Jean-Baptiste Lafon

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Jean-Baptiste Lafon (* 1766 ; † 1836 ) war ein franzosischer Geistlicher.

Lafon war einer der engagiertesten Agenten der Konter-Revolution in Frankreich und hochstwahrscheinlich Mitglied des Geheimbundes Chevaliers de la Foi . Er beteiligte sich an der Verbreitung der Exkommunikationsbulle des Papstes Pius VII. gegen Napoleon 1809 sowie an den Protesten gegen die Besetzung der papstlichen Gebiete im selben Jahr. Bedingt durch diese Aktivitaten wurde er durch die kaiserliche Polizei verhaftet. Wahrend seiner Haftzeit lernte er General Claude-Francois de Malet kennen. Am 23. Oktober 1812 versuchte er zusammen mit Malet und drei weiteren Personen, Napoleon durch einen Staatsstreich zu sturzen, welcher allerdings scheiterte. Ihm gelang neben Abbe Cajamano als einzigem die Flucht, wodurch er 1814 die Historie de la conjuration du general Malet veroffentlichen konnte. Neben Malet blieb er als Einziger mit der Verschworung 1812 in Erinnerung. [1]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Jean Tulard: Lafon, in: Dictionnaire Napoleon, Paris 1987, S. 1019.