Johann Engelstede

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Johann Engelstede (* um 1531 in Lubeck ; † 27. Februar 1579 in Antwerpen ) war ein deutscher Jurist und Ratsherr der Hansestadt Lubeck.

Johann Engelstede war Sohn des aus Dorpat stammenden Lubecker Burgers Godeke Engelstede. [1] Er studierte ab Herbst 1548 an der Universitat Rostock [2] und bezog 1551 die Universitat Wittenberg .

Als Magister wurde er 1562 Ratssekretar in Lubeck. Engelstede fuhrte zwar vorher schon das Oberstadtbuch , ist aber erst seit 1574 als Protonotar genannt. Im Jahr 1578 wurde er Lubecker Ratsherr. Er verstarb im Alter von 48 Jahren auf einer Gesandtschaftsreise in Antwerpen, wohin das Hansekontor in Brugge seinen Sitz verlegt hatte, und wurde dort auch begraben. Er war mit Gertrud Meyer verheiratet und bewohnte in Lubeck seit 1562 das Haus Johannisstraße 23, seit 1910/11 neu uberbaut mit dem Hermbergschen Haus .

Einzelnachweise

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  1. Weder Fehling noch Bruns gehen auf die offene Frage ein, ob dieser Godeke Engelstede mit dem 64er Ratsherrn Godeke Engelstede († nach 1535) identisch ist. Vgl. Nr. 628 der Lubeckischen Ratslinie 1925.
  2. Eintrag im Rostocker Matrikelportal