Kammerflattern
ist die rasche Folge relativ regelmaßiger Herzkammeraktionen (eine hochfrequente
ventrikulare Tachykardie
)
[1]
mit einer
Herzfrequenz
von 200 bis 350/Min. Durch außerhalb des
Sinusknotens
gelegene Strukturen werden Erregungsruckbildungsstorungen (heterotope) ausgelost. Der Ubergang zum
Kammerflimmern
ist fließend. Es handelt sich beim Kammerflattern um einen medizinischen
Notfall
.
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit
Belegen
(beispielsweise
Einzelnachweisen
) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und
gute Belege einfugst.
Bei Patienten mit tastbarem Puls und ohne Bewusstseinsverlust wird das Kammerflattern durch medikamentose Gabe intravenos von
Amiodaron
(evidenzgesichert) oder, wenn Amiodaron nicht vorhanden ist,
Lidocain
(keine Evidenz) behandelt.
- ↑
Herbert Reindell
, Helmut Klepzig:
Krankheiten des Herzens und der Gefaße.
In:
Ludwig Heilmeyer
(Hrsg.):
Lehrbuch der Inneren Medizin.
Springer-Verlag, Berlin/Gottingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 450?598, hier: S. 570 f. (
Kammerflattern und Kammerflimmern
).
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient
nicht
der Selbstdiagnose und ersetzt
nicht
eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den
Hinweis zu Gesundheitsthemen
beachten!