen und sorgte fur ubertriebene Darstellungen durch Atomkraftgegner (?im Maximum das 500-fache des Normalwerts“).
[45]
Der zulassige Grenzwert wurde laut Angaben des Betreibers bei weitem nicht erreicht, sondern um 85 Prozent unterschritten.
[46]
Am 14. August 2013 kam es wegen einer Tropfleckage im Bereich einer Messlanze im Reaktordruckbehalter zum Austritt von Kuhlwasser, und Block B wurde vorubergehend vom Netz genommen. Das Leck war bei einer Routinekontrolle in der Abwasseraufbereitung entdeckt worden.
[47]
Nach Austausch der Messlanze ging Block B am 29. August wieder ans Netz.
[48]
Am 7. August 2013 ging nach Revisionsarbeiten (seit 29. Juni) Block C wieder ans Netz.
Am 19. September 2013 wurde in Block B ein Brennelementedefekt festgestellt, woraufhin der Reaktorblock fur 10 Tage heruntergefahren wurde. Bei der Prufung seien zwei Brennelemente als defekt erkannt und ausgetauscht worden. Mitte November 2013 wurde trotz erneuten Hinweisen auf einen Brennelemente-Defekt in Block B die Anlage nicht heruntergefahren. Das Kraftwerk konne laut Angaben des Betreibers auch mit defekten Brennelementen betrieben werden; es handle sich nicht um ein meldepflichtiges Ereignis.
[49]
Am 25. Marz 2015 war Block B des Kraftwerks abgeschaltet in Revision. Es galt unter vielem anderen auch eine Steuerluft-
Armatur
dieses Blocks zu warten. Durch Versehen wurde allerdings im betreffenden Anlagengebaude das Armaturengehause des in Betrieb stehenden Blocks C geoffnet. Das fuhrte zu einem Druckabfall im Steuerluft-System dieses Blocks. Um diesen zu beenden, schlossen die Techniker eine vorgelagerte Handarmatur der Leitung. Dadurch wurde allerdings die gesamte Steuerluft-Versorgung unterbrochen. Dies fuhrte zu einer Schnellabschaltung des Reaktors bei gleichzeitigem automatischem Schließen der Frischdampf- und Speisewasser-Armaturen. Block C konnte, laut Angabe im Newsportal des Betreibers KKW Gundremmingen GmbH, noch am selben Tag wieder hochgefahren werden. Gefahrdungs-Einstufung:
INES
0/Normalmeldung.
[50]
Anfang 2016 wurde der
Computerwurm
Conficker
in einem Rechner der Lademaschine von Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen entdeckt, der aber ?selbst keinen Einfluss auf die Steuerung der Anlage“ hat.
[51]
Spater wurden weitere 18 infizierte
Datentrager
, zumeist
USB-Sticks
,
[52]
entdeckt.
Seit dem Beginn des
russischen Uberfalls auf die Ukraine
am 24. Februar 2022 wurde erwogen, die letzten drei in Deutschland noch betriebenen Kernkraftwerke uber den 31. Dezember 2022 hinaus zu betreiben (
Laufzeitverlangerung
) bzw. die am 31. Dezember 2021 heruntergefahrenen Kernkraftwerke (
Grohnde
,
Brokdorf
und Gundremmingen C) wieder hochzufahren.
[53]
Fur beides musste
der Bundestag
das Atomgesetz
andern.
[54]
Das
bayerische Umweltministerium
gab 2022 beim
TUV Sud
Gutachten in Auftrag, die einen moglichen Weiterbetrieb von Isar 2 thematisieren und auch ein eventuelles Wiederanfahren des Blocks C von Gundremmingen.
Der TUV Sud kam zu dem Ergebnis, dass samtliche Maßnahmen, die der Betreiber des KKW Gundremmingen seit der Abschaltung veranlasste, etwa binnen eines halben Jahres ?zuruckgenommen werden konnten“.
Danach sei ohne die Beschaffung frischer Brennelemente ein Leistungsbetrieb fur etwa ein halbes Jahr moglich.
[55]
Das Namenskurzel fur das Kernkraftwerk lautet
KRB
(
K
ernkraftwerk
R
WE-
B
ayernwerk). Der Betreiber wird hingegen mit
KGG
(
K
ernkraftwerk
G
undremmingen
G
mbH) abgekurzt. Zeitweilig war auch die Abkurzung
KGB
(
K
ernkraftwerk
G
undremmingen
B
etriebsgesellschaft mbH) in Gebrauch, diese konnte sich jedoch aufgrund der Ubereinstimmung mit der Abkurzung
KGB
des
ehemaligen sowjetischen Geheimdienstes
nicht durchsetzen.
Am 17. Dezember 1993 wurde eine Partnerschaft mit dem russischen
Kernkraftwerk Nowoworonesch
im Rahmen des ?Twinning-Programms“ der EU fur den internationalen Erfahrungsaustausch geschlossen.
[56]
Die EU fuhrte 2011/12 einen ?Stresstest fur Kernkraftwerke“ durch. Im Rahmen dieser Untersuchung inspizierten auslandische Atomexperten neben 23 anderen Standorten auch das KKW Gundremmingen (?
Peer Review
“).
EU-Energiekommissar
Gunther Oettinger
gab die Ergebnisse am 10. Oktober 2012 bekannt.
[57]
[58]
Bei der Aufbereitung des
Kuhlwassers
entstand als Nebenprodukt der sogenannte
Donaukalk
, der in der ortlichen Landwirtschaft als Dungemittel eingesetzt wurde.
Das Kernkraftwerk Gundremmingen hat insgesamt drei Blocke:
[59]
Reaktorblock
[60]
|
Reaktortyp
|
Baulinie
|
elektrische-
Leistung
|
thermische-
Reaktorleistung
|
Baubeginn
|
Netzsyn-
chronisation
|
Kommer-
zieller Betrieb
|
Stilllegung
|
Netto
|
Brutto
|
Gundremmingen A
|
Siedewasserreaktor
|
BWR-1
|
237 MW
|
250 MW
|
801 MW
|
12. Dez. 1962
|
1. Dez. 1966
|
12. Apr. 1967
|
13. Jan. 1977
|
Gundremmingen B
|
Siedewasserreaktor
|
KWU-Baulinie '72
|
1.284 MW
|
1.344 MW
|
3.840 MW
|
20. Juli 1976
|
16. Marz 1984
|
19. Juli 1984
|
31. Dez. 2017
|
Gundremmingen C
|
Siedewasserreaktor
|
KWU-Baulinie '72
|
1.288 MW
|
1.344 MW
|
3.840 MW
|
20. Juli 1976
|
2. Nov. 1984
|
18. Jan. 1985
|
31. Dez. 2021
|
- ↑
www.bmub.de: Atomkraftwerke in Deutschland
(
Memento
des
Originals
vom 10. August 2017 im
Internet Archive
)
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmub.bund.de
- ↑
https://www.rwe-production-data.com/map/UN/E000006/graph/
- ↑
a
b
c
Offentliche Bekanntmachung und Zustellung der Genehmigung nach § 7 Atomgesetz (AtG) zur Erweiterung des Kernkraftwerks Gundremmingen II (KRB II) durch ein Technologiezentrum ? 13. Anderungsgenehmigung Nr. 93b-8811.09-2005/278.
Bayerisches Staatsministerium fur Umwelt und Gesundheit
, 5. Januar 2006, archiviert vom
Original
am
16. Juli 2011
;
abgerufen am 16. Marz 2011
.
- ↑
Radkau/Hahn: Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft, Munchen 2013, S. 295.
- ↑
heise online:
Vor 50 Jahren: Erstes deutsches Groß-AKW wird "kritisch".
In:
heise online.
Abgerufen am 14. August 2016
.
- ↑
a
b
Joachim Radkau: ?Aufstieg und Krise der deutschen Atomwirtschaft 1945?1975“, Hamburg 1983
- ↑
Radkau/Hahn: Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft, Munchen 2013, S. 274.
- ↑
Joachim Radkau
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Aufstieg und Krise der deutschen Atomwirtschaft. 1945?1975
, 1983, S. 178.
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Archivierte Kopie
(
Memento
des
Originals
vom 17. Mai 2014 im
Internet Archive
)
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BR.de: Reaktorblock A wird seit 30 Jahren abgebaut
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Memento
vom 3. Marz 2014 im
Internet Archive
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Block A ? Vom Leistungsreaktor uber die Stilllegungsphase zum Technologiezentrum.
Kernkraftwerk Gundremmingen,
abgerufen am 13. Januar 2013
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Herzlich Willkommen im Kernkraftwerk Gundremmingen.
Kernkraftwerk Gundremmingen,
abgerufen am 13. Januar 2013
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Kraftwerksliste Bundesnetzagentur (bundesweit; alle Netz- und Umspannebenen) Stand 02.07.2012.
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Microsoft-Excel
-Datei, 1,6 MB) Archiviert vom
Original
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22. Juli 2012
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abgerufen am 21. Juli 2012
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(PDF; 260 kB) Ermittlung der Abschaltreaktivitat. Normenausschuss Kerntechnik, archiviert vom
Original
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3. Marz 2012
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Anmerkung: bei einem Wirkungsgrad von etwa 33 Prozent ware dazu eine Erhohung der thermischen Leistung um 160 je MW erforderlich
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Das Kernkraftwerk und sein Einfluss auf die Umgebung ? gezeigt am Beispiel Gundremmingen
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Memento
vom 3. Dezember 2013 im
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Umweltschutzer wollen noch mehr Unterschriften sammeln. Schwabenenergierat mobilisiert erneut gegen die geplante Leistungserhohung des AKW Gundremmingen.
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Martin Hofmann:
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(
Memento
des
Originals
vom 24. September 2015 im
Internet Archive
)
Info:
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Martin Hofmann:
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Memento
des
Originals
vom 20. Dezember 2013 im
Internet Archive
)
Info:
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Sudwest Presse
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KKW Gundremmingen:
Kernkraftwerk Gundremmingen zieht den Antrag auf Leistungserhohung zuruck.
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Thomas Steibadler:
RWE verzichtet auf Ausbau des Kernkraftwerks in Gundremmingen
.
(
Memento
des
Originals
vom 20. Dezember 2013 im
Internet Archive
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Info:
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Sudwest Presse
, 19. Dezember 2013. Abgerufen am 19. Dezember 2013.
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Politik begrußt Verzicht auf Leistungserhohung
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Memento
vom 19. Dezember 2013 im
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Bayerischer Rundfunk
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Atomkraftwerk Gundremmingen nicht sicher
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sueddeutsche.de: ?Zwischenfall in Gundremmingen“
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Augsburger Allgemeine
vom 21. August 2011:
Gundremmingen: Block B hat sich abgeschaltet
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IPPNW-Pressemeldung vom 11. November 2011
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Stellungnahme des KKW Gundremmingen vom 12. November 2011
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Augsburger Allgemeine
vom 15. August 2013:
Kuhlwasser ausgetreten: Block B in Atomkraftwerk vom Netz
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Augsburger Allgemeine
vom 29. August 2013: Block B ist wieder am Netz
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Atomreaktor in Gundremmingen trotz Defekts am Netz
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Memento
des
Originals
vom 18. November 2013 im
Internet Archive
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Sudwest Presse
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https://www.stmuv.bayern.de/themen/reaktorsicherheit/meldepflicht/meldx.php?id=299
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Gundremmingen: Computervirus in bayerischem Atomkraftwerk entdeckt.
In:
Die Zeit
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AKW Gundremmingen: Infektion mit Uralt-Schadsoftware
, 26. April 2016.
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faz.net vom 4. Marz 2022:
Bayern pruft Wiederinbetriebnahme von AKW Gundremmingen
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siehe auch faz.net vom 4. Marz 2022:
Atomwirtschaft: Letzte Kernkraftwerke konnen weiter betrieben werden
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Timo Frasch
(FAZ):
Wie Soder fur die Atomkraft kampft
(24. Juni 2022)
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KGG ? Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH ? Chronologie der Blocke B und C
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Europas Atomkraftwerke sind nicht sicher genug.
Europaische Atomkraftwerke weisen erschreckende Sicherheitsmangel auf. Das belegen umfangreiche Stresstests. Franzosische AKW schneiden besonders schlecht ab ? aber auch deutsche AKW sind betroffen. Die Welt,
abgerufen am 13. Januar 2013
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Peer review report ? Stress tests performed on European nuclear power plants.
(PDF) ENSREG, 25. April 2012,
abgerufen am 13. Januar 2013
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Bundesamt fur Strahlenschutz
:
Laufzeiten
(
Memento
des
Originals
vom 26. Oktober 2017 im
Internet Archive
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Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfe.bund.de
(Stand 26. September 2017). Abgerufen am 26. Oktober 2017.
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Power Reactor Information System
der
IAEO
:
?Germany, Federal Republic of: Nuclear Power Reactors“
(englisch)