Johann Baptist Kirner (Jahr unbekannt)
Selbstbildnis Kirners ?im 17. Jahr“ (1822)
Ein badischer Freischarler mit seinen beiden Ordonnanzen, 1849
, 1849
Kirners Grabstein auf dem Friedhof in Furtwangen
Johann Baptist Kirner
(*
25. Juni
[1]
[2]
1806
in
Furtwangen im Schwarzwald
; †
19. November
1866
ebenda
[3]
) war ein
deutscher
Maler
.
Johann Baptist Kirner zahlt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen
Genremalerei
im 19. Jahrhundert.
Johann Baptist Kirner war das siebte Kind des Schuhmachers Johannes Baptist Kirner (1767?1835), genannt Schuhpeter-Hansle, und der Genofeva Kirner, geborene Dilger (1765?1838). Sein alterer Bruder
Lukas Kirner
(1794?1851) war Portratmaler. Johann Baptist wuchs in recht bescheidenen Verhaltnissen in Furtwangen im Hochschwarzwald auf.
Aus finanziellen Grunden musste Kirner zunachst auf eine kunstlerische Ausbildung verzichten. Von 1820 bis 1822 ging er bei einem Kutschenmaler und Lackierer in Freiburg i. Br. und bei einem Dekorationsmaler in
Villingen
in die Lehre.
[1]
Am 1. Januar 1822 wurde er auf Betreiben seines Bruders Lukas, der die
Konigliche Hohere Kunstschule
in Augsburg besuchte, ebenfalls in diese aufgenommen. Der Direktor Clemens von Zimmermann bescheinigte ihm sehr gute kunstlerische Leistungen, die 1822 und 1823 mit Preismedaillen ausgezeichnet wurden.
Im Mai 1824 wechselte er an die
Koniglich Bayerische Akademie der bildenden Kunste
in Munchen und studierte bis 1829 das Fach Historienmalerei unter
Peter von Cornelius
und
Clemens von Zimmermann
. Mittels Fursprache der großherzoglich-badischen Hofmalerin
Marie Ellenrieder
bei
Großherzog Leopold
erhielt er finanzielle Unterstutzung aus dem großherzoglich-badischen Fonds fur Kunste und Wissenschaften
[4]
. Mit dem ebenfalls durch Ellenrieder vermittelten Auftragswerk ?Heilige Familie mit der heiligen Elisabeth und Johannes dem Taufer“, (1829), heute Altarbild in
St. Martin
in
Appenweier
-
Urloffen
, ist ein erstes Auftragswerk fassbar, das noch den Einfluss der
Nazarener
verrat. Doch bleibt dies eine Ausnahme im Werk, da sich Kirner schon bald der Genremalerei zuwendet.
In den 1820er Jahren entstanden erste Portrats von Familienmitgliedern und anderen Personen aus Furtwangen sowie Gemalde nach Gedichten von
Johann Peter Hebel
[5]
.
Auch nach seiner Studienzeit hielt sich Kirner weiterhin in Munchen auf und arbeitete als freischaffender Kunstler. Seine Gemalde stellte er vor allem im
Munchner Kunstverein
aus, dem er schon zu Studienzeiten am 3. Juni 1828 beitrat. Mit dem Gemalde ?Ein Schweizer Gardist erzahlt in seiner Heimat die Erlebnisse wahrend der Pariser
Juli-Revolution von 1830
“ gelang ihm 1831 der Durchbruch als Maler. Das Gemalde machte den jungen Kunstler auch uber die Landesgrenzen hinweg bekannt und wurde schon bald vielfach kopiert. Der Erfolg verschaffte ihm ein Reisestipendium, das aus dem Fonds fur Kunste und Wissenschaften des großherzoglich-badischen Hofes finanziert wurde. Kirner trat seine Italienreise am 10. September 1832 von Munchen aus an
[6]
. Er traf am 16. Oktober 1832 in Rom ein und hielt sich bis (wahrscheinlich Oktober) 1837 und wohl noch einmal 1838/39 dort auf. Im Herbst 1837 floh er vor einer Choleraepidemie aus Rom und ging fur ein Jahr nach Wien. Dort malte er die Gemalde ?Spielende Kinder“ und ?Letzter Segen“. In Rom teilte er sich von 1832 bis 1834 mit seinem Schwarzwalder Kunstlerfreund
Franz Xaver Winterhalter
Atelier und Wohnung. Im Fruhjahr 1833 bereiste Kirner mit Winterhalter den Golf von Neapel und sie erkundeten die nahegelegenen Inseln und die Umgebung. Zahlreiche erhaltene Skizzenbucher aus dieser Zeit und Studienblatter bezeugen Kirners intensive kunstlerische Auseinandersetzung mit der italienischen Landschaft und deren Bewohnern. In seiner vergleichsweise kurzen Italienzeit schuf Kirner zahlreiche Hauptwerke und verfeinerte seinen Malstil.
Nach seiner Ruckkehr aus Italien ernannte der badische
Großherzog Leopold
Kirner am 19. Juli 1839 zu seinem Hofmaler, zunachst unbezahlt. Sein Gemalde ?Ruckkehr der Landleute von der Preisvertheilung des landwirthschaftlichen Vereins im Großherzogthum Baden“ wurde vom Großherzog fur 200
Louisdor
fur seine Privatgalerie erworben. In einem personlichen Gratulationsschreiben bekundete der Großherzog Kirner seine Anerkennung fur das Gemalde
[7]
. Seit dem 1. Januar 1842 bezog der Maler ein jahrliches Gehalt von 400
Gulden
bei Ablieferung eines Pflichtbildes alle zwei Jahre
[8]
. Von 1842 bis 1844 hielt sich Kirner in Karlsruhe auf und malte sein Auftragswerk ?Jagdpartie im Großherzoglichen Wildpark bei Karlsruhe“ ? ein Reprasentationsbild im Genrestil ? fur den Großherzog Leopold von Baden.
1844 ließ er sich endgultig in Munchen nieder und war dort bis 1865 gemeldet. Am badischen Hof in Karlsruhe reichte er jahrlich Urlaubsgesuche ein
[9]
. Die lebenslange Bewilligung der eingereichten Gesuche zeigt die große
mazenatische
Unterstutzung des Malers durch den badischen Großherzog Leopold.
Zum Munchner Kunstlerfreundeskreis um Kirner gehorten unter anderem
Carl Spitzweg
,
Eduard Schleich der Altere
,
Philipp von Foltz
,
Moritz von Schwind
und
Caspar Kaltenmoser
. Kirner war Mitglied in den Munchner Kunstlergesellschaften ?im Stubenvoll“ und ?Jung-Munchen“. Am 28. November 1856 wurde er zum Ehrenmitglied der Koniglich Bayerischen Akademie der bildenden Kunste in Munchen ernannt.
Schon in den 1830er Jahren plagten Kirner gesundheitliche Probleme, die sich zwar wahrend seines Italienaufenthalts deutlich verbesserten, aber wohl nie ganzlich verschwanden. 1852 ging er fur einen langeren Kuraufenthalt nach
Rippoldsau
. Im Sommer 1865 verließ er Munchen und begab sich in die pflegerische Obhut seiner Schwester Karoline Duffner (1804?1873) in Furtwangen. Noch wenige Monate vor seinem Tod hoffte er auf gesundheitliche Besserung, wie in einem Brief vom 4. Juli 1866 an Carl Spitzweg zu lesen ist
[10]
. Haupterbe von Kirners kunstlerischem Nachlass von uber 400 Olstudien ist das Großherzogliche Kunstkabinett in Karlsruhe, dessen Bestande heute zur
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
gehoren. Ein weiteres umfangreiches Konvolut von hunderten von Zeichnungen gelangte in Form mehrerer Schenkungen und gezielter Ankaufe in den Jahren 2003 bis 2006, 2013 und vor allem 2018 an das Freiburger
Augustinermuseum
, das auch etliche Gemalde in Vorbereitung der großen Kirner-Retrospektive 2021 erwarb.
Kirners Grabstein auf dem Friedhof von Furtwangen wurde durch einen Verwandten, dem deutschen Bildhauer
Adolf Heer
(1849?1898)
[11]
angefertigt. Im Stadtteil
Waldsee
der Stadt
Freiburg im Breisgau
erinnert die Kirnerstraße an den Maler.
Die Bildthemen und -motive fur seine Gemalde fand Johann Baptist Kirner im Schwarzwald, in Italien, Karlsruhe und Bayern ? den Stationen seines Lebens. Neben dem einfachen Leben der Landbevolkerung thematisiert Kirner auch große zeitgeschichtliche Meilensteine, wie die revolutionaren Umbruche in Baden und Europa sowie die neue Errungenschaft der Eisenbahn
[11]
. Portrats von Familienangehorigen und von Personen aus Furtwangen bilden seine kunstlerischen Anfange in den 1820er Jahren. Erste Genrebilder entstehen zeitgleich nach Gedichten von Johann Peter Hebel (Der Statthalter von Schopfheim, Der Karfunkel, Der Schmelzofen).
Von zahlreichen Gemalden Kirners existieren mehrere Bildversionen, welche die okonomische Arbeitsweise des Kunstlers dokumentieren. Zahlreiche Pauspapiere zu Gemalden befinden sich im Augustinermuseum Freiburg. Sie wurden zur Ubertragung der Umrisslinien auf die grundierte Leinwand oder einen Zwischentrager benutzt, was dem Kunstler ein einfaches und zeitsparendes Kopieren eines vorhandenen Hauptbildmotivs ermoglichte. Wahrend die so kopierte Hauptgruppe auf beiden Gemaldeversionen ubereinstimmt, veranderte der Maler die jeweilige Umgebung. Die einzelnen Gemaldeversionen sind so nie genaue Kopien der Erstwerke, sondern besitzen Unikatcharakter
[11]
.
Von mindestens vier Gemalden Kirners sind Kopien von fremder Hand greifbar. Es handelt sich dabei um die ?Kartenschlagerin“ des Monogrammisten C. V. im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe (Inv. 83/260); ?Spielende Kinder“ von unbekannter Hand im Augustinermuseum, Stadtische Museen Freiburg (Inv. 2020/106); ?Italienische Hirtenfamilie“ von Giuseppe Palizzi, versteigert uber Hampel Fine Art Auctions am 3. Dezember 2020, Los 1225 und ?Der Schweizer Gardist“ von Johann Baptist Awert, Furstlich Furstenbergische Sammlungen Donaueschingen, Inv. 169
[11]
.
In seinen ersten Jahren an der Munchner Akademie wurde Kirner stark von dem linearen, zeichenhaften Stil seiner Lehrer Peter von Cornelius und Clemens von Zimmermann gepragt. Seine Darstellung der Heiligen Familie in der Pfarrkirche St. Martin in Appenweier-
Urloffen
steht ganz in der malerischen Tradition der Nazarener. Aber auch Anklange an die niederlandische Genremalerei lassen sich zeitgleich in seinem ?Statthalter von Schopfheim“ finden. Schon vor seiner Reise nach Italien ist das Gemalde ?Ein Schweizer Gardist erzahlt in seiner Heimat seine Erlebnisse wahrend der Pariser Juli-Revolution von 1830“ wegweisend fur seine weitere Entwicklung als Kunstler. Diese Genremalerei handelt nicht nur vom alltaglichen Leben der Menschen. Kirner vermittelt hier auch eine vielschichtige Erzahlung und bettet die Szenerie in die Zeitgeschichte ein. Wahrend der gemeinsamen Zeit in Rom sind sich Johann Baptist Kirner und Franz Xaver Winterhalter stilistisch sehr nah. In realistischen Skizzen versuchen beide, das mediterrane Leben der Menschen rund um Rom zu erkunden und zu Papier zu bringen. Nach den Skizzen und Zeichnungen entstanden komponierte und idealisierte Gemalde, die einen romantisch-sehnsuchtigen Blick auf das Leben der Menschen in Italien werfen. Wahrend Winterhalter in seinen Bildern den Fokus auf die menschliche Physiognomie legte, ist Kirner der Mensch und sein Eingebundensein in seine jeweilige Umgebung wichtiger. Diese Darstellung des Menschen in seinem jeweiligen Umfeld fuhrt zu einem ausgepragten Realismus, auch wenn die Szenerie oftmals komponiert und fur die jeweilige Erzahlung arrangiert wurde.
Zahlreiche Arbeiten befinden sich heute in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und in Privatbesitz. Ein Großteil des zeichnerischen Nachlasses bewahrt das Augustinermuseum Freiburg auf. Weitere Werke besitzen das
Badische Landesmuseum
in Karlsruhe, das
Museum Georg Schafer
in Schweinfurt, die
Hamburger Kunsthalle
, die
Kunsthalle Bremen
, das
Kunstmuseum Rigaer Borse
, Lettland, das Haus Baden in
Salem
, das
Museum Biberach
in Biberach an der Riß, das Museum ?Gasthaus Arche“ in Furtwangen, die
Furstlich Furstenbergischen Sammlungen
in Donaueschingen und das
Munchner Stadtmuseum
.
- Der Statthalter von Schopfheim
, 1825/26, Gemalde (Furstlich Furstenbergische Sammlungen, Donaueschingen, Inv. FFSD 216)
- Karoline Duffner als Strohflechterin
, 1826, Gemalde (Sammlung Guido Staeb, Kuppenheim)
- Heilige Familie mit der heiligen Elisabeth und Johannes dem Taufer
, 1829, Altargemalde, (
Pfarrkirche St. Martin
, Appenweier-Urloffen)
- Das Zusammentreffen von Raffael und Michelangelo in einer romischen Osteria
, 1833, Gemalde, Privatbesitz
- Ave Maria
, Standort unbekannt
- Der Improvisator
, 1836, Gemalde (
Kunsthalle Hamburg
, Inv. HK-3190)
- Jesuiten
auf der Flucht
, Standort unbekannt
- Italienische Wallfahrer, vor einem Madonnabilde ausruhend (bei Cervara)
, 1834,
Kunstmuseum Rigaer Borse
, Riga, Lettland
[12]
- Die versprengten Freischarler in den Bergen des Schwarzwaldes
(ehemals in der
Neuen Pinakothek
Munchen)
- Eine Jagdpartie im Großherzoglichen Wildpark bei Karlsruhe
, 1842, Gemalde (Haus Baden, Salem, Inv. 00447)
- Ruckkehr der Landleute von der Preisvertheilung des landwirthschaftlichen Vereins im Großherzogthum Baden
, 1841, Gemalde (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. 564)
- Die Kartenschlagerin
, 1846, Gemalde (Augustinermuseum, Stadtische Museen Freiburg, Inv. 01581); Zweitversion von 1847, einst in der Neuen Pinakothek in Munchen, ist verschollen; Kopie des Monogrammisten C. V. im Badischen Landesmuseum, Inv. 83/260
- Die Kinderwehr ? Szene aus der italienischen Revolution
, 1848, Gemalde (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. 562)
- Ein badischer Freischarler mit seinen beiden Ordonnanzen
(Augustinermuseum Freiburg, Inv. M 94/003), Zweitversion als Dauerleihgabe von privat im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe, Inv. L 246
- Italienisches Landvolk im Gebet vor einem Bildstock unweit von Cervara
(Augustinermuseum Freiburg, Inv. M 30/018)
- Ein Schweizer Gardist erzahlt in seiner Heimat seine Erlebnisse wahrend der Pariser Juli-Revolution von 1830
, 1831, Gemalde (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. 563)
- Spielende Kinder
, 1838, Gemalde, (Augustinermuseum, Stadtische Museen Freiburg, Inv. 2021/001)
- Verabschiedung in Rom und Empfang in Munchen 1839
, um 1839, Federlithographie (Sammlung Guido Staeb, Kuppenheim)
- Die fromme Gabe
, 1839 und 1840, zwei Gemaldeversionen, Privatbesitz
- Haberfeldtreiben
, 1854, Gemalde, Privatbesitz
- Eine Uhrmachers-Familie im Schwarzwalde
, 1859, Gemalde, Privatbesitz
Bild
|
Titel, Entstehungszeit
|
Große, Material
|
Sammlung/Besitzer
|
|
Großherzogliche Jagdpartie mit erlegtem Hirsch (Vorzeichnung), vor 1842
|
37,2 × 53,1 cm,
Zeichenkohle und Bleistift auf beigefarbenem Velinpapier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Großherzogliche Jagdpartie (Olskizze), vor 1842
|
13,3 × 17,9 cm,
Olfarbe auf Papier, kaschiert auf Karton
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Die Kartenschlagerin, 1846
|
83,5 × 98,0 cm,
Olfarbe auf textilem Trager, doubliert
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
Bleistiftzeichnung einer lauschenden Frau in Tracht
|
Lauschende junge Schwarzwalderin (mit Nahkorb), vor 1846
|
35,0 × 17,9 cm,
Bleistift auf beigefarbenem Velinpapier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Bauerin aus dem Kinzigtal (Gutach) mit Bollenhut uber einer Florhaube, vor 1846
|
35,0 × 22,0 cm,
Bleistift auf beigefarbenem Velinpapier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Italienisches Landvolk im Gebet vor einem
Bildstock unweit von Cervara, 1834
|
28,4 × 34,5 cm,
Olfarbe auf Papier, auf Pappe aufgezogen
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Kniende Pilgerin beim Gebet, vor 1834
|
42,0 × 26,9 cm,
Bleistift und Kreide, weiß gehoht, auf hellbraunem Velinpapier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Der zerbrochene Krug, um 1834
|
53,9 × 43,8 cm,
Olfarbe und Pastell uber Bleistift auf Papier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Beim Barbier, 1832/37
|
29,1 × 37,0 cm,
Olfarbe auf Papier
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Spielende Kinder, 1838
|
62,5 × 47,4 cm,
Olfarbe auf Jute
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Spielende italienische Kinder mit Hund, 1858
|
34,0 × 29,0 cm,
Olfarbe auf Eichenholz
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
|
Ein badischer Freischarler mit seinen beiden Ordonnanzen, 1849
|
56,9 × 46,3 cm,
Olfarbe auf textilem Trager, doubliert
|
Augustinermuseum
, Freiburg
|
- Johann Baptist Kirner. Gemalde-Ausstellung, Aula des
Otto-Hahn-Gymnasiums Furtwangen
, 6. bis 27. August 1967
- Johann Baptist Kirner als Karikaturist, Furtwangen, 1969
- Lebensweisen ? Genremalerei von J. B. Kirner und J. B. Pflug,
Kunstmuseum Hohenkarpfen
, 4. April bis 4. Juli 2004
- Johann Baptist Kirner. 1806?1866. Großherzoglich Badischer Hofmaler und Genremaler in der Biedermeierzeit,
Deutsches Uhrenmuseum
Furtwangen, 19. November 2016 bis 19. Januar 2017
- Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners,
Augustinermuseum
, Haus der Graphischen Sammlung, Stadtische Museen Freiburg, 30. Oktober 2021 bis 30. Januar 2022
- Johann Baptist Kirner. Erzahltes Leben, Augustinermuseum, Stadtische Museen Freiburg, 27. November 2021 bis 27. Marz 2022.
- Johann August Ritter von Eisenhart
:
Kirner, Johann Baptist
.
In:
Allgemeine Deutsche Biographie
(ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 26?30.
- Christian Baumann:
Johann Baptist Kirner, ein bedeutender Maler des Schwarzwaldes 1806?1866
, in: Badische Heimat, Heft 1/1956, S. 2?9.
- Carina Mahlbacher:
Johann Baptist Kirner, 1806 - 1866, Badischer Hofmaler
, Dissertation, Stuttgart, 1983.
- Gabriele Brugger:
Lebensweisen ? Genremalerei von J. B. Kirner und J. B. Pflug
. Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Hohenkarpfen, Beuroner Kunstverlag, Beuron, 2004,
ISBN 3-930569-27-2
.
- Guido Staeb:
Zum 150. Todestag des Großherzoglichen Hofmalers Johann Baptist Kirner.
In:
Badische Heimat
, Jg. 96 (2016), Heft 3, S. 461?469 (
Digitalisat
).
- Geschichts- und Heimatverein Furtwangen e. V. (Hg.):
Johann Baptist Kirner 1806?1866. Ausstellung zum 150. Todestag
, Ausstellungskatalog, Furtwangen, 2016,
ISBN 978-3-00-054879-6
.
- Mona Djabbarpour:
Johann Baptist Kirner ? Badischer Hof- und Genremaler der Biedermeierzeit
. In:
Badische Heimat
, Jg. 97, Heft 1, 2017, S. 99?110.
- Guido Staeb:
Das Furtwanger Kirner-Geschlecht
. In:
Sudwestdeutsche Blatter fur Familien- und Wappenkunde
, hrsg. Verein fur Familienkunde in Baden-Wurttemberg e. V., Bd. 39, Stuttgart 2021, S. 285?288
- Johann Baptist Kirner. Erzahltes Leben
. Hg.: Adila Garbanzo Leon, Felix Reuße,
Tilmann von Stockhausen
. Ausstellungskatalog, Augustinermuseum Freiburg. Imhof-Verlag 2021.
ISBN 978-3-7319-1075-6
- ↑
a
b
Carina Mahlbacher: Johann Baptist Kirner, 1806?1866, Badischer Hofmaler, Dissertation, Stuttgart, 1983, S. 10.
- ↑
Taufbucheintrag Johann Baptist Kirner, Erzbischofliches Archiv, Freiburg i. Br., K1/9567
- ↑
Carina Mahlbacher: Johann Baptist Kirner, 1806?1866, Badischer Hofmaler, Dissertation, Stuttgart, 1983, S. 16.
- ↑
Generallandesarchiv Karlsruhe, Unterstutzungen aus dem Fonds fur Kunste und Wissenschaften, Sign. 56 Nr. 760
- ↑
Carina Mahlbacher: Johann Baptist Kirner, 1806?1866, Badischer Hofmaler, Dissertation, Stuttgart, 1983, S. 12
- ↑
Reisebericht, Archiv Guido Staeb, Kuppenheim
- ↑
Brief vom 23. September 1841, Archiv Guido Staeb, Kuppenheim
- ↑
Generallandesarchiv Karlsruhe, Hofkunstler, insbesondere die Hofmaler, Sign. 56 Nr. 587
- ↑
Generallandesarchiv Karlsruhe, Unterstutzung badischer Kunstler aus dem Fonds fur Wissenschaften und Kunst, Sign. 49 Nr. 137
- ↑
Transkript, Archiv Guido Staeb, Kuppenheim
- ↑
a
b
c
d
Johann Baptist Kirner. Erzahltes Leben, hrsg. von Adila Garbanzo Leon, Felix Reuße und Tilmann von Stockhausen, Ausstellungskatalog, Augustinermuseum Freiburg, 2021,
ISBN 978-3-7319-1075-6
- ↑
Mit Stift und Feder. Zeichnungen vom Klassizismus bis zum Jugendstil, Ausstellungskatalog, Augustinermuseum Freiburg, 2013, S. 114?115,
ISBN 978-3-86568-879-8
.