Karl von Osterreich-Teschen

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Erzherzog Karl von Osterreich-Teschen

Carl Ludwig Johann Joseph Laurentius von Osterreich , Herzog von Teschen , bekannt als Erzherzog Karl (* 5. September 1771 in Florenz ; †  30. April 1847 in Wien ) aus dem Haus Habsburg-Lothringen war ein osterreichischer Feldherr , Feldmarschall und 54. Hochmeister des Deutschen Ordens . Die von ihm kommandierten Truppen fugten in der Schlacht bei Aspern Napoleon dessen erste Niederlage auf dem Schlachtfeld zu.

Fruhes Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stammbaum Karls von Osterreich-Teschen
Karl von Osterreich-Teschen (Portrat von Johann Baptist Seele , 1800, Heeresgeschichtliches Museum in Wien)

Karl kam als dritter Sohn des Großherzogs der Toskana und spateren Kaisers Leopold II. und der Maria Ludovica von Spanien zur Welt und war der jungere Bruder von Kaiser Franz II. (I.) Vor allem wegen einer seit dem Sauglingsalter bei ihm bestehenden Epilepsie und den daraus resultierenden korperlichen und seelischen Beeintrachtigungen [1] war der Viertgeborene zuerst von seinem Vater fur den geistlichen Stand bestimmt worden, interessierte sich aber viel mehr fur alles Militarische. Karl verließ Florenz, nachdem sein Vater Kaiser geworden war und nahm am 9. Oktober 1790 in Frankfurt am Main an dessen Kronung teil. Mit Einverstandnis des Vaters wurde er im Janner 1791 von seiner kinderlos gebliebenen Tante Erzherzogin Marie Christine und deren Mann Albert von Sachsen-Teschen adoptiert und war damit Erbe von deren bedeutendem Landbesitz. Am 1. Oktober 1791 erschien er bei seinen Adoptiveltern in Brussel und erhielt im Palais Royal eine eigene Hofhaltung. Im Marz 1792 starb sein kaiserlicher Vater in Wien, im Mai folgte ihm Karls Mutter, Maria Ludovika, ins Grab.

Militarische Laufbahn [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kurz darauf war im April 1792 der Krieg gegen die Franzosische Republik ausgebrochen. Karl begab sich sofort nach Mons in das Hauptquartier seines Ziehvaters, des Prinzen Albert von Sachsen-Teschen und erhielt am 11. Juni 1792 seine Feuertaufe bei La Grisuelle. Er wurde am 5. September 1792 zum Generalmajor befordert und nahm am 6. November an der Schlacht bei Jemappes teil. Im Janner 1793 ubernahm er in Koln eine eigene Brigade und fuhrte sie im Marz 1793 der Armee des Reichsmarschalls Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld nach Aldenhoven zu. Bereits am 18. Marz zeichnete sich Karl in der Schlacht bei Neerwinden (1793) aus und zog am 25. Marz 1793 als neu ernannter Generalgouverneur der osterreichischen Niederlande in das zuruckeroberte Brussel ein. Am 29. Dezember 1793 folgte seine Rangerhohung zum Feldmarschallleutnant und am 22. April 1794 wurde er zum Feldzeugmeister ernannt.

Nachdem am 26. Juni 1794 die Schlacht bei Fleurus verlorengegangen war, verlor Osterreich die belgischen Gebiete endgultig, Karl musste dadurch seine Amtsfuhrung vorzeitig beenden. Im Janner 1795 verließ Karl die Armee und begab sich als Militarberater seines Bruders Franz II. nach Laxenburg . Damals begannen seine jahrelangen Gegensatze mit dem Wiener Kabinett unter dem Minister Thugut .

Im Februar 1796 wurde der erst 24-jahrige Karl zum Reichsfeldmarschall ernannt und ubernahm als Nachfolger des Feldmarschalls Graf von Clerfayt den Oberbefehl uber samtliche Reichstruppen an der Rheinfront. Mit der Schlacht bei Wetzlar (auch Gefecht von Wetzlar genannt) am 15. und 16. Juni 1796 begann er seinen Versuch, die Franzosen vom ostlichen Rheinufer fernzuhalten. In der zweitagigen Schlacht manovrierte er die franzosischen Krafte aus und umging ihre Flanken . Dies zwang General Jourdan , den Oberbefehlshaber der franzosischen Sambre-Maas-Armee , schließlich zum Ruckzug, welcher Teile des franzosischen Heeres in die Schlacht bei Kircheib fuhrte. Jedoch war der eigentliche Plan der Franzosen aufgegangen und der Erzherzog musste seine den sudlichen Rhein schutzende Position aufgeben. Weitere Siege bei Amberg (24. August) und Wurzburg (3. September) und die Zuruckdrangung der franzosischen Rhein-Mosel-Armee unter General Moreau uber den Rhein nach der Schlacht bei Emmendingen verschafften Erzherzog Karl große Popularitat in Deutschland. Nachdem Karl nun auch die verlorene Position in Italien retten sollte, musste er im Marz 1797 die geschlagene Italienarmee in die Steiermark zuruckfuhren, dort erreichte er in Verhandlungen mit Napoleon Bonaparte den fur Osterreich ertraglichen Waffenstillstand von Leoben .

Im Zweiten Koalitionskrieg befehligte Karl die kaiserlichen Truppen in Suddeutschland und in der Schweiz. Er siegte 1799 uber die franzosische Armee Jourdan bei Ostrach (21. Marz) und Stockach (25. Marz). Zusammen mit General Friedrich von Hotze schlug er auch General Massena in der Ersten Schlacht bei Zurich (5. Juni). Obwohl Minister Thugut unterdessen durch Cobenzl ersetzt worden war, kam es zu zunehmenden Spannungen mit dem Wiener Hof. Im Marz 1800 legte Karl sein Kommando nieder.

Hofkriegsrat und Generalissimus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Wappen Karl von Osterreich-Teschen

Am 9. Janner 1801 wurde Karl zum kaiserlichen Feldmarschall und zum Prasidenten des Hofkriegsrates ernannt, am 12. September wurde er zusatzlich als Kriegs- und Marineminister berufen. Er versuchte schnell eine neue Organisation des kaiserlichen Heeres einzuleiten, aber starke Widerstande des Hofes ließen seine erste Heeresreformen versanden.

Im Juli 1801 war Karl Erzherzog Maximilian Franz als Hochmeister des Deutschen Ordens nachgefolgt, verzichtete aber 1804 auf diese Stellung.

1803/04 erlitt der bis dahin auch immer wieder von epileptischen Anfallen geplagte Karl von Osterreich eine ausgepragte Depression. Sein Gesundheitszustand begann sich jedoch Ende 1804 zu verbessern. Ab Marz 1805 traten keine Epilepsiesymptome mehr auf und die Depressionen wichen einer neuen, vor allem in der Militarpolitik Karls sich zeigenden Tatkraft. [2]

Im Dritten Koalitionskrieg konnte Karl als Befehlshaber der Armee in Italien einen Abwehrsieg gegen Marschall Massena bei Caldiero (29./31. Oktober 1805) erringen. Nach dem Krieg (1805) begann er seinen zweiten Militarreformversuch. Er schaffte die lebenslange Militardienstzeit ab. Nach dem Vorbild des franzosischen Heeres richtete er Armeekorps ein und forcierte die Aufstellung der osterreichischen Landwehr. Dabei wurde er vor allem von seinem jungeren Bruder Erzherzog Johann unterstutzt.

Im Krieg von 1809 versuchte Osterreich mit seinem reformierten Heer seine alte Machtstellung, die es nach dem Frieden von Preßburg (26. Dezember 1805) verloren hatte, wiederzugewinnen. Erzherzog Karl kommandierte als Generalissimus die Angriffstruppen in Suddeutschland. Er wurde aber von den Franzosen am 20. April bei Abensberg und am 22. April bei Eggmuhl geschlagen, darauf musste er seine umfassten Stellungen bei Regensburg aufgeben und an der Donau zuruckgehen. Der siegreiche Napoleon Bonaparte konnte am 19. Mai Wien besetzen. Erzherzog Karl konnte ihn aber am 21./22. Mai beim Donauubergang in der Schlacht bei Aspern zuruckschlagen. Diese Schlacht gilt als erste Niederlage Napoleons auf dem Schlachtfeld.

Kurz darauf unterlag Karl am 5./6. Juli 1809 jedoch in der Schlacht bei Wagram , er schloss mit Napoleon eigenmachtig den Waffenstillstand von Znaim , wofur er von Franz I. am 23. Juli suspendiert wurde.

Privatleben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Weilburg, Aufriss der Nordfront , vor der Burgruine Rauheneck ( Joseph Kornhausel , um 1820)
Jagdschloss Teschen

Karl befasste sich danach mit seinen Memoiren und wurde einer der bedeutendsten Militarschriftsteller des 19. Jahrhunderts. Ab 1815 war er Gouverneur der Festung Mainz . Diese Stadt liebte er, da er dort seine spatere Gattin, die Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg kennengelernt hatte. Nach dem Wiener Kongress heiratete der 44-jahrige Erzherzog Karl am 17. September 1815 die 18-jahrige Prinzessin. Bemerkenswert ist, dass sie evangelisch war und auch nach der Hochzeit nicht konvertierte. Er fasste kurz darauf den Entschluss, Schloss Weilburg bei Baden als Sommersitz zu errichten und seiner jungen Frau zu schenken. Nach der Fertigstellung zog sich das Paar dorthin ins Privatleben zuruck.

Nach dem Tode seines Adoptivvaters Albert von Sachsen-Teschen 1822 erbte Karl dessen Guter Teschener Kammer , die Herrschaften Ungarisch-Altenburg ( Komitat Wieselburg ) und Belye, das Palais Herzog Alberts in Wien (das spatere Palais Erzherzog Albrecht ) sowie die reiche Kunstsammlung Albertina . Er ließ sich das Jagdschloss Teschen erbauen.

Karls Frau Henriette starb am 29. Dezember 1829 im Alter von 32 Jahren an Scharlach , nachdem sie sich bei ihren Kindern angesteckt hatte. Sie wurde als einzige Protestantin aus der weitverzweigten Habsburger-Familie in der Kapuzinergruft beigesetzt. Kaiser Franz II./I. sagte dazu: ?Wenn sie als Lebende unter uns geweilt hat, so soll sie es auch als Tote.“ Erzherzog Karl selbst ist ebenfalls in der Kapuzinergruft beigesetzt. Er starb 76-jahrig an einer Rippenfellentzundung. Sein Herz wurde getrennt bestattet und befindet sich in der Herzgruft der Habsburger in der Loretokapelle der Wiener Augustinerkirche .

Rezeption [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kulturell [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Apotheose des Erzherzog Karl , Gemalde von Heinrich Friedrich Fuger, HGM

Bereits unmittelbar nach dem Sieg bei Wurzburg 1796 setzte eine Verherrlichung und Mythologisierung der Person des Erzherzog Karl ein. Schon 1802 wurde ihm zu Ehren ein Denkmal in Augsburg errichtet. Nach der Niederlage bei Wagram wurde Karl seines Kommandos enthoben und war fortan weder militarisch noch politisch aktiv, dennoch strebte diese Verherrlichung gerade unmittelbar nach 1809 ihrem Hohepunkt zu. Noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Sieges bei Aspern widmete Heinrich von Kleist dem Erzherzog ein Gedicht:

?Unverwelklich, wie er Alciden kranzet, Jungfrau und Lorbeer, dich o Karl zu kronen, Uberwinder des Unuberwindlichen!“

? Heinrich von Kleist [3]

In der Einleitung, die Kleist fur die Zeitschrift ?Germania“ schrieb, manifestiert sich die Verherrlichung noch mehr:

?Der kaiserliche Bruder, den er zum Herrn des Heers bestellte, hat die gottliche Kraft, das Werk an sein Ziel hinauszufuhren, auf eine erhabene und ruhrende Art, dargetan. Das Mißgeschick, das ihn traf, trug er mit der Unbeugsamkeit des Helden, und ward, in dem entscheidenden Augenblick, da es zu siegen oder zu sterben galt, der Bezwinger des Unbezwungenen ? ward es mit einer Bescheidenheit, die dem Zeitalter, in welchem wir leben, fremd ist.“

? Heinrich von Kleist [4]

Museal [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Erzherzog Karl und sein Stab in der Schlacht bei Aspern , Gemalde von Johann Peter Krafft, HGM
Erzherzog Karl mit der Fahne des Regiments Zach in der Schlacht bei Aspern , Gemalde von Johann Peter Krafft, HGM.

Durch die kaiserliche Entschließung von Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Erzherzog Karl in die Liste der ?beruhmtesten, zur immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs“ aufgenommen, zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k.k. Hofwaffenmuseums (heute: Heeresgeschichtliches Museum Wien ) errichtet wurde. Die Statue wurde 1871 vom Bildhauer Franz Ponninger aus Carrara-Marmor geschaffen, gewidmet wurde sie von Kaiser Franz Joseph selbst. [5]

Ebenso wie in der Literatur findet die Verherrlichung Karls auch in der bildenden Kunst ihren Ausdruck, wie dies etwa in mehreren bildlichen Darstellungen im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum der Fall ist. [6] Neben Heldendarstellungen in den Fresken des Karl von Blaas und den Monumentalgemalden des Johann Peter Krafft befindet sich dort eine besondere Darstellung des Erzherzogs von Heinrich Friedrich Fuger . Beeinflusst von den Siegen Karls im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich malte der k.k. Hofmaler Fuger das Gemalde Apotheose des Erzherzog Carl als Retter Germaniens . In dem Gemalde bekranzt Rudolf von Habsburg den Erzherzog als Retter des Reiches, der den Weiterbestand der Dynastie sichert, wahrend der Barde als Vertreter der Kunst seine Taten besingt. Am Boden liegt ein osterreichischer Krieger, der zu seinem Feldherrn emporblickt, wahrend auf der linken Seite ein Feind die Szene aus der respektvollen Distanz beobachtet. Fuger stellte alle Figuren in mittelalterlichen Rustungen dar, lediglich der Militar-Maria-Theresien-Orden auf dem Harnisch Karls stellt den Bezug zu der realen Person her. Ein Novum ist, dass ihm nicht ein Genius oder eine Gottin den Siegeskranz aufs Haupt setzt, sondern eine reale historische Figur, einer seiner Vorfahren. [7]

Johann Peter Krafft verewigte die Rolle des Erzherzogs Karl in der Schlacht bei Aspern in zwei Monumentalgemalden, die sich ebenfalls im Heeresgeschichtlichen Museum befinden. In Erzherzog Karl mit seinem Stab in der Schlacht bei Aspern reitet Karl auf seinem Schimmel, hervorragend illuminiert einem Siegesengel gleich, an der Spitze seines Stabes uber das Schlachtfeld von Aspern. Hinter ihm sind seine wichtigsten Generale portratiert, darunter Feldmarschallleutnant Johann von Hiller , der wesentlichen Anteil am Sieg hatte.

Eine nicht erwiesene, aber dennoch zur Legende gewordene Episode erzahlt Johann Peter Krafft im Gemalde Erzherzog Karl mit der Fahne des Regiments Zach in der Schlacht von Aspern . Als das Zentrum der osterreichischen Armee am Vormittag des 22. Mai ins Wanken geriet und Napoleon den Durchbruch mit Einsatz der franzosischen Kavallerie anordnete, soll Karl die Fahne des 1. Bataillons des k.k. Linien-Infanterieregiments Nr. 15 Freiherr von Zach ergriffen haben und in Richtung des Feindes gesprengt sein. Dadurch sei es ihm gelungen, die Reihen der dicht bedrangten osterreichischen Truppen zu schließen und das Zentrum seiner Armee wieder nach vorne zu fuhren, was zum Sieg gefuhrt habe. Bewusst wahlte Krafft dabei jene Pose, die Jacques-Louis David 1801 fur sein Reiterportrat Bonaparte beim Uberschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard anwendete. Das Gemalde wurde so zum Vorbild fur das Reiterdenkmal am Wiener Heldenplatz von Anton Dominik Fernkorn [8] , von dem sich ein Modell eines nicht ausgefuhrten Entwurfes (Karl zu Pferd ohne Fahne, mit ausgestreckter Hand nach vorne deutend) im Heeresgeschichtlichen Museum befindet, ebenso Fragmente des Originalmodells aus bronziertem Gips. [9]

Reiterdenkmal [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Erzherzog-Karl-Reiterdenkmal auf dem Heldenplatz in Wien

Das von Anton Dominik Fernkorn geschaffene Reiterdenkmal gilt als technische Meisterleistung, da das Pferd den Sockel nur mit den Hinterbeinen beruhrt und somit die zwanzig Tonnen schwere Metallstatue auf nur zwei Punkten ruht. Das Denkmal wurde 1848 entworfen, die Gussarbeiten der aus acht Teilstucken gefertigten Statue dauerten fast sieben Jahre. Am 22. Juli 1858 gluckte der Hauptguss in untadeliger Reinheit. Schon 1859 konnte mit der Aufstellung begonnen werden. Das Arsenal hatte 350 Zentner Gussmaterial zur Verfugung gestellt, so beliefen sich die Gesamtkosten auf 294.378  fl. Den Sockel planten Van der Null und Sicardsburg aus Untersberger Marmor , Ausfuhrung durch den Wiener Steinmetzmeister Josef Kranner. [10] Am 22. Mai 1860 fand die feierliche Enthullung des Monuments statt. Der Sockel des Standbilds tragt die Inschriften ?Dem heldenmuthigen Fuhrer der Heere Osterreichs“ (Nordseite) sowie ?Dem beharrlichen Kampfer fur Deutschlands Ehre“ (Sudseite).

Nachkommen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Sohne des Erzherzog Karl: Albrecht, Karl, Friedrich und Wilhelm, Lithographie von Josef Kriehuber , 1835

Aus der am 17. September 1815 geschlossenen Ehe mit Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg (1797?1829) gingen sieben Kinder hervor:

Vorfahren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ahnentafel Karl von Osterreich-Teschen
Ururgroßeltern

Herzog
Karl V. Leopold (1643?1690)
? 1678
Eleonore von Osterreich (1653?1697)

Philipp I. von Bourbon (1640?1701)
? 1671
Elisabeth Charlotte von der Pfalz (1652?1722)

Kaiser
Leopold I. (1640?1705)
? 1676
Eleonore Magdalene von der Pfalz (1655?1720)

Herzog
Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbuttel (1671?1735)
? 1690
Christine Luise von Oettingen (1671?1747)

Ludwig von Frankreich (1661?1711)
? 1680
Maria Anna von Bayern (1660?1690)

Odoardo II. Farnese (1666?1693)
? 1690
Dorothea Sophie von der Pfalz (1670?1748)

Konig
August II. (1670?1733)
? 1693
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671?1727)

Kaiser
Joseph I. (1678?1711)
? 1699
Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Luneburg (1673?1742)

Urgroßeltern

Herzog Leopold Joseph von Lothringen (1679?1729)
? 1698
Elisabeth Charlotte de Bourbon-Orleans (1676?1744)

Kaiser Karl VI. (1685?1740)
? 1708
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbuttel (1691?1750)

Konig Philipp V. (1683?1746)
? 1714
Elisabetta Farnese (1692?1766)

Konig August III. (1696?1763)
? 1719
Maria Josepha von Osterreich (1699?1757)

Großeltern

Kaiser Franz I. Stephan (1708?1765)
? 1736
Maria Theresia (1717?1780)

Konig Karl III. (1716?1788)
? 1738
Maria Amalia von Sachsen (1724?1760)

Eltern

Kaiser Leopold II. (1747?1792)
? 1765
Maria Ludovica von Spanien (1745?1792)

Karl von Osterreich-Teschen

Schriften (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Grundsatze der hohern [hoheren] Kriegskunst fur die Generale der osterreichischen Armee. Wien 1806.
  • Grundsatze der Strategie, erlautert durch die Darstellung des Feldzuges von 1796 in Deutschland. 3 Bande, Anton Strauss, Wien 1814.
  • Geschichte des Feldzugs von 1799 in Deutschland und in der Schweiz. 2 Bande, Anton Strauss, Wien 1819.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Karl von Osterreich-Teschen  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Winfried M. Romberg: Die Epilepsie des Erzherzog Carl von Osterreich (1771?1827). In: Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 12, 1994, S. 245?253.
  2. Winfried M. Romberg, S. 249 f.
  3. Heinrich von Kleist: Samtliche Werke und Briefe. Band 1. Munchen 1977, S. 30 f.
  4. Heinrich von Kleist: Werke und Briefe in vier Banden. Band 3. Hrsg. v. Siegfried Streller, Berlin/Weimar 1978, S. 385 f.
  5. Johann Christoph Allmayer-Beck : Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Reprasentationsraume . Kiesel Verlag, Salzburg 1981, ISBN 3-7023-0113-5 , S. 37
  6. Claudia Reichl-Ham: Das Jahr 1809 im Spiegel der Objekte des Heeresgeschichtlichen Museums , in: Viribus Unitis. Jahresbericht 2009 des Heeresgeschichtlichen Museums , Wien 2010, S. 88 f.
  7. Robert Keil: Heinrich Friedrich Fuger (1751?1818). Nur wenigen ist es vergonnt, das Licht der Wahrheit zu sehen , Wien 2009, S. 313.
  8. Manfried Rauchensteiner , Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz/Wien 2000, S. 41.
  9. Ilse Krumpock: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum. Wien 2004, S. 44.
  10. Alphons Lhotsky : Die Baugeschichte der Museen und der Neuen Burg . Das Kaiserforum, Verlag Ferdinand Berger, Wien 1941, S. 66.
  11. Maria Karoline Luise Christine Erzherzogin von Osterreich auf thepeerage.com , abgerufen am 11. September 2016.
  12. Lokal-Nachrichten. Erzherzogin Marie.. In:  Badener Zeitung , 21. Juli 1915, S. 2 (online bei ANNO ). Vorlage:ANNO/Wartung/bzt sowie Lokal-Nachrichten. Erzherzogin Marie. Die Ueberfuhrung der Leiche nach Wien.. In:  Badener Zeitung , 24. Juli 1915, S. 5 (online bei ANNO ). Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
Vorganger Amt Nachfolger
Ferdinand Tige Prasident des Hofkriegsrats
1801?1809
Heinrich Graf Bellegarde