Kde domov m?j
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Titel auf Deutsch
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Wo ist meine Heimat?
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Land
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Tschechien
Tschechien
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Verwendungszeitraum
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1992 ? heute
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Text
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Josef Kajetan Tyl
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Melodie
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Franti?ek ?kroup
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Audiodateien
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Kde domov m?j
(?Wo ist meine Heimat?“,
anhoren
ⓘ
/
?
) ist die
Nationalhymne
der ehemaligen
Tschechoslowakei
und heute von
Tschechien
.
Der Text stammt aus dem Theaterstuck ?Fidlova?ka“ (?Das Schusterfest“) von
Josef Kajetan Tyl
, das 1834 in
Prag
uraufgefuhrt wurde, die Melodie wurde von
Franti?ek ?kroup
komponiert. Der Text besteht aus zwei Strophen, wobei die zweite in der breiten Offentlichkeit kaum mehr bekannt ist. Neben der tschechischen gibt es auch eine deutsche Version mit dem Titel
Wo ist mein Heim
, die in der
Ersten Tschechoslowakischen Republik
zwischen 1919 und 1938 offiziell war, und in der gleichen Zeit auch eine ungarische Version.
Rainer Maria Rilke
hat das Lied
Kde domov m?j
geschatzt und es in zwei Gedichten in der Sammlung
Larenopfer
(1895) gewurdigt.
[1]
Wie der Text der Hymne andeutet, gehorte die Hymne ursprunglich dem Land Bohmen (?zem? ?eska“=?Land Bohmen“). Auf Mahren oder Schlesien bezog sie sich nicht. Ferdinand Strej?ek bewies in Analogie zu einem anderen Text von Josef Kajetan Tyl aus demselben Jahr, dass wenn er in dem Lied uber das tschechische Land singt, nicht Bohmen als Verwaltungseinheit meint, sondern das von Tschechen bewohnte Gebiet. Auch die Slowaken zahlten in der damaligen Konzeption zu den Tschechen.
[2]
In der
Tschechoslowakei
bestand die Nationalhymne aus zwei Teilen. Im Anschluss an die tschechische Hymne wurde die
slowakische
Hymne
Nad Tatrou sa blyska
aufgefuhrt. Als Hymne der Tschechoslowakei wurde die Komposition Ende 1918 bestimmt. Im Jahr 1990 wurde sie die offizielle Hymne der Tschechischen Republik (im Rahmen der Foderation) und blieb auch als Hymne der Tschechischen Republik nach dem 1. Januar 1993 bestehen.
Der Text beruht auf der Originalaufzeichnung der Autoren ?kroup/Tyl
[3]
sowie auf den gesetzlichen Vorgaben uber die Hymne, hier Gesetz 3/1993 sowie 154/1998
[4]
.
Kde domov m?j?
Kde domov m?j?
Voda hu?i po lu?inach,
bory ?umi po skalinach,
v sad? skvi se jara kv?t,
zemsky raj to na pohled;
a to je ta krasna zem?,
zem? ?eska, domov m?j,
zem? ?eska, domov m?j!
Kde domov m?j?
Kde domov m?j?
V kraji zna?-li bohumilem,
du?e tiche v t?le ?ilem,
jasnou mysl, vznik a zdar,
a tu silu, vzdoru zmar?
To je ?ech? slavne plem?,
mezi ?echy domov m?j,
mezi ?echy domov m?j!
Die offizielle deutsche Version des Textes stammt vom
deutschbohmischen
Dichter
Karl Wenzel Ernst
.
[5]
deutsche wortliche Ubersetzung
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offizielle deutsche Version von 1918 bis 1938
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Wo ist meine Heimat?
Wo ist meine Heimat?
Das Wasser braust auf den Wiesen,
Walder rauschen auf den Felsen,
Im Garten strahlt des Fruhlings Blute,
es ist das irdische Paradies fur’s Auge!
Und das ist das schone Land,
Bohmerland, meine Heimat!
Bohmerland, meine Heimat!
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Wo ist mein Heim?
Mein Vaterland?
Wo durch Wiesen Bache brausen,
Wo auf Felsen Walder sausen,
Wo ein Eden uns entzuckt,
Wenn der Lenz die Fluren schmuckt:
Dieses Land, so schon vor allen,
Bohmen ist mein Heimatland.
Bohmen ist mein Heimatland.
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- ↑
Rilke.de:
Kajetan Tyl
- ↑
Ferdinand Strej?ek:
Jazykove zvla?tnosti na?i hymny
, Na?e ?e?, ro?nik 18 (1934), ?islo 8, S. 225?229
- ↑
Scan der Originalaufzeichnung von 1860, online auf:
commons.wikimedia.org/
- ↑
Gesetz 3/1993, online auf:
aplikace.mvcr.cz/
, und Gesetz 154/1998, online auf:
aplikace.mvcr.cz/
- ↑
Die Klingende Brucke -AK ProjekteLied des Monats
, Die Klingende Brucke, Portal der Gesellschaft der Klingenden Brucke e.V., online auf:
klingendebruecke.de/...
, u. a. Seite 8