Dieser Artikel befasst sich mit dem Maß fur den Durchmesser eines Projektils. Andere Bedeutungen unter
Kaliber (Begriffsklarung)
.
Gewehrpatronen
in den Kalibern:
7 × 64 mm
,
7,92 × 57 mm
,
.243 Winchester
,
.222 Remington
Das
Kaliber
(kurz
Kal.;
AE
caliber,
BE
sowie
franzosisch
calibre,
kurz
cal.
) ist ein Maß fur den Außen
durchmesser
von
Projektilen
und den Innendurchmesser des Laufes einer Waffe. Bei gezogenen
Laufen
wird zwischen Innenkaliber (dem Durchmesser zwischen den Feldern, den hervorstehenden Teilen der Laufinnenwand) und Außenkaliber (dem Durchmesser zwischen den
Zugen
, den eingeschnittenen Teilen der Laufinnenwand) unterschieden. Oft wird das Wort
Kaliber
auch in der Bedeutung von
Munitions
-
oder
Patronentyp
benutzt.
Als
Unterkaliber
werden Geschosse bezeichnet, deren Durchmesser geringer als der des Rohres ist. Ein Beispiel dafur ist
APFSDS
-Munition. Als
Uberkaliber
werden Geschosse bezeichnet, deren Durchmesser großer als der des Rohres ist. Ein Beispiel dafur sind
Gewehrgranaten
.
Das Wort wurde um 1600 (in Deutschland 1616) aus dem gleichbedeutenden franzosischen
calibre
ins Deutsche ubernommen. Das franzosische Wort leitet sich vom
arabischen
Wort
????
/
q?lib
/ ?
Schusterleisten
‘, geschrieben auch
calib
, ab (Im mittelalterlichen Latein in
calibrum
, ?Halseisen der Gefangenen, Kummet der Zugtiere“, im 15. Jahrhundert in italienisch
calibro
, ein Messgerat, und ab 1478 als franzosisch
calibre
fur den Durchmesser von Geschutzrohren gebraucht
[1]
) Das arabische Wort geht seinerseits auf das spatgriechische καλαπ?διον
(kalapodion)
? vgl.
gr.
καλ?που?
(kalap?s)
aus κ?λον
(kalon),
?Holzstuck“ und πο??
(p?s),
?Fuß“ ? mit derselben Bedeutung zuruck. Motiv der Bedeutungsanderung ist eine Verallgemeinerung des spezifischen Begriffs zu ?Form“, ?Modell“ und auch ?Große“.
Als Kalibermaß einer Waffe wurde und wird im englischen Sprachraum oft das Gewicht einer Rundkugel aus Blei angegeben, die in den Lauf der Waffe passte; die Kaliberangabe bezog sich also auf eine Gewichtseinheit und nicht auf eine Langeneinheit. Darum war das
Kaliber
ursprunglich ein altes britisches Gewichtsmaß (1 Kaliber = etwa 453,6 g), und das
Kaliber
einer Waffe wurde als Vielfaches oder als Bruchteil dieser Gewichtseinheit angegeben. Dieses Prinzip wurde auch auf andere Gewichtsmaße ubertragen. So sind bis heute die Kaliberangaben historischer Geschutze gelaufig, die sich auf das
Pfund
bezogen; so verschoss beispielsweise eine Zweipfunderkanone 2 Pfund schwere Geschosse. Dieses historisch gewachsene Maß hatte auch den praktischen Aspekt, dass die beabsichtigte Trefferlage sich aus der Konstanten Geschossgewicht und den Variablen Rohrerhohung und Treibladung berechnen ließ, wobei der Geschossdurchmesser primar keinen Einfluss auf die Gleichung hatte. Fur den Artilleristen sowie den Pulverzuteilenden war somit das Geschossgewicht von erheblich großerer Relevanz.
Abgesehen von den Flintenkalibern ist seit dem spaten 19. Jahrhundert die Angabe des Kalibers in Langeneinheiten gebrauchlich. Bei historischen Waffen kamen auch heute nicht mehr gebrauchliche Einheiten zur Verwendung. So wurde das Kaliber des
Dreiliniengewehrs
in der alten Einheit
Linie
(= ein Zehntel Zoll) angegeben. Drei Linien entsprechen exakt 7,62 mm. Als Einheiten haben sich heute der Meter (Millimeter) und der Zoll (engl.
inch
= 2,54 cm) durchgesetzt.
Als
Kleinkaliber
werden Handfeuerwaffen bis zu 6,5 mm bezeichnet. Mittlere Kaliber, auch Mittelkaliber oder
Mittelpatrone
, sind Patronen uber 6,5 mm und unter 9 mm (wie die Gewehrpatrone
7,92 × 57 mm
des deutschen Militars wahrend der beiden Weltkriege).
Mittelpatronen
weisen das Kaliber der Mittelkaliber auf, haben aber eine verkurzte Hulsenlange ? wie die
7,92 × 33 mm kurz
fur das
Sturmgewehr 44
. Als
Großkaliber
gelten Waffen ab 9 mm, beispielsweise die Patrone
9,3 × 62 mm
fur Jagdgewehre, Standardpatrone fur
Pistolen
ist die
9 × 19 mm
.
Wird das Kaliber von Handfeuerwaffen in Zoll angegeben, geschieht das meist in der Form eines Dezimalbruches nach angloamerikanischer Schreibweise, also mit einem Punkt anstelle eines Kommas. Je nach Art der Munition werden dabei hundertstel oder tausendstel Zoll angegeben. Bei Kaliber bis zu einem Zoll wird die fuhrende Null weggelassen: Das Kleinkaliber
.22 lfB
(
lang, fur
Buchse
und
Pistole
, vornehmlich fur Sportwaffen sowie zur Jagd auf Kleinwild) betragt beispielsweise 0,22 Zoll (gesprochen
Kaliber zweiundzwanzig
), entsprechend 5,6 mm × 15 mm. Weitere gangige Kaliber in Zollangabe sind
.380 ACP
(9 mm kurz, metrisch 9 × 17 mm) und
.45 ACP
(metrisch 11,43 × 23 mm) fur
Kurzwaffen
sowie
.38 Special
(metrisch 9 × 29 mm) fur Revolver.
Die Kaliberangaben lassen sich vor allem bei tradierten Munitionsarten nicht eins zu eins von Zoll in Millimeter oder zuruck umrechnen; so betragt beispielsweise der tatsachliche Geschossdurchmesser des Revolverkalibers .44 etwa 10,9 mm und entspricht somit eigentlich .43, rechnerisch dagegen 11,176 mm; beim Kaliber .38 betragt der Geschossdurchmesser nominell 9 mm, rechnerisch dagegen 9,65 mm. Zuruckzufuhren ist das auf die bei Perkussionswaffen ublichen Unterschiede zwischen Geschoß und Lager; das Geschoß hatte einen etwas geringeren Durchmesser als das Lager, um das Laden von vorn zu erleichtern. Auch Verkaufsaspekte spielten eine gewisse Rolle, ?vierundvierzig“ (engl.: forty-four) klang eben besser als ?dreiundvierzig“ (engl.: forty-three).
Eine
.308 Winchester
entspricht 7,62 × 51 mm NATO (das Kaliber des
G3
, vormaliges
Standard
-
Schnellfeuergewehr
der
Bundeswehr
). Das Kaliber
.45-70 Government
fur
Langwaffen
(0,45 Zoll) entspricht metrisch 11,43 × 53,5 mm; die Zahl 70 bezeichnet die Schwarzpulvermenge in
Grain
,
.50 BMG
umgerechnet 12,7 mm. Englischsprachige Kaliberangaben sind nur anhand der Zusatzbezeichnung eindeutig zu identifizieren.
Patronentypen mit gleichem Geschossdurchmesser, aber unterschiedlichen Hulsenlangen und ballistischen Eigenschaften, werden im Zollsystem oft durch Variationen der Kaliberangaben unterschieden. So wird fur eine relativ schwache Pistolenmunition im Kaliber 6,35 mm die Angabe .25 verwendet, wahrend die Bezeichnung .250 fur eine vor allem fur die Jagd verwendete leistungsfahige Gewehrpatrone steht. Die Revolverpatronen .38 und .357 haben trotz des nominell unterschiedlichen Kalibers denselben Geschossdurchmesser, wobei die .357 eine wesentlich starkere
Magnumpatrone
ist und nicht aus Waffen im Kaliber .38 verschossen werden darf, umgekehrt diese sehr wohl.
Als das kleinste Feuerwaffenkaliber gilt eine Patrone im Kaliber 2,7 mm, die der osterreichische Uhrmacher
Franz Pfannl
entwickelte und die aus der 1914 vorgestellten Selbstladepistole
Kolibri
verschossen wurde. Diese Munition wird jedoch nicht mehr hergestellt und ist ebenso wie die Waffe eine gesuchte Raritat. Heute ubliche Kaliber ziviler Handfeuerwaffen reichen von .170 (eine Jagdpatrone) bis zum Flintenkaliber 4 (Laufbohrung etwa 26,7 mm) fur die Elefantenjagd.
Kaliberangaben und Kalibergroßen werden unterschiedlichst betrachtet. Die englische Begrifflichkeit
Medium Caliber Ammunition
(MCA) bezeichnet Munition fur
Geschutze
im Kaliber von
20 mm bis 50 mm
.
[2]
Gerade beim Militar sind im Vergleich zur deutschen Begrifflichkeit
Kleinkaliber
hundertfach großere Kaliber bekannt, die fur kleine bis mittlere Geschutze in Millimeter aber oft auch in Zentimeter oder Inch/Zoll angegeben werden.
Militarische Granatpistolen bzw. Handgranatwerfer haben Kaliber bis 40 mm. Die Kaliber lafettierter Maschinenwaffen und
Geschutze
reichen von 5,56 mm bei
Maschinengewehren
bis 914 mm bei schweren
Morsern
, die aber nur in sehr geringen Stuckzahlen oder als Prototypen gebaut wurden. Die bisher großten Schiffsgeschutze im Kaliber 460 mm waren auf den japanischen Schlachtschiffen
Yamato
und
Musashi
installiert; die bisher großten Land
kanonen
mit einem Kaliber von 800 mm waren die deutschen Eisenbahngeschutze
Dora
und
Gustav
. Ein Experimentalgeschutz mit dem Kaliber 914 mm war
Little David
.
Der Durchmesser von Raketengeschossen, die von Aufhangungen oder von Startrampen aus gestartet werden, wird im Allgemeinen nicht als
Kaliber
bezeichnet.
Bei
Rohrwaffen
wie Kanonen von
Kampfpanzern
oder
Artilleriegeschutzen
beschreibt die
Kaliberlange
die Lange des Rohres im Verhaltnis zum Kaliber. Eine Kanone mit 55 Kaliberlangen und einem Kaliber von 120 mm ist also 55 × 120 mm = 6600 mm lang. Die Kaliberlange wird zumeist mit einem vorgestellten ?L/“ wiedergegeben, im Beispiel also L/55.
In Europa folgen Kaliberbezeichnungen dem von der
C.I.P.
festgelegten internationalen
Standard
. Diese Aufgabe der
Normierung
ubernimmt in den USA das
SAAMI
. Man findet auch noch gangige veraltete, nicht von C.I.P. oder SAAMI gelistete Bezeichnungen, ebenso Kaliberangaben nach anderen, proprietaren Standards (wie
NATO
-
STANAG
), sofern sie nicht auch von C.I.P. oder SAAMI als Synonyme aufgenommen wurden.
Die Flintenmunitionsbezeichnung besteht meist aus dem Kalibermaß der
Flinte
und der Lange der Hulse. Die Angabe 12/70 bedeutet Kaliber 12, Hulsenlange 70 mm. Die Angabe
Kaliber 12
(
englisch
12 Gauge
) (gleich 18,53 mm × Hulsenlange) bedeutet, dass zwolf gleich große Bleikugeln eine Masse von einem englischen Pfund (ca. 454 g) ergeben, eine Kugel wiegt also 1/12 Pfund. Da es sich um Bruchteile handelt, ist der Durchmesser der Laufbohrung umso kleiner, je großer die Kaliberzahl der Flinte ist.
Gewehre mit gezogenem Lauf werden als
Buchse
bezeichnet. Die Munitionsbezeichnung besteht aus dem
Nominalwert
des Kalibers, der an unterschiedlichen Stellen (Zug nach Zug, oder Feld nach Feld) gemessen oder frei festgelegt werden kann, und entweder der Hulsenlange wie im deutschen Sprachraum oder einer anderen eindeutigen Bezeichnung wie z. B. dem Einfuhrungsjahr.
- So enthalt die Bezeichnung der verbreiteten
Patrone
.30-06
das Kaliber (0,3 Zoll) und das Jahr der Einfuhrung der Munition (1906).
- Der Munitionsname .50 BMG gibt das Kaliber und die Waffe an, fur die sie konstruiert wurde, an (BMG=
Browning Machine Gun
), die metrische Bezeichnung dieser Patrone (
12,7 × 99 mm NATO
) enthalt Kaliber, Hulsenlange und Zusatz
NATO,
den alle NATO-Standardmunitionsarten tragen.
- Ein Markenname findet sich beispielsweise im
Jagdkaliber
7 × 64 mm Brenneke
.
Manche Munitionsarten werden nur unter ihren metrischen Bezeichnungen gefuhrt, so beispielsweise 7,92 × 57 mm IS. Fur einige Patronen gibt es feste Bezeichnungen in beiden Maßsystemen, zum Beispiel
6,35 mm Browning
= .25 ACP, 7,65 mm Browning = .32 ACP (ACP=Automatic Colt Pistol).
Die Kaliberbezeichnung mancher Patronen, die als
Schwarzpulver
-Patronen eingefuhrt wurden, gibt das Kaliber und die Masse der Treibladung an. So hat die Patrone
.50-90 Sharps
ein Kaliber von 0,5 Zoll und enthalt eine Treibladung von 90
grains
Schwarzpulver.
Die folgende Tabelle zeigt eine Kurzubersicht von einigen gebrauchlichen Kalibern fur Handfeuerwaffen mit US-amerikanischen (inch) und metrischen (mm) Einheiten. Aufgrund von verschiedenen Namenskonventionen und unterschiedlichen Herstellern konnen die Geschossdurchmesser deutlich vom genannten Durchmesser abweichen. Zum Beispiel gibt es Differenzen von bis zu 1,15 mm zwischen den kleinsten und großten Patronen mit dem Kaliber .38.
Gebrauchliche Kaliber in
Zoll
(engl.
inch
) und
mm
Kaliber in Zoll (inch)
|
Metrischer Nennwert
|
Typischer Geschoss- durchmesser
|
Gebrauchliche Patronen
|
Bemerkung
|
.107
|
2,7 mm
|
0.107 in (2,72 mm)
|
2,7 × 9 mm Kolibri
|
kleinste kommerziell vertriebene Patrone
|
.17
|
4,4 mm
|
0.172 in
|
.17 Remington,
.17 HMR
|
Kleinwildjagd und Zielschießen
|
.177
|
4,5 mm
|
.177 lead, .175 BB
|
.177 Airgun
|
Kleinwildjagd und Zielschießen
|
.20, .204
|
5 mm
|
0.204 in (5,18 mm)
|
.204 Ruger, 5 mm Remington Rimfire Magnum
|
Matchbuchsen zum Zielschießen
|
.22, .218, .219 .220, .221, .222, .223, .224, .225, .226
|
5,5, 5,56, 5,7 mm
|
0.223 ? 0.224 in (5,69 mm)
|
.22 Long Rifle, .222 Remington, .223 Remington,
5,56 × 45 mm NATO
,
5,7 × 28 mm
, .22-250 Remington, .22 Airgun,
.22 Hornet
|
gangiges
Kleinkaliber
,
.223 ist das neue NATO-Kaliber
Benchrest Patronen: .22PPC USA, .22BR (.22 Benchrest Remington), beliebt bei der Kleinwildjagd
|
.228
|
?
|
0.228 in
|
.228 Ackley Magnum
|
|
.24
|
6 mm
|
0.243 in (6,17 mm)
|
.243 Winchester
, 6 mm Remington, 6 mm Plastik fur Luftgewehre
|
Benchrest Patronen: 6mm PPC, 6mm BR Norma, 6mm BR Remington
|
.25
|
6,35 mm
|
0.25 in (6,35 mm)
|
.25 ACP, 6,35 × 16 mm SR
|
.25 Auto bzw.
6,35 mm Browning
|
.257
|
6,5 mm
|
0.257 in (6,53 mm)
|
.257 Roberts, .25-06 Remington, .250 Savage .257 Weatherby Magnum
|
typisches .25 Kaliber
|
.26
|
6,5 mm
|
0.264 in (6,71 mm)
|
6,5 × 55 mm Mauser
, .260 Remington
|
allgemein bekannt als
6,5 mm
|
.27
|
6,8 mm
|
0.277 in (7,04 mm)
|
.270 Winchester
, 6,8 mm Remington SPC
|
beliebte Jagdmunition
|
.28
|
7 mm
|
0.285 in (7,25 mm)
|
7 mm Remington Magnum,
7 × 57 mm Mauser
7 × 64 mm
|
allgemein bekannt als
7 mm
|
.29
|
7,5 mm
|
0.306 in (7,78 mm)
|
7,5 × 55 mm Swiss
|
auch GP11 oder Gewehrpatrone Modell 11 genannt
|
.30
|
7,62 mm
|
0.311 in (7,90 mm)
|
.303 British
,
7,62 × 39 mm
(M43 AK-47),
7,62 × 54 mm R
|
|
.30
|
7,62 mm
|
0.308 in (7,82 mm)
|
.30-06 Springfield
,
.300 Winchester Magnum
,
.308 Winchester (
7,62 × 51 mm NATO
altes NATO-Kaliber)
|
amerikanisches .30 Kaliber, typische
Scharfschutzenmunition
, außerdem allesamt gebrauchliche Jagdkaliber
|
.32, .327
|
7,65 mm
|
0.309 ? 0.312 in
|
.32 ACP, .32 S&W, .327 Federal Magnum
|
.32 Kaliber fur Faustfeuerwaffen
|
.32, .325
|
8 mm
|
0.323 in (8,20 mm)
|
8 × 57 mm IS / IRS (
7,92 × 57 mm Mauser
), .325 WSM, 8 mm Remington Magnum,
8 × 68 mm S
, 8 mm Plastik fur Luftgewehre
|
.32 Kaliber fur Gewehre
|
.327
|
8,3 mm
|
0.327 in
|
8 × 50 mm R Lebel
|
|
.338
|
8,58 mm
|
0.338 in
|
.338 Lapua Magnum
, .338 Winchester Magnum, .338 Federal .338 Ultra Magnum
|
neuere Scharfschutzenmunition; Weitschuss Jagdkaliber
|
.38, .380, .357, .35
|
9 mm
|
0.355 ? 0.357 in
|
.38 Super
,
.380 ACP
,
.357 Magnum
,
.38 Special
,
.357 SIG
, .35 Remington,
9 × 19 mm
,
9 × 18 mm
Makarow
|
.355 fur automatische Waffen,
.357 fur Revolver und Gewehre,
9 × 19 mm
ist die weltweit am weitesten verbreitete Pistolenmunition
|
.375
|
9,5 mm
|
0.375 in (9,53 mm)
|
.375 H&H Magnum
,
.375 Ruger
|
Großwildjagd
|
.38
|
10 mm
|
0.400 in
|
.38?40
|
alte Schwarzpulverpatronen
|
.40
|
10 mm
|
0.400 in (10,16 mm)
|
.40 S&W
,
10 mm Auto
|
|
.404
|
10,25 mm
|
0.423 in (10,74 mm)
|
.404 Jeffery
|
Großwildjagd
|
.405
|
10,75 mm
|
0.411 in
|
.405 Winchester
|
|
.408
|
10,4 mm
|
0.408 in
|
.408 Chey Tac
|
Scharfschutzenmunition fur große Entfernungen
|
.41
|
10,25 mm
|
0.410 in
|
.41 Magnum, .41 Action Express
|
|
.416
|
10,6 mm
|
0.416 in (10,57 mm)
|
.416 Barrett,
.416 Remington Magnum, .416 Rigby, .416 Weatherby Magnum
|
Scharfschutzenmunition fur große Entfernungen
/ Großwildjagd auf kurze Distanz
|
.43
|
11 mm
|
0.43 in (10,92 mm)
|
.43 SL large
|
|
.44
|
10,8 mm
|
0.427 ? 0.430 in
|
.44-40 Winchester, .44 Special,
.44 Magnum
|
gebrauchliche Großkaliberrevolvermunition
|
.45
|
11,45 mm
|
0.451 ? 0.452 in (11,48 mm)
|
.45 Colt
,
.45 ACP
,
.45 GAP
|
.45 Automatic Colt Pistol (1911), .451
Mantelgeschosse
und .452 Bleigussgeschosse
|
.45
|
11,6 mm
|
0.458 in (11,63 mm)
|
.45-70 Government
|
gebrauchliches .45 Kaliber fur Gewehre; heute beliebte Jagdmunition
|
.450
|
11,43
|
|
.450 Rigby
|
Jagdmunition fur Großwildjagd in Afrika
|
.454
|
11,53 mm
|
0.454 in (11,53 mm)
|
.45 Long Colt
,
.454 Casull
|
.45 Colt (vor Zweitem Weltkrieg)
|
.458, .46
|
11,6 mm
|
0.458 in
|
.458 Winchester Magnum
,
.460 Weatherby Magnum
, .458 Lott
|
Großwildjagd auf mittlere bis weite Entfernungen
|
.475, .480
|
12 mm
|
0.475 in (12,07 mm)
|
.480 Ruger, .475 Linebaugh
|
Großkaliberrevolver
|
.50
|
12,7 mm
|
0.500 in (12,7 mm)
|
.50 AE
,
.500 S&W
, .500 Nitro express, .50 Beowulf,
.50 GI
|
Desert Eagle
,
S&W Model 500
, Kaliber .50
Paintballmunition
, Großwildjagd
|
.50
|
12,7 mm
|
0.510 in (12,95 mm)
|
.50 BMG (
12,7 × 99 mm NATO
),
12,7 × 108 mm
|
M2 Browning
Maschinengewehr
und andere schwere Maschinengewehre, zur Bekampfung von
Hartzielen
oder fur Entfernungen bis zwei Kilometer
|
.57
|
14,5 mm
|
0.586 in (14,88 mm)
|
14,5 × 114 mm
, 14,5 mm JDJ
|
Russische Panzerbuchse, 14,5-mm-Maschinengewehr KPWT
|
.600
|
15,24 mm
|
0.620 in (15,75 mm)
|
.600 Nitro Express
|
große und leistungsstarke Patrone fur nichtmilitarische Langwaffen (Großwildjagd)
|
.68
|
17,27 mm
|
0.675 ? 0.695 in
|
|
Kaliber .68
Paintballmunition
|
.700
|
17,78 mm
|
0.700 in (17,78 mm)
|
.700 Nitro Express
|
eine der großten und leistungsstarksten Patronen fur nichtmilitarische Langwaffen (Großwildjagd)
|
.79
|
20 mm
|
0.787 in (20,00 mm)
|
20 × 102 mm, 20 × 138 mm B
|
Waffen zum Einsatz gegen Hartziele
|
- Frank C. Barnes
, Layne Simson, Dan Shideler:
Cartridges of the World: A Complete and Illustrated Reference for Over 1500 Cartridges
. 12. Auflage. Gun Digest Books, Iola WI 2009,
ISBN 978-0-89689-936-0
(englisch).
- Ian V. Hogg:
Munition ? fur Leichtwaffen, Morser und Artillerie.
Motorbuch Verlag,
ISBN 3-613-01259-6
.
- Beat P. Kneubuehl:
Geschosse. Ballistik ? Messtechnik ? Wirksamkeit.
Motorbuch Verlag,
ISBN 3-613-30501-1
.
- Dynamit Nobel:
Wiederladen. Ein praktisches Handbuch fur Jager und Schutzen.
Dynamit Nobel AG Troisdorf.
- DEVA:
Wiederladen: Vorbereitung und Praxis.
Deutsche Versuchs- und Prufanstalt fur Jagd- und Sportwaffen e. V.,
ISBN 3-00-016629-7
.
- Robert E. Walker:
Cartridges and Firearm Identification
, CRC Press, 2013,
ISBN 978-1-4665-8881-3
.
- Wollert, Lidschun, Kopenhagen:
Illustrierte Waffenenzyklopadie.
Militarverlag der DDR, 1988,
ISBN 3-327-00512-5
.
- Johann Hubner:
Kaliber
(Caliberstock, oder Artilleriemaaßstab)
. Caliber oder Artillerie Maasstab in Erfindung der schwere und Dicke der Bomben?Canon und anderer Kugeln, wie auch bey Auffreissung und Abtheilung der Morser?Canonen, Lavetten und anderen Artillerie Geraethe und Instrumenten hochst nothig. In:
Reales Staats-Zeitungs- und Conversationslexicon, darin sowohl die Religionen, die Reiche und Staaten, Meere, Seen, Inseln, Flusse, Stadte, Festungen, Schlosser … als auch andere in Zeitungen und taglichem Umgange vorkommende, ingleichen juristische und Kunstworter geschrieben werden, in zwei Abtheilungen nebst acht Kupfertafeln.
Neue verb. u. vermehrte Auflage. Gleditsch, Leipzig 1804,
S.
Tafel VII, 1443?1448
(Digitalisat Uni Koln:
Tafel VII
,
Erklarung
[abgerufen am 5. Oktober 2016]).
- ↑
Wilhelm Hassenstein,
Hermann Virl
:
Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Buchsenmeisterei.
Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Ubertragung ins Hochdeutsche und Erlauterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, Munchen 1941, S. 102.
- ↑
Medium Caliber Ammunition (MCA)
bei der
US-Army