Julius Gold
(*
18. Februar
1884
in
Saint Joseph (Missouri)
; †
29. Januar
1969
) war ein
US-amerikanischer
Geiger, Musikpadagoge und -wissenschaftler.
Gold kam 1891 mit seiner Familie nach San Francisco, wo er zunachst Violinunterricht bei
Henry Heyman
und
Henry Holmes
hatte und von 1900 bis 1905 am
Chicago College of Music
Violine bei
Bernhard Listemann
und
Emile Sauret
studierte. Daran schloss sich ein Studium der Musiktheorie und -geschichte bei
Bernhard Ziehn
an.
Von 1910 bis 1914 war er Professor fur Musik an der
Drake University
in Des Moines. Von 1914 bis 1937 war er Geiger im
San Francisco Symphony Orchestra
von 1922 bis 1937 außerdem in der
San Francisco Opera Association
. 1931 hielt er an der
Stanford University
Sommervorlesungen uber die Grundlagen der Musik. Von 1931 bis 1935 war er Professor fur Kontrapunkt und Komposition am
Dominican College
in San Rafael, Kalifornien, danach wirkte er als privater Lehrer und Musikwissenschaftler. Zu seinen Schulern zahlten u. a.
Winthrop Sargeant
,
Frank Fragale
,
Meredith Willson
und
Isaac Stern
.
Gold hinterließ eine 10.000 Bande umfassende Musikbibliothek, die als
Julius Gold Collection
Bestandteil der
Kongressbibliothek
ist sowie eine umfangreiche Korrespondenz.
- Kurzbiographie
, Eintrag der Julius Gold Collection bei der Library of Congress, abgerufen am 26. September 2020