Judenhaus

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Weimar, Belvederer Straße 6 , Gedenktafel

Als Judenhaus wurden in der Behordensprache des NS-Staates Wohnhauser aus (ehemals) judischem Eigentum bezeichnet, in die ausschließlich judische Mieter und Untermieter zwangsweise eingewiesen wurden. [1] Wer in diesem Zusammenhang als Jude galt, war im § 5 der Ersten Verordnung zum Reichsburgergesetz vom 14. November 1935 geregelt; ausgenommen wurden sogenannte privilegierte Mischehen .

Damit wurde zu Lasten der Juden Wohnraum fur die sogenannte deutschblutige Bevolkerung freigemacht. Die Maßnahme erleichterte Diskriminierungen der judischen Bewohner und unterband gewachsene nachbarschaftliche Beziehungen.

Der Begriff Judenhaus wurde in die Alltagssprache des Dritten Reichs ubernommen. Als Alternative zum nationalsozialistischen Begriff wird heute auch der Begriff Ghettohaus verwendet. Der Verein Aktives Museum etablierte im Jahr 2023 mit einer großen Online-Ausstellung zu antisemitischer Wohnungspolitik in Berlin die Bezeichnung ?Zwangsraume“.

Lockerung des Mieterschutzes [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gedenktafel am Haus in der Bruhl 6 in Weimar

Die Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens ( RGBl. I, S. 1709) vom 3. Dezember 1938 verpflichtete judische Hauseigentumer, ihre Immobilien zu verkaufen. Hermann Goring teilte am 28. Dezember 1938 einschrankend mit, vordringlich sei die ? Arisierung “ der Betriebe und Geschafte, die ?Arisierung“ des Hausbesitzes sei ?an das Ende der Gesamtarisierung zu stellen“. Es sei namlich erwunscht, ?in Einzelfallen nach Moglichkeit so zu verfahren, daß Juden in einem Haus zusammengelegt werden, soweit die Mietverhaltnisse dies gestatten wurden.“ [2]

Das Gesetz uber Mietverhaltnisse mit Juden (RGBl. I, S. 864) vom 30. April 1939 lockerte den Mieterschutz fur Juden. In juristischen Kommentaren zum ?Wohnungssonderrecht fur Juden“ hieß es zur Begrundung: ?Es widerspricht nationalsozialistischem Rechtsempfinden, wenn deutsche Volksgenossen in einem Hause mit Juden zusammenleben mussen.“ [3] Judischen Mietern konnte vom ?deutschblutigen“ Vermieter gekundigt werden, sofern Ersatzwohnraum nachgewiesen wurde. Eine vertraglich vereinbarte langfristige Mietdauer konnte auf die gesetzlichen Fristen reduziert werden. Judische Mieter konnten angewiesen werden, weitere Juden als Untermieter in ihre Wohnung aufzunehmen. Den Mietvertrag sowie die Hohe der Miete konnte die Gemeindebehorde bestimmen.

Schon im Vorgriff hatte eine ?Verordnung uber die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin und der Hauptstadt der Bewegung Munchen“ (RGBl. I, S. 159) vom 8. Februar 1939 eine Meldepflicht fur freiwerdende judische Wohnungen in Berlin und Munchen eingefuhrt; diese sollten als Ersatzwohnraum fur ?deutschblutige Mieter“ dienen. [4] Als die Konzentrationsbestrebungen in den Großstadten Berlin, Munchen und Wien nicht den gewunschten Erfolg zeigten, wurde der Mieterschutz am 10. September 1940 dort auch fur judische Mieter und Untermieter eingeschrankt, falls das Gebaude an einen ?arischen“ Eigentumer ubergegangen war oder von der Kultusgemeinde oder der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland verwaltet wurde. [5] Exemplarisch ist die von der Stadt Koln veroffentlichte Historie des Hauses Bier [6] in der Hulchrather Straße 6 in Koln, fur das der Kunstler Gunter Demnig 2012 erstmals einen Stolperstein fur ein arisiertes Wohngebaude verlegte. [7]

Einweisung und Wohnsituation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits unmittelbar nach den Novemberpogromen 1938 erwog Hermann Goring die Einrichtung von Ghettos . Reinhard Heydrich hielt jedoch eine polizeiliche Uberwachung dort fur schwierig; er empfahl eine Unterbringung in Judenhausern und rechnete dabei mit einer Kontrolle ?durch das wachsame Auge der gesamten Bevolkerung“. [8]

Ab Herbst 1939 beginnend (in Wien und im Sudetengau auch schon vorher [9] ), aber auch zeitlich wesentlich spater wie zum Beispiel Hamburg ab April 1942 [10] wurden alle kennzeichnungspflichtigen Juden auf Anweisung der Gestapo und teils unter erzwungener Mitwirkung der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland in ?Judenhauser“ eingewiesen und dort sehr beengt untergebracht. Der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland waren zahlreiche Gebaude uberschrieben worden, weil kleinere Kultusgemeinden den Unterhalt nicht mehr finanzieren konnten oder sich auflosten. Oft wurden Juden in diese Einrichtungen eingewiesen: notdurftig zu Wohnzwecken umgewidmete Kindergarten und Schulen, Altersheime und Krankenhauser, Buros und Versammlungsraume, Betsale und Friedhofshallen. [11]

Neben ideologischen Grunden bestimmten auch handfeste materielle Interessen diese Maßnahme. So forderte die Stapoleitstelle Dusseldorf im Herbst 1941 die Zusammenlegung mehrerer judischer Familien in eine Wohnung; dabei sei ?als selbstverstandlich vorauszusetzen, daß den Juden nur die ungesundesten und schlechtesten Wohnungen belassen“ blieben. Es wurde fur die deutschblutige Bevolkerung Wohnraum freigemacht, ?ohne daß hierdurch eine finanzielle Belastung des Reiches oder der Gemeinden eintritt“. Die Wohnhauser sollten jedoch ?nicht alle nebeneinander zu liegen kommen (Ghettosierungsverbot)“. [12]

Die allgemeine Wohnungsnot in Großstadten verscharfte sich laufend durch Luftangriffe. In Hamburg waren bis Ende 1941 schon uber 1.000 Wohnungen durch Bomben zerstort worden. In einer vertraulichen Niederschrift hieß es: ?Der ursprungliche Plan, die Juden an mehreren Stellen im Stadtgebiet zusammenzuziehen, ist aufgegeben worden. Nunmehr hat der Fuhrer auf Antrag des Reichsstatthalters entschieden, dass die hier wohnenden Juden bis auf ganz Alte und Sieche nach Osten evakuiert werden sollen. […] Gerechnet wird [alsbald] mit einem Zugang von ca. 1.000 freien Wohnungen auf Grund dieser Maßnahme.“ [13]

Das ?Judenhaus“ Knochenhauerstraße 61 (links) inspizierte der Vorsitzende der Judischen Gemeinde in Hannover , Max Schleisner
Foto von 1898, Bildarchiv Historisches Museum Hannover

In Hannover war die ?Umsiedlungsaktion“ bereits im September 1941 abgeschlossen: Rund 1500 Juden waren in funfzehn Gebauden zusammengeballt; außer Wohnhausern wurden auch ehemalige Buroraume, ein Gemeindehaus mit Schule und das israelitische Krankenhaus belegt. [14] Judenhauser in Braunschweig bestanden von 1939 bis Mitte/Ende 1943. Danach waren alle judischen Bewohner entweder ausgewandert, deportiert worden oder tot. In Hamburg wurden seit April 1942 alle noch nicht deportierten Trager von ? Judensternen “ zwangsweise in Judenhauser eingewiesen; betroffen waren davon ab Herbst 1942 auch die Partner aus ?nichtprivilegierten Mischehen“ . Ab 1943 mussten in einigen Reichsgauen auch Partner aus ?privilegierten Mischehen“ in Judenhauser umziehen. [15]

In Hamburg wurden pro Person sechs bis acht Quadratmeter Wohnflache zugestanden. Ein Mitarbeiter der Reichsvereinigung berichtete 1941 aus Hannover: ?Bett neben Bett, kein Platz fur Gange. […] Tische und Stuhle fehlen wegen Platzmangels. […] Keine 3 qm Grundflache.“ [16] Victor Klemperer notierte uber ein Dresdner Judenhaus: ?Cohns, Stuhlers, wir. Badezimmer und Klo gemeinsam. Kuche gemeinsam mit Stuhlers, nur halb getrennt ? eine Wasserstelle fur alle drei […] Es ist schon halb Barackenleben, man stolpert ubereinander, durcheinander.“ [17]

Die Judenhauser und Judenwohnungen mussten gemaß einer Anweisung des Reichssicherheitshauptamtes bis zum 15. Marz 1942 mit einem auf weißem Papier gedruckten schwarzen Judenstern an der Eingangstur gekennzeichnet werden [18] und standen unter Kontrolle der Gestapo [19] . Klemperer schreibt in seinen Tagebuchern mehrfach uber ihm berichtete wie auch selbst erlebte ?Haussuchungspogrome“, bei denen die Bewohner von Gestapobeamten beleidigt, bespuckt, geohrfeigt, getreten, geschlagen und bestohlen wurden. ?Im Aufwachen: Werden ?sie‘ heute kommen? Beim Waschen…: Wohin mit der Seife, wenn ?sie‘ jetzt kommen? Dann Fruhstuck: alles aus dem Versteck holen, in das Versteck zurucktragen. […] Dann das Klingeln… Ist es die Brieftragerin, oder sind ?sie‘ es?“ [20]

Planungen fur Berlin [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ab Januar 1941 und verstarkt ab Ende Marz 1941 mussten in Berlin zahlreiche Juden ihre Wohnungen verlassen, um Platz zu schaffen oder Ersatzwohnraum freizugeben, weil die Reichshauptstadt nach Planen von Generalbauinspektor Albert Speer großraumig umgestaltet werden sollte. [21] Allein im August 1941 sollten uber 5000 ?judische Wohnungen“ geraumt werden. [22]

Nicht realisiert wurden Plane, die im Zusammenhang mit der Einfuhrung des Judensterns im Reichspropagandaministerium im August 1941 besprochen wurden. Danach sollten mehr als 70.000 Berliner Juden aus ihren Wohnungen vertrieben und in Barackenlagern konzentriert werden. [23] Da im Herbst 1941 die Deportationen reichsdeutscher Juden nach Litzmannstadt ( Łod? ), Minsk und Riga einsetzten, blieb es bei zahlreichen Zwangsraumungen und Wohnungszusammenlegungen.

Sogenannte Sammelwohnungen in Wien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am Beispiel des gesamten Wohnhauses und speziell der Wohnung von Sigmund Freud in der Berggasse 19 in Wien wurde das System der ?Arisierung“ von Wohnungseigentum umfassend erforscht und dargestellt. [24] [25]

Ungarn [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach der deutschen Besetzung Ungarns im Marz 1944 wurden ab Mai 1944 die Juden im Komitat Fejer von der intakten ungarischen Kommunalverwaltung in Hauser von Juden zusammengepfercht, die dann mit einem gelben Stern gekennzeichnet wurden. [26] In Budapest brachten die Behorden die Juden zunachst ab Mitte Juni 1944 in Hausern unter, die mit einem gelben Stern von 30 Zentimetern Große gekennzeichnet waren. Sie lagen uber das gesamte Stadtgebiet verstreut. [27]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Karin Guth: Bornstraße 22. Ein Erinnerungsbuch. ?… wir mußten ja ins Judenhaus, in ein kleines Loch.“ Dolling und Galitz, Hamburg 2001, ISBN 3-935549-06-7 .
  • Roland Maier: Die Verfolgung und Deportation der judischen Bevolkerung , in: Ingrid Bauz, Sigrid Bruggemann, Roland Maier (Hrsg.): Die Geheime Staatspolizei in Wurttemberg und Hohenzollern , Schmetterling, Stuttgart 2013, ISBN 3-89657-145-1 , S. 259?304.
  • Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust , Yad Vashem, Jerusalem 2009, ISBN 978-965-308-345-5 , dort: Judenhauser in Germany. Bases on excerpts from articles by Marlis Buchholz and Konrad Kwiet , S. 999?1001.
  • Willy Rink: Das Judenhaus: Erinnerungen an Juden und Nichtjuden unter einem Dach . Aktives Museum Spiegelgasse fur Deutsch-Judische Geschichte , Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-941289-02-4 .
  • Willy Rink: Stolpersteine: Spate Gedanken uber das Leben im Judenhaus. Epubli GmbH, Berlin 2015, ISBN 978-3-7375-4758-1 .
  • Susanne Willems : Der entsiedelte Jude. Albert Speers Wohnungsmarktpolitik fur den Berliner Hauptstadtbau. Edition Hentrich, Berlin 2002, ISBN 3-89468-259-0 ( Publikationen der Gedenk- und Bildungsstatte Haus der Wannseekonferenz 10, zugleich Dissertation an der Universitat Bochum 1999 unter dem Titel: Stadtmodernisierung, Wohnungsmarkt und Judenverfolgung in Berlin 1938 bis 1943. ).
  • Renate Hebauf: Gaußstraße 14, Ein Ghettohaus in Frankfurt am Main, Die Geschichte eines Hauses und seiner judischen Bewohnerinnen und Bewohner zwischen 1912 und 1945 , Cocon-Verlag Hanau 2010.
  • Jan Oestreich u. a.: Verdrangt ? Verfolgt ? Vergessen. Das ?Judenhaus“ Weender Landstr. 26 und seine BewohnerInnen, in: Schriften der Gottinger Gesellschaft fur Christlich-Judische Zusammenarbeit, Heft 6, Gottingen 2016.
  • Peter Franz : Das Judenhaus. Eine Viehhandlung wurde zum ?Judenhaus“. Die Nr. 11 aus der Reihe der Apoldaer Judengeschichten. Apolda 2019, ISBN 3-935275-74-9 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Judenhaus  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Angelika Schwarz: Von den Wohnstiften zu den ?Judenhausern“ ; in: Angelika Ebbinghaus , Karsten Linne (Hrsg.): Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im ?Dritten Reich“ ; Hamburg 1997; ISBN 3-434-52006-6 ; S. 246.
  2. Als Dokument 215 abgedruckt in: Susanne Heim (Bearb.): Deutsches Reich 1938 ? August 1939, (Dokumente, Reihe: Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933?1945 Band 2) Munchen 2009, ISBN 978-3-486-58523-0 , S. 583 / ebenso als PS-069 in: IMT: Der Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher , Band XXV, S. 132f.
  3. Angela Schwarz: Von den Wohnstiften zu den ?Judenhausern’ . In: Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im 3. Reich , herausgegeben von Angelika Ebbinghaus und Linne Karsten, Europaische Verlagsanstalt (eva), Stuttgart 1997, ISBN 978-3-434-52006-1 , S. 238.
  4. Verordnung uber die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin und der Hauptstadt der Bewegung Munchen vom 8. Februar 1939 (RGBl. I, S. 159)
  5. Wolf Gruner : Judenverfolgung in Berlin 1933?1945. Eine Chronologie der Behordenmaßnahmen in der Reichshauptstadt. Berlin 1996, ISBN 3-89468-238-8 , S. 66 bzw. 75.
  6. Das Haus Bier in der Hulchrather Straße. In: Webseite der Stadt Koln. Stadt Koln, abgerufen am 22. August 2018 .
  7. Aachener Anwaltverein (Hrsg.): Hulchrather Straße 6 ? ein Kolner Ghettohaus als Wartehalle in den Tod Sieben Stolpersteine am OLG erinnern an ermordete judische Burger. (pdf; 1,9 MB) In: Mitteilungen des AAV. Ausgabe 17, Marz 2015, S. 25 , archiviert vom Original am 22. August 2018 ; abgerufen am 23. Juli 2022 .
  8. Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Band 2: Deutsches Reich 1938 ? August 1939. Munchen 2009, ISBN 978-3-486-58523-0 , Dokument 146: Besprechung bei Goring…, S. 432.
  9. Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (Quellensammlung), Band 3: Deutsches Reich und Protektorat September 1939 ? September 1941 (bearb. von Andrea Low ), Munchen 2012, ISBN 978-3-486-58524-7 , S. 43.
  10. Ina Lorenz: Das Leben der Hamburger Juden im Zeichen der ?Endlosung“. In: Arno Herzig und Ina Lorenz (Hrsg.): Verdrangung und Vernichtung der Juden unter dem Nationalsozialismus. Hamburg 1992, ISBN 3-7672-1173-4 , S. 215.
  11. Konrad Kwiet : Nach dem Pogrom: Stufen der Ausgrenzung. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Juden in Deutschland 1933-1945. Munchen 1988, ISBN 3-406-33324-9 , S. 633.
  12. Konrad Kwiet: Nach dem Pogrom: Stufen der Ausgrenzung. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Juden in Deutschland 1933-1945. Munchen 1966, S. 634.
  13. Zitat bei Ina Lorenz: Das Leben der Hamburger Juden im Zeichen der ?Endlosung“. In: Arno Herzig und Ina Lorenz (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit Saskia Rohde: Verdrangung und Vernichtung der Juden unter dem Nationalsozialismus . Hamburg 1992, ISBN 3-7672-1173-4 ; S. 214 f. Tatsachlich wurden bis Juli 1942 1.900 Wohnungen frei.
  14. VEJ 3/215 = Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (Quellensammlung), Band 3: Deutsches Reich und Protektorat September 1939 ? September 1941 (bearb. von Andrea Low), Munchen 2012, ISBN 978-3-486-58524-7 , S. 527?529.
  15. Deutsch-judische-Gesellschaft Hamburg (Hrsg.): Wegweiser zu ehemaligen judischen Statten in den Stadtteilen Eimsbuttel/Rotherbaum ; Hamburg 1985; S. 140.
  16. VEJ 3/215 = Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (Quellensammlung), Munchen 2012, ISBN 978-3-486-58524-7 , S. 528.
  17. Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebucher 1942?1945. Berlin 1995, ISBN 3-351-02340-5 ; S. 459 (14. Dezember 1943).
  18. Joseph Walk (Hrsg.): Das Sonderrecht fur die Juden im NS-Staat. 2. Aufl. Heidelberg 1996, ISBN 3-8252-1889-9 , S. 366 / weißer Stern bei Ina Lorenz: Das Leben der Hamburger Juden im Zeichen der ?Endlosung“. In: Arno Herzig und Ina Lorenz (Hrsg.): Verdrangung und Vernichtung der Juden unter dem Nationalsozialismus . Hamburg 1992, ISBN 3-7672-1173-4 ; S. 214 und 226 / Dokument VEJ 6/95 in: Susanne Heim (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden... Band 6: Deutsches Reich und Protektorat Bohmen und Mahren Oktober 1941?Marz 1943. Berlin 2019, ISBN 978-3-11-036496-5 , S. 299.
  19. Beate Meyer: Glossar ; in: Ulrike Sparr: Stolpersteine in Hamburg-Winterhude ; Hamburg: Landeszentrale fur politische Bildung, 2008; ISBN 978-3-929728-16-3 ; S. 290.
  20. Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen … Tagebucher 1942?1945. ISBN 3-351-02340-5 , S. 215 (20. August 1942), siehe auch S. 92?98 und 119?124.
  21. Susanne Willems: Der entsiedelte Jude - Albert Speers Wohnungsmarktpolitik fur den Berliner Hauptstadtbau. 2. durchgeseh. Auflage Berlin 2018, ISBN 978-3-360-01332-3 , S. 195?325.
  22. Wolf Gruner: Judenverfolgung in Berlin 1933?1945 … ; Berlin 1996; ISBN 3-89468-238-8 ; S. 79. Genauer bei Susanne Willems: Der entsiedelte Jude ; Berlin 2002; ISBN 3-89468-259-0 ; S. 374.
  23. Wolf Gruner: Terra incognita? Die Lager fur den judischen Arbeitseinsatz (1938?1942) … ; in: Ursula Buttner (Hrsg.): Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich ; Frankfurt am Main 2003; ISBN 3-596-15896-6 ; S. 175.
  24. Onlineauftritt freud museum wien ( Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive ) (PDF; 122 kB) Ausstellung 2003 Freuds verschwundene Nachbarn
  25. Onlineauftritt judentum.net Ausstellung 2003 Freuds verschwundene Nachbarn , mit Fotos.
  26. Artikel Mor , in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust . Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5 , S. 497f.
  27. Regina Fritz (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933?1945. (Quellensammlung), Band 15: Ungarn 1944?1945 , Munchen 2021, ISBN 978-3-11-036502-3 , S. 57.