Der
Jaguar D-Type
ist ein zweisitziger Sportwagen fur den Rennbetrieb, der 1954 als Nachfolger des
Jaguar C-Type
eingesetzt wurde.
Der D-Type hatte einen Sechszylinder-Motor mit 3442 cm³ und 184 kW. Damit erreichten diese zweisitzigen Rennfahrzeuge fast 300 km/h.
[1]
Erstmals verwirklichte Jaguar eine teilweise selbsttragende Struktur, wahrend sich unter dem Vorderwagen mit der riesigen Motorhaube ein Gitterrohrrahmen befand, der sicherheitshalber eine Verlangerung entlang des Kardantunnels erhielt. Unter anderem waren D-Type
1955
,
1956
und
1957
Gesamtsieger der
24 Stunden von Le Mans
.
1955 stellte Jaguar eine ?Production“-Kleinserie des D-Type mit Vorjahresspezifikation her, wahrend man sich im Werk selbst die fur 1955 vorgenommenen Verbesserungen vorbehielt. Aus dieser Serie waren nach einem Jahr noch einige Exemplare unverkauft, die man mit Verdeck, Stoßstangen und Gepackbrucke versah und als
Jaguar XK-SS
an amerikanische Kunden verkaufte. Einige Exemplare davon verbrannten am 12. Februar 1957, als Teile der Werkshallen in Flammen aufgingen. Insgesamt wurden bis 1956 87 Fahrzeuge dieses Typs gefertigt.
Die serienmaßigen D-Type hatten Karosserien, die der britische Spezialbetrieb
The Abbey Panel & Sheet Metal Co.
konstruiert und aufgebaut hatte.
[2]
- Philip Porter, Chas Parker:
Jaguar D-type. XKD 504 ? eine Autobiographie.
Heel Verlag, Konigswinter 2017,
ISBN 978-3-95843-564-3
- Halwart Schrader:
Typenkompass Jaguar ? Personenwagen seit 1931.
Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001,
ISBN 978-3-613-02106-8
- Heiner Stertkamp:
Jaguar ? Die komplette Chronik von 1922 bis heute.
Heel Verlag, Konigswinter 2006,
ISBN 978-3-89880-337-3
- Zeitschrift
Oldtimer-Markt: Europas großte Zeitschrift fur klassische Autos und Motorrader
, Ausgabe August 2006,
ISSN
0943-7320
- ↑
Jaguar D-Type 1954.
Abgerufen am 16. Februar 2021
.
- ↑
Geschichte von Abbey Panels auf der Internetseite der Konzernmutter Loades Plc
(abgerufen am 13. Oktober 2019).